Maybach Lester oder Gibson Les Paul?

Das klingt gut!
Haben die für mich beim einer recht hochpreisigen Gitarre auch mal gemacht, ist aber schon die Ausnahme.

Ich selbst habe noch nie einen push/pull gehimmelt und das sind schon ein paar Jahre. 😜
Die Dinger sind schon recht belastbar und man benutzt sie sie ja auch meistens nicht so oft, wie z.B. einen Volume Regler. Was Gibson da verbaut, ist schon ok.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe mir den Preisunterschied nicht rausgesucht, aber mit einem Lötkolben und 2 bzw 4 Push/Pull Potis sollte das alles schnell und kostengünstig klappen. Voraussetzung ist, dass die Pickups 4-adrig sind.
 
Für out of phase Sounds bspw. Die Liste kann lang sein… 😉😂
 
Gibson Les Paul Studio
Gibson Les Paul Standard 50 oder 60
Gibson Les Paul Studio Session
und
Maybach Lester.
Preis/Leistung wird wohl bei Maybach besser sein. Also für gleiches Geld wirst du da mehr handwerkliches Geschick und bessere Qualität der Materialien bekommen. Wieviel besser und was das am Ende dann tatsächlich ausmacht, keine Ahnung. Und eigentlich auch egal, da du die Dinger selbst in die Hand nehmen und testen musst.

feinauflösendere Pickups,
Das ist ein guter Punkt, der mir persönlich auch zusagen würde. Aber das ist meine persönliche Meinung und hat null Aussagekraft für jemand anderen.

Bei solchen Angebote wundert es mich das die Gitarre als beste Les Paul die der Besitzer je hatte angeboten wird um sie dann umzubauen und dann doch wieder ein andere Lester zukaufen.
Bei der Aussage bin ich absolut dabei, aber die verbauten Tonabnehmer kenne ich selber und mag sie sehr. Hab ich auch aktuell in zwei Gitarren verbaut. Den Gibson 57 Classic+ in meiner Les Paul Classic. Die einzige meiner Gitarren, bei der ich bis jetzt nie den Drang verspürt habe, an den PUs zu basteln. Dagegen hab ich die Gibson Burstbucker Pro in meiner Explorer 120 gegen Häussels getauscht, weil mir die Burstbucker zu dumpf waren und ich die Häussels aus der FGN Relic Master von @hack_meck sehr gut in Erinnerung hatte, welche ebenfalls eine Les Paul-"Kopie" ist/war.

Selbst verschiedene Exemplare desselben Modells klingen unterschiedlich.
Ja, aber nicht mordsmäßig. Verschiedene Pickups machen da schon mehr Unterschied als die Gitarren an sich, wenn das Modell das selbe ist. Man wird auch eher eine "Gurke" raushören, als "die Beste unter vielen". Oder anders gesagt, es gibt mehr Luft nach unten als nach oben.
 
Verschiedene Pickups machen da schon mehr Unterschied als die Gitarren an sich, wenn das Modell das selbe ist.
Und selbst bei den PUs in Exemplaren desselben Modells gibt es hör- und messbare Unterschiede. Aber lassen wir das. Soll jeder mit seiner Philosophie glücklich werden :prost:
 
gibt es hör- und messbare Unterschiede

Weil nach deiner Meinung die PU Schwankungen in den Specs haben, oder weil das Umfeld (Saiten, minimale Schwankungen im Halswinkel, die Tiefe der Sattelkerben, die Höhe der Reiter, Potis, Kondensatoren, Kabel ....) sich auf das auswirkt, was die PU "hören"?

Das Signal einer Gitarre ist vergleichsweise schwach ... kleine Änderungen in der Art wie eine Saite schwingt, führen da zwangsweise zu Veränderungen in dem was raus kommt. Immerhin wird das Signal um Faktor 10.000 (?) groß gezogen ...

Gruß
Martin
 
Weil nach deiner Meinung
Wenn man gut hört, klingen 5 Exemplare desselben Gitarrenmodells bei identischen Einstellungen und identischem weiteren Signalweg unterschiedlich. Ich bin einfach gegen den Glauben, dass man mit einer Entscheidung für ein Modell XYZ einen garantierten bestimmten Sound hat.

