Martman
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Alles an einer 230-V-Leitung ist sowieso einer der Klassiker. Hatten wir mal auf einem Campingplatz, aber der Strom kam nicht vom Generator, sondern per handelsüblicher Kabeltrommel (oder mehreren in Reihe) aus dem Hauptgebäude nebenan. Licht hatten wir nicht (und damit meine ich, wir hatten GAR KEIN Licht – einer von uns organisierte irgendwann einen Bauscheinwerfer, aber als wir beim Abbauen irgendwann mal die Verteilerleisten abziehen mußten, war es zappenduster), aber den mit an derselben Leitung hängenden Getränkewagen hatten wir auch. Die Spannung war ungelogen noch niedriger als bei uns im Probenraum, wo sie schon mager war – so niedrig, daß mir einmal die Festplatte in meinem Kurzweil nicht ansprang.Ohja, Stromausfall ist toll.
Ich erinner mich da einen Gig vor vielen Jahren fernab der Zivilisation. Generator stand am anderen Ende des Geländes und es lief absolut alles über den einen Generator. Der war mit genau einem Verlängerungskabel an mehrere Steckdosenleisten auf der Bühne angeschlossen. Backup? Wozu?
Wir kommen an, bauen auf und wollen mit dem Soundcheck anfangen. Ich spiele den ersten Ton und alles ist aus.
Das ging dann noch ein paar Mal so. Und nach Einbruch der Dunkelheit hatten wir wahlweise Licht oder Ton. Beides zusammen ging nicht. Dann wären die Getränke warm geworden. Die sollten wir dann sogar noch bezahlen.
Na ja, der Getränkewagen war nur bis ins 2. Set ein Problem. Dann kam eine knappe Stunde Platzregen, die Leute verschwanden alle, wir spielten ohne Publikum weiter, und der Getränkewagen konnte dichtmachen.
Martman