Meine Arbeitstier"-Gitarre ist ... ?

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Mal ein Plauderthema für alle, die mehrere Gitarren haben und damit auch schon ausgiebig Erfahrung gesammelt haben. Viele Gitarristen haben trotz Mehrfachauswahl einen Favoriten,

# der sie nie im Stich lässt,
# der unverwüstlich ist
# der auf Sessions, im Studio, beim Recording, beim Gig immer eine sichere Bank ist,

auch wenn man viellicht eine oder mehrere andere Gitarren besitzt, die in spezifischen Hinsichten besser sind. Sozusagen der "Vorarbeiter", das "Mädchen/der Bub für alles" oder die "Allzweckwaffe", die in jedem Betrieb unverzichtbar sind.

Also, bescheibt mal (vll. mit Bild), warum eine bestimmte Git. bei euch diese Funktion und Eigenschaften hat.

PS: Ich möcht' jetzt selber nicht den Anfang machen, damit nicht der Eindruck aufkommt, ich hätte den Thread zur Selbstdarstellung eröffnet (das wurde mir leider schon vorgeworfen und ein User führt das sogar in seiner Sig.) Ich hole das dann ggf. nach, falls der Thread ins Laufen kommt.


.
 
Eigenschaft
 
ist hier auch eine antwort willkommen, wenn das wahre
"arbeitstier" (neben diversen e-gitarren) ein e-bass ist?

frank
 
Interessante Frage, und ich weiss auch genau worauf Du hinauswillst.

Ich würde sagen das inzwischen meine Manne Thaos mein "Arbeitstier" ist

standardcherry3g.jpg


Darauf spielt es sich fast wie von selbst, und dank ausgefuchster Schaltung kriegt man eine sehr weite Palette an Sounds hin...

Eventuell noch zu nennen wäre meine Arie PE-Anniversary

peanniv_02.jpg


darauf fühle ich mich irgendwie noch am wohlsten. Das war meine erste "richtige" E-Gitarre, die ich mir nach jahrelangem Nyloneinsatz und einer Hondo-StratKopie gekauft hatte. Habe meine vor ein par Jahren mit einem Mastertone SPA und VHO ausgerüstet. Das klingt verdammt geil, ist aber nur bedingt flexibel, und für die ganz flinken Sachen kommt mir der Hals der Manne noch ein wenig mehr entgegen. Dennoch mein absolutes Wohlfühlinstrument.
 
Hat die Manne Bundierungspunkte an der Seite? Auf dunklen Bühnen hätte ich für den Spontaneinsatz sonst echte Probleme, Lagenwechsel aus dem Augenwinkel zu machen. ;)
 
Eine hundsnormale 2002er Fender American Strat, mit Locking Mechaniken und zur Zeit mit einem Humbucker Pickguard versehen: SD Cool Rail am Hals, blinde Singlecoil Kappe in der Mitte und SD SH-5 am Steg. Schaltung fast wie Les Paul (3 Weg Schalter) mit 2 Volumes und Tone nur für Hals.

Zum originalen Singlecoil Pickguard (mit 3x Texas Special) kann ich innerhalb von 10 Minuten wechseln (Saiten lockern dank Locking Tuners kein Problem, Buchsenverkabelung mit Blockklemme). Bei dem Pickguard kann ich mit einem Push/Push Poti (unterer Tonepot) den Bridge Pickup immer zuschalten und so auch mit allen drei Pickups spielen oder Tele-ähnlich Bridge-Neck aktivieren.

strat_hb.jpg


strat_agedwhite_pickguard.jpg
 
Hat die Manne Bundierungspunkte an der Seite? Auf dunklen Bühnen hätte ich für den Spontaneinsatz sonst echte Probleme, Lagenwechsel aus dem Augenwinkel zu machen. ;)

ja, weiße Punkte auf dem schwarzen Griffbrett...

habe damit überhaupt keine Probleme, vielleicht auch weil ich das von meinen Anfangsjahren auf Konzertgitarren gewohnt bin :confused:

Zum originalen Singlecoil Pickguard (mit 3x Texas Special) kann ich innerhalb von 10 Minuten wechseln [...]Buchsenverkabelung mit Blockklemme).

das ist eine sehr gute Idee... ich glaube wenn ich das nächste mal bei meiner Stoppelstrat das Pickguard abmachen muss, mach ich das auch so...

