LEDs durch Anschlagdynamik steuern, ist das möglich?

Hallo Zwacki, hier noch ein paar Hinweise:

Der 2. Operationsverstärker wird als Komparator eingesetzt. D.h. am Ausgang entsteht ein Rechtecksignal (mit Amplituden von 7V, 0V), welches die LED ein oder ausschaltet. Etwas zwischendurch (dimmen) gibts nicht. Für die Berechnung der LED kannst Du nun am Ausgang des Operationsverstärkers eine Spannung von etwa 7V annehmen. (Der Operationsverstärker verliert 1.5-2V je nach Typ)

Wie viel Spannung ein Gittarrencoil induziert, weiss ich nicht, wenn ich an Deiner Stelle etwas annehmen müsste würde ich mal von 1V ausgehen. Aber das weiss jemand hier im Forum sicher besser.

gruss und weiterhin viel spass
 
Gut zu wissen!
Dankeschön, meischter!!

Nunja, es geht ja darum, dass die LEDs bei besonders starkem Anschlag am stärksten leuchten und bei moderaten bzw leichten Anschlag so dahinflackern..

Es wird wohl am besten sein, wenn ich das Signal von nur einem Singlecoil beziehe, damit lässt sich dann am einfachsten arbeiten, denn wenn ich das Signal erst vor der Klinkenbuchse abnehme, dann entstehen bei jeder Schaltung andere Spannungen..
Werde mich also auf den Bridge PU beschränken..

Weiß zufällig jemand, wie hoch die induzierte Spannung eines Tele Broadcaster Bridge Singlecoils ist?
Es soll ein Häussel Brodcaster Set eingebaut werden und der Bridge SC soll da etwas stärker gewickelt sein als übliche SCs..


Danke,
LG, Emil
 
Also ich will meinen dass ein Gleichrichter überhaupt nicht nötig ist, die jeweils positive Halbperiode der Schwingung reicht zur Ansteuerung völlig aus - die Anzeigeelemente sind eh nicht so schnell dass der "dropout" sichtbar wird.

Ein stink normaler fertiger Preamp für ein paar Euro müsste für die LED's auch ausreichen (eine einfache Transistorschaltung ist schon teurer und aufwendiger wie ein fertiger integrierter Preamp-Baustein). Nur die benötigte Verstärkung müsste man rausfinden, am einfachsten durch direktes rumprobieren und messen. Evtl. würde ich mit den LED in Reihe noch einen kleinen Widerstand zur Strombegrenzung einbauen, je nach LED-Typ ist das meistens nötig damit sie nicht abrauchen.
 
Was meinst du mit dropout? Die anzeigeelemente, also die LEDs, können sicher mindestens tausend mal schneller schalten als dies das menschliche Auge überhaupt wahrnehmen kann ;-) Solch hohe Frequenzen werden hier mit dem RC-Glied nach der Diode jedoch unterdrückt -> die led blinkt im sichtbaren Bereich.

Es kommt halt immer auf die Anforderungen drauf an... was man will...
Wenn die led je nach anschlagdynamik blinken soll ist die lösung mit dem komparator sauber(er).

Gruss
 
Dropout miene ich beim Pickupsignal, die jeweilige Halbperiode im Minusbereich. Während dieser wäre die LED dann nicht angesteuert, aber das geschieht so schnell dass es das Auge nicht wahrnehmen kann. Und falls es doch sichtbar blinken sollte, ein kleiner Kondensator parallel dazu sollte das auffangen (das wäre dann ein kleiner Tiefpass).

Ich rede ja nicht von einer 100% "sauberen" Lösung, sondern von einer einfachen und günstigen, die dem Ziel recht nahe kommt und die auch ein nicht-Elektroniker relativ easy hinbekommen kann :)
 
Hallo _xxx_!

Wollte mal fragen, wie so ein geeigneter Preamp auszusehen hätte?
Einer wie ein Piezo Preamp mit einem "Volume"-Poti?

Die andere Lösung mit dem Hüllenkurvendemodulator kann doch auch nicht sooo teuer sein, ich schätze mal in etwa 15€..


Was mir auch noch zum Denken gibt, ist die Kabellänge, die relativ lang ausfallen wird..
Spielt der Widerstand bei einem 1/4 bis 1/2 Meter da eine sehr große Rolle?
..die LEDs sollen ja nicht alle eine unterschiedliche Leuchtstärke haben..
 
Ein beliebiger Preamp mit hochohmigem Eingang (mindestens 500kOhm, besser ein paar MOhm) und eher niederohmigem Ausgang, ein Piezo-Preamp dürfte auch passen. So was da tut es auch schon, gibt es jedoch auch in billiger: http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG126&product=07050&sid3=d2f63ae1658a8357b9279dfa8835fa1b

Am besten mal Conrad, Reichelt etc. abklappern, die haben jede Menge diverser Verstärkermodule für alles mögliche auf Lager.

Kabelwiderstand spielt bei den kleinen Strömen überhaupt keine rolle, das ist hier vernachlässigbar. Denke aber an eine gute Schirmung, weil lange Kabel = lange Antennen, die anfälliger sind für diverse Einstreuungen.
 
Was die Zeichnung vom Prof. überhaupt nicht hergibt ist das Gitarrensignal erstmal auf 0V realtiv zur Versorgungsspannung +-12V zu "hieven". D.h. relativ zu 0-9V einer Batterie auf 4.5V. Dazu musst Du in der Zuleitung vom Pickup erstmal einen Koppelkondensator einbauen und dann einen Spannungsteiler zur Spannungsversorgung.
VSplit.gif
Den Elko (+ - nicht vertauschen) zur Rausch/Brummunterdrückung kannste Dir wahrscheinlich für das LED Lichtlein sparen, für Audio Verstärkung ein Muß

und vergiß nicht - (Gnd) dann mit der Masse der Gitarrenelektronik zu verbinden - ist zwar durch den Koppelkondensator nicht zwingend notwendig aber sicherlich auch nicht verkehrt

Als Leiterplatte für kleine Bastelleien mit IC optimal:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...mm-Hartpapier-mit-Cu-Auflage/2512050&ref=list

Gruß
Stefan
 
kleiner Nachtrag: Wenn man das so macht wie in meiner skizze muss man natürlich R1 und die LED Gleichstrommässig gegen Masse ( = - Pol Batterie) mit einem Kondenstaor entkoppeln, sonst hat man ja Gleichstromverstärkung.

Alternativ könnte man den Ground der Gitarre zwischen die 10K an den Knotenpunkt anbringen, dann wäre Masse wirklich 0 und die Batterie +-4.5V dazu. Das dürfte einiges leichter machen und man dürfte sich die Entkopplung sparen können.
 
Sehr schön RomanS!!

Nettes Teil, liebe Rickenbacker Gitarren schon von Haus aus, aber das wird mir dann doch etwas zu bunt, sieht fast wie eine Zirkusgitarre aus..


Diese Ricki basiert aber auch auf einer anderen Idee:
Die Treble Notes werden dabei rot beleuchtet, die mittleren gelb oder grün und die Bässe blau..

Ich möchte das ganze anschlagdynamisch, also über die Induzierung der Spannung steuern, nicht über die Freuquenzen..
Ich schalte die verschiedenen Lichter mit einem Minischalter um, so leuchten maximal 2 Farben gleichzeitig..

Trotzdem vielen Dank!
 

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