Mayones User Thread

  • Ersteller Schäffer
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So, nachdem mich vor ein paar Monaten das Mayones Fieber so richtig gepackt hat und in der Zwischenzeit noch eine weitere Regius, genauer eine Core, Einzug gehalten hat, dachte ich mir es wird an der Zeit mal einen Vergleich zwischen den beiden Regius Modellen, Core und "Standard" zu ziehen. Nach langer, schweißtreibenden Stunden ist mein kleines Review-Video nun endlich fertig, aber seht selbst...

 
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Schön zu sehen, dass es hier einige Mayo-Afficionados gibt! :) Ich habe mittlerweile eine Setius 6 Pro und zwei Regius 7 Pro am Start und spiele seit mittlerweile fast 9 Jahren weitgehend exklusiv Mayos. Absolut großartige Instrumente, aber das wisst ihr sicher selbst. Auch langfristig ist die Qualität absolut superb. Bis auf ein bisschen Elektronik-Jazz mit der Setius hatte ich null Probleme so weit. Ein bisschen Eye-Candy, von der ganz neuen Regius hab ich noch keine ordentlichen Bilder. Sie kam erst diesen Sommer hier an und nun ja... mit Shows ist es bekanntlich aktuell nicht so weit her...

 
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So Leute,

feohe Weihnachten von mir! Ich haue hier auch mal was rein. Ich habe zwar keine Mayones zu Weihnachten erhalten, aber dafür habe ich mir vor einigen Monaten eine zum Geburtstag gegönnt. Wenn ihr Lust habt, abonniert meinen Kanal, setzt ein Like und kommentiert. Ich würde mich darüber sehr freuen! :)



 
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Hier ein Bild meiner ersten Mayones Gitarre (einen Bass hab ich bereits schon:D), eine Setius 7 Pro :)
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Allzeit gute Stimmung damit, Robin!!! :great::rock:
 
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So, jetzt ist es passiert: Ich habe mir eine Mayones gekauft und sie füllt ganz wunderbar eine Lücke, die ich immer "gefühlt" in meiner Sammlung hatte.



Mayones Gitarren haben mich auf dem Papier schon immer irgendwie neugierig gemacht, aber meistens kam immer wieder etwas anderes vorbei, das ich dann plötzlich interessanter fand. Ich muss zugeben, ich empfand die Gitarren auch oft als Mitläufer weil sie dann optisch doch stark in die gleiche Ecke gingen wie moderne Ibanez oder ESP. Nüchtern betrachtet ist das allerdings kein Problem das nur für Mayones spezifisch ist.

Egal, heute hatte ich dann zum ersten Mal eine Mayones selbst in der Hand und -wie es der Zufall so wollte- gleich das für mich interessanteste Modell, die Hydra 6 Elite.







Die Gitarre fühlt sich unglaublich komfortabel und kompakt an. Dabei ist sie mit knapp über 2,5 kg ein ziemliches Leichtgewicht, was neben der fehlenden Kopflatte wohl auch am etwas verkleinerten und dünneren Body liegt. Von den Dimensionen her ist der Vergleich Hydra zu Strat(body) so ein bisschen wie PRS zu Les Paul.

Mit dem Seymour Duncan Nazgûl / Sentient Set hat sie Pickups mit recht hohem Output an Bord und liefert damit ein ordentliches Brett mit reichlich Sustain. Ich habe aber den Eindruck, dass die Gitarre mit den Pickups auch clean ganz gut funktioniert, wenn man das Gain am Amp etwas zurückdreht.

Soweit mein erster Eindruck. Ich musste sie einfach mal zeigen, denn nach einer Headless Gitarre habe ich immer wieder mal gesucht. Das die Gitarre wie eine moderne Version der Steinberger "Strat" aus den 80ern wirkt ist für mich dabei ein Plus.
 
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So, jetzt ist es passiert: Ich habe mir eine Mayones gekauft und sie füllt ganz wunderbar eine Lücke, die ich immer "gefühlt" in meiner Sammlung hatte.

Die sieht auch richtig wunderbar aus!
Sehr schicke Gitarre!
Ich wünsche dir viel Spaß damit! :great:
 
Guten Abend,

hat sich einer von euch eine Mayones bauen lassen?
Falls ja, könnt ihr mir einen Händler empfehlen?
Ich bin an einer Setius interessiert, die Specs sind nichtmal besonders ausgefallen.

LG

Christian
 
Mit dem Seymour Duncan Nazgûl / Sentient Set hat sie Pickups mit recht hohem Output an Bord und liefert damit ein ordentliches Brett mit reichlich Sustain. Ich habe aber den Eindruck, dass die Gitarre mit den Pickups auch clean ganz gut funktioniert, wenn man das Gain am Amp etwas zurückdreht.

Ich muss mich korrigieren, es sind wohl doch "Mayones TKO by Bare Knuckle" verbaut. Ich habe damals entweder auf die (überholte) Artikelbeschreibung des Händlers oder auf ein allgemeines Spec-Sheet im Internet vertraut, das Mayones Logo auf den Spulen in der Gitarre spricht aber wohl eine eindeutige Sprache.

