Live Pannen

  • Ersteller Ruonitb
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hey das schafft doch auch nicht jeder, dass das beste Stück zum Thema des Abends wird
 
hey das schafft doch auch nicht jeder, dass das beste Stück zum Thema des Abends wird
Eben, eben! :D

Ich hab das mal mit meinem Arsch geschafft, ebenfalls in Lederhose. Ich stand am Anfang des Gigs relativ lange mit selbigem zum Publikum, weils Probleme mit dem Amp gab... xP
 
Akustik-Gig mit meiner Coverband bei einer Privatfeier, der Drummer (am Cajon), schon "leicht angetrunken", hat plötzlich riesen Hunger, aber die letzte Pause ist noch nicht allzu lang her. Also sag ich zu ihm, dass er es wohl bis zur nächsten Pause aushalten muss. Ein paar Songs später dreh ich mich zu ihm um, und da sitzt keiner mehr auf dem Cajon. Er hatte sich heimlich in den Nebenraum geschlichen, wo die Reste vom Buffet standen, und sich mal schön den Bauch vollgeschlagen :D
Wir haben uns dann so "gerettet", dass irgendwelche Leute aus dem Publikum dann mal ne Runde Cajon spielen durften. War natürlich nicht so schön, dieses wilde rumgeklopfe, aber was willste machen, wenn der Drummer verschwindet :D
 
...Kette kürzen?


Das hab ich jetzt nicht gesagt.
 
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Mir ist damals mal die Klampfe vom Gurt gesprungen und Kopf voran(Jackson) genau auf das Stromkabel(5-Fach Verteiler) für meine Bodentreter geflogen.
Das Kabel war natürlich durch und ich live auf der Bühne am grübeln(panisches grübeln) warum ich keinen Sound mehr habe.
Ich hätte ja wirklich mit allem gerechnet, aber nicht damit. Bis ich die Ursache also gefunden hatte und entsprechend neu verkabelt war, hatts bestimmt ne Minute gedauert(was ne gefühlte Ewigkeit war).
Wenigstens konnte ich "souverän" beim letzten Chorus wieder mitspielen und mir dann später auch den verdienten Hohn und Spott meiner Leute abholen. ;)
Seit dem schwör ich Stein & Bein auf Security Locks. Zumindest im Liveeinsatz.

mfg Papalapap
 
Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie ich mit einer Gitarre eine 230V-Leitung durchtrennen könnte. In der Fantasie sieht das ziemlich gewalttätig und gleichzeitig aussichtslos aus. Da muss Murphy aber sehr sehr aufmerksam gewesen sein bei dir :D.
 
Ich glaube es ging eher um ein dünnes Kabel von einem 9V-Netzteil für die Effekte, oder?
 
Also wenn man ne schön spitze Gitarre hat, dann kann sowas schonmal passieren.
 
Ich glaube es ging eher um ein dünnes Kabel von einem 9V-Netzteil für die Effekte, oder?
Jepp, so wars gemeint. Das besagte Kabel war ungefähr so wie dieses:
https://www.thomann.de/de/ibanez_dc5_power_cable.htm

Man konnte also das 9V Netzteil später noch benutzen. Aber eben nurnoch für ein Effektgerät. ;)

Der Kopf der Jackson endet tatsächlich recht spitz. Ziemlich genau so:
http://en.wikipedia.org/wiki/Jackson_Guitars#mediaviewer/File:Jackson_guitar_head.JPG

Und diese Spitze durchtrennte dann mein Verteilerkabel so ziemlich genau zwischen der "Metalzone" und meinem Dimebag Wah.

Wer ist Murphy? :)

mfg Papalapap
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn man ne schön spitze Gitarre hat, dann kann sowas schonmal passieren.
Jo, hab auch nen Jackson Bass. Mit denen kann man Augen ausstechen wenn man nicht aufpasst.

WRMG-TBLK_headstock-front.jpg
 
Jepp, so sieht das aus.

Für son kleines 9V Kabel wird die Kopfplatte da schonmal zur Axt.
Die Klampfe kam runter wie ne Guillotine. Das Kabel hatte keine Chance...;)

mfg Papalapap
 
Ahhh, danke für die Erleuchtung. :)

mfg Papalapap
 
Neue Dimension von Panne, die so panne war, daß das "live" gleich ganz verhindert wurde.

