Lâg E-Gitarren Userthread

  • Ersteller Sanguin
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Wenn die Zuordnung der Seriennummern zu Baujahren stimmt, dann wäre meine Theorie dahin.

Der Geburtstag von Hals und Korpus steht auf dem Halsfuss und der Halstasche. Ich habe das bei einer von meinen Lags mal verifiziert, würde das aber ohne Not nicht nochmal machen. Der Hals sitzt mitunter recht stramm in der Halstasche, so dass eine realistische Chance besteht die Lackierung um den Halsfuss herum zu beschädigen.

Hier im Thread habe ich Fotos gepostet: https://www.musiker-board.de/userthreads-e-git/277737-lag-userthread-11.html#post6094745

Das Made in France war früher nicht auf den Metallplatten auf der Halsrückseite. Bei meinen alten Lag (#146, #02667 und #03789) findet sich kein Hinweis auf "Made in France" am ganzen Instrument, trotzdem habe ich keinen Zweifel an der Herkunft. Erst auf späteren Modellen findet sich sowas, meine The Beast (#011052) hat den Text auf der Metallplatte und ein ""ORIGINAL" Made in France" (ja, mit Anführungszeichen) auf der Rückseite der Kopfplatte.

Wie sicher ist denn die Information, dass die "Billigmodelle" erst 2002 kamen? Ich hatte bisher den Verdacht, dass der Hinweis auf Made in France irgendwann in den 1990ern zur Differenzierung auf die Instrumente kam.
 
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Darf man bei solch kleinen Marken auch mal in Postings auf Videos von Profis Linken? Ich mache es einfach mal...

Running Wild zum Ende der 1980er, ab ca. 2:00 ist beim Gitarristen am rechten Rand ist ziemlich offensichtlich eine Lag Rockline mit grünem(?) crackle finish zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=PWd_wiy4XKM

Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist das auch noch die alte Korpusform.
 
Ich hab da was vor der Haustüre gefunden:

130101 - DSC_1729 - NIKON D700.jpg130101 - DSC_1726 - NIKON D700.jpg

Rockline aus der Mitte der 1990er (#09365). Die offensichtlichste Änderung ist die helle Kopfplatte und der neue Schriftzug. Geändert wurden daneben aber auch nochmal das Shaping des Korpus und vor allem der Hals an sich.

Anders als bei den früheren Modellen fällt der Korpus zum Rand hin leicht ab, auf den Fotos sieht man das recht gut an der Oberseite, die Armauflage ist dort stärker in Richtung Cutaway gezogen. Der Hals besteht mitsamt Kopfplatte nun aus einem Stück, es gibt keinen verklebten Übergang mehr. Das Griffbrett ist an den oberen Bünden zumindest teilweise Scalloped.

Das Ding ist sehr leicht (3,2 kg) drückt aber mit dem Steg-Humbucker sehr amtlich. Klingt leicht nach TB4 Jeff Beck, könnte vielleicht aber auch ein TB11 Custom Custom sein, der in diesen Gitarren wohl schon mal ab Werk verbaut wurde. Der Neck Pickup ist mir etwas zu dünn und drahtig, anders als am Steg kommt hier kurz bis mittelfristig ein Austausch in Frage.
 
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IMG_4237.jpg

Ich hab meine Imperator 1000 letztens mal wieder entstaubt. Wow, dieser Schub, diese Definition! Die begeistert mich immer wieder aufs Neue! Sollte ich die mal verkaufen wollen, schlagt mich.
 
