Lötkolben Empfehlung gesucht

Also ich hab den Ersa PTC70.
Mit n paar verschiedenen Spitzen kommt man da schon recht weit. Die Temperatur ist natürlich eher so pi x Daumen einstellbar, aber mit ein wenig Übung findet man schon raus wie man den am besten wofür einstellt.
Benutze den für Gitarrenelektronik, Kabel usw.
 
Weils grade bei mir die Stunde aktuell war.
Mehr braucht man nicht für die Kabellöterei (bis ca. 1,5mm2, 2,5mm2 geht auch noch).

#Ersa 30
#Putzschwämmchen
#Lötzinn
#Elektronikflachzange
#Elektronikseitenschneider
#Weidmüllerzange "Stripax" Elektronikausführung
#Abisolierzange "gewöhnlich". Mit denen gehen die zähen Teflonisolierungen besser als mit der #Weidmüller
#Messerchen, nicht zu scharf (!)
#Und das ALLERWICHTIGSTE: Einige (hölzerne!!!) Wäscheklammern ;)
#Arbeitsunterlage, gibts Meterweise im Baumarkt als Waschmaschinengummiunterlage.

Für Spengelerarbeiten (Achtung Schmierlötung!) braucht man anderes Werkzeug, ebenso wenn man SMD Elemente manuell einlöten will. Dann mit Paste oder guten Nerven und einer Lötnadel.



loeten_0.jpg
 
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Hallo @CampFire Hero

für reine Kabelverlötungen oder Potis etc. würde ich zusätzlich noch Lötfett empfehlen.

Lötfett darf allerdings nicht eingesetzt werden, wenn man auf Platinen lötet, da es Säure enthält.

Bei LIDL habe ich mir gestern für 7 Euro eine dritte Hand samt Lupe und LED Beleuchtung geholt. Nennt sich Powerfix Profi Feinmechaniker-Set mit LED Lupe. Und ist echt nicht schlecht für das Geld.

dritte-hand-led.jpg

Grüße
 
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für reine Kabelverlötungen oder Potis etc. würde ich zusätzlich noch Lötfett empfehlen.
Ist meiner jahrzehntelangen Erfahrung nach i.A. nicht notwendig. Gerade einmal vielleicht, wenn man Materialien hat die das Zinn schlecht annehmen oder korridiert sind. Zumal ja in dem normalerweise verwendeten "Radiolot" ohnehin in der hohlen Seele Flußmittel enthalten ist. Aber schaden tut es auch nicht. Für Platinen die man komplett bestücken möchte gibt es eigenen "Lötlack", falls das notwendig sein sollte.
Fernhalten sollte man sich für unsere Zwecke von "Lötwasser" oder "Salmiakstein" und sonstigen Substanzen die nicht für elektrotechnische Anwendungen gedacht sind.
 
Ist meiner jahrzehntelangen Erfahrung nach i.A. nicht notwendig.
Genau das ist aber der Punkt dieses Threads. Der richtet sich meiner Ansicht nach an Anfänger. Und Lötfett hilft definitiv, wenn man im Umgang mit dem Lötkolben noch nicht so versiert ist.

Grüße
 
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Genau das ist aber der Punkt dieses Threads. Der richtet sich meiner Ansicht nach an Anfänger. Und Lötfett hilft definitiv, wenn man im Umgang mit dem Lötkolben noch nicht so versiert ist.
Sag' ich ja dass es nichts schadet. Aufpassen sollte man aber bei z.B. Stufenschaltern für die Stromgitarre. Das Zeug rinnt leicht überall rein in kleine Fugen wenn man nicht sehr sparsam damit umgeht. Und dann gibts Probleme auf den Kontaktbahnen.
 
R
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Werbespam
Lötfett und Lötmittelstäbe haben in einer Gitarre (bzw.in der Elektronik) absolut nichts zu suchen.
In einem vernünftigen Elektroniker-Lot ist alles drin, was man braucht.
Der schon mehrfach genannte Ersa 30 ist wohl der meistgekaufte Lötkolben; eine Lötstation von Weller hält selbst bei intensivem Gebrauch ein halbes Leben lang.
 
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Lötfett und Lötmittelstäbe haben in einer Gitarre (bzw.in der Elektronik) absolut nichts zu suchen.
In einem vernünftigen Elektroniker-Lot ist alles drin, was man braucht.
Der schon mehrfach genannte Ersa 30 ist wohl der meistgekaufte Lötkolben; eine Lötstation von Weller hält selbst bei intensivem Gebrauch ein halbes Leben lang.
Da kann man da völlig unterschiedlicher Meinung sein.

Faktoren:
Welche Lötkenntnisse hat der Anfänger?
Welches Lötzinn wurde im Original verwendet / wie alt ist die Lötstelle?
Wurde altes Lötzinn komplett entfernt?


Und bei neu zu verlötenden Elementen kann Lötfett helfen, wenn der Lötkolben nicht genügend Leistung hat. Dass die Lötstelle danach mit Alkohol / Wattestäbchen gereinigt werden muss, ist natürlich klar.

Aber natürlich gibt es immer die, die sagen das geht so nicht. Von mir aus. Mit Betonköpfen muss ich nicht "diskutieren".
 
liebe Frittentheke, Ich löte nicht erst seit gestern - das sind jetzt über 50 Jahre. Erst als Schüler, dann Beruflich - in der Entwicklung.
Salmiak, Lötfett und Co. sind seit über 50 Jahren aus der Elektronik verbannt - und das aus gutem Grund.
Wenn DU mit Lötfett arbeiten WILLST, dann tu das - lass aber bitte die nicht unbedingt hilfreichen Hinweise ohne Hintergrund.
Lötfett bewirkt nur eines: das Anätzen der Werkstoffe. Das ist beim Löten von Kupferdraht nicht notwendig - weder für die Kabel an Gitarren-Pickups noch sonst irgendwo in der Elektronik. Wenn eine Lötstelle nicht sauber ist, sollte man sie vor dem Löten blank machen - aber nicht mit Lötfett.
Wie schon erwähnt - in einem Sn60/Pb38/Cu2 ist alles drin, was man zum löten braucht - die 2,2% Flussmittel reichen aus, dass die Lötstelle passt.

Zu deinen Faktoren:
Was haben Lötkenntnisse mit Lötfett zu tun? OK - für Spengler zum Dachrinnenlöten....
Im Original wurde bestenfalls gutes altes SN60 Lot verwandt; im schlimmsten Fall dieses bleifreie Teufelszeugs.
Altes Lötzinn muss man nicht komplett entfernen, wenn der Lötkolben halbwegs 300°C erreicht - das tut ein 5 Min geheizter Ersa 30 genauso wie eine Profi-Lötstation.

wenn der Lötkolben nicht genügend Leistung hat
Wird es eine kalte Lötstelle - egal, ob Lötfett oder nicht.

Bezüglich Betonkopf: deine Netiquette lässt sehr zu wünschen übrig - wer mit Argumenten nicht weiterkommt wird Beleidigend.
 

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