Let's Rack - Kleine Plaudereien über Racks und MIDI

@Salto Das JFX1 sieht irgendwie ähnlich aus, wie ein Alesis Quadraverb. Gibt es da familiäre Verbindungen?
 
Hab es vor 4 Tagen gekauft,
War nicht billig, hab 420 Euro gezahlt,
Wie es ist kann ich euch noch nicht sagen, aber es funktioniert

Hatte einen Gearanfall!!!!
Die Bedienung ist relativ einfach im Gegensatz zu anderen Geräten.
Das mit der passenden Endstufe mach ich Mal in einem anderen Monat 😁
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@Salto Das JFX1 sieht irgendwie ähnlich aus, wie ein Alesis Quadraverb. Gibt es da familiäre Verbindungen?
Sorry,
Kenn nur das G-major und das Intellifex

*edit*
 
Grund: *edit* -> Boardregel#7
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Hi,

es gibt da einen G&B-Test von Anno Tobak, der ist schon ziemlich informativ. Ich selber konnte mit dem Ding schon damals nicht viel anfangen, weil mein Roland GP-100 schon 1995 100mal mehr konnte, nicht zuletzt die 4-Kabel-Methode (hat man damals noch nicht so genannt, aber ich hab schnell gemerkt, dass man statt noch mehr Effekten auch Preamps einschleifen konnte...).

Die Chorus-Sounds fand ich sehr ansprechend, auch die Delays und Reverbs, aber mehr gibts eben nicht. Kein EQ, keine Dynamikeffekte oder heftigere Flanger- und Phaser-Sounds, geschweige denn ein intelligenter Pitch Shifter. Die Bedienung ist allerdings auch dementsprechend simpel und dürfte auch Leute nicht überfordern, die mehr als zwei Kanäle am Amp für Hi Tech-Ballast halten :D.

@frankpaush: U got mail!

@boisdelac: Der innere mechanische Aufbau ist schon recht unterschiedlich, und sowohl Alesis als auch Marshall haben speziell für sie gefertigte Haupt-Chips gehabt, also nicht einfach andere Software auf einer Standard-CPU. Das JFX-1 wurde auch tatsächlich in GB zusammengebaut, wenn auch viele Teile zugeliefert wurden. War also kein Badge-Engineering oder eine ausgelagerte Auftragsfertigung.

Gruß, bagotrix
 
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Ich habe vor einiger Zeit auch ein komplettes Rack gekauft. Ich bin im Moment dabei, dieses zu optimieren, vor allem die Endstufe ist ein Schwergewicht.
So sah es aus:

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Ich hab ein kleineres Rack gekauft und die Endstufe rausgeschmissen. Was ich damit mache, weiß ich noch nicht. In die freie HE soll noch ein BBE Maximizer, z.Zt. leider nicht lieferbar.

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Der Laney dient zuhause als Mono Endstufe zum Testen.
 
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Schöne Kombination :great:
Jo, die Marschall 9005 ist ein Klopper. Ich hatte meine auch ewig im 12HE Rack mit dem ganzen Rest zusammen. Damals war man doch noch jünger ;) Mittlerweile wohnt sie in einem eigenen kleinen Rack, damit man den Trumm einigermaßen wuppen kann.
 
Ich habe vor einiger Zeit auch ein komplettes Rack gekauft...Der Laney dient zuhause als Mono Endstufe zum Testen.
Guten Morgen,
Den Laney hab ich auch zu Hause, hat ganz schön Dampf das Ding.
Schönes Rack,
Sind da die laney Lautsprecher in der Box?
Grüße
 
Grund: Vollzitat reduziert
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@Salto Nein, da ist ein Celestion V- Type Speaker drin. Der gefällt mir recht gut. Hab zwei von den Boxen. Hier mal die genaue Typenbezeichnung. Leider gibt es die Box nicht mehr neu zu kaufen.
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Von allen Preamps, die ich bisher so hatte war der Rockmaster mein Favorit.

