Lackieren: Kleiner Do-It-Yourself Guide

  • Ersteller The Dude
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@the dude: mit welchen lacken hast du deinen p-bass blau lackiert? PUR oder nitro?

2K-PUR.

ich will auf keinen fall vergilbung bei olympic white aber nun stehe ich wieder davor, dass ich nicht weiss was ich brauche und wo ich es her bekomme.
bei kwasny hab ich noch keine PUR lacke gefunden und auch sonst nirgendwo. das gleiche gilt für entsprechende grundierung und klarlack.

PUR-Lacke für die Pistole bekommst du z.B. bei tischlereicenter.eu in großer Auswahl. Diesen Bass habe ich beispielsweise mit 2K-PUR Lacken von Kneho lackiert:

https://www.musiker-board.de/vb/bastelecke/250160-projekt-des-dudes-erster-eigenbau-e-bass-6.html#post3125119

Die Farbe dürfte dir gefallen...;)

warum verdammt is das so schwer das zu beschaffen?

Hat ja keiner behauptet, dass es einfach wäre.;) Aber Kopf hoch, wird schon!:)
 
Hmm....man kann sich endlos drüber streiten, aber ich bin der Meinung, dass du den Füller nicht hören wirst. Wir reden von Solidbodies, nicht von Akustikgitarren, da wäre das in der Tat nachteilig.
Für ein sauberes Finish auf Mahagoni braucht es nun mal etwas, das die Poren auffüllt, da führt kein Weg dran vorbei. Du kannst dazu auch Feinspachtel aus dem Autozubehör nehmen, oder eben die schon angesprochene Clou Holzpaste (die lässt sich auch gut mir Wasser verdünnen und somit optimal einstellen).
Acrylfüller gibt es übrigens recht viele, schmeiß vielleicht mal Google oder so dazu an.

Also noch mal wg. der Clou Holzpaste....(bin die letzten Wochen nicht dazu gekommen, mit dem Thema zu befassen).

Warmoth liefert da solche Zettel mit, auf denen ausdrücklich davor gewarnt wird den unbehandelten Body mit Wasser in Kontakt kommen zu lassen (z.B. durch Nassschleifen). Wenn ich nun aber Clou Holzpaste mit Wasser anrühre und das ganzen dann auf die Poren gebe, dann bringe ich zwangläufig Feuchtigleit in den Body ein, d.h. kann passieren daß dann der Body in zwei Hälften auseinanderfällt? (Warmoth schreiben, ihre Leime wären nicht wasserfest.) Muß ich mich nach einem anderen Füller umsehen?
 
Nein! Man muss da nicht übervorsichtig sein. Du tränkst den Body ja nicht, sondern stellst lediglich die Viskosität der Holzpaste ein. Der Anteil Wasser, der da tatsächlich verbraucht wird, ist sehr gering. Dazu trocknet das zeug auch sehr schnell und wird nur oberflächlich aufgetragen. Entwarnung!

Wenn du aber unbedingt auf Wasser verzichten willst, gibt es natürlich auch Porenfüller auf Lösungsmittelbasis, ebenso wie Beize. Ob das dann allerdings besser für den Leim ist, weiß ich auch nicht.
 

Danke, ist gut zu wissen.:) Ich war jetzt noch mal beim Fachhändler meines Vertrauens und man hat mir dort dringend von Holzpaste abgeraten - sei sinngemäß viel zu grob. Daher habe ich einen 2K-Epoxy-Füller mitgenommen, von dem es hieß daß er praktisch auf allen Untergründen funktioniert.

Mein Plan sieht jetzt ungefähr so aus:

Warmoth-Body nehmen, erstmal die Kanten füllern, dann die Flächen wobei letzere vorher mit Tape oder dergl. abgedeckt werden bis sie an der Reihe sind. Das soll ungleichmäßiges Überlappen der Füllerschichten minimimieren bzw. sollen diese nur auf den Flächen enstehen, wo diese Unebenheiten dann wieder glattgeschliffen werden können.

Insgesamt 2-3 Schichten sprühen. Mindestens 4h warten bis der Füller trocken ist. Dann mit Schleifpad anschleifen, Schleifstaub mit angefeuchteten Lappen entfernen. Dann wie beschrieben 2 Schichten Acrylmattlack drauf. In derselben Vorgehensweise wie oben. Fertig.

