Lackieren: Kleiner Do-It-Yourself Guide

  • Ersteller The Dude
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Ich habe noch nicht mit so einem Sprühsystem gearbeitet und kann auch nicht wirklich auf die Vor- und Nachteile gegenüber Druckluftlackierpistolen eingehen.

Bei der Viskosität kann ich aber weiterhelfen.
Es ist richtig, dass verscheidene Lacke auch verscheidene Viskositäten haben.
Jedoch muss man dazu sagen, dass man bei einer Pistolenlackierung selten den Lack so verarbeitet, wie er aus der Dose kommt, sondern ihn in der Regel bis zu einem gewissen Grad verdünnt, also die Viskosität einstellt. Je nach Luftfeuchtigkeit, Temperatur und sonstigen Umwelteinflüssen, werden auch noch bestimmte Additive beigemischt. Bei 2-Komponenten Lacken muss zudem noch das richtige Verhältnis zwischen Stammlack und Härter angemischt werden.

Grundsatzlich kann man jeden Lack, der für eine Pistolenlackierung geeignet ist auch mit solch einem Sprühsystem verarbeiten, es spricht im Grunde also nichts dagegen Nitrolacke damit aufzutragen.
 
Ich habe in der Lehre häufig Elektromotoren mit Hammerschlag lackiert, der auf Nitrozellulose basierte, wie damals die meisten Lacke. Wir haben die Motoren im Hof an den Haken der Laufkatze gehängt und mit der gleichen Kompressor-Luft gespritzt, die wir auch zum Ausblasen verstaubter Maschinenteile verwendeten, also mindestens 6 Bar (damals noch atü). Als der Chef ein neues Auto hatte, durfte wegen des Sprühnebels nicht mehr dort gespritzt werden und es wurde eine andere Stelle des Firmengeländes ausgesucht, an der aber kein Kompressoranschluß war. Daraufhinwurde eines der ersten elektrischen Sprühsysteme angeschafft, das mit Kolbenhub arbeitete, wie das bei heutigen Systemen auch noch üblich war. Im Gegensatz zur Pressluft, die kontinuierlich aus einem großen Tank kommt, erzeugt der Kolben beständig kleine Luftstöße, stottert also praktisch den Luftstrom heraus.

Die unmittelbare Folge war, daß sich die Farbe in dieser Dicke nicht mehr spritzen ließ und erheblich mit Nitro verdünnt werden mußte. Abgesehen davon, daß es jetzt jede Menge Rotznasen gab (was aber im Wesentlichen Übungssache war) deckte die Farbe aufgrund der Verdünnung auch nicht mehr so gut und es mußte gelegentlich nachgespritzt werden, je nach Untergrund. Aufgrund des intensiven Mischvorgangs mit der Verdünnung neigte die Farbe auch zu stärkerer Bläschenbildung, wenngleich das bei einem Elektromotor auch weniger als wirklicher Makel gesehen wird, bei Gitarren ist man da sicher anspruchsvoller.

Alles in allem, Elektrosprühen geht, bringt aber andere Voraussetzungen, da der Druck nicht beliebig sein kann und die Zerstäubungsfähigkeit über die stärkere Verdünnung erkauft werden muß. Profis spritzen nach meinem Kenntnisstand fast ausschließlich mit Druckluft.
 
Wie sieht's denn aus i. S. Lackentfernung mit Heißluftföhn? Das erspart einem etwas Zeit und man hat nur noch das aufwendige Feinschleifen der Oberfläche am Hals (damit meine ich jetzt nicht den Gitarrenhals).
Oder sollte das womöglich das Holz verziehen auf Grund der hohen Hitze? Im Grunde dürfte das einen soliden Body doch nicht kümmern ...
 
Kannst du natürlich auch ausprobieren, aber meine Erfahrung sagt, dass schleifen die effektivste und sauberste Methode ist.

Wenn du eine Abneigung gegen Feinschliffe hast, möchte ich dir von einer Lackierung aber sowieso abraten. Lack aufzutragen ist nur die halbe Miete, die Zwischen- und Endschliffe sind mindestens genauso wichtig.
 
O. K., ich probiers mal aus.

Nee, ne Abneigung gegen Feinschliffe hab ich nicht. Mir gehts nur darum möglicht einfach den Lack erstmal abzubekomm ohne großartig schleifen zu müssen.
Dass im Nachhinein noch einige Feinschliffe anstehn ist mir bewusst und dagegen hab ich auch keine Abneigung. Es ist eben zeitintensiv, aber ich bin von Natur aus sehr ausdauernd, ruhig und gründlich - von daher seh ich dahingehend keine Probleme.
 
