Lackieren: Kleiner Do-It-Yourself Guide

  • Ersteller The Dude
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Ganz kurz zur Verdünnung:
Ja, die funktioniert bei den ausgseuchten Lacken bestens.

Auf den Rest gehe ich ggf. nochmal ein, habe aber gerade nicht die nötige Zeit dazu.


EDIT:

Ging nun doch schneller als erwartet...

Auf der Suche nach einem Basisrezept will ich mich an Deiner - The Dude - Produktwahl orientieren u. mit Kneho Lacken starten:

Grundierung u. Klarlack:
http://www.tischlereicenter.eu/kneho...80-p-2653.html

Decklack:
http://www.tischlereicenter.eu/kneho...ix-p-2654.html

Zur Bestätigung und Festigung deines Entschlusses weiß ich neben meinem Bass noch von zwei weiteren Gitarren, die mit diesem Klarlack gefinisht wurden.

https://www.musiker-board.de/vb/technik-modifikationen-diy/282140-gitarrenbau-eigenes-design-double-cut-10.html#post3313983

http://www.gearbuilder.de/forum/m-1232697565/s-135/


Mein Ziel - mittelfristig - ist ja eine Goldtoplackierung. Die Mischung von Lack u. Bronzepulver ist vielleicht für den Anfang etwas zu ambitioniert. Vielleicht gibt es ja einen fix und fertigen kompatiblen Farblack in Gold? Vielleicht funktioniert ein Metallic-Goldlack aus dem Autozubehörhandel...? Worauf muß ich dabei achten - ich nehme an, es darf kein lösungsmittelhaltiger Goldlack sein (falls es sowas überhaupt noch geben sollte...)

Mit Goldtops habe ich keinerlei Erfahrungen, doch willst den Lack selbst mischen, wirst du um einige Probelackierungen vermutlich nicht herum kommen.
Das Problem bereits angemischten Goldlack zu bekommen hatten wir z.B. schon beim oben verlinkten Projekt von pilzedieb. Ich weiß nicht mehr genau, was er letztendlich für seinen Rennstreifen benutzt hat, aber ggf. kannst du ihn ja mal fragen.

Hals und Rücken möchte ich gerne mahagonifarbig beizen. Standardprodukt sind ja die kleinen gelben CLOU-Tütchenbeizen (das sind die wasserlöslichen Beizen). Kann ich davon ausgehen, daß diese Beizen mit der Kneho-2K-Lackierung harmonieren?

Auch was die Verträglichkeit von Clou Wasserbeize mit dem Kneho Lack angeht, kann ich nur raten. Vermutlich wird es funktionieren, aber vorher lieber mal ausprobieren. Ansonsten gibt es auch noch Spiritusbeize mit der man im Falle einer Enttäuschung mit Wasserbeize experimentieren könnte.


Diese Armee an Fichtenbodys werde ich nun heranziehen, um meine Fräs- und Shapingkenntnisse zu vertiefen (aber das gehört ja nicht in diesen Thread). Mich würde interessieren, ob ich meine 2K-Lackierversuche 1:1 auf meine Fichtenbodys anwenden kann? Ich habe mir angelesen, daß z.B. Fichte entharzt werden muß/soll. Dazu gibt es ja sog. "Entharzer". Was meint Ihr, muß ich die Bodys mit Entharzer vorbereiten oder kann ich darauf verzichten.

Die Idee ist doch gar nicht schlecht, wieso hast du Angst, wir könnten uns drüber lustig machen?!:)
Wie du schon richtig erkannt hast, bedürfen unterschiedliche Hölzer einer unterschiedlichen Vorbehandlung. Ob das nun vorheriges Entharzen, Beizen, Bleichen, Porenfüllen, Entfetten oder sonst was ist, hängt vom jeweiligen Material ab. Um aber die grundlegenden Arbeitsgänge beim Lackieren zu erlernen eignet sich das auf jeden Fall. Natürlich wird der Farbton auf anderen Hölzer auch anders aussehen, das Einsackverhalten des Lacks kann unterschiedlich sein usw., das aber ist quasi bei jedem neuen Werkstück aus Holz so. Es kommt sehr viel auf die Vorbehandlung und die Sorgfalt der Zwischenschliffe an. Wenn das alles stimmt, hat man auch weit weniger Probleme eine saubere Oberfläche zu erhalten. Die Rahmenbedingungen sollten natürlich auch passen (Temperatur, Staub usw...).

Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß und gutes Gelingen. Und natürlich halt uns auf dem Laufenden, was dabei raus kommt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Forum,

mal eine Frage zum Polieren:

Ganz zu Anfang, in Posting #2, wird das Polieren ja kurz beschrieben. Danach verwendet man eine Polierpaste, die wahlweise mit einem alten T-Shirt oder von Profis mit einer Schwabbelscheibe aufgetragen wird. Wenn man das Internet durchwühlt, findet man auch immer wieder Beispiele, wo das genauso gemacht wird. OK.

Kann mir jemand mal genauer erklären was es mit Micro-Mesh auf sich hat? Es handelt sich wohl um ein Schleifpapier, das in sehr, sehr feinen Körnungen erhältlich ist: Von 1500 bis 12000.

Was ich nun nicht verstehe, ist folgendes: Ist die Verwendung von Micro-Mesh eine Vorstufe zum Polieren? Dann käme nach dem Micro-Mesh das T-Shirt oder die Schwabbelscheibe... Oder ist Micro-Mesh eine Alternative zum T-Shirt/zur Schwabbelscheibe? Das würde bedeuten, daß ich die ganze Gitarre ausschließlich mit Schleifpapier - zuerst mit normalem Naßschleifpapier, dann Micro-Mesh mit zuletzt Körnung 12000 - auf Hochglanz bringe?

Oder ganz einfach gefragt: Wenn ich mich mit Micro-Mesh Schleifpapier in allen Körnungen bis hin zu Körnung 12000 eindecke, kriege ich damit meine Gitarre auf Hochglanz poliert, ohne mit Polierpaste hantieren zu müssen?

Danke schon mal an alle, viele Grüße,
 
MicroMesh ist tatsächlich ein spezielles Schleifpapier. Funktioniert nur nass und ist eigentlich für Oberflächenbearbeitungen gedacht. Der Abtrag ist nicht zu vergleichen mit normalem Schleifpapier, auch bei identischer Körung nicht.
Apropos Körnug, die Körungen von MM entsprechen nicht denen von herkömmlichem Papier. Man findet im Netz Vergleichstabellen, wenn ich's noch richtig im Kopf habe entsprich beispielsweise MM 2400 in etwa einer 800er oder 1200er Körung herkömmlichen Papiers.

Nun aber zur eigentlichen Frage.
Man kann den Lack mit MM in immer feiner werdenden Körungen immer feiner und glänzender bekommen, einen echten Hochglanz erhält man aber nach meinen Erfahrungen selbst mit dem 12000er nicht. Die Polierarbeit mit Pasten o.ä. wird dadurch jedoch erheblich erleichtert und verkürzt.
Es ist aber kein "must have". Wenn du mit 2000er Nassschleifpapier den letzten Schliff machst und anschließend eine gute Paste verwendest, erhälst du ein ebenso gutes Ergebnis.
 
zu ChrisKay:

Ich habe neulich auch mithilfe eines Heißluftföns meinen Bass vom Lack befreit und möchte allen, die das evtl auch machen wollen nur raten,dass die oberfläche auf der gearbeitet wird nicht aus Kunststoff sein sollte! Ich hatte den Body auf einem Kunststofftisch liegen und habe ihn von oben mit dem Fön erwärmt, der Body wurde durch und durch heiß und der Tisch hat jetzt eine hässliche Delle! Das war aber das kleinere Übel, denn mein Bass hatte auch dunkelblaue Plastikspuren,die beim Naturfinish nicht soo schön wären, was wieder mehr Schleifarbeit bedeutete. Ansonsten war es eine sehr saubere und relativ zeitsparende Arbeit.
Wie gut das ich meinen Vater habe der immer so glänzende Ideen hat.
 
