Marathon User-Thread

  • Ersteller audiojones
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Also bein mir steht eine marathon telecaster der Pro serie. Sieht edel aus, hat nen geilen Sound, sie ist auch gut verarbeitet, nur sie ist etwas klobig in der Bespielbarkeit.

So eine wie hier:
ge9Mw-marathon001.jpg
 
Moin Leute,

ich hab mir vor Monaten auch eine Marathon gekauft. Sie ist aus der Replay Series und ich möchte gerne mal wissen, von was für einer Gitarre das eine Kopie ist. Ich bin schon länger dabei das Internet zu durchsuchen, aber überall steht nur " Marathon Replay Series". Ist das jetzt eine Jazz-Gitarre oder eine Semiakustikgitarre , oder was ganz anderes?
 

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Meine erste Gitarre war auch so eine schwarze Strat Kopie.
Ich hab sie vor ein paar jahren verkauft und durch eine Epiphone Les Paul ersetzt.
Was ich echt schlimm fand, war der Korpus aus Pressspanplatte!!! :igitt:
Dadurch hatte das Ding ein mordsgewicht. (Ich weiß nicht mehr, wieviel genau)
Die Mechaniken waren absoluter Schrott und hatten viel zuviel spiel....

Vom Klang und Sustain reden wir mal gar nicht.....

Ich muss sagen, eine scht schlimme Gitarre. Von daher habe ich mir irgendwie eine Strat-Abneigung eingefangen, die sich erst wieder gelegt hat, als ich vor einem jahr ausgiebig eine 2009er Standard Strat getestet habe.

Kein Vergleich mit der Marathon. Ehrlich gesagt, ich bin froh, dass ich sie los geworden bin.

mfG
Markus
 
Hab auch ne Marathon replay series Strat.
Eine alte mit Fender Style Headstock. Ursprünglich war sie mal schwarz jetzt ist ie rot mit matched Headstock :great:
Ansich ein ganz nettes Teil vor allem der Hals ist klasse!
 
Ich hab mir damals - anno 2002?! - ne Marathon Pro Series bei eBay geholt.
110€ bezahlte ich damals wohl.

Man muss echt sagen - es war ein sehr sauberes Gerät. Die Lackierung war so metallica schwarz. Und wie bereits gesagt, hatten die OBL Tonabnehmer echt n sahnigen Sound.
Hab sie dann später über umwege an den Gitarristen von ner befreundeten Metalband verkauft. Der hat sich gefreut wie n kleines Kind, als er irgendwann mitbekam was er da eigentlich für ein Sahneteil abgekommen hat für kleines Geld. :D

Ich war halt irgendwann aus meiner Metalphase raus und dann wurd mir die Gitarre zu heftig.
Aber ansich war es wirklich eines schönes Instrument. Ich glaub sie hatte n Kahler-Tremolo. Ja ich bin mir sogar recht sicher. :)
Das einzige was mich auch heute noch an ihr stört ist der, wie hier schon wer sagte, sehr klobige Hals. :)
 
Moin Leute,
ich hab mir vor Monaten auch eine Marathon gekauft. Sie ist aus der Replay Series und ich möchte gerne mal wissen, von was für einer Gitarre das eine Kopie ist. Ich bin schon länger dabei das Internet zu durchsuchen, aber überall steht nur " Marathon Replay Series". Ist das jetzt eine Jazz-Gitarre oder eine Semiakustikgitarre , oder was ganz anderes?

Hallo Chili Phili,

jau, das kann man Jazzgitarre nennen!

Ist praktisch eine Kopie der Gibson L5.
Gebaut ca. Ende der 80er bis Annfang der90er.
Wahrscheinlich von Samick in Korea.

Gruß

GM
 
Na dann, fast 1 Jahr nach dem letzten Post nun meiner: Marathon Jazz-Baß Replay (Baujahr?).

Erworben wurde ganz frisch (über ebay, wo sonst) ein passiver Marathon-Baß aus der Replay-Serie (longscale). Das Teil ist zwar schon garantiert weit über 20 Jahre alt, aber offensichtlich wurde er nie oder zumindest nur gaaaanz wenig gespielt. Es war sogar noch die Folie auf der Fachabdeckung drauf und alles total sauber und ohne jeden Kratzer.
Das gute Stück hat mich knapp 85,- inklusive eines kleinen 10W-Coxx-Amp gekostet (inkl. Tasche und Tragegurt + Kabel in schlimmster Stagg-Ausführung :great:.

