Lux Lötkolben 30W - ausreichend für Arbeiten wie PU-Tausch (wirings)?

  • Ersteller guitar-slinger
  • Erstellt am
Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich benutze eine kleine digital regelbare Löststation eines bekannten Discounters.
Das Ding hat nur 48 Watt und braucht halt vielleicht ein paar Sekunden länger zum aufheizen, was für mich aber völlig wurscht ist.

Damit habe ich bereits feinste Sachen und diversen Gitarrenkram gelötet. So z.B. eines dieser Schwanenhals-Mikros an einen Fishman Rare-Earth Blend, dass sich dreister Weise gelöst hatte. Das ist wirklich haarfeines Zeug. Da wollte ich mit meinen alten Bruzzelkolben dann doch nicht ran. ;-)

Was den heimischen Hobby-Einsatz in Sachen Gitarren betrifft, da sehe ich auch nichts was mir da jetzt Kopfzerbrechen bereiten würde.
Für 25,00 EUR muss ich da nicht wirklich lange nachdenken, wenn es um ein Gerät geht das wie beschrieben vielleicht 5 mal in 10 Jahren zum Einsatz kommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bestelle das bleihaltige Lötzinn immer im Ausland
 
Bleihaltiges Lötzinn gibt es auch in Deutschland, z. Bsp. hier:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich benutze eine kleine digital regelbare Löststation eines bekannten Discounters.
Da musst du dir keine Sorgen machen. Schlimmstenfalls wirft jemand mit Gemüse.

Wenn du mit deiner Lötstation oder andere mit ihrem Lötkolben zurecht kommen, ist das prima und niemand wird darüber meckern. Die Empfehlungen hier im Thread gehen eher in die Richtung von bekanntermaßen zuverlässigen Lösungen. Dass man auch mit anderen Geräten das Ziel erreichen kann, wird dadurch nicht in Frage gestellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@guitar-slinger

Falls es hier nicht eh schon irgendwo steht:

1. hast du nen kumpel der löten kann und einen lötkolben hat? Wenn ja lass dich von dem mit ein paar Lötübungen anweisen.

2. eine lötstation vom Markenhersteller ist geil, hab ich selber auch, die läuft aber auch entsprechend oft für kabel sonderanfertigungen und so.
braucht man aber nichtuwingend, hatte mal vor 1000 Jahren irgendeinen 5€ Kolben im Baumarkt geholt, damit kann man auch löten, wenn das ding 3 mal im Jahr läuft würde ich nicht die Welt für ausgeben.

3. falls du niemanden zum anlernen hast, hier ein brauchbares tutorial,
View: https://youtu.be/Q8wLPQhLOuE?si=WwQ5RAHDv4_GwT-d

bevor du den Pickup lötest machts sinn an ein paar alten kaputten kabeln zu üben

Vor dem anlöten auf potigehäuse (masse) machts sinn diese mit schmirgel oder Scraubendreher anzukratzen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein Glasfaserradierer leistet hier prima Dienste.
… hat aber nicht jeder im Fundus 😉

mein ganzer Lötkrams kommt auf über 500€, aber wenn ich das alles zum pickuptausch vorschlage, dann ist der Gang in die Werkstatt wohl doch billiger. 🤣

Bei mir lohnt sich das halt weil ich auch viel damit mache

D.h. Kolben und Zinn reicht für das Vorhaben 😉
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bleihaltiges Lötzinn gibt es auch in Deutschland, z. Bsp. hier:
Vielen Dank für den Tipp. Ich habe mir gerade 2 Rollen bestellt. Allerdings ist der Versand doch etwas happig. 6,83€ und versandkostenfrei ab 200€. Dafür kosten 100g auch nur 9,79€. Der Shop ist aber in Eindhoven, NL und nicht in Deutschland :)

Die Empfehlungen hier im Thread gehen eher in die Richtung von bekanntermaßen zuverlässigen Lösungen
Vielleicht kann man ja eine grundsätzliche Liste von Lötkolben/Stationen, die empfehlenswert sind, erstellen und festpinnen. Solche pauschalen Kaufempfehlungen gibt es ja auch in anderen Foren und sind oftmals eine große Hilfe. Gerade bei Lötkolben, mit denen man sich als durchschnittlicher Musiker nicht unbedingt auskennt, wäre das echt super. Als ich mir bei Hornbach einen Weller Lötkolben kaufen wollte, hat mir der Verkäufer von den Weller Lötkolben, für den Gitarrenbau, abgeraten. Da würde zwar Weller draufstehen, ist aber qualitativ nicht wirklich Weller und erklärte anschließend, warum man keine Kolben kaufen sollte, deren Spitze mit einer Schraube fixiert werden. Daher bin ich ohne neuen Lötkolben nach Hause gefahren.

