Marathon User-Thread

  • Ersteller audiojones
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Coole Sache Frank! :great:

Na ja; Saitenlage lässt sich einstellen....sollte also von dem her kein Problem sein die "spielbar" zu machen - auf jeden Fall mal was Neues so ne NT-Marathon! :hi5:
 
... das Ei ist inzwischen angekommen, meine erste Marathon. muss sagen: echt nettes Teil, saubere Korea-Arbeit, relativ schwer, für eine Suppenstrat ziemlich massiver Hals, ein Kahler (hatte ich auch noch nie), das trotz demontiertem Locking am Kopf recht stabil arbeitet. Die Pickups wirken auf mich ein wenig wie verkehrte Welt, die "Single coils" (bin mir noch nicht ganz sicher, ob das wirklich welche sind) sind wesentlich kräftiger als der splitbare Humbucker an der Brücke,a auch im HB-Modus, dachte erst, der hääte vielleicht einen weg, scheint aber ok zu sein, klingt aber alles sehr ansprechend. (was an der Saitenlage nicht gestimmt haben soll, entzieht sich eher meiner Kenntnis, alles prima :) )

Nicht ganz klar ist mir, ob ein Kahler ein metrisches Gewinde hat oder ein zölliges? Ein Hebel fehlt natürlich wieder mal, der, den ich hier liegen habe, geht zwar ein Stück rein, aber weiter mache ich das lieber nicht, bevor ich da Infos habe ...

Bilder mache ich mal die Tage.
 
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Marathon Pro Series MG 220 IV (Kahler Vibrato)

Marathon Pro Series MG 220 IV.jpg Marathon Pro Series MG 220 IV back.jpg Marathon Pro Series MG 220 IV body.jpg Marathon Pro Series MG 220 IV detail 01.jpg Marathon Pro Series MG 220 IV head.jpg Marathon Pro Series MG 220 IV label.jpg
 
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..sehe ich das richtig dass dort keine Locknut vorhanden ist; resp. dieselbe abmontiert wurde? :gruebel:

I.d.R. kannste davon ausgehen dass Kahler-Trems zöllige/Inch Maße hat; bin mir aber nicht ganz sicher ob Kahler extra für die asiatischen Export-Modelle (Japan/Korea) metrische Maße verwendet hat!?
Ich verstehe von Kahler leider nicht genug, um dir hier wirklich behilflich zu sein...müsste zuerst auch danach googlen! :D

Von welchem Hersteller stammt der "Ersatzhebel"? Danach könnten wir uns schon mal richten... - Inbusschlüssel für das Trem waren wohl auch keine dabei, oder?

Die Sache mit den Pickups ist allerdings schon etwas seltsam; bei mir funzt alles normal - gesplittet wie auch im Vollbetrieb!
 
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Heyhey! Ich bin auch seit einigen Tagen Marathon-User! Hatte schon viel von der Marke gehört und bin generell neugierig auf alte LP Kopien mit Open Book Kopfplatte. Da bin ich zur richigen Zeit am richtigen Ort auf diese Replay Series LP gestoßen. Die Gitarre war quasi geschenkt... und ist der Hammer wie sich rausstellen sollte! PUs sind beide splitbar, alles sauber verarbeitet und Handling sowie Klang sind erste Sahne! Lediglich die Rückseite sieht etwas mitgenommen aus (viele, auch tiefere Kratzer, aber das ist nur was optisches).

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Hübsch....sehr hübsch! :)

Vorallem das'te eine Set-Neck und keine Bolt-on erwischt hast....die waren teilweise echt grausig zu spielen! :igitt: Mich würde es mal interessieren was da an Holz verbaut wurde, könntest du mal ins E-Fach reinlinsen?
Oder grad ein Pic davon machen...wäre echt cool! :great:



btw: in den Kleinanzeigen ist momentan ne hübsche, schwarze FV mit lizenziertem FR und passendem Case drin (100€)....wenn jetzt einer noch ein Schaller und evtl. 2 heiße Pickups rumliegen hat, kann er sich damit ne ganz ordentliche Axt zusammenschmieden! :evil:
 
Das Internet sagt Mahagoni :) liefere aber gern Fotos! Dem Gewicht nach zu Urteilen passt das aber schon. Über 4 Kilo schwer!
 
gibt es eine Verbindung..?