Ja, danke! Werde ich haben. :)

Ich hab abschliessend allerdings nochmal eine Frage bezüglich der Farbe:

Ich will meine Strat einfarbig lackieren, allerdings in einer Farbe, die erst gemischt werden muss. Ist es denn nicht egal, welche Art von Farbe ich nehme, solange sie für Holz geeignet ist?
Im Grunde wird doch der Lack abgeschliffen, Grundierung aufgetragen, die Farbe aufgetragen und abschließend der Klarlack aufgetragen um alles zu schützen.

Grundsätzlich müsste sich doch alles vertragen - besonders, wenn alles von einem Hersteller ist, oder?
Sieht man eigentlich auch Rillen, wenn man die Farbe mit einem Pinsel aufträgt? Die aufgetragene Schicht müsste man aber eh nochmal abschleifen ...
 
Steht im Grunde alles im Workshop.

Bitte unbedingt auf die Verträglichkeit der Lacke achten. Nicht jeder Lack lässt sich problemlos auf andere auftragen.

Pinsel geht schon, aber ist eben nicht unbedingt das Werkzeug der Wahl für eine Lackierung. Du kannst es machen, dem Schleifen kommt dann allerdings eine gesteigerte Bedeutung zu.
 
Alles klar, nochmals danke für die Info! :)
 
.....Profis spritzen nach meinem Kenntnisstand fast ausschließlich mit Druckluft.

Nein, nicht wirklich ausschließlich. Je nach erwünschter Flächenleistung oder zu bearbeitendem Werkstück wird auch sehr gerne auf Airless-, Airlessmix-, oder Elektrostatikapplikation zurück gegriffen. Im Werkstatt und Reparaturbereich (also Kleinflächen wie ein Instrumentenkorpus) ist Druckluftspritzen aber immer noch die erste Wahl.

Von einer Lackierung mit elektrischen Sprühpistolen möchte ich dringend abraten.
So eine "Knatter" neigt zum rotzen -> Läufer.
Im Bausektor verwendet man die Teile ab und zu mal, um ein paar Rippen-Heizkörper zu lackieren. Ein Türblatt würde man damit aber nie beschichten.

Eine Pinsellackierung kann man versuchen. Da sollte man aber auch wissen, was man da tut. Also Auswahl des richtigen Pinsels zum jeweiligen Lack. "Eingearbeiteter" Pinsel. Vorband kürzen, verschlichten...usw. Ich bin da auch kein Fachmann und habe nur indirekt damit zu tun, aber kann dir zumindest sagen, dass es doch einiges zu beachten gilt, damit es hinterher auch halbwegs gut aussieht. 2K-Lacke kann man zum Beispiel im Normalfall gar nicht vernünftig mit dem Pinsel aufbringen.

LG Peter
 
Danke für den Einwand, Peegee!

Du hast recht, man sollte vielleicht nicht so pauschal antworten, wie ich zuvor, sorry!:redface:

Man sollte bei so einer Pinsellackierung schon einige Dinge beachten, das stimmt. 2K-Lacke sind da tatsächlich nur bedingt geeignet, da man sie recht zügig auftragen sollte und sie nach dem Aushärten normalerweise nicht mehr von der frischen Lackschicht angelöst werden.

Nitrolacke wären in diesem Fall besser geeignet, da hier dieses Anlösen durch neue Schichten ststtfindet, die alte mit der neuen Schicht soz. "verschmilzt".

Ich selbst habe mal ein Cajon mit Nitrolack bepinselt (zugegeben, das war eine recht lieblose Geschichte, die einfach schnell und unkompliziert gehen sollte) und das ging eigentlich recht gut, das Ergebnis war besser als erwartet.
Ich weiß auch von einigen Gitarren, die mit dem Pinsel lackiert wurden, denen man das in keinster Weise ansieht.
Es ist also möglich. Wie viel Erfahrung, Fachwissen und Talent dahinter steckt, lässt sich aber nur vermuten.
 
Danke für den Einwand, Peegee!

Du hast recht, man sollte vielleicht nicht so pauschal antworten, wie ich zuvor, sorry!:redface: ......