PS: Ich möcht' jetzt selber nicht den Anfang machen, damit nicht der Eindruck aufkommt, ich hätte den Thread zur Selbstdarstellung eröffnet (das wurde mir leider schon vorgeworfen und ein User führt das sogar in seiner Sig.) Ich hole das dann ggf. nach, falls der Thread ins Laufen kommt.


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jetzt darft/muss/sollst Du aber auch selber ran... :p
 
Zum originalen Singlecoil Pickguard (mit 3x Texas Special) kann ich innerhalb von 10 Minuten wechseln (Saiten lockern dank Locking Tuners kein Problem, Buchsenverkabelung mit Blockklemme).

Die Klemme ist sauclever, echter Hybrid :great: Das Wechseln wär aber meine Sache trotzdem nicht. Da habe ich ja keine Zeit, mit den Kollegen ein Bier zu trinken ;)

Bei dem Pickguard kann ich mit einem Push/Push Poti (unterer Tonepot) den Bridge Pickup immer zuschalten und so auch mit allen drei Pickups spielen oder Tele-ähnlich Bridge-Neck aktivieren.

Jo, da geht doch was. Gerade die 3-er-Kombi ist extrem attraktiv - wie ich neulich nach einem Lötfehler :redface: feststellen konnte.
 
PS: Ich möcht' jetzt selber nicht den Anfang machen, damit nicht der Eindruck aufkommt, ich hätte den Thread zur Selbstdarstellung eröffnet (das wurde mir leider schon vorgeworfen und ein User führt das sogar in seiner Sig.) Ich hole das dann ggf. nach, falls der Thread ins Laufen kommt.

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Jajajaja.... immer dieses... "ich will mal ueber [Thema] diksutieren", und dann ausser "postet mal eure Meinung" nix dahinter :D




gitarren2.jpg


Mein Arbeitstier ist das Instrument ganz rechts, also die Radius.

Durch die SSH-Kombination ist die Gitarre klanglisch einfach vielsait.... vielseitig, im Grunde perfekt fuer Top40. Hinzu kommt da ganz klar die Stimmstabilitaet, da kommt die Maxxas (nicht auf dem Bild) und auch die Artcore nicht mit.

SChlussendlich laesst sich die Gitarre auch am angenehmsten spielen... was einmal an der Korpusform (uebrigens die Vorlaeuferin von Satchs Signature) liegt, zum anderen aber auch ganz klar daran, das ich das Instrument am laengsten spiele (d.h. sie hat die Halsdicke, Griffbrettbreite, das Halsprofil das ich gewoehnt bin).



Alternativ spiele ich dann aber derzeit ganz haeufig das Instrument ganz links (die Nylon AEG10), richtig erklaeren kann ich das aber nicht (wenn man mal die Saiten ausser acht laesst, ist sie im Grunde identisch mit der anderen AEG10). Muss am Klang und/oder meinem Alter liegen :D
 
Meine erste Gitarre ist immer noch meine meistgespielte:
8tt-1.jpg

...weil sie halt sehr ergonomisch und bequem zu spielen ist und man sich beim Sound drauf verlassen kann, daß sie in allen Situationen funktioniert. Das Sustain ist sehr gut, der Klang ausgewogen, kraftvoll und warm, ist meine stimmstabilste Gitarre und ausserdem unempfindlich. Die Gitarre passt immer zur Musik und setzt sich auf angenehme Weise im Mix durch.
Für mich total ungewöhnlich ist, daß die Gitarre immer noch stock ist. :D Das einzige was ich geändert habe sind die Positionen 2 & 4 von "Humbucker parallel" auf innere bzw. äussere Spulen.

Mein Arbeitstier seit '93. :)

Guter Thread! Ich find's interessant zu lesen, was den Leuten im Laufe der Zeit *wirklich* an ihrer Gitarre wichtig ist. Weil - seien wir mal ehrlich - jeder von uns sich in gewissem Maße von einer schönen Decke oder dem Hype des Monats beeinflussen lässt.
 
blue8.jpg


Meine Hydra, weil sie

# meine Hosenbeine flattern lässt.
# meine Klangvorlieben recht großzügig abdeckt.
# und sich so geil bespielen lässt. Manchmal denke ich, die Saiten sind aus Watte.
# einfach bei jedem Gig dabei ist.
 