Nee;...zumindest meines Wissens nicht! :gruebel:

Grover Jackson
suchte Ende der '80er Jahre nach einer Möglichkeit, die damals recht teuren US-Modelle nun erheblich günstiger in Fernost nachbauen zu lassen. Ab 1986 ging's zuerst mit Charvel los; die ja von GJ bereits 1978 aufgekauft wurden....kurz darauf folgten die Jacksons...
Gebaut wurde u.a. an verschiedenen Standorten in Japan; Chushin Gakki übernahm die Produktion während Kyowa-Shokai für den Vertrieb zuständig war. Meine '92er B.C. Rich Mockingbird z.Bsp. kommt ebenfalls aus einem deren Werke! :great:

Marathon selbst hat allerdings einen ganz anderen Hintergrund, dort waren vorallem Hersteller wie Cor-Tek (Cort) und Samick mit von der Partie; unter tatkräftiger "Mithilfe" von Hoshino Gakki, Kawai, Aria und noch 2-3 anderen japanischen "Big-Brothers"! - Ein furchtbares Wirrwarr wie's nur die Asiaten damals zustande bringen konnten! :D - Der europäische Vertrieb lief damals soweit ich weiß über Meinl...


Was nun die Instrumente betrifft;....da wurde halt einfach DAS kopiert was grad am besten erschien; etwas von Jackson/Charvel, ein wenig Ibanez, Hardware/Pickups & Sonstiges aus den USA/Japan und noch ne Portion Eigenentwicklung; schon war die "eigene Gitarre" fertig. ;)
 
Yoyo... sorry für das späte Posten... hier die Bilder vom E-Fach meiner Marathon Les Paul. Ist lackiert... daher nicht sehr viel zu erkennen.
Was mich überrascht hat war, dass die Abdeckung des Fachs von innen mit Folie isoliert ist! Und es sieht nicht so aus, als wäre das erst nachträglich angebracht worden.
 

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Das mit der Abdeckung ist normal und durchaus üblich. Wobei viele China-Billig-Anbieter darauf verzichten. Aber von Marathon kenne ich das nur mit, wobei ich bis jetzt nur eine RR-Kopie und 2 Powerstrats hatte. Alles übrigens gute Instrumente, wobei die eine Powerstrat von der Korpusform her nicht an Jackson oder Ibanez orientiert war, sondern eher an Samick und Cane.

In Deiner Paula sieht es von der Elektronik her übrigens ähnlich aus aus wie in meiner Vester Vintage. Dort sind auch 2 Push/Pull Potis drin (nachträglich eingebaut). Wofür sind Deine? Ich vermute, Coilsplitting und Parallelschaltung?
 
Genau! :)

Laut meiner Recherche wurde die Gitarre allerdings genau so produziert.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bzw. lassen sich bei mir bei Humbucker separat voneinander splitten.
 
Nicht schlecht, wenn das schon original so war. So etwas vermutet man ja meist nur bei teureren Gitarren und bei Paulas eigentlich gar nicht.

Wenn man genau hinschaut, sieht man sogar, dass für jeden Humbucker ein Schalter zum Splitten da ist.
 
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Das stimmt, ist aber ein geiles Feature. Ich steh auf solche Spielereien.
Hab die Splitfunktion aber nur ganz zufällig entdeckt als ich nach dem Kauf die Potis zum Reinigen abziehen wollte :p
 
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Hab auf Youtube 2 aussagekräftige Videos zur Marathon Les Paul gefunden :)



 
... naja :D so richtig Aussage kriegt man aber erst, wenn die Zerre ein klitzekleinwenig runter gefahren wird, oder? Ich behaupte mal, bei dem setup klingt fast alles, was 'nen Zweispuler verbaut hat, irgendwie schon ähnlich ...
 
Ich war vor Kurzem bei einem Verkäufer einer Samick Gitarre um diese zu begutachten. Während meines Besuches erwähnte er dann, dass er noch eine Marathon Strat habe - sein erste Gitarre, die er jetzt als Bastelobjekt verwenden wolle. Nach meiner absolut positiven Erfahrung mit meiner Marathon LP hab ich natürlich aufgehorcht. Ich kam dann schließlich dazu, sie mal kurz trocken anzuspielen und habe mich sofort in den Hals verliebt. Ultra flach und einfach nur traumhaft zu bespielen. Dazu noch die Kopfplatte in original Fender-Form... leider wollte er sie nicht verkaufen. Innerhalb 3 Wochen änderte er jedoch seine Meinung und ich war der neue Besitzer der Marathon Strat :) Mir hat zudem schon die ganze Zeit der Plan im Kopf herum geschwirrt eine doch recht unterbewertete Gitarre etwas aufzumotzen und so lag es nahe die Marathon, die sowieso kleine Macken an der Elektrik hatte, dafür zu nehmen. Das Endergebnis seht ihr hier.
Die Gitarre hat jetzt ein neues Pickguard mit HSS Bestückung spendiert bekommen (EMG 85 + 2x EMG SA) und ist einfach wunderbar... die Bespielbarkeit des Halses gepaart mit der Flexibilität und der Sounds der hochwertigeren Tonabnehmer sind einfach ein Traum.
Nächster Schritt: Tremoloblock ersetzen (dieser sieht nach über 20 Jahren äußerst mitgenommen aus, das Material ist auch brüchig geworden) und Bundstäbchen polieren - da geht noch was bei der Saitenlage!

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