Wir haben zwar als Band vereinbart, dass wir dieses Mal kreativer in Hinsicht Austausch von Ideen sein werden, aber ich vermute mal, dass sich das mit der Kreativität - wenn überhaupt - wieder als Strohfeuer erweisen wird...auch bei mir. Beim ersten Lockdown war ich anfangs noch sehr mit meinen Instrumenten beschäftigt und habe auch viele Einfälle geteilt, aber je länger sich das Ganze hinzog, desto seltener habe ich Bass / Klampfe in die Hand genommen, bis sie irgendwann in der Ecke verstaubt sind. In Kontakt stehen wir über eine Whatsapp-Gruppe, 3 der 6 Bandmitglieder sind meine Nachbarn - ein Haushalt, der auch den Proberaum stellt - theoretisch könnten wir also zu viert proben, haben wir das letzte Mal aber auch nicht, weil das ehrlich gesagt nicht dem Sinn von Kontaktbeschränkungen entspräche.
Und wenn dann mal der Dorf-Blockwart am Proberaum vorbei kommt und laute Musik hört hätten wir ganz schnell die Ordnungshüter am Hacken, worauf ich auch gerne verzichten kann. Naja, vermutlich kann ich mich glücklich schätzen, zumindest die Möglichkeit zum musikalischen Austausch zu haben...