Danke, ist gut zu wissen.
Ich war jetzt noch mal beim Fachhändler meines Vertrauens und man hat mir dort dringend von Holzpaste abgeraten - sei sinngemäß viel zu grob. Daher habe ich einen 2K-Epoxy-Füller mitgenommen, von dem es hieß daß er praktisch auf allen Untergründen funktioniert.
Mein Plan sieht jetzt ungefähr so aus:
Warmoth-Body nehmen, erstmal die Kanten füllern, dann die Flächen wobei letzere vorher mit Tape oder dergl. abgedeckt werden bis sie an der Reihe sind. Das soll ungleichmäßiges Überlappen der Füllerschichten minimimieren bzw. sollen diese nur auf den Flächen enstehen, wo diese Unebenheiten dann wieder glattgeschliffen werden können.
Insgesamt 2-3 Schichten sprühen. Mindestens 4h warten bis der Füller trocken ist. Dann mit Schleifpad anschleifen, Schleifstaub mit angefeuchteten Lappen entfernen. Dann wie beschrieben 2 Schichten Acrylmattlack drauf. In derselben Vorgehensweise wie oben. Fertig.
Meinst du daß 2-3 Schichten bei Mahagoni reichen? Der Händler sagt das reicht dicke, andererseits habe ich auch Meinungen gelesen, demzufolge bei Mahagoni wirklich sehr viel Füller einsinken kann. Mache mir, wie gesagt noch Gedanlen, wie man das Überlappen der Schichten an den Kanten in den Griff kriegt.
Die Schwierigkeit besteht m.W. darin das sowohl Füller als auch Acryllack nur max. 5-7 "antrocknen" sollen, bis die nächste Schicht aufgetragen wird, um sicherzustellen, daß letztere auch sicher auf der ersteren hält. Soll heißen wenn ich zu lange warte bzw. brauche, werden die Füller/Lackschichten an den besagten Stellen wo sie sich überlappend evtl. keine haltbare Verbindung miteinander eingehen...?
Meine Überlegung wäre jetzt folgende: Wie beschrieben, erstmal alle Flächen tapen. Bis auf die Kanten die durchlaufen freibleiben. Die Kanten erstmal durchgehend mit 3 Schichten füllern, nach der letzten das Tape komplett entfernen und eine Fläche nach der anderen mit jeweils einer Schicht füllern und denselben Vorgang noch 2x wiederholen. Dabei evtl. zwischen den Flächen ein wenig warten, bis sich die Schicht soweit gesetzt daß nichts runterläuft, wenn der Korpus gedreht. So daß die Schichten der Kanten und der Flächen, da wo sie sich überlappen noch eine mehr oder weniger haftende Verbindung eingehen können.
Ich hoffe das ist jetzt einigermaßen nachvollziehbar...mich beschleicht das Gefühl, ich male mir das hier womöglich viel komplizierter aus als es eigentlich ist.