Meinst du daß 2-3 Schichten bei Mahagoni reichen? Der Händler sagt das reicht dicke, andererseits habe ich auch Meinungen gelesen, demzufolge bei Mahagoni wirklich sehr viel Füller einsinken kann. Mache mir, wie gesagt noch Gedanlen, wie man das Überlappen der Schichten an den Kanten in den Griff kriegt. :gruebel:

Die Schwierigkeit besteht m.W. darin das sowohl Füller als auch Acryllack nur max. 5-7 "antrocknen" sollen, bis die nächste Schicht aufgetragen wird, um sicherzustellen, daß letztere auch sicher auf der ersteren hält. Soll heißen wenn ich zu lange warte bzw. brauche, werden die Füller/Lackschichten an den besagten Stellen wo sie sich überlappend evtl. keine haltbare Verbindung miteinander eingehen...?

Meine Überlegung wäre jetzt folgende: Wie beschrieben, erstmal alle Flächen tapen. Bis auf die Kanten die durchlaufen freibleiben. Die Kanten erstmal durchgehend mit 3 Schichten füllern, nach der letzten das Tape komplett entfernen und eine Fläche nach der anderen mit jeweils einer Schicht füllern und denselben Vorgang noch 2x wiederholen. Dabei evtl. zwischen den Flächen ein wenig warten, bis sich die Schicht soweit gesetzt daß nichts runterläuft, wenn der Korpus gedreht. So daß die Schichten der Kanten und der Flächen, da wo sie sich überlappen noch eine mehr oder weniger haftende Verbindung eingehen können.

Ich hoffe das ist jetzt einigermaßen nachvollziehbar...mich beschleicht das Gefühl, ich male mir das hier womöglich viel komplizierter aus als es eigentlich ist. :ugly:
 
Mir ist nicht ganz klar, warum du die Kanten und Flächen überhaupt separat füllern/lackieren willst. Normalerweise macht man (und so würde ich es auch machen) immer alles auf einmal. Also ein Schicht Füller in einem Arbeitsgang überall auftragen, trocknen lassen, schleifen, nochmal füllern oder lackieren usw.
 
Mir ist nicht ganz klar, warum du die Kanten und Flächen überhaupt separat füllern/lackieren willst. Normalerweise macht man (und so würde ich es auch machen) immer alles auf einmal. Also ein Schicht Füller in einem Arbeitsgang überall auftragen, trocknen lassen, schleifen, nochmal füllern oder lackieren usw.

Der Händler hat mir geraten, die Flächen einzeln anzugehen. Wenn ich mich nicht irre, liegts auch daran das der Füller/Lack nicht sofort hält, sondern verlaufen kann wenn die entsprechende Fläche sofort aus der Horizontalen in die Vertikale gedreht wird, also wenn man alle Flächen ohne Pause hintereinander weg sprühen würde. Dann ist da noch das Problem, das ich erstmal nur eine Dose von dem Zeuch mitgenommen hab (sind schon nicht ganz billig) und nicht genau weiß ob's auch reicht. Wenn ich versuchen würde alles auf einmal zu machen, würde ich evtl. am Ende mit einem halbfertig lackierten Body dastehen, bei dem an manchen Stellen noch die ein oder andere Schicht fehlt. So schnell wie das trocken ist (keine neue Schicht noch länger drauf haften würde), könnte ich aber keinen Ersatz beschaffen, d.h. ich müßte in dem Fall nochmal alle betroffenen Stellen neu anschleifen, bevor die nächste Schicht drauf kann. So hätte ich wenigstens eine oder mehrere Flächen erstmal komplett fertig.

Das Problem wie ich es mir vorstelle ist dabei ist,, wie schon gesagt, die Übergänge der Flächen (d.h. die Kanten) so hinzukriegen, daß eine richtige Verbindung ensteht und alles gleichmäßig dick wird. Werde demnächst mal nen Probedurchgang mit 1K-Acryl machen, mal sehen...
 
Der Händler hat mir geraten, die Flächen einzeln anzugehen. Wenn ich mich nicht irre, liegts auch daran das der Füller/Lack nicht sofort hält, sondern verlaufen kann wenn die entsprechende Fläche sofort aus der Horizontalen in die Vertikale gedreht wird, also wenn man alle Flächen ohne Pause hintereinander weg sprühen würde. Dann ist da noch das Problem, das ich erstmal nur eine Dose von dem Zeuch mitgenommen hab (sind schon nicht ganz billig) und nicht genau weiß ob's auch reicht. Wenn ich versuchen würde alles auf einmal zu machen, würde ich evtl. am Ende mit einem halbfertig lackierten Body dastehen, bei dem an manchen Stellen noch die ein oder andere Schicht fehlt. So schnell wie das trocken ist (keine neue Schicht noch länger drauf haften würde), könnte ich aber keinen Ersatz beschaffen, d.h. ich müßte in dem Fall nochmal alle betroffenen Stellen neu anschleifen, bevor die nächste Schicht drauf kann. So hätte ich wenigstens eine oder mehrere Flächen erstmal komplett fertig.