PS: trotz maschineller Fertigung gibt es bei den zahlreichen Komponenten eine PUs, d.h. Wicklungsdraht und dessen Isolierung, Geometrie des Spulenkörpers, Magnetmaterial, -form und -position uswusf., so viele Parameter, die alle von maximal unteres Grenze bis maximal obere Grenze der Toleranz gehen können und man weiß 1. nicht, welche Kombinationen innerhalb der Toleranzen zusammenkommen und 2. wie sich welche Kombination von Toleranzen auswirkt. Wenn ich aber - böse gesagt - hinten eh nur high gain Matsche rausbekommen will, dann sind eher zwei gute Bodentreter wichtig.
 
Jaein. Meine Formulierung wäre, dass man +/+ in einem Bundesland liegt und ein Postleitzahlgebiet berührt, das auch ganz andere Gitarren(exemplare)-Bauarten berühren können.

Letztlich sind wir uns einig, dass man ganz klar sagen kann "... mehr nicht ..." :rofl:

Ach ja -> PS: Wenn man echte Profis anhört, dann wundert man sich, dass die irgend eine Gurke und eine hochgelobte Edelklampfe in die Hand nehmen und aus beiden so einigermaßen dieselben Sounds rausbekommen ;)
 
@Ed Harley :
Mit den Maybachs bin ich bislang irgendwie nicht so recht warm geworden, obwohl ich das eigentlich nicht an objektiven Eigenschaften festmachen kann. Nenn es Mojo, Markenimage, was auch immer. Eine echte Gibson war halt auch sowas wie ein Jugendtraum, und mit Ausnahme der Tokai Love Rock in ihren gehobenen Versionen (die wiederum in kaum einem Laden hingen) gab es damals auch keine Kopien, die dem nahe kamen. Ich würde meine 30 Jahre alte Gibson LP Studio jedenfalls nie verkaufen, obwohl ich eine Menge dran machen musste, damit sie wirklich gut wurde. Letzteres hat sich aus meiner Sicht bei Gibson aber deutlichst gebessert, alleine schon der Fret Job war damals eine Frechheit und ist heute eigentlich immer einwandfrei.

Die erste Frage wäre also, ob Du für das Mojo-Gibson-Ding auch anfällig bist. Denn in dem Fall läuft man Gefahr, dass einem das Original dann immer noch irgendwie im Hinterkopf sitzt...

Inzwischen habe ich z.B. auch eine Love Rock - ebenfalls richtig gut, aber ich könnte sie vermutlich nicht so schätzen, wenn ich nicht auch eine echte Paula hätte. Witzigerweise klingt die Tokai deutlich mehr "vintage" als die eher hardrockig ausgerichtete Gibson, was teils der Hardware, aber auch dem Ebenholzgriffbrett und den etwas heißeren PUs der Studio geschuldet sein dürfte.

Bei den von Dir aufgezählten Gibsons kommt es mMn auch sehr drauf an, welche Art LP-Sound Dir vorschwebt. Die Studios klingen nach meinem Eindruck oft etwas schlanker und straffer, vielleicht durch die geringere Korpusstärke (zumindest denke ich, dass das immer noch der Fall ist). Tendenziell senkt das aber natürlich auch das Gewicht ein bisschen. Da die Ahorndecke die gleiche Stärke zu haben scheint, ist das Verhältnis Mahagoni/Ahorn ein wenig verschoben.

Falls Du auch über den Werterhalt nachdenkst: Da liegt die LP Standard klar vorne, auch gegenüber den anderen Gibsons. Gerade die Studio Session finde ich selber auch sehr interessant wegen der hübschen Decke, der Schaltung und der PUs, aber eine Standard verkauft sich halt immer.