Ach jeee... so war das gar nicht gemeint. :redface:
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass so eine Pinsellackierung nicht soooo einfach ist, wie es eventuell aussieht. Gerade bei den ganzen Rundungen und Kanten an so einem Korpus braucht man schon einiges handwerkliches Geschick, damit die Schichtdicken und somit Glanzgrad und Deckung halbwegs gleich sind.
 
Und wie sähe es aus mit Rollen? Es gibt ja spezielle Rollen, die keine Bläßchen werfen usw. Davon kostet eine zwar auch um die 5 Euro, aber damit wäre eine gleichmäßige Schichtdicke doch eher gegeben und mit nem Roller kommt man zudem locker durch die Rundungen des Korpus.

Ich hab gestern 6h ablackiert mit nem Heißluftföhn und ner Spachtel. Das ging super. Außerdem kann man sich sicher sein, dass man nicht zuviel vom Korpus abgetragen hat. Nachschleifen ist trotzdem angesagt, damits schön glatt wird, aber ich würde es jederzeit wieder so machen.
Grade eben hab ich die Grundierung aufgesprüht, die heute noch fertiggestellt wird. Morgen trage ich den Lack auf und dann bin ich fast schon fertig. Ist gar nicht so schwer, wie alle immer sagen, aber vielleicht bin ich auch einfach nur etwas handwerklich begabt. Spaß machts auf jeden Fall. :D
 
Zu dem Rollen: könnte mir auch vorstellen das es zumindest besser ist als Pinseln, wenn du es so machts wäre eine Beschreibung mit Bilder klasse!:great:

Zu dem Ablackieren würde ich auch gern mehr hören ;)
 
Hi Martin,

also mit Rollen werde ich es aller Wahrscheinlichkeit bei der nächsten Gitarre versuchen (hab hier noch einige Squiers die modifiziert werden sollen), dann dokumentier ich die Sache auch gerne mal.
Ich hab zu der Sache hier jetzt leider keine großartigen Fotos, aber wie gesagt beim nächsten Stück mach ich mal entsprechende.

Was ich zum Ablackieren sagen kann, ist, dass du lediglich nen Heißluftfön (hab einen black & Decker mit 1000W) und eine typische Gipsspachtel (Breite 3-5 cm) benötigst.
Anschließend legst du den Korpus auf eine rutschfeste Unterlage und kreist mit dem Fön im Abstand von ca. 10-5cm über dem Lack. Es ist wichtig, dass du den Fön nicht starr auf eine Stelle hältst sonst verbrennt der Lack und brennt sich ins Holz ein. Am besten man heizt den Lack vor und begibt sich umgehend mit der Spachtel ans abscharben und unterstützt es mittels Fön, denn der Lack erstarrt ziemlich schnell wieder, wenn man die Hitze wegnimmt. Nun die Spachtel ansetzen und ohne großartigen Druck einfach über das Holz schieben, dabei den Fön mitführen. Das Ergebnis spricht für sich - wenn du es richtig machst, kommt sofort das saubere Holz zum Vorschein. Du musst darauf achten, dass du nicht zuviel Druck ausübst, sonst kann es sein, dass die Spachtel eher wie ein Hobel wirkt und Holz abträgt, aber das kann man zuvor an einem alten lackierten Stück Holz testen um ein Gefühl dafür zu bekomm.
In den Rundungen und am Rand wirds etwas mühsig, aber es geht trotzdem. Hab dazu eine kleinere Spachtel benutzt. Diese Aktion hat bei mir ca. 1-2h gedauert. Anschließend mit 80-240er Schleifpapier ggf. Grundierungsrückstände, Unebenheiten ausgleichen. Fertig.

Was ich bei der nächsten Gitarre versuchen werde, ist Lackentfernung mittels Beize. Das stinkt zwar enorm und ist schädlich, aber aller Ansicht nach verursacht das den geringsten Zeitaufwand um den Lack + Grundierung runterzubekomm ...

So sah der Squier-Body übrigens nach dem ablackieren mit Fön aus (leichte Grundierungsrückstände bereits abgeschliffen):

8fb5955f3cf52c8f4ffaaa83b4cda30f_4db.jpg
 
Hallo @ The Dude, hallo an alle,

je mehr ich über Lackierungen lese, umso mehr scheine ich einiges durcheinander zu werfen....:confused:

Mal eine Frage zum Thema Verdünnung bei PUR-Lacken u. bei Nitro-Lackierung:

Bei einer Nitrolackierung wird doch der Lack in einem bestimmten Verhältnis mit Verdünnung gestreckt. Platt gesagt: Eine Nitrolackschicht besteht immer aus einem bestimmten Anteil Lack plus einem bestimmten Anteil Verdünnung. Damit wird die Viskosität "eingestellt": Der Lack darf nicht zu dick sein (dann läßt er sich mglw. nicht mehr sprühen) u. er darf nicht zu dünn sein (dann kann es Nasen geben usw.)