Das Problem wie ich es mir vorstelle ist dabei ist,, wie schon gesagt, die Übergänge der Flächen (d.h. die Kanten) so hinzukriegen, daß eine richtige Verbindung ensteht und alles gleichmäßig dick wird. Werde demnächst mal nen Probedurchgang mit 1K-Acryl machen, mal sehen...

Ich habe mal gehört (!), das man die einzelnen Saiten schon einzeln sprüht, aber ohne die anderen abzukleben. D.h. du machst zuerst die "Seiten" des Basses (einmalig), wartest bis das trocken ist.
Dann sprühst du die Vorderseite, wenn die trocken ist die Rückseite. Wenn die eine Schicht nicht ausreicht, das ganz von vorne.

Der Sinn dahinter ist, dass beim Sprühen von der Seite ja auch ein bischen auf der Vorderseite landet. Weil das unter Umständen nicht so gut aussieht, sprühst du halt zuerst die Seiten, und dann die Vorder und Rückseite.

Ob das beim Füller so wichtig ist, weiß ich aber nicht. Wie gesagt, das weiß ich nur vom Hören/Lesensagen.
 
Ich hoffe das ist jetzt einigermaßen nachvollziehbar...mich beschleicht das Gefühl, ich male mir das hier womöglich viel komplizierter aus als es eigentlich ist. :ugly:

Das Gefühl habe ich auch!;)

Mach dir keinen allzu großen Kopf.
Es ist nicht nötig Kanten und Flächen separat zu füllern/ lackieren. Gänging Praxis ist es zwar eine Lackierung an den Kanten zu beginnen, aber im selben Arbeitsgang werden auch die Flächen lackiert.

Dass Holzpaste zu grob sei, darüber kann man streiten. Fakt ist jedoch, dass Mahagoni ein extrem grobporiges Holz ist und man mit feineren Füllern Bauklötze staunt, was in solche Poren alles rein passen kann.
Schau dir mal die Lackierung von meinem Selbstbau an.
Da sieht der Aufbau folgendermaßen aus:

Mahagoni-->Holzpaste-->Grundierung-->Farblack-->Klarlack

Es gibt viele Wege, die nach Rom führen und ich will auch nicht behaupten, dass du mit dem Polyesterfüller nicht gut fährst, aber ich kann eben aus eigener Erfahrung sagen, dass die Holzpaste gut funktioniert und sich sehr einfach verarbeiten lässt. Ganz abgesehen davon, dass man mit einem finanziellen Aufwand von 4-5 Euro den kompletten Korpus und noch mehr dicht bekommt.
 
Hm, evtl. könnte man ja beides kombinieren, d.h. Holzpaste und dann noch mal den Füller drauf...im Eingangspost hast du ja auch geschrieben, daß noch mal ne extra Grundierung auf die Holzpaste drauf soll, damit es richtig glatt wird. Vielleicht ist dann die Gefahr geringer, das dann nach einer Weile der Lack nachsackt? Soll sowas ja geben.
 
Vorsicht!
Porenfüller und Grundierung/Füller sind nicht dasselbe.
Porenfüller dient nur dazu die großen Poren, z.B. bei Mahagoni, zu schließen. Einen ebenen, lackierfertigen Untergrund erreicht man erst durch eine Grundierung.
Insofern hast du recht mit dem was du schreibst. Siehe aber auch nochmal die Beschreibung des Lackaufbaus in meinem vorangegangenen Beitrag

Holz-->Porenfüller-->Grundierung.....
 
Vorsicht!
Porenfüller und Grundierung/Füller sind nicht dasselbe.
Porenfüller dient nur dazu die großen Poren, z.B. bei Mahagoni, zu schließen. Einen ebenen, lackierfertigen Untergrund erreicht man erst durch eine Grundierung.

ALso das was ich habe nennt sich genau genommen Grundierfüller. Hier das konkrete Produkt. Der 2K Acryllack wurde auch in so ein System eingefüllt. Ich nehme an, der Begriff "Grundierfüller" deutet an, das es sich um eine Kombination aus Füller und Grundierung in einem handelt. Zumindest hieß es ich solle dann noch mal über den aufgesprühten Grundierfüller mit dem Schleifpad drübergehen und dann den Lack auftragen. Noch eine Frage: Bei dem von dir angegebenen Lackaufbau, soll ganz außen noch eine Schicht KLarlack drauf. Ist das bei einem
2k Acrylmattlack als Deckschicht notwendig bzw. empfehlenswert? Ich schätze ich kann nicht den Zweihorn 1k Klarlack auf einen 2k-Lack (im nur angetrockneten Zustand) draufmachen. Ich müsste wenn schon warten bis letzterer ausgehärtet ist und dann noch mal anschleifen, oder?
 