Mal abgesehen vom eher ungewöhnlichen, halbtransparenten, gelb-roten Sunburst-Lack, der wirklich gut verarbeitet und sehr gleichmäßig ist, macht das Teil keinen so guten Eindruck in Sachen Verarbeitung. Body und Hals passen sehr gut und sind auch solide verschraubt, Griffbrett, Bünde, Halsbiegung...alles paletti. Aber die PUs sind schief eingeschraubt (zwar rechtwinklig zur Saite aber halt verkantet und schief verschraubt), und die Potis sind wirklich allerbilligster Kram. Die Brücke sieht zwar an sich brauchbar aus, aber bei genauer Betrachtung riecht sie nach eiligst aufgespaxt :mad:. Die Mechaniken sind leichtgängig und ganz ok, aber man sieht auch da, daß vor dem Verchromen wenig Putz- und Justierarbeit anfiel. Zumindest aber sieht ansonsten alles passig und vernünftig eingesetzt aus, und er funktioniert auch erwartungsgemäß.
Etwas mehr Sorgfalt und ein paar Cent teurere Schrauben hätten da schon eine Menge verbessert...

Na ja, für 85,- komplett kann halt nicht alles gut beisammen sein ;-) Ehrlich gesagt hatte ich Schlimmeres erwartet und war eher positiv überrascht.

Vom Klang her ist der Baß akzeptabel und die einfache Jazz-Baß-Schaltung macht die Bedienung einfach - 2x Volume, 1x Tone, alles stufenlos mischbar und das war's auch schon. Viel Variation ist nicht drin, aber zwischen knackig dumpf und kontrabassig satt läßt er sich gut einstellen.
Lästig ist ein wenig, daß die Erdung wohl nur zum Schein an der Brücke endet, eventuell ist auch nur das Kabel rottig geworden. Zumindest rauscht der Baß ganz leicht, solange man nicht alle Saiten erdet, und das billige Tone-Poti bringt ein weiteres Rauschen zutage, wenn man es mehr als 75% aufmacht. PUs sind wohl die originalen, aber fragt mich nicht, was für welche. Brückenseitig klingt es nach Humbucker, stegseitig eher nach single. Who knows... ;) Das Griffbrett ist ziemlich breit, aber das ist für einen Kontrabasser wie mich nicht unbedingt nachteilig.

Alles in allem ist es ein guter Übebaß mit einem gewissen 80er Charme, ohne Schnick und Schnack und brauchbar verarbeitet. So eine "Jungfrau" dürfte heute auch schon selten sein. Nun wird er wohl meinem Sohn die ersten "tiefgründigen" Gehversuche ermöglichen ;-)

Gruß
Roman



PS: Im Direktvergleich mit einem, versehentlich auch gekauften, aktiven Washburn MB-4 klingt er natürlich um Welten matter und weniger charaktervoll. Ich will gar nicht wissen, wie das im Vergleich zu aktuellen Warwicks oder Ibanez' aussieht ;-/ Aber 'n Baß ist's allemal.
 
Hallo Flitzefinger,

ich habe auch eine Marathon Pro Series,
ich finde die Gitarre echt Klasse...

Kann mir vielleicht jemand mehr über diese Gitarre berichten ?

Floyd Rose Tremolosystem... Bei mir fehlt bsp. die Locking-Nut am Hals... Man kann jedoch Markierungen für Bohrlöcher erkennen ?

lg Tim18286

17022012131.jpg

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Ahhh Danke für dieses tolle Review...


Es ist schon Wahnsinn, wieviel geiler Sound aus den alten Teilen rauszuholen ist.
Meine Marathon Pro von 87 wird sehr sehr häufig gespielt ;-)

lg tim
 
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Hallo Gitarristen,

ich hab mir vor einige Wochen eine Gitarre von Marathon Pro Series gekauft und ich wollte mit euch darüber diskutieren. Es handelt sich um eine Tele kopie, das ca. 30 Jahre alt ist, aber der Typ hat ganz wenig gespielt und die Gitarre ist in einem ganz guten Zustand. Ich hab sie auch geöffnet und die hatte kein Rost, oder Korrosion. Ich hab dafür auch 100€ bezahlt. Ich lasse nur die Seitenlage ändern, da es ein paar töte Töne gibt. Der Schalter und die Tonabnehmer sind auch gar nicht so schlecht und zur Zeit änder ich die nicht.

Hat jemand erfahrung mit dieser Gitarre? Was denkt ihr?

Irgendwann nach ein paar Tage kann ich auch Bilder posten.
 