An alle Veranstalter: Wenn ihr mit einer Band einen Gigtermin abmacht, dann tragt den bitte auch in euren Kalender ein! Sonst vergeßt ihr das, vergebt denselben Termin neu, weil im Kalender ja nichts steht, und wundert euch, warum sich auf einmal eine Band bei euch meldet, die demnächst bei euch aufschlagen wollte, aber zu dem Termin steht 'ne ganz andere Band im Kalender, und ihr erinnert euch: "Stimmt, da war ja was..."


Martman
 
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Da ist man einmal Pionier in was und dann macht man alles nur noch schlimmer: Man hat seinen Combo schön auf Kopfhöhe und hat keine Lust sich von dem Ding wegblasen zu lassen, denkt sich auch, nachher hört man bestimmt die andern nicht. Deshalb fragt man beim Soundcheck den Toni ob man sich leiser machen und auf dem Monitor voll haben könnte... aber man ist eben eine sehr laute Band und die Bühne ist winzig, von rechts kommt brutaler Bass und ein 100W-Orange-Gitarrenamp, da ist nicht mehr viel mit Monitor. Infolgedessen hört man sich also den ganzen Gig über nicht und im Publikum kommt auch nicht viel an, immerhin hat man gelernt: Man ist voll blindflugtauglich, zumindest bekommt man von der Schlagzeugerin, die einen seltsamerweise perfekt auf dem Monitor hat, keine Rückmeldung über Verspieler.

Nach zwei Jahren Abstinenz aber wieder genau die Feuertaufe, die man gebraucht hat. Man ist wieder zurück, die Bühne hat einen wieder.
 
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An alle Veranstalter: Wenn ihr mit einer Band einen Gigtermin abmacht, dann tragt den bitte auch in euren Kalender ein! Sonst vergeßt ihr das, vergebt denselben Termin neu, weil im Kalender ja nichts steht, und wundert euch, warum sich auf einmal eine Band bei euch meldet, die demnächst bei euch aufschlagen wollte, aber zu dem Termin steht 'ne ganz andere Band im Kalender, und ihr erinnert euch: "Stimmt, da war ja was..."
Martman
Ich hatte mal einen Gig da ist etwas ganz ähnliches passiert. Als wir da aufgelaufen sind wusste keiner, dass da heute ein Konzert sein soll. Der Typ der das Booking macht war im Urlaub und hatte nichts hinterlassen. Aber als dann immer mehr Leute kamen hat man uns das geglaubt und wir haben über eine zusammenimprovisierte Anlage gespielt.
 


Hier ein Beispiel aus meiner Stadt, mit welcher Gelassenheit Musiker mit Pannen umgehen. Ich war leider nicht live dabei. Oder soll ich sagen: zum Glück war ich nicht dabei :great:.

Viel Spass und schaut Euch das ganze Video an. Beste Grüße an die Band SMITHY, Ihr macht einen guten Job!

Gruß Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein Beispiel aus meiner Stadt, mit welcher Gelassenheit Musiker mit Pannen umgehen. ...
Ich hab mir das ganze Video angesehen, weiß aber nicht, von welcher Panne Du sprichst. Oder meinst Du etwa den Nebel, der den Gitarristen einhüllt? Der sitzt doch bestimmt absichtlich genau dort, hat womöglich gerade das Rauchen aufgegeben und kompensiert so seinen Entzug *lol*
 
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Jepp, sehr hautfreundlich und angenehm bei dem Wetter in Schwelm. Und das Gitarrensolo lief auch wie geschmiert :great:
 
So, also was ist uns vor 2 Wochen bei nem Konzert passiert ... war ingesamt echt ein Stimmungskiller ^^. Da muss man als kleine Band halt durch.

Wir haben ein Konzert in sonem Dorf zugesagt -> Finsterwalde, Sänger kommt aus dem Ort (Sängerstadt Finsterwalde halt ;) ). Wir mussten 120 Euro investieren, um mit Auto und allem drum und dran dort anzukommen. Wenigstens Übernachtung war geklärt, konnten uns bei den Eltern vom Sänger einquartieren. Wir waren superpünktlich da, haben schon um 21 alles abgeladen, sollte um 24 uhr erst mit der ersten Band losgehen. Schon im Vorfeld wars schwierig, da überhaupt infos zu bekommen. Kontakt zur ersten Band haben wir dann zwei tage im Voraus aufgebaut ... der veranstalter hat sich dann erbarmt und uns endlich mitgeteilt, wer da überhaupt noch spielt.