Es gibt keinen wirklich Liebling ... höchstens vielleicht einen temporären Favoriten. Zur Zeit ist es meine Rockinger Stratocaster... auch mitunter weil die Stratocaster im Lauf der Jahre immer weiter verbessert und weiter ausgebaut worden ist. Somit stekt neben dem eigenen Herzblut auch ein sehr hoher idealistischer Wert hinter dem Instrument :)



Diese Gitarre bietet mir trotz Vintage handling - ich liebe das kräftige D-Shape und den 9" Radius des Halses :) - moderne und vielseitige Sounds. Was ich besonder Live wertschätze ist die Durchsetzungfähigkeit des Instruments, ohne gleich so scharf und blecherm wie ein reinrassiger Single Coil zu klingen. Dazu ist sie noch äußerst flexibel, das sie gar meiner framus und meiner Ibanez noch Angst macht :D Sie ist sehr leicht was meinen Rücken zu Gute kommt - dazu noch sehr bundrein, stimmstabil (durch die Locking-Tuner) und das Obertonverhalten macht Freude auf weitere Spielstunden :)

Nebst der Stratocaster bevorzuge ich noch das komplimentär zur Strat ... meine Les Paul (meine mit Abstabd am meissten gespielte Gitarre). In Sachen Tonentfalung und Soundgewaltigkeit ist diesem Stück Holz wirklich absolut nichts vorzumachen - Wirklich eine absolkut geniale Serie von Epiphone ;)
 
Also gut. Hier mein Arbeitstier:

ErnieBall Musicman Axis. Komme immer wieder auf die zurück. Alles andere verblasst gegen die Axis, weil sie am bequemsten ist, der Hals einfach traumhaft zu bespielen ist und sie mir vom Sound am besten gefällt. Mit dem richtigen Amp quillen die Obertöne nur so raus.
Stimmprobleme gibt es nicht. Selbst bei den abartigsten DiveBomb-attacken, bleibt sie in Stimmung. :)

Das erste Bild ist meine, das zweite nur damit se ganz drauf ist.
 

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@ Threadersteller:

Das was du über Selbstdarstellung gesagt hast, finde ich verdammt edel. Genial, gefällt mir.
Schau dir LennyNeros Post an... Das nenne ich Selbstdarstellung.
Du bsit jetzt mein Gott weil du soviele tolle Gitarren hast. Wenn "die ganz rechts" dein Liebling ist, dann hätte es - laut Threadersteller - vollkommen gereicht wenn du auch nur diese gepostet hättest ;) Nicht böse gemeint, neidisch kann man trotzdem werden.

Nun zu mir. Mein Liebling ist die Ibanez GRG370 DX BK. Wahnsinnsteil.. Durch HSH verdammt flexibel. Drop-D-Hammer und clean auch phänomenal. Preislich sowieso überragend.

RG370DX_BK.jpg


So far..

Grüße


Edit: Hoppala, die Größe des Bildes war ungewollt. Ich entschuldige mich ..
 
Man klicke auf meine Signatur.

Stimmstabil durch FR
SSH Bestückung
abgerundeter Halstaschenübergang
und ein traumhafter MidBoost, der alles zum Leben erweckt

Traumklampfe und Arbeitstier
 
Also gut. Hier mein Arbeitstier:

ErnieBall Musicman Axis. Komme immer wieder auf die zurück. Alles andere verblasst gegen die Axis, weil sie am bequemsten ist, der Hals einfach traumhaft zu bespielen ist und sie mir vom Sound am besten gefällt. Mit dem richtigen Amp quillen die Obertöne nur so raus.
Stimmprobleme gibt es nicht. Selbst bei den abartigsten DiveBomb-attacken, bleibt sie in Stimmung. :)

Das erste Bild ist meine, das zweite nur damit se ganz drauf ist.


Hammerteil GC!!!

Aufm zweiten Bild ist ein Quilttop drauf!;)

Aber der Hals ist oberlecker!!! Schönes Teil!
 
