Hi,
ich hätte da mal eine technische Frage.
Ich habe, recht günstig, einen 2466 in deep purple inkl. der passenden 425 B geschossen und "ärgere" mich derzeit ein wenig mit dem Amp.
Der Amp wurde wohl nur spradisch im Wohnzimmer genutzt, an ihm und der Box sind keinerlei Kratzer oder Macken.
Ich habe das Problem das er im HDR nur nach Kreissäge klingt, egal was ich anstelle. Selbst Treble und Presence komplett zu gedreht klingt es fürchterlich...
Dabei bin ich mit dem Body und Detailregler recht sparsam und blase dann mit nem Tubescreamer an (Habe 2 verschieden aus meiner Sammlung probiert, ändert nicht). Es ändert sich auch kaum ob der Master auf 3 oder 8 ist, dieses sägende bleibt. Klingt wie ein 80er Jahre Anfänger Transistor.
Auch im LDR klingt der Amp bei Treble und Presence auf null (Body auf 7.5 Detail auf 5) relativ "normal", so wie ich meinen 6100 auf 12 Uhr überall kenne. Eigentlich sollte eh hier ja eher dumpf klingen.
Vorstufenröhren habe ich schon mehrmals in den letzten Stunden gegen JJ´s und alte
Marshall´s getauscht welche in meinem 6100er liefen und nie Probleme gemacht haben.
Da ich allerdings bei jedem Amp der ins Haus kommt erstmal den Bias prüfe habe ich den Verdacht das die Endstufenröhren völlig hinüber sind.
Der Bias lag bei 86.0 - 86.8mV pro Paar an den Messpunkten. Bin nun auf 74 mV heruntergegangen und somit in die Toleranz, die Frage ist nur ob davon auszugehen ist das die Röhren matsche sind nach dem zu hohen Bias. Die guten haben recht rote Backen gemacht und ich weiß ja nun nicht wie lange sie so betrieben wurden. Ich war wohl der erste der den Amp geöffnet hat, konnte keinerlei Spuren entdecken.
Verbaut sind die originalen TAD KT-66er..
Könnte das Problem durch die Endstufenröhren verursacht sein oder ist der Fehler woanders zu vermuten?
Viele Grüße,
Christian