Vor Ort gabs dann diesen Typen, der uns rangeholt hat und der sich um die Bands kümmern sollten. Wir fragen ihn, ob er nicht irgendwo noch eine Nebelmaschine gesehen hat ... war son Club mit mehreren Tanzfloors und Bühne. Er grinst uns an, sagt, er geht mal gucken und verschwindet für den Rest des Abends (haben ihn seitdem auch nicht wieder gesehen. Vielleicht schalten wir noch ne Suchanzeige bei der Polizei).

Irgendwie entscheidet sich der Tontechniker, das wir ja eigentlich keinen Soundcheck brauchen (obwohl wir locker 2 Stunden dafür Zeit gehabt hätten). Zusätzlich läuft dann da auch noch son DJ rum, der soll dann an dem Abend nach den Konzerten die Musik organisieren. Der meckert unsere Vorband zusammen und streicht deren 1-stündiges Programm eben Mal so auf 30 Minuten zusammen. Als nächstes kommt er natürlich zu uns ... und versucht die gleiche Show. Vonwegen Zeitdruck blablabla. Wir wiegeln ihn ab ^^.

1. Band spielt, Licht ist komplett starr und superdunkel, Leute bewegen sich kein Stück, naja, was solls. Sound war ganz ok, hatten ja vorher gecheckt.

Wir sind dran ... müssen die Bühne einmal komplett umbauen. Vor laufendem Publikum. Der DJ steht die ganze Zeit in usnerem Rücken und nervt, wir sollen hinnemachen. Unser Gitarrist scheißt ihn übelst an, dass wir bei dem Gig hier krass drauf bezahlen und ja extra aus Berlin angefahren sind. DJ hält endlich die Klappe und geht.

So, Linecheck, endlich alles verkabelt. Publikum wird langsam vervös, aber scheinbar gehts ja bald los. Sänger soll ins Mikrofon sprechen, damit der Tontechniker das noch schnell einpegelt. Die erste Band hatte natürlich keinen Sänger und dementsprechend auch kein Mikro. Bei Tontechniker kommt kein Signal an. Tontechniker will Mikro tauschen, immer noch kein Signal. Tontechniker wechselt alle Kabel. Immer noch kein Signal. 30 Minuten später (keine Übertreibung) merkt der Tontechniker, dass er das Mikro auf seinem Mischpult runtergedreht hat (weil die anderen hats ja nich gebraucht). Publikum ist im Begriff, sich aufzulösen.

Gut, da Mikro so lange gedauert hat, DJ weiter im Hintergrung nervt, mussten wir dann endlich auch mal anfangen. Also Samples gestartet, natürlich viel zu leise und der Tontechniker machts auch nich lauter. Ersten Song gespielt, Show gemacht, nur beim Publikum war quasi ausschließlich Drumset zu hören. Das dann bis Ende des Konzerts.

Dann ging natürlich noch der übliche Konzertstress weiter. Unser Drummer konnte sich nicht auf dem Stuhl halten, weil sich das Ding unter seinem Popo komplett zerlegt hat. Sah aber lustig aus. Wir waren super geblendet, weil uns die ganze Zeit son gleichbleibendes tiefrotes Licht ins Gesicht gestrahlt wurde (einzige Lichtquelle in 50 Metern entfernung). Unsere Samples haben dann mittendrin auch ihre Eigenleben entwickelt. Genauer gesagt, irgendein Idiot (jaja, ich gebs zu, ICH) hat im 5 Song die Loopfunktion aktiviert gelassen ...

Nachdem wir unser Programm durchgezogen haben, macht der DJ seine Techno-Schlager-Playlist an (Es gab eigentlich auch einen passenderen Metaltanzfloor, aber der war wohl woanders). Tanzbereich leert sich und wird langsam mit den anderen Besuchern gefüllt. Wir müssen Boxen, Verstärker, etc. durch die betrunkene tanzende Meute schleppen und werden dabei auch noch angepübelt, weil wir ja Platz brauchen. Den Typen haben wir nicht mehr gefunden, unsere potentielle Gage hatten wir innerlich schon abgeschrieben. Wir wollten da nur noch raus ^^.

Mann waren wir sauer danach. Wir haben mittlerweile erfahren, dass wir unsere Kosten erstattet bekommen. Jetzt geht es uns schon besser ^^.
 
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