Die Hydra hat mir übrigens so gut gefallen, das ich nun tatsächlich eine zweite gekauft habe. Die neue Hydra ist abgesehen vom Hals und der Hardware eine komplett andere Gitarre. Griffbrett, Body und Decke sind aus anderen Hölzern und die Pickups sind klassische Seymour Duncans (SH2 neck/SH4 bridge).

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Der Korpus der neuen Gitarre besteht aus Black Limba und ist mit einer glänzend lackierten Koa-Decke versehen. Auf dem identischen Hals (Wenge/Amaranth) befindet sich ein Griffbrett aus geröstetem Birdseye-Maple. Die Gitarre wiegt knapp über 3 kg und ist damit spürbar schwerer als die andere Hydra.

Die beiden Gitarren sind hervorragend verarbeitet, da ist kein Unterschied zu spüren. Die anderen Mayones im Laden, die ich in die Hand genommen habe, wirkten bei kurzer Inspektion ähnlich makellos. Im Vergleichstest hatte ich noch eine baugleiche 7-Saiter, die mit der zusätzlichen Saite ein neues Feature gebracht hätte, allerdings konnte sie mich am Amp nicht so überzeugen wie meine neue.

Der Vergleich am heimischen Amp ist ganz interessant, auch wenn das Ergebnis der Erwartung entspricht. Die alte Hydra klingt alleine gespielt moderner und fokussierter. Die neue Hydra hat hingegen einen etwas wärmeren und offeneren Ton, ist aber immer noch ein modern klingendes Instrument. Beide bieten durch die Split-Funktion 6 verschiedene Pickup-Kombinationen, die für mich alle praxistauglich klingen.
 
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Die beiden Gitarren sind hervorragend verarbeitet, da ist kein Unterschied zu spüren. Die anderen Mayones im Laden, die ich in die Hand genommen habe, wirkten bei kurzer Inspektion ähnlich makellos. Im Vergleichstest hatte ich noch eine baugleiche 7-Saiter, die mit der zusätzlichen Saite ein neues Feature gebracht hätte, allerdings konnte sie mich am Amp nicht so überzeugen wie meine neue.

Die Sache mit der siebten Saite hat mich seither nicht so ganz in Ruhe gelassen. Ich war heute dann doch nochmal im Laden zum Anfassen und habe dann eine andere 7-Saiter aus der Ausstellung und deren gleich konfigurierte Schwester aus dem Lager zum Vergleich getestet. Tatsächlich tragen beide Gitarren exakt benachbarte Seriennummern.

Dieses Mal fand ich beide Gitarren gut, allerdings war die eine etwas fetter und wuchtiger während die andere etwas drahtiger und tighter war (alles in Nuancen, die man mit einem EQ wohl schnell ausgleichen könnte). Würde ich mehr im NuMetal/Djent Bereich unterwegs sein, hätte ich vielleicht eher zu letzterer gegriffen. So hat mich dann doch eher der Allrounder mit mehr Fleisch im Ton überzeugt. Die Gitarre klingt trotzdem bei weitem nicht matschig, wenn man sich mal auf das tiefe "B" verirrt.

Genug der Worte, ich lasse erst mal Bilder sprechen:

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Wie unschwer zu erkennen ist, ich bin dann gleich ins Extrem gegangen. Wenn ich mich eh schon für die siebte Saite umgewöhnen muss, dann kann es auch gleich die fanned Frets Version sein. Tatsächlich machen mir die Bünde deutlich weniger Probleme als die zusätzliche siebte Saite. Ich bin es doch irgendwie zu sehr gewohnt mich von der "dicken" aus zu orientieren.

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Trotz der zusätzlichen Saite fühlt sich der Hals nicht völlig überdimensioniert an. Ich hatte da schon Gitarren in der Hand, die fand ich wesentlich unangenehmer. Vielleicht trägt das angenehm offenporige Finish dazu bei, das auch der breitere Hals gut in der Hand liegt und geschmeidig durch selbige gleitet.

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Auf Grund der nicht fixen Mensur ist das Shaping des Korpus etwas anders als bei der normalen Hydra. Insgesamt ist sie aber kaum größer als das Standardmodell.

Die Ausstattung entspricht der Standard Hydra Elite mit Body aus Mahagoni und Decke aus Pappel sowie einem Hals mit Streifen aus Wenge und Purpleheart. Die Pickups sind wie beim normalen 6-Saiter sogenannte TKO by Bare Knuckle. Sie lassen sich über einen 3-Wege-Schalter auswählen und über das Poti splitten. Wie ich schon früher zu den Hydras schrieb, die klangliche Bandbreite geht damit weit über das Thema "Metal Axt" hinaus.

Die dickste Überraschung habe ich aber für den Schluss aufgehoben und das ist das Gewicht. Der 7-Saiter wiegt knapp über 2,7 kg und ist damit ein absolutes Leichtgewicht. Das Schwesterchen war übrigens auch nur minimal schwerer.
 
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