(Liste der echten Röhren-Teile die bisher bei mir waren:
- Soldano SP77 habe ich noch und finde den gut/vergleichbar, aber der Rockmaster mit seinen 3 Kanälen bei nur 1xHe hat bei mir die Nase vorn dummerweise verkauft:( )
- TriAxis war mir too much und massivers Byers-Remorse. Darum ging er binnen weniger Wochen wieder
- Mesa Quad Preamp hammer Sounds, aber sack schwer und 4 He. Hatte ich nicht lange
- Mesa Studio Preamp war nett, aber bin damit nicht warm geworden. Ich hatte mindestens 3x einen gekauft und doch wieder abgestoßen.
- JMP1 umwerfender britischer Crunch im OD1. Der Rest war nicht so meins...


Der 3+ war immer mein Traum, aber irgendwie dann doch nie so wirklich zugeschlagen. War eher ein "Luke-inspiriertes Gas"
Der Caswell.... den habe ich nur mal Ende der 90er im Laden gesenen für 9999,- DM :oops:

Aber gerade bei Preamps ist es halt schwierig, weil man immer auch die für sich passende Endstufe haben oder suchen sollte. Mein Favorit war die Mesa 20/20.
 
Mal eine allgemeinere Frage an die Nerds hier: Warum hat sich das Konzept Rack nicht gehalten und existiert heute eher in einer Nische?
 
Mal eine allgemeinere Frage an die Nerds hier: Warum hat sich das Konzept Rack nicht gehalten und existiert heute eher in einer Nische?
Gute Frage
  • Zu große und zu schwere Systeme für Gitarristen ohne Roadies?
  • Zu anfällig aufgrund der Komplexität bei schlampiger Zusammenstellung?
  • Zu komplexe Materie für Durchschnittsgitarristen?
  • Bei damaligen Neupreisen recht teuer?
 
Macht Sinn? Aber die Profis sind ja auch davon abgekommen
 
[...] Warum hat sich das Konzept Rack nicht gehalten [...] ?
Aufgrund der Folgekosten, würde ich vermuten. Gehen wir mal die 'Basis-Setups' durch:

Man kauft sich ein Topteil und eine Box oder einen Combo-Amp. Der Amp hat einen Fußschalter für die Kanalwahl oder ist ein Einkanaler. Da hängt man dann wahrscheinlich Pedale davor.

Beim Rack kauft man sich ein Rack-Gehäuse, einen Preamp, kauft man sich eine Endstufe, kauft man sich eine Midi-Fußleiste, kauft man sich eine Box. Evtl. muss man auch noch einen Relais-Umschalter kaufen, der Midi-Signale in Amp-Switch-Funktionen umsetzt. Und das ist nur dafür da, das gleiche Ergebnis zu erzielen. Dann holt man sich noch ein Multi-FX, einen Looper für Pedale, da auch Rack-Spieler Pedale verwenden, das kann also zwischen den beiden Gruppen rausgekürzt werden.

Und wenn man die Wahl hat zwischen Amp, Box, Umschalter, Effekte und Rack, Preamp, Endstufe, Midi-Fußleiste, Relais-Switcher, Looper, dann ist die erste Variante einfach günstiger und überschaubarer.

Daneben ist die Produktauswahl bei Rackgeräten auch eingeschränkter, da es einfach mehr verschiedene Topteile oder Combos gibt im Vergleich zu verschiedenen Preamps oder Endstufen. In der Kombinatorik ist man dafür natürlich deutlich flexibler und kann auch in Erweiterung durch andere 19"-Geräte komplexere Setups erreichen. Das wird von manchen als Vorteil gesehen, von manchen als Nachteil. Da gibt es ja immer wieder die Leute, die sich einen Amp nicht kaufen, weil er mehr als zwei Drehregler hat. Und es gibt Leute, die für ihr Spielideal auch die komplexeste technische Lösung nicht scheuen. Ich weiß nicht, welche Gruppe überwiegt und ob das auch zeitlich variabel also gewissermaßen eine Generationen-Frage ist.

