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SingSangSung
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Ah, interessant. Und, was hat der Kasper mit Dir gemacht? Hat das was gebracht?
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Würde mich auch interessieren.Ah, interessant. Und, was hat der Kasper mit Dir gemacht? Hat das was gebracht?
Da ist einer, der meint, dass man generell nicht so viel Luft beim Singen braucht mit "Inhalare la Voce":
http://www.singen-aus-der-mitte.de/
Soweit ich gesehen habe, gibt er auch Workshops oder so, wo man Grundzüge der Technik erlernen kann.
Vielleicht wär das ja was für dich?
Gibt auch Youtube-Videos dazu:
Ah, interessant. Und, was hat der Kasper mit Dir gemacht? Hat das was gebracht?
Und ich wollte dir vorschlagen, mal einen Workshop bei einem anderen als deinem Gesangslehrer zu besuchen. Eventuell geben sich dabei andere Ansätze.
Würde mich auch interessieren.
Gefällt mir gut wie er das erklärt. Was er "inhalare la voce" nennt, ist für mich genau die Aktivität der "pharyngeal voice" bzw. das "Widerstand leisten" des Vokaltraktes gegen den Atemdruck. Hört man auch schön im Klang, wenn er den Unterschied vormacht. In einigen Systemen wird es auch "anchoring" genannt, was sozusagen unterstützend zur Stütze wirkt. Ich benutze lieber die Vorstlellung vom "Schlucken" oder "Trinken" der Stimme anstatt vom Einatmen, aber ist im Grunde dasselbe. Gewollt ist halt eine Aktiverung des Schluck-Mechanismus, der dann quasi in einer Kettenreaktion eine ganze Menge anderer "Anchoring-Muskeln" aktiviert (vor allem im Hals-/Nackenbereich und im Bereich Schlüsselbeine/Brustbein). Diese Rückkopplung empfinde ich auch ähnlich wie er das beschreibt. Bei ihm (als Klassiker) kommt dann halt noch das Seufzen dazu (tieferer Kehlkopf).
@dann Was du zum Triggern dieses Effekts ausprobieren kannst ist, einfach mal bewusst zu Schlucken, aber nachdem du runtergeschluckt hast, die Anspannung beizubehalten und nicht Abzuspannen. Du kannst dann folgende Spannungen fühlen, die quasi alle zu einem "System" gehören:
1. Eine Spannung der hinteren Rachenwand ("pharyngeal voice"/"intrinsic anchoring"/"twang", wie auch immer)
2. Eine Spannung der seitlichen Halsmuskulatur und der Nackenmuskulatur ("neck anchoring")
3. Eine Spannung im Bereich des Brustbeins/der Schlüsselbeine, das Brustbein fühlt sich "aufgerichtet" an. ("torso anchoring")
Das meine ich auch. Ich hab keine Ahnung, ob das die Stimme schädigen kann, aber ich denke, die sind in der Regel (und bei mir) nicht stark angespannt. Bei Bläsern hab ich das letztens gesehen, wie dann der Hals richtig breit wurde. Bei Bläsern mag das ok sein - da hab ich keine Ahnung, aber bei Sängern hab ich das noch nie gesehen, und ich denke, das würde auch irgendwie seltsam aussehen.meinte dass eben diese seitlichen Halsmuskeln nicht zu aktiv sein sollten ( was sie bei mir sind ) da dies auf Dauer die Stimme schädigen könnte, oder wie meinst du das?
Nein, natürlich atmest du beim Singen aus. Wobei ich auch sogar schon Übungen gesehen habe, bei denen tatsächlich beim Einatmen Klang erzeugt wird. Es gibt auch bestimmte Screaming Methoden, bei denen das benutzt wird, hört sich dann immer etwas nach "Schweinchen" an (heißt glaube ich "pig squeals" die Technik).Nur dass ich es vielleicht doch richtig verstehe: Es ist NICHT gemeint gleichzeitig zu singen und einzuatmen oder? Physiologisch kann ich mir das nämlich nicht wirklich erklären wie das gehen soll..
Wenn mir eben jemand sagt "trinke den Ton", dann heisst das für mich dass irgendetwas in meinen Hals geht, also von aussen nach innen..aber der Ton soll ja raus..