Hi Bobby-T

Was das Thema "Tele" betrifft, bin ich zwar nicht unbedingt der beste Ansprech-/Mitsprechpartner....doch ist mir das Prinzip "Saiteninstrument" nicht ganz unbekannt....:D

Pro Series ist schon mal ein guter Ansatz; im Gegensatz zu den Replay-Series hast du damit schon einer recht brauchbare Gitarre erworben. Das besondere an solchen "toten Marken" ist halt der Umstand, dass nicht jeder eine bei sich im Arsenal hat....ausser vielleicht noch Hardcore-Sammler & Vintage Freaks ;)
Wenn du dann nachträglich noch ein paar Fotos postest, dann bitte nicht unbedingt Handy-Bilder.....ausser es geht wirklich nicht anders! Hübsche Instrumente verdienen dementsprechend auch qualitativ präsentierbare Bilder :)

Gruss Biskaya
 
Hi Biskaya,
Ich gehe am Donnerstag die Seitenlage einzustellen und dann mach ich ein paar Fotos. Ich wollte immer eine Tele haben und dann hab ich die Anzeige gesehen und ich hab nicht viel überlegt.
 
...dann hab ich die Anzeige gesehen und ich hab nicht viel überlegt.

...nun ja; so läufts doch immer, meistens jedenfalls! :D

Bei solchen "Günstig-Schnäppchen" im Bereich Vintage & No Name Brands ist manchmal auch ein wenig "Risikofreudigkeit" gefragt - wenn dann aber die Gitarre wirklich in Schuss ist, dann ist die Freude doppelt so gross! :great:
Woher haste denn die Marathon-Tele wenn man fragen darf; eBay & Konsorten, Dachbodenfund beim Nachbarn oder sonstiges?
Hab mich nie besonders für Tele's begeistern können (...LP's übrigens auch nicht); doch in nächster Zeit wird sich auch da was ändern --> Halte Ausschau nach einer Gibson LP Smiley Shield ..guckst du hier.gif; aber bitte noch keine Verkaufsangebote posten - meiner bessere Hälfte killt mich, wenn ich jetzt mit 'ner Paula nach Hause komme....:D

Gruss Biskaya
 
Also ich wollte immer Tele haben, aber ich würde nie für eine Gitarre viel ausgeben. Wenn ich ein Profi bin, dann vielleicht, aber erstens - ich bin Sänger, der ab und zu Musik schreibt und meine Hauptgitarre ist Vintage V100 (auch eine ganz coole Gitarre für das Geld). Seit ca 2 Monate kucke ich jeden tag Ebay.kleinanzeigen für Teles. Ein paar hab ich ausprobiert - eine Vintage V52 Icon und eine Squier Classic Vibe. Die waren echt cool, aber keine davon beide hat mir gesagt "Ich bin deine Gitarre". Dann eine Nacht kurz nach meine Geburtstag hab ich die Anzeige gesehen. Die Gitarre war ähnlich, wie die hier ganz oben auf der seite, aber nicht schwarz, sondern Butterscotch. Der Typ hat auch in Neuss gearbeitet und ich studeiere in Düsseldorf, dann die Meinungen hier gelesen, getroffen, ausprobiert - passt. Er meinte, dass das seine erste Gitarre war und er hat sie sich irgendwann anfang bis mitte 80er gekauft. Ich hab jetzt Lust die Gitarre mit einem guten Verstärker auszuprobieren, da mein zuhause ganz schlecht ist.
 
Moin,

ich bin selbst stolzer Besitzer von 2 Marathon Replay Series Strats. Die eine ist eine Schichtholz-Gitarre mit wahnsinnig geilem Hals, die ich sehr günstig erwerben konnte. Hab dann die Sachen, die mir nicht gefallen haben (alte Elektrik, Tonabnehmer, Mechaniken und Schlagbrett) ausgetauscht. Als ich sie bekommen habe, hatte sie 3 SCs und war vom früheren Besitzer sehr sehr schlecht lackiert wurden (Pickguard+Body!!!). Das wollte ich eigentlich komplett abschleifen, allerdings sah die Gitarre irgendwann richtig geil aus, also habe ich sie so gelassen, dann kam eben ein neues PG+neue PUs, die Mechaniken noch weggeworfen und seitdem, habe ich hier ein klasse Instrument hängen, das sich vor vielen großen Herstellern, absolut nicht verstecken braucht.

