Die waren exakt gleich eingestellt? Haben die Volumepotis identische Werte? Hast du es mit exakt gleichen Aufnahmen abgeglichen oder es nur "nacheinander" getestet?
Gleicher Amp, gleiche Ampeinstellung, Volume+Tobnepoti gleiche Werte, gleiche PUs, Beide Trems schwebend, alle Gitarrenpotis offen, gleiche Saiten, gleicher Tremblock. Eine Gitarre gespielt, direkt danach die andere und umgekehrt ...
Es sind auch nicht nur marginale Unterscheide, sondern die Gitarren klingen grundverschieden. Eine voluminös mit satten Bässen, die andere sehr schlank und drahtig.
Die Theorie, dass das Holz nur wenig ausmacht ist für mich persönlich damit geklärt. Ich gehe sogar so weit, dass es einen Großteil ausmacht. Denn ich habe danach diverse Teile getauscht ( Mechaniken, Trem Block und PUs ) - der vorher-nachher Unterschied war zwar hörbar, aber der Grundcharakter blieb def. gleich - und auch die Unterschiede.
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Was viele, die über Paulas reden anscheinend noch nicht gecheckt haben: eine 3,6 kg leichte mit relativ schlappen PAFs ausgerüstete Paula ist gut für Blues und Classic Rock und sicherlich an einem Amp ohne Mastervoulume nicht zu schlagen; für Heavy Rock, Metal oder andere harte Musikgangarten sind sie aber leider denkbar ungeeignet. Oder warum spielen Leute wie z.B. Zakk Wylde oder damals Randy Rhoads vorwiegend eine relativ schwere LP Custom und dann noch mit EMGs ?
Das mag tendentiell zutreffen. Ich kann mich aber an früher erinnern. Amp: 5150 Gen1, Box Marshail 1960. Les Pauls: Custom mit Stock PUs aus den 70ern und eine Studio mit EMGs. Sie klangen zwar recht verschieden, aber mit beiden konnte man problemlos Metal & Co spielen. Umgekehrt hatte die Custom bei Sachen mit weniger Gain klar die Nase vorn. Bei Gainsachen klang die Studio mit den EMGs schon "kantiger" aber die Custom war weit weg von "unbrauchbar".