Hallo, hat hier jemand eine Ahnung, ob die LÂG Arkane 500 (GLE A500-BSH) Hals-Bindings besitzt? (Möchte dort keine ^__^)
Bei deutschen Händlern (und der deutschen schlecht gepflegten Lâg-Seite) steht definitiv, dass sie welche hat (Hals-Binding: Palisander), auf der französischen Seite von woodbrass steht nur etwas von einem Ahorn-binding am Headstock
"- Headstock : Design Arkane, aus Ahorn mit Binding aus natürlichem Ahorn-
Hals : Ahorn (Hard Rock Maple), geschraubt, mit Palisanderverstärkung an Korpus/Hals, exklusives LAG-System"

(zumindest bei dem gleichen Artikel unter einer anderen Art.Nummer, der verfügbare Artikel ist weitgehend ohne Beschreibung) ...die ist womöglich aber auch neuer und die in D sind nur ältere Restbestände?
 
hi ;)

hier meine beiden blues-ler :D

liebgrüsst - aussem schönen, alten wien ('worldmaintown of music') rojo

LAG The Blues - x2.jpg

bei der rechten klampfe sind die PU's nicht mehr original - linke hingegen hat (alles) original...

- - - Aktualisiert - - -

...oder jemanden, der eine hat? Sie hieß "The Blues Louisianne" oder so ähnlich, war ziemlich auf Retro getrimmt, ich glaube der Strat ähnlich geformt, aber ohne Vibrato, zwei Pickups, wovon einer evtl ein Mini-Humbucker war. Das ganze in einem dunkelbraunen, durchscheinenden Finish.

wollte eig. @Gast11 aufmerksam machen... *ubbs :eek:

liebgrüsst - aussem schönen, alten wien ('worldmaintown of music') rojo
 
Moin,

nach dem ich kein Gibson und Fender Fan bin, hab ich mir mal eine LAG Roxane 1000 HS zugelegt.
Was soll ich sagen....bin immmer noch nach 1 Woche testen... sprachlos.
Was für eine hammer Gitarre!


P1050220.jpg


Hier noch ein Bild von der Messe Frankfurt der neuen Roxane.....hat mir ein Freund gestern zugesendet.


P1070268.jpg


Grüße aus dem hohen Norden
 
Die hab ich gar nicht gesehen. War irgendwie schlecht aufgebaut der Stand dieses Jahr...
 
Ganz frisch in meinem Wohnzimmer ist die folgende Lag gelandet, es handelt sich bei der Gitarre um eines der frühen Fernost-Modelle der Marke ("Hotline" nennt sich die Baureihe). Im Internet findet man nicht viel über diese Gitarren, man sieht sie auch recht selten auf Ebay. Hergestellt wurden sie wohl in China (vielleicht auch Korea). Der Korpus entspricht im Wesentlichen der Lag Rockline, der Hals ist auch verdammt nah am Original, was die Abmessungen angeht.

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Verbaut ist ein Duncan Designed Singlecoil/Humbucker am Hals, am Steg findet sich ein DiMarzio Evolution Humbucker. Der DiMarzio macht sich ganz gut, für die Position am Hals muss ich mir aber nochwas einfallen lassen. Im Zweifelsfall wird es ein Air Norton S, wie in meiner Korea-Hamer. Der Duncan Designed Pickup klingt jedenfalls für meine Ohren nach nix.
 
sehr schick, eine tolle superstrat.
ich wußte nicht, daß 'lag' auch früher schon in fernost produziert hat.
 
Moin, hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit der Jet 1000er-Reihe bzw. den Lag-Modellen in der mittleren Preisklasse im Allgemeinen? Als Lefty gibts ja nicht die große Auswahl um 1000€, und die Jet sieht zumindest interessant aus. Wie ist die Verarbeitung verglichen mit anderen Herstellern in der Preiskategorie? Möchte jetzt nicht unbedingt Geld für Fender/Gibson ausgeben, da habe ich schon zu viel indiskutabel schlechte Instrumente für mehrere tausend Euro angespielt, und ansonsten gibt es nich wirklich viele Alternativen.

Vielleicht hat hier ja jemand so ein Teil und kann nähreres dazu sagen.
 
http://www.musik-center.de/Gitarre/...LEFT/LAG-Jet-500-HOS-Linkshaender::21999.html

Die besitze ich seit einigen Wochen und ich muss sagen, das hat sich definitiv gelohnt.
Die Verarbeitung ist vorbildlich, sie war bestens eingestellt und durch die flache Saitenlage ist sie super bespielbar.