Was mich dann wieder zurück zu meiner Ausgangsfrage führt: Sind der Weller Weller W61 Magnastat-Lötkolben oder die Ersa MS8000 Station mit TE50 Lötkolben empfehlenswert? Beide sind wohl Anfang/Mitte der 90er gekauft worden, sollen einwandfrei funktionieren und wären jeweils für ca. 40€ zu haben. Oder doch der Lötkolben aus dem Baumarkt? Trotz der Befestigungsschraube an der Lötspitze. Die viele Auswahl überfordert mich sehr
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kurze Frage zur Meißelspitze. Ist 1.6mm Breite ausreichend um Verbindungen aufs Vol.Poti zu bekommen? :)
 
also generell solltest du die Spitze immer möglichst groß wählen, ich nutze tatsächlich fast überall ne 4,6mm Meiselspitze, und hab ne Weller mit 95 Watt

ich würde sagen ne 2,4mm Spitze oder mehr sollte es schon sein, dann den Lötkolben gut vorheizen, damit du beim Lötvorgang möglichst wenig wärme verlierst.

dann würde ich wie folgt vorgehen.
1. alles bereitlegen
2. leitungen vorverzinnen - Lötzinn auf Lötkolben, Zinnperleauf kolben dann an litze halten, lötzinn auf litze zuführen und kolben wegziehen, alles natürlich zügig, wenn du ewig auf die litze brätst, dann geht die isolierung auch in Rauch auf.
3. Falls das Potigehäuse bereits eine Lötstelle hat weiter bei Punkt 7
4. Potigehäuse an gewünschter Stelle freikratzen/schleifen, what ever, damit keine Trenschichten mehr die Zinnannahme blockieren. also nur die geplante Lötstelle nicht das ganze gehäuse.
5. Lötkolben wieder vorverzinnen
6. Lötkolben mit auf freigekratzte Fläche halten und zinn zuführen, so dass es eine Verbindung eingeht und nicht nur eine aufgesetzte Perle ist
7. Lötkolben wieder zeit zum aufheizen geben
8. Lötspitze wieder verzinnen, Lötpunkt am Potigehäuse Aufheizen und vorverzinnte Lutze ins lötbad
9. Fertig.... hoffe ich hab nix vergessen, machen ist immer einfacher als erzählen :biggrinB:

falls du die Hitze nicht herbekommst, aber das Poti bereits einen Draht von einer Lötfahne ans gehäuse hat, dann kannst du das auch an die Lötfahne vom Poti anlöten.
 
4 Seiten um 2 Pickups anzulöten? Das ist doch wohl nicht euer Ernst? Warum muss hier immer alles unnötig verkompliziert werden? Wenn ich nicht schon seit Jahrzehnten mit einer „Lötpistole“ und einem „Mini-Elektroniklötkölbchen“ alles da anlöten würde, wo es hingehört, würde ich mich jetzt als Newbie nicht mal mehr in die Nähe eines Lotkolbens, geschweige denn einer Lötstation trauen…………
 
@Wizzzzard2000
aye aye Captain,
… in Zukunft also Fragen des TE ignorieren damit der Thread kurz bleibt? 😀😀😀
 
Zuletzt bearbeitet:
@guitar-slinger
Mit der 1,6er spitze gehts zur not auch, du läufst aber gefahr, dass die Lötstelle nicht optimal oder gar nix wird weil weniger masse zum Hotze übertragen da ist
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zukunft also Fragen des TE ignorieren damit der Thread kurz bleibt
Nö, aber die ersten paar Antworten reichen wie so oft völlig, danach wird dann auf einem so hohen Niveau über banale Dinge gefachsimpelt, dass es die Threadersteller auch nicht mehr weiterbringt. Und natürlich soll auf Fragen des TE geantwortet werden…….
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ein Lebensmitteldiscounter wirbt z.Z. mit einer geregelten 48W Lötstation für 10 Eur. Auch ohne das Ding zu kennen würde ich es jedem ungeregelten Baumarktbräter vorziehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo zusammen,

Lieben Dank für Eure Beiträge soweit.

Geworden ist es die 40W Version vom Ersa 30S Lötkolben. Dazu eine Halterung und fertig. Für genauere Arbeiten kann man mal eine Bleistiftspitze nachordern. Aber ich finde, es ist die beste Wahl in der Hinsicht, wie oft ich ihn nutze und wie er qualitativ abschneidet.

VG
René
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Gute Wahl.. mit so einem Teil ( 25 und 30 Watt) habe ich über Jahrzehnte an Gitarren, Effekten und Amps gelötet..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein Lebensmitteldiscounter wirbt z.Z. mit einer geregelten 48W Lötstation für 10 Eur. Auch ohne das Ding zu kennen würde ich es jedem ungeregelten Baumarktbräter vorziehen.
Habe gestern die Lötstation von Lidl (regelbar von 100-500 Grad,, für 9,99 €) unter die Lupe genommen; das Teil ist völlig okay, wenn man gelegentlich an der Gitarre löten möchte. Mit der Lötstation für 10 € macht man nichts verkehrt.


Viele Grüße,
Bowhunter
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben