liebe Frittentheke, Ich löte nicht erst seit gestern - das sind jetzt über 50 Jahre. Erst als Schüler, dann Beruflich - in der Entwicklung.
Salmiak, Lötfett und Co. sind seit über 50 Jahren aus der Elektronik verbannt - und das aus gutem Grund.
Wenn
DU mit Lötfett arbeiten WILLST, dann tu das - lass aber bitte die nicht unbedingt hilfreichen Hinweise ohne Hintergrund.
Lötfett bewirkt nur eines: das Anätzen der Werkstoffe. Das ist beim Löten von Kupferdraht nicht notwendig - weder für die Kabel an Gitarren-Pickups noch sonst irgendwo in der Elektronik. Wenn eine Lötstelle nicht sauber ist, sollte man sie vor dem Löten blank machen - aber nicht mit Lötfett.
Wie schon erwähnt - in einem Sn60/Pb38/Cu2 ist alles drin, was man zum löten braucht - die 2,2% Flussmittel reichen aus, dass die Lötstelle passt.
Zu deinen Faktoren:
Was haben Lötkenntnisse mit Lötfett zu tun? OK - für Spengler zum Dachrinnenlöten....
Im Original wurde bestenfalls gutes altes SN60 Lot verwandt; im schlimmsten Fall dieses bleifreie Teufelszeugs.
Altes Lötzinn muss man nicht komplett entfernen, wenn der Lötkolben halbwegs 300°C erreicht - das tut ein 5 Min geheizter Ersa 30 genauso wie eine Profi-Lötstation.
wenn der Lötkolben nicht genügend Leistung hat
Wird es eine kalte Lötstelle - egal, ob Lötfett oder nicht.
Bezüglich Betonkopf: deine Netiquette lässt sehr zu wünschen übrig - wer mit Argumenten nicht weiterkommt wird Beleidigend.