Nicht ganz unwichtig sind auch die PUs, zumindest wenn man keiner ist, der an einer neuen Gitarren gleich rumlötet und eh seine Boutique-Favoriten einbauen will. Die Standard 50s hat BB 1 und 2, das sind sehr klassische PAFs mit eher wenig Output und recht viele Höhen, die 61r/t in der 60s Standard sind etwas brillanter und lauter, die Studio hat Burstbucker Pro (die ich immer etwas schrill finde) und die Studio Session '57 Classic / Classic Plus, meine persönlichen Lieblings-HB von Gibson und eine für meine Ohren etwas seidiger und zugleich fetter klingende Variante des LP-Tons.

In der Maybach sind Amber '59 verbaut, die viele Vintage-Fans sehr schätzen. Sie gehen auch in die ganz klassische Richtung, mit recht ausgeprägten Höhen und nicht so viel Output, Ich finde die auch sehr gut, aber wie gesagt, sind die Maybach halt nie so meins gewesen. Aber an den PUs liegt das sicher nicht.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 7 Benutzer
@bagotrix :
Danke für deine persönliche Meinung zu den von mir gewählten Modellen.
Das war das was ich mir mit den Threat gewünscht habe.(y)
 
Bin da auch bei @bagotrix , hol dir eine Gibson, habe selbst eine Gibson
Les Paul Custom von 1990, bin der Erstbesitzer , damals kamen sie nicht
so gut aus dem Koffer , der Gitarrenbauer , hat die PU's getauscht ,neuer Sattel
und abgerichtet ,seitdem ist es eine Topgitarre . Nachteil ist das hohe Gwicht
4,8 KG ,was ich durch einen breiten Gurt ausgleiche.
 
@Ed Harley
Willst du dich auf die von dir genannten Modelle festlegen oder gehst du offen in den Laden? Sind andere Modelle auch interessant?

Was die Bundierung angeht, finde ich nicht, dass jetzt großartige Arbeit geleistet wird. Das ist leider wie bei vielen anderen Herstellern sehr durchwachsen. Bei meiner Custom war das auch nicht anders. Abrichten war förmlich Pflicht, wenn man den Hals nahezu grade einstellen will.

Ich wüsste nicht, ob ich mich direkt auf eine Marke festlegen wollen würde. Aber ein Wiederverkaufswert wäre auch das letzte, woran ich bei einem Kauf denken würde. Und was Mojo angeht: da betrachte ich Gitarren offenbar ein bisschen weniger mit Leidenschaft, als viele andere Gitarristen. :) Stichwort: Werkzeug. Von daher solltest du dich tatsächlich fragen, ob das, was @bagotrix da meint, auf dich zutrifft. Guter Punkt. Für viele stellt der Hersteller einen Punkt dar, der massiven Einfluss auf langfristige Zufriedenheit ausübt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@guitar-slinger
In der kurzen Zeit die ich Gitarre spiele hatte ich schon einige Marken.
Hagstrom , Duesenberg , Ibanez und zur Zeit zwei PRS.
Beim Musicstore habe ich auch schon einige probiert.
Hatte auch schonmal eine Gibson getestet und die hat ein bleibenden Eindruck hinter lassen.
Leider habe ich mir nicht gemerkt welches Model das war weil ich zu den Zeitpunkt noch nicht gut Gitarre spielte und ich auch nicht das Geld hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 4 Benutzer
Burstbucker Pro (die ich immer etwas schrill finde)
Interessant. Die hatte ich in meiner Explorer 120 und fand grad den am Steg zu dumpf, weswegen ich sie gegen Häussel Vin+ B A5 (auf Alnico8 geändert) und Vin N A2 ausgetauscht habe.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

'57 Classic / Classic Plus, meine persönlichen Lieblings-HB von Gibson
Da bin ich absolut bei dir! :great:
 
@guitar-slinger
Hatte auch schonmal eine Gibson getestet und die hat ein bleibenden Eindruck hinter lassen.
Leider habe ich mir nicht gemerkt welches Model das war weil ich zu den Zeitpunkt noch nicht gut Gitarre spielte und ich auch nicht das Geld hatte.

Hatte das auch mal mit einer Gibson. War eine LP Std DoubleCut Lite. Aber zu Ausbildungszeiten nicht die Kohle dafür gehabt. Die hätte ich heute noch.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben