Les Paul(-Style), classic shaping, < 4 kG, für modern Punk/Heavy-Metal, +/- 1.300€

So, Glückwunsch, es wurde soviel über Klang und Qualität gesprochen, jetzt ist der Zeitpunkt wo man das auch mal hören sollte ;)
 
So wie letztere sieht meine neugekaufte Gibson Les Paul Studio in Tangerine Burst und umgebaut auf Creme-Hardware jetzt aus.
Die hattest Du auch angespielt, oder?
Von wann ist Deine Studio?
 

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@OliverT Ob mein Geschrammel hier jemand wirklich hören will? ;) 🙈

@crawltochina Ja, richtig. Die hat mir von den Gibsons, die ich in der Hand hatte sogar
am besten gefallen an dem Tag, aber nicht hinreichend überzeugt.

Meine Studio ist von 2009, hat also schon ein paar Jahre auf dem Buckel und wurde
gerade zu Anfang viel gespielt, da es damals (man glaubt es kaum) meine einzige
"gute" Gitarre war.

Und...der passende Koffer ist jetzt auch da. Sieht doch spitze aus im "Nuttensarg". :giggle:

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Ich bin jetzt, nachdem mir eine angetestete Edwards nicht 100% gefallen hat, und eine FGN, die zwar genial aussah, aber so bottom heavy war, dass sie nur mit Mühe auf dem Schoß blieb, letztendlich bei einer gebrauchten Maybach Lester 59. Endlich ein dicker Hals 🙂. Die Amber Pickups sind großartig. Das Aging müsste für mich nicht sein, ist aber dezent. Endlich eine Paula, die insgesamt stimmig ist.
Ich habe für die gebraucht nur minimal mehr gezahlt, als für eine neue Gibson Studio. Und wow, was für ein Unterschied…
 

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Super, herzlichen Glückwunsch, jetzt bist Du auch fündig geworden! :giggle: (y)

Schöne Gitarre, finde ich auch gut die Farbvariante. :biggrinB:

Das ist das Thema, wenn man sich nicht 100% wohl fühlt oder es gefällt, lässt man es besser.

Das interessiert mich auch noch, wie eine Maybach so ist, werde ich sicher
mal testen, wenn ich irgendwo eine finde, man kuckt ja trotzdem gerne weiter.

Das mit dem Aging fand ich auch nicht so toll, allerdings hatte ich auch noch
keine live gehen und kann es daher nicht beurteilen, wie sehr es mich tatsächlich
stören würde.

Man merkt halt doch, was für Unterschiede möglich sind, aber Hauptsache es macht Spaß! :D
 
Danke 🙂.
Am meisten gefällt mir, dass bei dieser Gitarre Hals und Korpus einfach zusammen passen, angenehm dicker Hals, die Gitarre ist ausgewogen auf dem Bein oder im Gurt und lässt sich toll spielen. Und die Amber Pickups sind natürlich das Highlight. Die kosten ja allein schon 400€. Derart klare und differenziert klingende Pickups kannte ich bislang nicht. Muss mich erstmal gewöhnen, dass man mit denen praktisch alles machen kann mit Tone- und Volumeregler.
 
Das klingt doch spitze, so sollte es doch sein. (y)

Meines Wissens sind das auch ziemliche Leichtgewichte gewesen.
Das glaube ich, Pickups können viel ausmachen beim Klangbild und Verhalten der Gitarre,
habe bei der Tokai auch festgestellt, dass ich hier mit dem Volumepoti viel mehr Einfluss
nehmen kann als bei der Studio, man lernt nie aus. :D
 
habe bei der Tokai auch festgestellt, dass ich hier mit dem Volumepoti viel mehr Einfluss
nehmen kann als bei der Studio, man lernt nie aus.

Das kann man aber nur vergleichen, wenn die Studio ebenfalls ein 50s Wiring hat. Zumindest bei meiner Tokai war das schon ab Werk so verlötet, während es das bei Gibson mWn nur im CS verwendet wird. Bei meiner Studio nutze ich die Potis auch erst seit dem Umlöten.

Gruß, bagotrix
 
Meine Maybach hat m.W. kein 50s Wiring, dennoch reagiert sie super auf Volume und Tone Poti. Aber klar, mit 50s Wiring geht das noch besser. Vielleicht ändere ich das irgendwann mal.
 
Das kann man aber nur vergleichen, wenn die Studio ebenfalls ein 50s Wiring hat. Zumindest bei meiner Tokai war das schon ab Werk so verlötet, während es das bei Gibson mWn nur im CS verwendet wird. Bei meiner Studio nutze ich die Potis auch erst seit dem Umlöten.
Ok, das war mir nicht klar, dass es damit zusammen hängt, aber richtig, die Tokai hat auf jeden Fall ein 50s Wiring und die Studio sicher nicht.

@crawltochina Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die Maybach das auch hat, bei der Ausrichtung und Namensgebung der Gitarre
ist das ziemlich wahrscheinlich, auch wenn es vllt nicht dabei steht, aber 100%ig kann ich das nicht sagen, ist nur eine Vermutung.

Kann man vermutlich nachprüfen, wenn man das Elektronikfach aufschraubt, die Profis hier im Forum wissen bestimmt, woran man das erkennt. :giggle:
 
@laxos
Ich habe mal meine Gibson Les Paul Tribute von sämtlichem PCB Quatsch befreit und komplett neu selbst verdrahtet, und zwar im 50s Wiring. Ich weiß also auch, wonach ich schauen muss :). Der Klang änderte sich (vermutlich auch durch die 500K Potis, Gibson verbaut ja 300K), aber vor allem der Regelweg der Potis und die Interaktion zwischen den Potis. Oft wird 50s Wiring als Ersatz für einen Treble Bleed Mod genannt. Das stimmt nur bedingt. Aber man erhält z.B. einen um sämtlichen Mumpf befreiten Ton bei zurückgedrehtem Volume Poti, wenn man gleichzeitig auch den Tone Poti etwa um die Hälfte zurückdreht, was ja eigentlich widersinnig ist. Bei zurückgedrehtem Volume Poti klart der Ton aber auf durch Zurückdrehen des Tone Poti auf. Das ist das Geniale am 50s Wiring. Mich hatte allerdings gestört, dass man immer zwei Potis regeln muss, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Die Maybach ist durch die Pickups schon so klar und transparent, dass das da nicht nötig ist. Ich werde mal reinschauen, denke aber, allein aufgrund des Regelverhaltens der Potis kann das kein 50s Wiring sein.
Es gibt wohl beide Varianten bei Maybach.
 
PCB Quatsch? 🤷‍♂️ Ok, dann passt es ja, ich wüsste hier nicht, aus was ich achten sollte.:giggle:
Verstehe, das werde ich mal probieren, was sich hier ändert, habe bisher nur gemerkt, dass der
Volume Poti "sensibler" reagiert, um es so auszudrücken.

Ah, ok, interessant, dass sie beide Varianten verbauen, dann müsste es ja auch bei der Beschreibung
der Specs explizit erwähnt sein. Hätte nur wegen der 59 im Modellnamen gedacht, dass hier ein
50s Wiring "gesetzt" wäre. ;)
 
Aber man erhält z.B. einen um sämtlichen Mumpf befreiten Ton bei zurückgedrehtem Volume Poti, wenn man gleichzeitig auch den Tone Poti etwa um die Hälfte zurückdreht, was ja eigentlich widersinnig ist.

Scheint mir auch widersinnig. Sicher dass Du das richtig verdrahtet hast?
 
@laxos

Gibson verwendet doch seit
Scheint mir auch widersinnig. Sicher dass Du das richtig verdrahtet hast?
Ja, ganz sicher ;).

Beim 50s Wiring verlierst Du Lautstärke, wenn Du den Tone Poti zurückdrehst.

Ich zitiere aus einem englischsprachigen Forum:
"It's all a trade off. With modern wiring, you're going to lose some highs when you turn down the volume. With 50s, you're going to lose some volume when you turn down the tone.
Pick your poison or go active."

Durch den Volumen- (oder fast schon Gain-) Verlust klart der Ton beim Zurückdrehen des Tone Poti noch mehr auf.


@laxos
Mit "PCB-Quatsch" habe ich die Verdrahtung der modernen Gibson-Gitarren gemeint. Statt mit echten Kabeln verdrahtet Gibson sogar bis zur SG Standard bzw. Les Paul Studio per ausgedrucktem PCB-Board, also eine Plastikkarte mit Leiterbahnen. Wenn man dann mal nen Poti wechseln möchte, geht das nicht. Auch Pickup-Wechsel funktioniert nur, wenn Du die Steckadapter von Gibson hast. Die werden per Steckverbindung auf das Board geklickt. Hat mich alles sehr genervt, daher musste das raus und neu verdrahtet werden :). Bei der Gelegenheit hab ich dann auch gleich 50s Wiring gemacht.
Mal sehen, wie lange ich das PCB Board in meiner SG Standard toleriere :D...
 

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