Also der Squier Bass VI den ich vor... kA... 2 Jahren? gekauft habe war auf E gestimmt wie ein ganz normaler E-Bass. Bzw. wie eine normale Gitarre, nur eben eine Oktave tiefer, denn die zwei hohen Saiten sind wie bei der Gitarre einen Halbton verschoben.
Ich würde den auch als ganz eigenes Instrument sehen. Weder als Bariton Gitarre, noch als 6-Saiter E-Bass. Ideal finde ich eigentlich die Art, wie das Teil bei The Cure eingesetzt wird, als Melodie und Lead Instrument. Selten auch mal in der Bass Rolle.
Was hier bei Minute 1:00 etwa einsetzt ist zuerst der Bass VI, danach dann der normale E-Bass. Geht ziemlich gut zusammen finde ich.
Ist aber eben wie immer eine Frage der Arrangements.
Mir gefallen die dichten Saitenabstände nicht, abgesehen davon finde ich das ein tolles und einzigartiges Instrument. Ganz entscheidend ist der Volume und Tone Poti, sonst bekommst du keinen weichen Ton aus dem Teil. Wenn du die beide immer voll aufdrehst klingt der schon sehr krass, was aber eben gut an einem Gitarrenamp klingen kann.
Der Volume Poti nimmt die harschen Höhen raus wenn man ihn ein wenig zurücknimmt. Ich spiele den immer auf ~80-90% des Volume Potis, klingt am besten finde ich.
Wenn Du damit den Bass in der Band ersetzen willst: das klappt. Ist halt ein eigener Sound. Ich finde das er am besten mit der Bass Drosselung klingt (also der 4. Schalter, Richtung Brücke), denn untenrum ist er schon etwas wollig und wummerig.
Ich hab da Labella Flatwound Saiten drauf, der Satz ist leider irre teuer aber absolut großartig - egal in welcher Rolle man den Bass VI nutzen will. Die E-Saite auf dem Werkssatz ist totaler Mist und hat immer so einen leichten Chorus Schimmer drauf. Furchtbar wenn man wirklich die tiefen Töne spielen will. Wird alles sehr matschig dadurch.