DSCN1032.jpg

Dann besitze ich seit bald 4 Jahren noch eine weitere, neuere Stratkopie von Marathon, die allerdings einen Lindebody hat. Diese habe ich von einem guten Bekannten abgekauft und da sie in einem schlimmen Zustand war, per Hand abgeschliffen und neu lackiert. So liegt sie bei mir seit einiger Zeit herum, ich weiß was ich benötige, um sie fertig zu stellen und dieses Jahr soll das Projekt auch endlich abgeschlossen werden. Bilder gibts, wenn ich fertig bin :)
 
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Servus,

durch den Thread "https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/430351-moegliche-ersatzbruecke-fuer-eine-charvette-150-a.html" bin ich durch Zufall auf den Hersteller gestoßen, der meiner Meinung nach die div. Marathon Modelle produziert hat. Es handelt sich dabei um Samick. Das bei den Marathon Pro Gitarren immer mal wieder verwendete Single Locking Tremolo wurde auch bei der Charvette 150 und 250, der Ovation Celebrity und bei manchem Modell der Epiphone S-Serie verwendet. Bei der Epiphone S Serie steht fest, das sie von den Samick-Werken stammt. Bei den Charvettes konnte ich nur herausfinden, das dern Bodies aus Plywood sind und diese Modelle ebenfalls in Korea gefertigt worden sind. Das es noch andere Werke gab, die ebenfalls auf dieses Tremolo-System gesetzt haben, bezweifel ich stark. Gab ja auch zu dieser Zeit einige andere Systeme, ausser Bigsby, Kahler und FloydRose. Z.b. das sog. SuperTremolo, das Hohner (Cort?) verwendet hat, die div ACT-Modelle, die von Matsumoku z.b. für Aria Pro Gitarren verwendet wurden, usw.

Die Sache mit dem Plywood-Body bei den Charvettes hat mich aufhören lassen, denn schließlich wurden die spät-80er Jahre Marathon Äxte auch aus diesem Material gebaut, dazu noch die Verwendung des gleichen Vibrato-Systems, also müssen die meiner Theorie nach aus dem gleichen Werk stammen. Gleiches gilt auch für die Epiphones. Da diese aus dem Samick-Werk stammen, müssen die anderen ebenfalls aus dem Samick-Werk stammen. Gestützt wird diese Theorie aber auch durch die Tatsache, das Samick in den spät80ern ebenfalls Gitarren mit diesem Tremolo-System auf den Markt brachten.

http://www.pksmusic.com.au/showProduct/SCR

Wielange diese Gitarren bei Samick produziert worden sein, weiß ich nicht, gleiches gilt für irgendwelche Informationen über die Replay Series. Schade eigentlich, aber das man v.a. bei Gitarren aus dem asiatischen Raum gern mal im Düsteren stochern muss, was Infos betrifft, ist ja nichts neues...
 
Diese Tremolos wurde aber auch noch in den 90ern verwendet u.a. von B.C.Rich oder Vester und Vester Gitarren wurden ja nicht von Samick hergestellt. Bei den B.C.Rich weiß ich aber nicht, aus welchem Werk sie stammten. Bei Marathon denke ich aber auch, dass sie aus den Samickwerken stammen, man vergleiche nur mal die Kopfplatten- und Korpusformen der 80er und frühen 90er Modelle von Samick und Marathon.
 
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Bei BC Rich würde ich ebenfalls auf Samick tippen, schließlich gibt es von BC Rich auch genug Exponate mit Schichtholzbody, ausserdem gab es auch von Samick eine Warlock Kopie, die allerdings einen kleineren Body zu haben scheint. Aber das ist nur Theorie :D
Das Vester dieses System auch verwendet hat, wusste ich nicht, ist aber interessant. Daher kommt dann vermutlich auch die Ovation... Wieder was gelernt :D

Edit: Laut dem www. scheinen aber die koreanischen BC Richs von Cort gemacht zu sein... Die Frage ist, ob das stimmt...
 
Es kann durchaus sein, dass das nur Kopien waren. Sie hatten ja auch eine andere Kopfplattenfrom wie die eigentlichen B.C.Richs. Es ist also gut möglich, dass B.C.Rich ihre damalige Korea Serie von Cort fertigen lassen hat. Ich kenne dieses Tremolo aber auch nicht aus einer Warlock sondern aus einer Ironbird.
Die damiligen Gitarren aus Korea hatten oft einen Schichtholzbody, z.B. auch Dean oder Maison. Dann gab es auch noch die Firma GTX und C.G.Winner, die teils den Ovations sehr ähnlich waren. Aber bei all diesen Firmen habe ich keine Ahnung, in welchen Werken sie gebaut wurden. Die Vester Gitarren mit diesem Tremolos hatte jedenfalls keinen Schichtholzbody, zumindest die, die ich bis jetzt hatte. Sie sahen u.a. so aus:

fr.jpg
 

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