Bei einer 2K-Lackierung
- also einer PUR-Lackierung (=DD-Lackierung) wird Lack plus Härter in einem bestimmten Verhältnis zusammengemixt. Die beiden Teile gehören zusammen, damit der Lack überhaupt "funktioniert". Das Mischungsverhältnis wird vom Hersteller angegeben u. daran hält man sich?

Ich habe nun nicht verstanden, ob man 2K-Lack (Lack plus Härter) zusätzlich noch verdünnt, um eine bestimmte Viskosität für einen bestimmten Anwendungszweck zu erzielen? Falls dem so ist, womit verdünnt man 2K-Lack?

An diesem Beispiel wird vielleicht klarer, was ich genau meine:

In einem Thread hast Du [The Dude] geschrieben, daß Du für Grundierung UND Klarlack den Kneho 2K-PUR-Acryl Zweischichtlack verwendet hast. Ist das Mischungsverhältnis für beide Anwendungen identisch oder ist die Lackzusammensetzung unterschiedlich, jenachdem, ob Du grundierst oder klarlackierst?

Tausend Dank für ein Feedback, Groucho
 
Zunächst mal muss ich dich loben!
Die meisten setzten sich nicht mit dem Thema auseinander, lesen nur oberflächlich und das auch nur bei der Hälfte des Textes. Du scheinst dich da richtig intensiv mit beschäftigt zu haben und da antworte ich auch gerne auf Fragen, die eventuell noch nicht ganz klar sind.:)

Du hast soweit eigentlich alles richtig verstanden.
Die Viskosität eines Lackes wird durch Zugabe von Verdünnung eingestellt. Das ist bei Nitro- und DD-Lacken gleich, sprich, beide kann oder muss man sogar verdünnen.
Bei PUR-Lacken wir eine spezielle Verdünnung verwendet, die man am besten gleich mit dem Lack kauft. Diese Verdünnung ist schon alleine zur Reinigung der Werkzeuge nötig, ist also selbst dann kein Fehlkauf, wenn der Lack nicht verdünnt werden muss.

Du hast auch richtig erkannt, dass ich für die Lackierung meines ersten Selbstbaus den gleichen Lack für die Grundierung und das Klarlackfinish verwendet habe. Das geht speziell bei füllkräftigen PUR-Lacken und entsprechend vorbehandelter Holzoberfläche sehr gut.
Für die Grundierung wird der Lack relativ stark verdünnt, um die Fließeigenschaften zu verbessern und somit zu gewährleisten, dass der Lack auch alle Unreglemäßigkeiten ausgleicht. Der Verdünnungsgard kann dann mit steigender Schichtenanzahl ggf. reduziert werden.
Für die allerletzte Klarlackschicht des Finishes verwendet man auch gerne einen stark verdünnten Lack, da dieser sich einfacher polieren lässt. Allerdings sollte hinzu gesagt werden, dass die nasenfreie Verarbeitung des Lacks mit zunehmendem Verdünnungsgrad schwieriger wird.

Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten, wenn nicht, sag ruhig, wo's noch hängt.:)
 
Bei einer 2K-Lackierung[/B] - also einer PUR-Lackierung (=DD-Lackierung) wird Lack plus Härter in einem bestimmten Verhältnis zusammengemixt. Die beiden Teile gehören zusammen, damit der Lack überhaupt "funktioniert". Das Mischungsverhältnis wird vom Hersteller angegeben u. daran hält man sich?

Daran hält man sich sogar "sklavisch". Meistens werden die Gebinde aber schon passend geliefert. PUR (PolyURethan) ist übrigens nicht das Gleiche wie DD (Desmodur/Desmophen)

Ich habe nun nicht verstanden, ob man 2K-Lack (Lack plus Härter) zusätzlich noch verdünnt, um eine bestimmte Viskosität für einen bestimmten Anwendungszweck zu erzielen? Falls dem so ist, womit verdünnt man 2K-Lack?