Den Füller, den du da verlinkt hast ist in erster Linie für metallische Untergründe gedacht.
Du kannst dir sichlerlich vorstellen, dass eine autokarosserie recht wenig mit deinem Mahagoni gemein hat. Metall hat keine Poren, Metall saugt nicht, Metall hat eine sehr viel feinere Oberflächenstruktur als Holz.

Von mir aus probiere es aus. Ich sage nicht, dass es nicht funktionieren kann. Wenn es damit gut klappt, dann sei es dir gegönnt.

Wenn du sowieso ein mattes Finish haben möchtest, brauchst du keinen Klarlack als letzte Schicht. Der Klarlack sorgt normalerweise für Glanz, für Tiefenwirkung, aber auch für eine Versiegelung, bzw. Schutz des Farblacks.
 
Die Beschreibung ist ja erste Klasse! Bin gerade dabei, meinen Bass neu zu lackieren / beizen und finde die Ausführung mehr als hilfreich :)

Hab dennoch eine Frage: Ich will den Bass dunkelrot beizen (so kräftiges blutrot). Hab im Baumarkt allerdings nur einfaches Rot gefunden. Wenn ich das aufstreiche (habs erstmal unter der Bridge zum testen drangemacht) wird es eher hellrot und wirkt kraftlos. Hatte schon den Gedanken, dunkle Beize beizumischen, nur welchen Farbton nehme ich da, um es nicht zu versauen? Wenn ich schwarze Beize reinmische, sieht es dann eher dreckig aus, statt dunkel, oder? Hat jemand Erfahrung in der Richtung (verschiedene Farbtöne mischen)?
 
So, zum nächsten Problem... Gebeizt ist der Bass, hab das rot gut hinbekommen (ging doch mit schwarz, allerdings mit einer seeeeeeehr kleinen Menge). Hab nur beim Abschleifen eine Sache nicht bedacht: Der Korpus ist jetzt "viel" schmaler als vorher. Heißt im einzelnen: beim Abschleifen ging Klarlack, Lack und Grundierung flöten, hinzu auch etwas Holz von der Oberfläche (Front und Rückseite), da das Holz hier komisch aussah, bzw. dunkelbraun war (wie gebeizt, aber eben nur Front und Rückseite). Das Problem ist nun, dass die Bridge jetzt (wenn ich fertig sein werde) tiefer liegt als früher (geschätzte 3-4mm), da auf die Beize nur Klarlack kommt.

Frage: bekomme ich die Höhe mit dem Klarlack wieder hin (vermutlich nicht), oder welche Alternative bleibt mir um die Brdige wieder höher zu bekommen? Wird wohl sonst schwierig die Saitenlage wieder hoch genug einzustellen, da die Reiter eh schon fast am Maximum waren (bei gut spielbarer Saitenhöhe).

Dumm wenn einem sowas erst hinterher einfällt :(
 
sry falls ich den thread unerwünscht wieder aufgreif, aber ich wollte nicht gleich ein neues thema eröffnen!

ich hab auch vor meine gitarre etwas neu zu gestalten... bisher ist sie schwarz mit pur lack lackiert...
nacher soll sie so aussehen wie unten auf dem bild (mit photoshop gemacht)!

kann mir evtl jemand genau sagen wieviel grundierungsschichten ich dafür brauche, welche farben ich nehmen muss für den olympic white ton?
die blumen kann ich ja nicht per spraydose draufsprayen, weiß jemand wie ich die dann draufbringe? gibts nitro oder pur lack zum anpinseln?

vielen dank im vorraus
Mo3nch

edit: ich hab noch ne weiße pacifica gefunden, die, die ich auch habe, hab nochmal bisschen gewerkelt
 

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Tag ich wollte meinen anfängerbass voll ausschlachten, also elektronik und mechanik) und wollte den korpus und hals matt schwarz lackieren.
am besten wäre wenns da ne spraydose gäb

ich hab mal gegoogelt un wollte fragen, ob diese hier dafür geeignet wär

oder diese

max
 
Schade, daß dieser tolle Thread eingeschlafen ist - vielleicht kann ich ihn ja mit meiner Frage aus der Versenkung holen...:)

Ich möchte mir gerne beibringen, wie man eine Goldtop-Lackierung herstellt:

Die grundsätzliche Reihenfolge für das Aufbringen der Lackierung dürfte sein:

(1) Mahagoni
(2) Porenfüller(z.B. CLOU-Holzpaste)
(3) Grundierung (z.B. CLOU-Schnellschleifgrund)
(4) Goldfarbe
(5) Klarlack (z.B. KWASNY Auto-K Felgenspray oder CLOU-Spraymatt-Klarlack)

Nach dieser Reihenfolge wäre das ja eine Lackierung auf Nitro-Basis.