Hey Dude! :)

Mir ist der Gedanke gekommen meinen ollen Preci Einsteigerbass künstlich etwas zu "vintagen", d.h. ich möchte dass er diese typischen abgeschürften/-schliffenen Stellen hat, wie z.B. hier. (Vielleicht net ganz so extrem, aber du weißt ja was ich meine. :))
Ich hab mal (aus Versehen :D) getestet, wie beständig der Lack ist. Man kann mit nem Cuttermesser sehr leicht bis aufs Holz kratzen und den Rand mkit Fingernagel erweitern. Also dachte ich mir, ich nehm mir Schleifpapier und mach mit der Hand an den speziellen Stellen etwas wild Farbe weg und lackier dann mit Klarlack wieder über.....geht das einfach so?
 
Hmm....da werfen sich mir Fragen auf.
Du willst den Bass "mit Gewalt" alt und abgespielt aussehen lassen um das ganze dann vor weiteren Beeinträchtigungen mit frischem Klarlack schützen?!:confused:
 
Naja, ich hab halt jez von besagter Aufkleberentfernaktin schon nen dicken Kratzer drin und dachte mir, ich lass den künstlich altern. :)

Du hast natürlich Recht, den mit Klarlack zu besprühen ist Quark, er soll danach ruhig weiterhin "echt" altern. :redface: Ich will nur etwas nachhelfen. Vor allem hatte ich eh vor, den mal komplett umzulackieren, aber das ist mir imMo und in absehbarer Zeit zu aufwendig und zeitraubend und ich wollte immer schonmal einen Vintage-Bass haben. :D

Also mein Plan: Schleifpapier zur Hand, passende Stellen anschleifen/abschleifen (wie gesagt nicht viel lack drauf) und dann so lassen wie es ist. :)

Eigentlich ganz simpel, wieso frage ich dich eigentlich, ob das geht? :D
 
Kommt auf den Lack an. Bei einem Nitrolack ist ein Taschentuch getränkt mit Lackverdünner anzuraten, bei einem Polylack (wo cih von ausgehe, dass du eher eine Polylackierung hast) sehr feines Sandpapier. Damit gehst du aber eher nur an die "typischen" Stellen wie die Oberkante des Bodys, an der der Unterarm beim spielen aufliegt, evtl, hinten einen Ansatz von Gürtelschnallenspuren und die Stelle überm Pickup, wo der Daumen abgestützt wird usw. ... Das Überlackieren mit Klarlack würde ich persönlich nicht machen, wenn du es aber doch machst, rau die Klarlackschicht am Ende mit einem sehr feinen Sandpapier wieder ein bisschen auf, so dass sie ihren Glanz verliert - ein total abgeranzter Bass mit glänzender Klarlackschicht drüber sieht nämlich ziemlich lächerlich aus ;)
Der Rest ist eine Sache für Schraubenschlüssel, Schlüsselbund, Klinkenkabel, Hammer, Rohrzange usw. usw. was dir grad so einfällt. Aber vorsicht, bei sowas hat man sehr schnell auch zu viel gemacht, und dann sieht es scheisse aus - lieber erst mal mit weniger anfangen.
Pickguard und Plastikteile kannst du abschrauben, mit einem feinen Sandpapier die übere Schicht aufrauhen/entfernen und durch einlegen in zB. Kaffee gelblich färben. Hardwareteile werden auch mit Sandpapier behandelt und durch einlegen in Salzwasser ein wenig zum rosten gebracht.
Man muss das nicht alles machen, und man kann bestimmt auch noch viel mehr machen, das soll nur so ne kleine Anregung sein - vielleicht hilfts dir ja weiter!