Von den verschiedenen Modellen war die Jet eigentlich die, die mich am wenigsten ansprach, aber bei der Ausstattung zu dem Preis konnte ich nicht widerstehen
und wie gesagt, ich habe es nicht bereut.
 
http://www.musik-center.de/Gitarre/...LEFT/LAG-Jet-500-HOS-Linkshaender::21999.html

Die besitze ich seit einigen Wochen und ich muss sagen, das hat sich definitiv gelohnt.
Die Verarbeitung ist vorbildlich, sie war bestens eingestellt und durch die flache Saitenlage ist sie super bespielbar.

Von den verschiedenen Modellen war die Jet eigentlich die, die mich am wenigsten ansprach, aber bei der Ausstattung zu dem Preis konnte ich nicht widerstehen
und wie gesagt, ich habe es nicht bereut.

Hast du dir die Gitarre zuschicken lassen? Habe da schon ein paar schlechte Erfahrungen mit anderen Seiten gemacht, war also alles in Ordnung?

Was mich noch interessieren würde ist, welche anderen Gitarren du zum Vergleich hast. Vor allem hinsichtlich der Verarbeitung von dem Lag-Teil. Also Sachen wie Bundierung, Elektronik die auch funktioniert (hatte schon 2000€ LPs in der Hand mit nutzlosen Potis) usw..

Hardwaremäßig dürfte es ja eigentlich nix geben...die Wilkinson-Brücken sind gut und die Virtual Vintages auch ziemlich geil. Bei der Jet 1000 die mich interessiert sinds Lukather-EMGs, macht man ja nix falsch mit...also passt alles mit der Verarbeitung allgemein?
 
hi ;)

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Anhang anzeigen 270779

bei der rechten klampfe sind die PU's nicht mehr original - linke hingegen hat (alles) original...

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wollte eig. @Gast11 aufmerksam machen... *ubbs :eek:

liebgrüsst - aussem schönen, alten wien ('worldmaintown of music') rojo

Ups, ich wurde mit "etwas" Verzögerung aufmerksam...
Die beiden sehen gut aus, aber die "Blues Louisianne" war noch anders. Die hatte kein Binding und auch keine aufgeleimte Decke. Nur einen stark gemaserten Korpus, vermutlich Esche, dunkelbraun gebeizt. Die gefiel mir, weil sie eher vintage-mäßig und etwas rustikaler wirkte, nicht so rausgeputzt...
 
Kleine Bastelei an einem verregneten Nachmittag:

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Neu eingebaut habe ich einen Little '59 in die Halsposition sowie ein Push/Pull-Poti zum Splitten der Humbucker.

Leider habe ich dabei auch einen Lackplatzer auf der Rückseite entdeckt, der ist wohl neu und auf dem etwas engen 7-fach Gitarrenständer entstanden.

Unterm Strich hat sich die Bastelei aber gelohnt, denn den Singlecoil am Hals habe ich so gut wie nie benutzt. Mit dem Little '59 habe ich auch in der Halsposition einen Ton der mir gefällt und mit dem ich arbeiten kann. Da ich beim Umbau das Poti von 250k gegen 500k getauscht habe, hat der Steghumbucker auch einen Hauch mehr Biss, was ein netter Nebeneffekt ist.

Andererseits habe ich nun eine Gitarre in unverbasteltem Sammlerzustand ruiniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zerre den Faden mal nach vorne, ich habe in den letzten Tagen eine The Beast (Californian Series) recht günstig geschossen. Die Gitarre braucht offensichtlich noch ein Setup (Floyd so überhaupt nicht oktavrein justiert), aber ansonsten ist sie ziemlich gut in Schuss. Der größte Hammer ist aber der für die Halstasche zu schmale Hals. Man kömmte meinen, Hals und Body gehören nicht wirklich zusammen. Die Halsplatte ist auch nur so grob im üblichen Stil gehalten. Macht aber nichts, klingt trotzdem sauber von der Feinjustage mal abgesehen.