Mit der passenden Verdünnung. Da sind die Hersteller mitunter recht eigen.
Mein dringender Tipp: Immer "im System" bleiben. Also nicht die Verdünnung eines anderen Herstellers verwenden.

In einem Thread hast Du [The Dude] geschrieben, daß Du für Grundierung UND Klarlack den Kneho 2K-PUR-Acryl Zweischichtlack verwendet hast. Ist das Mischungsverhältnis für beide Anwendungen identisch oder ist die Lackzusammensetzung unterschiedlich, jenachdem, ob Du grundierst oder klarlackierst

Die Mischungsverhältnisse sind mitunter auch unterschiedlich.
Aber meistens bekommt man Kombi-Gebinde (Lack und Härter), die genau aufeinander abgestimmt sind.

// Arrggghhh..... zu langsam.... und Dude war besser.
 
Hallo The Dude, hallo Peegee,

erstmal vielen Dank für das pfeilschnelle Feedback.

Meine ersten praktischen Lackiererfahrungen wollte ich eigentlich anhand der auch hier im Forum häufig gelobten Kwasny Spraydosen sammeln. Nachdem ein bekannter Baumarkt auf "alles was einen Stecker hat" 25% Rabatt gibt, habe ich mir heute vormittag eine Wagner 550 gekauft. Sobald das Wetter die Mindesttemperatur von 15% erreicht hat u. es draußen schön trocken ist, will ich loslegen.

Auf der Suche nach einem Basisrezept will ich mich an Deiner - The Dude - Produktwahl orientieren u. mit Kneho Lacken starten:

Grundierung u. Klarlack:
http://www.tischlereicenter.eu/kneho...80-p-2653.html

Decklack:
http://www.tischlereicenter.eu/kneho...ix-p-2654.html

Ich habe nun auf der Webpage des Anbieters herumgestöbert. Die passenden Härter werden vom Anbieter bei der Beschreibung der Lacksorte mit Bestellnummer genau genannt. Das ist also kein Problem. Es hapert an der Wahl des passenden Verdünners für die o.g. beiden Kneho-Lacke. Habt Ihr vielleicht einen Tip, welche(n) Verdünner genau ich ordern sollte?

Mein Ziel - mittelfristig - ist ja eine Goldtoplackierung. Die Mischung von Lack u. Bronzepulver ist vielleicht für den Anfang etwas zu ambitioniert. Vielleicht gibt es ja einen fix und fertigen kompatiblen Farblack in Gold? Vielleicht funktioniert ein Metallic-Goldlack aus dem Autozubehörhandel...? Worauf muß ich dabei achten - ich nehme an, es darf kein lösungsmittelhaltiger Goldlack sein (falls es sowas überhaupt noch geben sollte...)

Hals und Rücken möchte ich gerne mahagonifarbig beizen. Standardprodukt sind ja die kleinen gelben CLOU-Tütchenbeizen (das sind die wasserlöslichen Beizen). Kann ich davon ausgehen, daß diese Beizen mit der Kneho-2K-Lackierung harmonieren?

Noch eine letzte Frage - ich hoffe, Ihr zweifelt nicht an meiner Zurechnungsfähigkeit...:mad:

In einem Baumarkt habe ich mir eine schön große Küchenarbeitsplatte aus Fichte gekauft. Die Platte ist ungefähr 40 mm stark. Daraus habe ich letztes Wochenende 5 Bodys gesägt (Preis pro Body ca. 5 Euro)... Die klanglichen Eigenschaften sind mir erst einmal egal. Mir geht es ums Handwerkliche. Und ich will nicht direkt mit teuren Edelhölzern anfangen.

Diese Armee an Fichtenbodys werde ich nun heranziehen, um meine Fräs- und Shapingkenntnisse zu vertiefen (aber das gehört ja nicht in diesen Thread). Mich würde interessieren, ob ich meine 2K-Lackierversuche 1:1 auf meine Fichtenbodys anwenden kann? Ich habe mir angelesen, daß z.B. Fichte entharzt werden muß/soll. Dazu gibt es ja sog. "Entharzer". Was meint Ihr, muß ich die Bodys mit Entharzer vorbereiten oder kann ich darauf verzichten.

Wenn Ihr mir insbesondere bei der Auswahl eines geeigneten Verdünners auf die Sprünge helfen könntet, wäre ich einen Schritt weiter,

Danke schon mal, Viele Grüße, Groucho
 

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