Zu Punkt 2. : Also mein jetziger Lehrer meinte dass eben diese seitlichen Halsmuskeln nicht zu aktiv sein sollten ( was sie bei mir sind ) da dies auf Dauer die Stimme schädigen könnte, oder wie meinst du das?
Also ich habe auch schon Workshops besucht. Ist ja nicht mein erster Lehrer den ich jetzt habe, mittlerweile waren es ja schon einige..zuerst war ich bei einem abgesungenen Opernsänger in Zürich Das war ein Tenor, günstig aber ich glaube er hatte keine didaktische Ausbildung. Dann eine klassische Gesangsstudentin..bei ihr merkte ich dass ich ihr erster männlicher Schüler war und das gab sie auch zu dass sie nicht so recht weiss was sie machen soll mit mir. Dann eine klassische Sängerin mit eigener Gesangsschule. Sie stufte mich als Bass ein da ich nicht übers Passagio kam: Ich denke sie wusste auch nicht was sie tun soll mit mir. Dann hatte ich wohl die 2-3 Stunden bei Herrn Kasper, er meinte ich sei ganz bestimmt kein Bass, eher Bariton, wohl gar hoher Bariton.
Dann war ich bei einem Jazzsänger im Unterricht ( Jazzschule ) für ein halbes Jahr, das brachte mich gesangstechnisch nicht weiter, jedoch was Rhythmik usw. anbelangt. Danach ein Jahr bei einem Bekannten welcher Gesangslehrer ist, auch da kam ich höhentechnisch nicht weiter. Er nahm mich dann mal mit zu einem ziemlich bekannten ( und sehr teuren..) Lehrer mit aus Übersee der hier weilte, weil er dessen Meinung hören wollte. Naja der konnte mir auch nur sagen dass ich nicht hoch singen kann aber garantiert kein Bass bin. Kostete aber 130 Euro die Stunde
Dann längere Zeit kein Lehrer, hab einfach gesungen und alles runtertransponiert..dann etwa 15 Stunden bei einem Rocksänger, dann etwa 10 Stunden per Skype bei einem anderen Rocksänger und jetzt ein neuer Lehrer..hab mir eigentlich gesagt dass dies mein letzter Versuch ist mit dem Unterricht weil es langsam aber sicher frustet ohne Ende, zudem hätte ich mir von dem Geld schon bald ein neues Auto kaufen können.
Ach ja, aber falls jemand einen sehr fähigen Lehrer in der Region Konstanz/Nordostschweiz kennt dürft ihr mir das gerne mitteilen
Wenn man das "Kehl" wegnimmt, dürfte es stimmen. Ich bin mir nicht sicher, ob Du ohne Unterricht weiterkommst, aber die Lehrer bisher schienen nicht zu passen. Egal, ob mit oder ohne Lehrer, ich schließe mich Bell an - mach endlich mal Musik. Einfach so, ohne zu denken, aus Spaß an der Freud.Oder "der Kehlkopf ist dein Problem"
Tja. Sie will halt nicht besessen werden. Das musst schon a weng locker sehenUnd kaum hat man sie genossen und glaubt sie zu besitzen, fupp! ist sie auch schon wieder weg
Hi,
Mal ein ganz krasses Beispiel: Einigen hier ist ja Hans-Josef Kasper bekannt (www.voce.de). Der spricht sich ja ganz stark für kräftige Atemübungen aus. Bei dem habe ich mal einen Kurs gemacht. Das erste, was er zu mir gesagt hat, war: Du brauchst keine Atemübungen.
Es heißt schließlich nicht zufällig die Höhe, wär's der Höhe täte das alles ganz anders aussehenUnd seither lässt se Dich ned in Ruh, gell?
Bell hat Recht, das klingt nach Overkill, was Du da hinter Dir hast. Zumal Du anscheinend vielen Lehrern nur eine recht kurze Chance gegeben hast (2-3 Stunden, 10 Stunden, 15 Stunden ...).
Ein halbes Jahr ist auch nicht wirklich lange. Und um Höhen zu erreichen, auch ein Jahr nicht. Vor allem dann nicht, wenn man sich drin verbeißt.Wieso hast du diejenigen weggelassen bei denen ich ein Jahr oder halbes Jahr war?
Ein halbes Jahr ist auch nicht wirklich lange. Und um Höhen zu erreichen, auch ein Jahr nicht. Vor allem dann nicht, wenn man sich drin verbeißt.