Kein Problem
Ich mag die Spiders als Heads, doch als Übungscombo für zu Hause machen sie auch keine schlechte Figur. Es scheint ja immer eine Tendenz bei den "großen", kleinen Übungsverstärkern zu geben, welche zu Line6, Roland, Vox und Peavey lenkt. Letzten Endes ist das immer Geschmackssache, denn jeder dieser Amps bedient sich anderer Vorlagen der Verstärkersimulation, anderer Bedienlichkeit und weiterer technischer Eigenenheiten. Für den Heimgebrauch habe ich einen Vox AD30VT und finde, er hat sowohl einen klasse Sound und sehr gelungene Effekte, doch mit dem Equalizer lässt sich kaum was anstellen. Der Roland Cube hat echt Power von der kleinsten Lautstärke an und solide Grundsounds, aber für meinen Geschmack zu wenig Flexibilität (wobei ich hier vom alten 30er Cube rede, den neuen kenne ich noch nicht).
Peavey war nie mein Geschmack in Sachen Crunch, aber der Vypir hätte fast in meinem Wohnzimmer gestanden, hätte ich dann nicht den Vox entdeckt.
Der Spider Cube ist in meinen Augen der umfangreichste von allen und bedient sich hervorragender Simulationen und auch die ganzen anderen Optionen wie recording, MP3 in etc. sprechen für sich, denn die fehlen i.d.R. bei seinen Kollegen anderer Hersteller bis zu einer gewissen Größe.
So und jetzt hab ich ne Frage
Ich habe im Übungsraum einen Line6 SpiderII HD75+Line6 412 Cab. Ich fands immer großartig, bis mein Bandkollege jetzt mit einem Engl Screamer 50 Combo ankam (Ich mag das Teil üüberhauptnicht -.-). Kurzum: Ich spiele jetzt mit einem Transistor gegen eine Vollröhre, die nur so pustet. Ich geh nicht unter oder hab Lautstärkeprobleme, sondern der Sound klingt einfach zusammen nicht! Ich kling gegen ihn viel zu künstlich.
Gestern war ich lange im Musikshop und hab mich beraten lassen. Ihre Antwort: Ein neuer Amp muss her. Doch bevor ich jetzt in die Lage komme, mir ein teures Röhrenteil zu holen frage ich hier nochmal:
Kennt jemand vll eine Möglichkeit (nen Treter, eine Modifikation der Endstufe etc.) um doch noch was rauszuholen?