Mich würde nun interessieren, wie ich an den Goldton bzw. an den Goldlack komme. Da gibt es doch 2 Möglichkeiten:

(a) Mit einem goldfarbenen Farblack aus der Dose - z.B. von Kwasny:

http://www.kwasny.de/182.0.html?&0=

(b) Selbst Anmischen mit Bronze-Pigmenten:

Hierzu könnte ich etwas Input gebrauchen. Es geht also darum, daß es wohl auch möglich ist, sich den Goldton mit Bronzepulver "irgendwie" anzumischen... Hat jemand eine Ahnung wie ich mit Bronzepulver einen Goldlack herstellen kann? Die Schwierigkeiten fangen schon mit dem Pulver an: Was nimmt man da?, woher bekommt man das? Es gibt z.B. Bastelläden, die Bronzestaub anbieten, um z.B. Kerzen damit zu überziehen... Da habe ich jedenfalls noch nichts Passendes gefunden. G****n bezieht sein Goldpulver abgeblich von einem Unternehmen namens: "Crescent Bronze Powder Corporation" - das ist ein Riesenunternehmen aus den USA; ich weiß nicht, ob man das Pulver irgendwo in Deutschland beziehen kann....

Ich hoffe, daß ich klarmachen konnte, was ich gerne wissen möchte; kurz zusammengefaßt: Wie kann ich Goldlack für ein Goldtop herstellen bzw. zusammen mischen?

Danke schon mal für jedes Feedback,

Gruß, Groucho
 
Was b) angeht, könntest du mal hier ein bisschen stöbern:

http://kremer-pigmente.de/de

Die haben alle möglichen Pigmente zum einfärben von Lacken usw.
Außerdem ist der Support sehr kompetent und hilfsbereit. Ich möchte fast behauten, wenn die dir nicht helfen können, wird's zumindest in Deutschland sehr, sehr dünn...;)
 
Hallo Forum,

bislang wurde ja überwiegend erklärt, wie man einen Body mittels Spraydosen lackieren kann. Eine Lackierung mit Pistole u. Kompressor bringt professionelle Ergebnisse, ist aber mit hohen Kosten verbunden. Von Lackierkabine u. dem Krach mal ganz abgesehen...

Am Rande ist immer wieder mal die Rede von elektrischen Sprühpistolen. Manche raten von diesen Elektropistolen ab, andere haben es mal versucht. Was ist denn Eurer Ansicht nach der Stand der Dinge, was die Tauglichkeit dieser "Feinsprühsysteme "angeht? So ganz blicke ich da nicht durch...

Ein Standardprodukt scheint ja die Wagner W 550 zu sein. Das Teil kostet auch nicht die Welt.

Was spricht eigentlich für und was spricht gegen ein elektrischen Feinsprühsystem für die Lackierung von Gitarren? (bei Kompressorlösungen wird immer unterstrichen, daß ein kontinuierlicher Druck gehalten werden muß - kommt bei einem Wagner-Teil der Druck nicht quasi aus der Steckdose?)

Könnte man auch Nitro mit so einer Wagner verarbeiten? Falls nicht - warum geht das nicht? Hängt das mit der Entflammbarkeit zusammen?... Kann einem eine Wagner-Pistole um die Ohren fliegen, wenn man Nitro einfüllt?

So wie ich das verstanden haben, haben verschieden Lacke verschiedene Viskositäten. Das mißt man, indem man die Lackmischung in einen Becher füllt u. dann die Sekunden stoppt, bis der Lack ausgeflossen ist. Können in einer Wager-Pistole alle Viskositäten verarbeitet werden, die standardmäßig für Lackierzwecke im Gitarrenbau benötigt werden? Bei den Wagner-Teilen ist so ein "Viskositäts-Meßbecher" auf jeden Fall im Lieferumfang dabei.

Ich hoffe, daß ich klarmachen konnte, worum es mir geht....;)

Danke schon mal für ein Feedback,

Gruß,
 

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