Bei den 'Profis' gibt es noch andere Überlegungen: Was zählt, ist bestmöglicher Sound bei geringstmöglichen Kosten, geringstmöglicher Arbeit und geringstmöglichem Ausfallrisiko.
Da ist ein Floorboard-Amp, der direkt in die PA geht und alles schon on-board hat, der evtl. sogar ins Handgepäck passt, natürlich das Optimum. Wenn man aber sowieso noch Platz im Tour-LKW hat, dann kann da auch der ganze Kühlschrank rein. Wenn man die Stadien der Welt bespielt geht das, das Gros der 'Profis' spielt aber eher in kleineren Clubs und auf kleineren Bühnen und hat keine Armee von Roadies zum Schleppen.

Wenn man eine whatever-it-takes-Einstellung zu seinem Sound hat, dann ist Rack das Non-Plus-Ultra, da man damit alles unter einem Dach hat oder darunterbringen kann, man weniger fehleranfällig ist und man nicht hunderte von Ikea-Kisten mit Material füllen muss bei jeder Bewegung mit seinem Gear. Dann lohnt es sich auch, die Topteile in Rack-Cases unterzubringen, die nicht in 19"-Version vorliegen.
Wenn man aber eher pragmatisch an die Sache rangeht oder rangehen muss, dann ist die Schwelle, ab der sich der Umstieg auf ein Rack tatsächlich lohnt, relativ hoch.
 
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Ist es denn in erster Linie die Vielfalt, die euch zum Rack greifen lässt? Wenn dem so ist, wäre ja ein Kemper die finale Lösung und würde das Rack endgültig obsolet machen
 
Also bei mir war es vor allem der Preamp, an den ich günstig rankam, gefolgt von der grundsätzlichen Idee, ein Multi-FX haben zu wollen, dass stereofähig ist, die Kanalumschaltung übernimmt und nicht vor mir liegen muss. Damit war der Drops dann gelutscht.

Und auch ein bisschen, gebe ich zu, das Flair eines Racks, aus ästhetischen Gesichtspunkten. Ich mag die Kästen halt lieber, als Topteile.
 
Macht Sinn? Aber die Profis sind ja auch davon abgekommen
... habe monatlich die Zeitschriften GUITAR und Gitarre & Bass, wenn ich mir so das Profi Equipment anschaue haben da doch einige Rackversionen,
wohl im Profibereich eher als im Hobbybereich.
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Ist es denn in erster Linie die Vielfalt, die euch zum Rack greifen lässt?
Bei mir war es in den 90ern so mit dem Rack, dass ich einfach keine Lust darauf hatte, wie die meisten ein Topteil und Pedale zu nutzen ;)

Also gab es ein Rack mit ENGL Vor und Endstufe, dazu Intellifex und eine Midi 10 Tasten Sound Umschalt Board ;)

Das war damals ganz schön kompliziert, wenn auf Knopfdruck die analogen und digitalen Komponenten umschalten sollten ;)
 
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Dito bei mir, ich kam recht günstig an den ADA MP1, Boogie Quad und andere Preamps und wollte von Ultra-Clean bis Leadsound incl. aller Effekte alles mit einem Druck auf der Midileiste schalten.
Klar, das geht heute mit mit den Modelern genauso ohne die Materialschlacht. Ist also bei mir als Liebhaberei geblieben wie Röhrenamps an sich auch.
 
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Also gab es ein Rack mit ENGL Vor und Endstufe, dazu Intellifex und eine Midi 10 Tasten Sound Umschalt Board
fast so wie bei mir(ausser das ich ein Rackhead habe)
Hauptgrund war eigentlich die Bedienbarkeit-ich hatte kein Bock irgendwas am Boden einstellen zu wollen-vor allem kein Multieffekt!
Da ich ein Fullstack mit Rollen habe, ist mein Intellifex und der Amp auf Augenhöhe.
 
So gegen Ende der 80er war ich von diesen Dingern auch fasziniert. Ich fand die Optik cool und die Vorstellung zig verschiedene Sounds machen zu können. In meinem Traumrack waren mind. 2 verschiedene Preamps, Rocktron ProQ (das schien mir das Wundergerät überhaupt zu sein) Alesis Quadraverb, ein Multieffekt und eine Endstufe. Ich hatte dann irgendwann so eine halbgare Lösung mit Preamp und Quadraverb. Das Signal ging dann einfach in einen Kombo. Klang immer ein wenig flach und etwas indirekt.
 
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