Gruß
snook
 
Ah, danke!
Ich hatte eh vor, nur ganz dezent die Kanten und die Auflageflächen zu bearbeiten. Soll ja wie gesagt nich so extrem sein, nur eben dass man sieht (und vielleicht auch denkt), dass der Bass ser oft benutzt wurde, weil danach sieht er iwie nicht aus (Wohnzimmerbass) und das gefällt mir nicht.

Das mit dem Salzwasser ist ne gute Idee. :great:
Würde gut zum DIY-Matching Headstock passen, da dort die Kanten sehr ausgefranst sind (ja, am sollte den Lack lange trocknen lassen, bevor man mit den Fingernägeln rumkratzt :D).

Wie gesagt, der Teil mit dem Klarlack war Quark. :D

Das Pickguard altert schon von alleine, da das mit Rifelblechfolie beklebt ist und die Kanten schon von alleine ausfransen. :)

Ich werd erstmal vorsichtig mit "weniger ist mehr"-Einstellung anfangen. :great:
 
Hallo,
da ich warscheinlich bald eine e gitarre lackieren werde, habe ich hier jetzt mal ein paar fragen. lackieren werde ich mit spraydosen aus dem baumarkt (außer es weiß hier jemand eine website auf der man die lacke bestellen kann), da ich leider keine pistole zur verfügung habe. erstmal versuch ich zusammenzufassen was ich alles machen muss:
[0) Schleifen]
1) Grundieren
2) mit Farblack lackieren
3) mit Klarlack lackieren
4) Polieren
(Schritt 1,2 und 3 mit einander möglichst verträglichen lacken ausführen, am besten mit PUR oder DD Lack; kein Acryllack)
das stimmt soweit, oder?
Nun meine anderen Fragen:
Grundiert wird mit einem ganz normalen (hellerem)Farblack, oder?
Klarlack ist quasi "durchsichtig", oder?
welchen Lack "marken" im baumarkt sind zu empfehlen (vorausgesetzt sie sind nicht auf acrylbasis)? weiß jemand eine homepage auf der man sprühlacke bestellen kann? gibt es überhaupt sprühbare klarlacke?
Beizen ist bei meinem Vorhaben nicht notwendig, oder?
wichtig ist dann vorallem, dass alle 3 lacke von der gleichen marke sind bzw. sich gut vertragen, oder?
sorry wenn das ein bisschen verwirrt rüberkommt, ich kenn mich damit nicht so besonders aus, obwohl das nicht meine erste gitarre ist die ich lackiere, ich habe es nur das letzte mal ohne "anleitung" nach gefühl gemacht und den klarlack dabei ganz weggelassen.
freue mich auf die antworten, und wenn etwas unverständlich ist bitte fragen:D,
gruß
Michi
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry wenn das ein bisschen verwirrt rüberkommt, ich kenn mich damit nicht so besonders aus

Gerade deshalb verstehe ich nicht, warum du das Tutorial offenbar nicht gründlich durchgelesen hast. Alle deine Fragen sind dort bereits beantwortet worden, bevor du sie überhaupt gestellt hast.
 
ich hatte keine lust die 12 seiten zu lesen, die ersten 10 beiträge habe ich aber gründlich durchgelesen, verstehe sie ja auch aber manche fragen sind mir noch nicht beantwortet worden oder wurden nicht EINDEUTIG erklärt.
 
