Danke , den beiden für dieses tolle Konzert !
Et lässt mich mit so gemischten Gefühlen zurück -
einerseits sind hier zwei sehr begabte und zudem überaus sympahtische Musiker auf der Bühne,
mit einem breit gefächerten musikalischem Spektrum . Sopran und Akkordeon sind auf jeden Fall eine ungewöhnliche Kombination,
aber es fügt sich wunderbar zusammen . Die atemberaubende Stimme und das brilliante Akkordeon , Matthias Matzke spielt das so entspannt - Hut ab !
Vielleicht hätte es der Darbietung besser getan , auf das Bühnen-Feeling zu verzichten
und das ganze Set nur in einer Studio Situation einzuspielen.
Die wenigen erlaubten Zuschauer konnten nur mit einem sehr dünnen Applaus die Lücken füllen und
die Moderation in Mundart aus dem Off über den Stand der Chat-emails hätte ich auch nicht wirklich gebraucht.
Das hat einen immer etwas aus der Athmosphäre gerissen und in den tristen Homeoffice Alltag zurückgeholt.
Was mich doch sehr irritiert zurück gelassen hat, ist der Einsatz des EVO Accordions -
es mag ein meiner persönlichen Vorbelastung liegen :
Der Vater eines Freundes hat uns im Halbwüchsigenalter immer mit seiner Partyorgel beglücken wollen,
da spiegelten sich tausend Lämpchen im Glänzen seiner Äuglein , Schlagzeugsoli und Trompetenklänge
im schnellen Wechsel - ließ uns leider emotional völlig unberührt .
So geht es mir leider heute noch : ich sehe die Notwendigkeit nicht.
Selbst wenn die moderne Klanginszenierung die Orgelsounds der 80er wirklich alt aussehen lässt
und selbst wenn Matzke auch dieses Instrument fingergertig bedient -
für mich reicht das Feeling irgendwie nur bis in das Foyer einer Einkaufspassage...
Sorry,
völlig subjektiv und total unnötig -
es musste hier einfach mal raus !
Welch eine Offenbarung dagegen die Klänge seiner Gola ,
also mehr Akkordeon braucht kein Mensch !
nochmals Danke !
Ludger