emo schrieb:
Hab ich erwähnt dass Gitarristen keinerlei Rythmusgefühl haben?
- Was spielst du da?
+ hmoll, G, A...
- Wie lang spielst du das jeweils?
+ *klimperklimperschrammel*
- Wie LANG?
+ *schrammelklimperschrammel*
- Wie viel TAKTE??
+ sag ich doch, hmoll, G, A
---> ARGH!! *g*
Geil, das hat doch schon bestimmt jeder von uns gehabt, oder?
Herrlich, genau auf den Punkt gebracht.
Meine Meinung dazu ist recht einfach lieber Liwjatan:
Bassisten werden ständig in den Hintergrund gedrängt, dabei sind wir, neben den Schlagzeugern, das wichtigste Element in der modernen Musik.
Selbst super tolle Gitarristen brauchen für ein wunderschönes Solo in einen Song das gewisse Etwas.
Jenes Etwas was die ganze Melodik und Rhythmik zur Vollendung, zur Harmonie formt.
Wir sind das Grundgerüst ohne den nichts existiert, und wenn du jetzt mit obskuren Grindcoregeschichten anfängt wo ein Typ über eine Double-Base schreddert, selbst da wirst du zugeben müssen das solche Art von bassloser Musik einfach langweilig klingt.
Es fehlt der dunkle, tiefe Herzschlag, die Seele der Musik.
Aber all das respektieren ein Großteil (nicht alle) der anderen Musiker nicht.
Bassisten sind für sie Grundtonspieler die eh nur auf Vier Saiten rumkloppen. Und selbst wenn man einen Sechssaiter spielt kommen Kommentare wie: Da sind aber trotzdem noch große Abstände zwischen den Saiten.
Bassspieler erfordert einen kreativen Umgang mit den Notenmaterial und Rhythmusfestigkeit, gerade etwas was ich bei vielen Gitarristen vermisse.
Auch manche Schlagzeuger sind nicht besser, sie folgen lieber der Gitarre anstatt ihren Partner, den Bass, weil sie nicht erkennen wie wichtig eine Zusammenarbeit ist.
Und all diese Kommentare von uns in diesen Thread sind nur Ausdruck der Frustriertheit und einer beginnenden Emanzipation der Bassgemeinschaft.
Denk mal drüber nach