hey,
äähm..ja..der thread is wohl doch schon etwas älter, aber sehr informationsreich *THUMBS UP* aber ich häte noch ne frage zum lackieren bzw. beizen...würde das auch bei ner PRS gehen? weil die ja vom holz her und allem so anspruchsvoll sind... und könnte man auch den kopf umlackieren?
also meine idee war die gitarre (cherry) in so satin charcoal, oder eben etwas dunkler zu lackiern, oder lackieren zu lassen..wär cool, wenn da mir jemand weiterhelfen kann.
Wenn man damit jedoch lieber zum professionellen lackierer gehen sollte, dann wenn ja. zu wem? (vllt. kennt sich ja da einer aus) und vllt. weiß jemand wieviel das ungefair kostet.
danke schonmal im vorraus ;-)

gruß,
SilenZe
 

also "unfair" knüpft der dir wahrscheinlich so um die 2000 euro ab :D;)
und ansonstn, 150 oder 200? was sagt der rest? würd ich mal so schätzen und wage ich zu behaupten mal i wo im forum gelesen zu haben
 
hehe xDxD..ja..so ungefaier ;-)..
ja..ich hatte auch so mit 200 euro gerechnet...wollte es halt genau wissen, wegen des holzes^^
trotzdem schon mal danke nicfreak^^
 
Hallihallo,

Ich will mir einen Les Paul-Gitarrenbausatz von dem Internetshop ML-Factory besorgen (werden die meisten kennen. Falls nicht: Dabei handelt es sich meines, in diesem Forum erworbenen, Wissens um einen relativ brauchbaren Bausatz, mit dem man ein gutes P/L-Verhältnis erzielt.)
Der Korpus besteht aus Erle mit einer geriegelten Ahorndecke, der Hals nur aus Ahorn. Nachdem ich mir mein ursprüngliches Vorhaben, die Gitarre mit einer Goldtop-Lackierung zu versehen aus dem Kopf geschlagen habe (nach allem was ich hier so lese ist mir das viel zu aufwändig ...) habe ich beschlossen, das Teil zu beizen. Die Maserungen sehen ziemlich schick aus, von daher ist es sowieso keine schlechte Idee, denke ich.
Da ich auch nach dem Durchlesen dieser 12 Seiten und vielen, vielen mehr im ganzen Internet nicht wirklich sicher bin, was ich für Zeugs kaufen muss, frag ich lieber nochmal direkt:

1. Muss ich bei der Beize irgendetwas speziell beachten, aufgrund der Holzart zum Beispiel, oder gibt es eine bestimmte Sorte/Marke, die sich besser eignet als andere für dieses Vorhaben?

2. Welche Grundierung/welchen Klarlack kann ich genau nehmen?
Ich würde mich über einen Link zu dem jeweiligen Produkt in einem Internetshop freuen (z.b. http://www.clou-shop.eu/index.php )

Der Hauptgrund, warum ich mich gegen eine Farblackierung mit Nitro- oder DDLack entschieden habe, sind ja meine Bedenken, dass ich das mit meinen normalen Mitteln (Pinseln im Garten ...) nicht ansehnlich Hinbekommen würde. Mit Klarlack und einer ebenso farblosen Grundierung kann ich doch kaum etwas falsch machen, oder? (Damit meine ich eben ungleichmäßige Verteilung o.ä., was bei Farblack ja hässliche Folgen hätte.)
 
Ich bin nicht der große Kenner, was Spraydosen angeht, aber ich denke, du würdest mit dem Felgenspray von Kwasny nichts verkehrt machen. Ich kenne einige Gitarren und Bässe, die damit gefinisht wurden und die Ergebnisse sind sehr überzeugend.

Als Grundierung bietet sich in diesem Fall der Clou Schnellschleifgrund an. Dieser ist wie der Kwasney-Lack ebenfalls auf Nitrobasis und in der Handhabung recht unproblematisch. Mehrere gleichmäßige Aufträge mit dem Pinsel mit jeweiligen Zwischenschliffen sind im Grunde schon alles, was es zu tun gibt.

Meine bisherigen Beizarbeiten habe ich mit Clou Wasserbeize gemacht und hatte damit nie irgendwelche Probleme.
 