Diese The Beast stammt aus der "Californian Series", die sich wohl durch die Auswahl amerikanischer Hölzer auszeichnet. Meine Gitarre ist überraschend leicht, sie trägt ein durchaus nett anzuschauendes Furnier aus Ahorn auf dem Body. Bei den Pickups bin ich etwas unsicher, ich habe nicht wirklich nachgeschaut, aber der Humbucker am Steg könnte ein Super Distortion sein. Der Klang passt, es gibt ein ziemlich volles Brett am zerrenden Amp.

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Wie gesagt, die Gitarre hat klare Mängel was Passgenauigkeit von Hals und Body angeht. Das kann natürlich später passiert sein, aber es ist nicht meine erste Lag mit seltsamen Eigenschaften. Ich würde mich nicht wundern, wenn die so ab Werk geliefert wurde, der optischen Mängel zum Trotz funktioniert sie nun ziemlich gut für eine nicht endgültig justierte Gitarre.

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Verrate doch mal Deine Seriennummer und zeig uns doch mal ein Bild von der Gitarre. Nach meinen Beobachtungen glaube ich schon, dass man anhand der Nummer zumindest die französischen Gitarren grob datieren kann, z.B. liegen meiner Meinung nach die Nr. 2xxx bis 4xxx in der Ecke 1988-1992.

Ich habe nun einen neuen Messpunkt mit verifiziertem Datum, die Lag mit Nr. 4038 hat im November 1990 das Werk verlassen (Quelle: Garantieheft).

Wenn ich sie etwas geputzt und poliert habe, dann zeige ich sie Euch auch noch... :)
 
Nun zeige ich euch die Nr. 4038, auf das Modell stehe ich etwa seit 1989 als es mal von Gitarre und Bass vorgestellt wurde. Weil ich so lange drauf gewartet habe wird das wohl etwas ausführlicher... :)

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Es handelt sich dabei um eine Lag Collectors Strat, natürlich "Made in France". Diese hier ist auf den ersten Blick eher klassisch mit 3 Singlecoils und einem Vintage Tremolo. An der Kopfplatte sind nachgerüstete Sperzel Tuner zu sehen, die zwar gut funktionieren, aber auf Grund des matten Designs nicht ganz zur restlichen Hardware passen.

Der Hals der Gitarre besteht aus Vogelaugen Ahorn, das aufgeleimte Griffbrett mit Jumbo-Frets besteht aus einem anderen Stück Ahorn, das aber auch eine interessante Struktur aufweist.

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Die Gitarre ist mit drei Pickups in Bauform eines Singlecoils ausgestattet, es handelt sich dabei wohl um Tonabnehmer von Kinman. Die Schaltung besteht aus 1x Volume, 1x Tone für alle drei Pickups und 1x Boost (aktiv). Das dritte Poti ist als Push/Push ausgelegt und aktiviert die zusätzliche Schaltung und deren Klangregelung auf dem dritten Poti. Der 5-Wege-Schalter arbeitet wie üblich.

Klang ist immer schwer zu beschreiben und irgendwie auch subjektiv. Auf jeden Fall fällt auf, dass die Gitarre extrem unempfindlich gegen Rauschen und Störgeräusche ist. Ob sie nun typisch nach Strat klingt wage ich eher zu bezweifeln, mir gefällt ihr Ton aber sehr gut. Der Neck-Pickup zum Beispiel erzeugt einen schönen warmen und glockigen Ton, erheblich voller als ich es bei den HSS Superstrats bisher erlebt habe. Mit dem Steg-Pickup allein rockt es sich schon ziemlich derbe, der aktive Boost gibt dann noch eine Ecke mehr Schub.

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Auf der Rückseite kann man noch etwas Gevögel vom Hals begutachten und sieht den zweiteiligen Erle-Body, der vorne unter einem Ahornfurnier (oder -decke) verschwindet. Die Gitarre ist zwar von der Form her eine klassische Strat, sie hat aber auf der Rückseite den bei Lag üblichen verschlankten Übergang zwischen Hals und Korpus, der einen besseren Zugriff auf die hohen Bünde erlaubt.
 
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