DeSander
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Bei eigener Musik muss ich doch auch immer abwägen, was es der Band bringt. Ein Konzert, bei dem man draufzahlt kann ja auch einen gewissen Werbeeffekt haben. Wenn ich auf dieses Jahr zurückschau, hatten wir mit unserer eigenen Musik ziemlich alles abgedeckt. Mal ein Gig, bei dem wir weit fahren mussten und praktisch nur für Getränke, Essen und Unterkunft spielten, ein Festival mit 1500 Leuten als Headliner, wofür es auch gut Geld gab und eine Hochzeit, die noch mehr einbrachte. Für nächstes Jahr sind wir auf ein Festival mit 5000+ als Opener gebucht, kriegen "nur" Catering und Eintritt für 5 Leute. Wenn ich mir aber den Werbeeffekt anschau (mit 10-15 Genregrößen auf einem Plakat), ist das fast unbezahlbar.
Mit den Tickets, die Bands selbst im VVK verkaufen müssen, würde ich abwägen, wer Veranstalter ist (gewerblicher oder Jugendtreff?), wieviel ich abnehmen müsste und zu welchen Konditionen. Wenn die Location zu weit weg wäre, würde ich grundsätzlich ablehnen, weil es unrealistisch ist, genügend Leute zu mobilisieren. Eine befreundete Band aus Hagen (kleines Festival im Jugendtreff) hat von den lokalen Bands verlangt, 10 Tickets zum Vorzugspreis abzunehmen, wir mussten dies aufgrund der Entfernung nicht. Dafür mussten wir den "Ausflug" über Merch finanzieren.
Ich bin Hobbymusiker und es macht mir nichts aus, auch mal draufzuzahlen. Der eine schraubt sich für 1000 nen Spoiler ans Auto und ist glücklich, ich mach Musik und hab meinen Spass. Wenn sich irgendwann mal der Proberaum tragen sollte oder sich gar Equipment bezahlt macht, würde ich mich freuen.
Wichtig ist, abzuwägen, bei welcher Veranstaltung man was verlangen kann und warum man da spielt. In Jugendclubs ist meist nichts verdient, aber man leistet eine gewisse soziale Arbeit, schließlich sind die Kids von der Straße. Bei kleineren Festivals, bei denen man mit Bands "auf gleicher Augenhöhe" spielt, sollte man mit der Preisgestaltung nicht zimperlich sein. Private Festlichkeiten arten meist eh in einen 12 Stundenjob aus, das sollte man sich auch bezahlen lassen. Und wenn man die Möglichkeit hat, auf etwas größerem zu spielen, darf man die Promotion nicht ausser acht lassen. Lieber für lau spielen und über Merch abräumen und Kontakte knüpfen. Ist manchmal mehr wert als 500 in der Bandkasse.
Mit den Tickets, die Bands selbst im VVK verkaufen müssen, würde ich abwägen, wer Veranstalter ist (gewerblicher oder Jugendtreff?), wieviel ich abnehmen müsste und zu welchen Konditionen. Wenn die Location zu weit weg wäre, würde ich grundsätzlich ablehnen, weil es unrealistisch ist, genügend Leute zu mobilisieren. Eine befreundete Band aus Hagen (kleines Festival im Jugendtreff) hat von den lokalen Bands verlangt, 10 Tickets zum Vorzugspreis abzunehmen, wir mussten dies aufgrund der Entfernung nicht. Dafür mussten wir den "Ausflug" über Merch finanzieren.
Ich bin Hobbymusiker und es macht mir nichts aus, auch mal draufzuzahlen. Der eine schraubt sich für 1000 nen Spoiler ans Auto und ist glücklich, ich mach Musik und hab meinen Spass. Wenn sich irgendwann mal der Proberaum tragen sollte oder sich gar Equipment bezahlt macht, würde ich mich freuen.
Wichtig ist, abzuwägen, bei welcher Veranstaltung man was verlangen kann und warum man da spielt. In Jugendclubs ist meist nichts verdient, aber man leistet eine gewisse soziale Arbeit, schließlich sind die Kids von der Straße. Bei kleineren Festivals, bei denen man mit Bands "auf gleicher Augenhöhe" spielt, sollte man mit der Preisgestaltung nicht zimperlich sein. Private Festlichkeiten arten meist eh in einen 12 Stundenjob aus, das sollte man sich auch bezahlen lassen. Und wenn man die Möglichkeit hat, auf etwas größerem zu spielen, darf man die Promotion nicht ausser acht lassen. Lieber für lau spielen und über Merch abräumen und Kontakte knüpfen. Ist manchmal mehr wert als 500 in der Bandkasse.