Ah, vielen Dank schon mal für die schnelle Antwort. :great:

Jetzt sehe ich hier, dass es das AutoK Spray ja auch in Gold gibt. Ließe sich damit evtl. auch ein gleichmäßiges und glattes Ergebnis erzielen oder sollte man bei den Sprühdosen als Laie lieber nur auf den Klarlack zurückgreifen? (und das Einfärben eben wie vorher geplant per Beize tun)
Wozu ich mich eben nicht wirklich im Stande fühle ist, die Gitarre aufzuhängen und dann mit so einer Lackpistole diese ganze 2-wöchige Prozedur durchzuführen. Nachdem ich aber auch beim Beizen offenbar nicht um eine (mindestens Klar-)Lackierung herumkomme, frage ich mich eben, ob ich dann nicht vllt. gleich einen farbigen Versuch starten könnte oder ob auch mit Spraydosen Schwierigkeiten aufkommen würden.

Bräuchte ich darüber dann noch extra ein paar Schichten Klarlack von AutoK oder erfüllt diese Dose den Zweck schon? Es ist ja der Gleiche, den du als Klarlack empfohlen hast, nur eben in Farbe.

Und handelt es sich nach der Behandlung dabei dann um die selbe Art dieser typischen, wie bei teuren Gibson-Gitarren verwendeten, empfindlichen Nitrolackierung? Denn da müsste ich dann aufpassen mit Gummigitarrenständern und außerdem soll das ja auch so recht schnell abnutzen ...

Hat irgendwer Erfahrung mit Goldtoplackierungen mit Hilfe der AutoK Spraydosen? Käme ich damit ungefähr an den gewünschten Farbton ran (http://www.ioffer.com/img/item/977/523/15/o_thH5f7DwuE2Y6Ay.jpg)?
 
Zunächst heißt eine Dosenlackierung nicht, dass es schneller geht. Normalerweise brauchen 1K-Lacke sogar länger zum Aushärten und die sind nun mal in den meisten Dosen drin. Geduld ist oberstes Gebot beim Lackieren, egal ob 1K, 2K, Dose oder Lackierpistole.
Übrigens sind 2 Wochen noch äußerst optimistisch. Einem Nitolack z.B. würde ich Minimum 6 Wochen Zeit zum aushärten geben.

Ob das goldene Spray was taugt weiß ich nicht, aber was spricht gegen einen Versuch deinerseits?

Ob du eine Klarlackversiegelung brauchst, musst du selbst entscheiden. Vorteile wären eine höhere Brillanz, sowie ein erhöhter Schutz des Decklacks. Zwingend notwendig ist sie aber nicht.

Zur Nitro-Frage:
Ja, Nitrolacke sind empfindlich. Sie neigen zur Rissbildung und zum Vergilben, zudem werden sie von bestimmten, in Kunststoffen vorhandenen Weichmachern angelöst. Das Problem mit den Gitarrenständern lässt sich aber mMn auch umgehen.

Aber:
Man muss halt irgendeinen Tod sterben. Will man was, das man leicht verarbeiten kann, ohne dass man sich zuerst noch eine Lackierausrüstung zulegen und einige Zeit in die Übung mit dem Umgang derselben investieren muss, oder will man eine Rundum-Sorglos-Lackierung, die ewig hält, professionell aufgetragen wurde und immer toll glänzt.....es geht halt leider nicht ohne Kompromisse!:rolleyes:
 
6 Wochen Zeit zum aushärten geben

Hmm. Also wenn "Aushärten" wirklich nur noch aushärten und heißt und nichts mehr mit "Trocknen" zu tun hat, dann könnte man die Gitarre ja schon vorsichtig verwenden, sobald der Lack eben nicht mehr abfärbt. Aber wenn man das Teil zum Aushärten über 6 Wochen irgendwo aufhängen muss und nicht berühren darf, dann kommt das für mich nicht in Frage. Ich will mir lediglich in den Ferien für 150€ ne Gitarre zusammenbasteln um darauf etwas zu klimpern und 6 Wochen - solange dauern die Ferien gerade mal.
 

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