Jo, da geht doch was. Gerade die 3-er-Kombi ist extrem attraktiv - wie ich neulich nach einem Lötfehler :redface: feststellen konnte.

die kombi hab ich auch!
nur bei mir isses so, dass ich durch einen druck auf das neck tone poti selbiges in ein neck volume verwandle womit ich dann den neck PU überall dazudrehen kann :)
nur is halt blöde, dass wenn ich grad nen solo mit dem bridge PU spiele und zum neck standard sound (tone bisschen runter) wechseln will wieder das poti aktivieren muss! vielleicht ist hoss´variante geeigneter :redface:
werd ich bei meiner nächsten strat, die übrigens so aussehen soll wie hoss´.
geile lackierung (aber diese glitzersprenkel mag ich nicht, die ich da zu erkennen glaube) ! natürlich aber die SC version...
der vorteil bei meiner schaltung ist, dass wenn ich aufm neck SC spiele und dann das P/P aktiviere der ton nochmals klarer wird. anscheinend wird da das tone poti aus der heißen leitung genommen (kenn mich da nich soo aus)!
der tone wird also etwas klarer, aber auch etwas dünner! klingt aber echt geil:)
deshalb mein arbeitstier -> die AV ´62 mit jumbo-bünden und der lustigen schaltung :)

 
Mein Arbeitstier ist die Yamaha RGX-612A

.) H-S-S Konfiguration, aktive Pickups, der Bridgehumbucker laesst sich splitten.
.) Jeder pickup einzeln aktivierbar/deaktivierbar. Gibt ein Vielzahl von Schaltungsmoeglichkeiten (zusammen mit dem HB Split)
.) aktiver Mid-Boost, stufenlos regelbar. Jeder, der soetwas schon einmal an seinen Gitarren hatte, weiss wie enorm sowas die Flexibilitaet erhoeht
.) Die Feinstimmer vom Floyd Rose haben einen sehr weiten Regelweg. Ich kann locker von E auf C# runterstimmen, ohne den Klemmsattel auch nur anzufassen
.) Die Gitarre hat optisch schon einige Macken (ist auch aus den 80ern), habe also keine Skrupel, sie live so richtig dranzunehmen.
 
Ich bevorzuge diese hier:
G0003740_3.jpg

Das ist allerdings nicht meine. Ich kann kein Photo machen weil die Kamera im mom nicht geht
Eine '76er Gibson Explorer, Baujahr glaub ich 2004.

Und keineswegs um einen auf dicke Hose zu machen. Ich finde die Bespielbarkeit wirklich erste Sahne. Der Hals hat ne angenehme Dicke und auch die Saitenlage ist wirklich gut.
Außerdem gefällt mir der Sound. Im gegensatz zu meiner SZ520, wo der Bridge PU für cleane Sachen kaum zu gebrauchen ist, weil viel zu agressiv, taugt dieser hier für beides, wirklich angenehm. Und aus dem Neck PU bekommt auch schon sahnige Zerrsounds raus. Mir macht diese Gitarre großen Spaß.
Zu Proben, nehm ich meistens eine andere Gitarre mit weil diese im Koffer, vor allem wenn ich mit dem Bus fahre, sehr unhandlich ist. Aber beim Gig ist sie erste Wahl. Ich spiele sie auch in der Big Band, denn man kann auch einen schönen bluesigen Klang herausbekommen.

Modifikationen: Bis jetzt keine.

Übrigens: Wirklich gute Idee dieser Thread.
 
das "arbeitstier" findet sich gar nicht unter meinen gitarren.
denn dafür sind meine soundbedürfnisse da viel zu weit gestreut.
die bewegen sich zwischen "old-school"-jazz-topfigkeit über warmen
crunch bis (gelegentlich) hin zu rotzigem (rhythm'n'blues-) bratz.

von meinen gitarren spiele ich zur zeit allerdings am liebsten zwei:
eine "epiphone dot" semiakustik mit 11er flatwound-saiten für den jazzkram,
für ruhige, melodische sachen und für eher "kuschelige" blues-wärme,
sowie eine telecaster-kopie mit 10er roundwounds für alle "kratzigeren"
klänge sowie für transparente, höhenreich glitzernde "clean"-sounds.
die beiden modelle repräsentieren auch meine lieblings-gitarrentypen.

mein arbeitstier, das ich für alle zwecke benutze, und das ich heiß
und innig liebe, ist ein e-bass -- nämlich mein "harley benton HBB200BK".
auch den spiele ich mit flatwound-saiten ("d'addario chromes"), und deren
zusammenspiel (fingerstyle) mit dem lindenkorpus und dem hals-singlecoil,
über einen sehr cleanen amp gespielt, ist genau mein sound; beim üben,
proben und bei sessions (hab' seit langem keine gigs mehr gespielt).

frank
 

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