Knopf/Taste - wie kam's dazu zu wechseln/bleiben?

  • Ersteller dallamè
  • Erstellt am
hat @chnöpfleri diese bei sich?

Ich selbst spiele die Kölz-Bearbeitung, die Kölz mit Galliano abgestimmt hat.

Ich habe das Heft von Galliano vor einiger Zeit angeschafft, da ist das Stück drin.

ob Ihr da auch erstmal nachdenken müsst
Natürlich müssen auch wir bei diesen scheinbar unlogischen Stellen nachdenken, und auch allfällige Patterns erkennen, aber wenn sie gespeichert sind, laufen sie wie von selbst.
Aber viele davon habe ich nicht gefunden.
 
Mir ging es bei meiner Frage darum, ob Ihr Knopfspieler diese Läufe in ihrer Gesamtheit als eher griffsympathisch empfindet, oder ob Ihr da auch erstmal nachdenken müsst. @chnöpfleri hat ihre Meinung ja schon kundgetan. Vielleicht greifst Du @Frager das auch mal durch und berichtest.


Hast Du bestimmte Stellen bei denen Du Dich besonder quälen musstest?

Ich meine, um die Frage zu beantworten müsste man das Stück längere Zeit auf beiden Systemen spielen. Da wird es kaum jemanden geben. Aber so ein paar stellen zu vergleichen, das täte mir schon Spaß machen.
Allerdings B Griff.

Ich denke aber Galliano schreibt nicht so abhängig vom Griffsystem,, er spielt auch Klavier und Posaune und ist Musiker genug um sich nicht von Griffen leiten zu lassen.

Edit: ... ich sehe schon ohne zu spielen, die Schwierigkeit liegt in den langen Ketten, die oft nicht aus Dur oder Moll bestehen, sondern alteriert sind, also mit eingefügten Halbtönen oder Terzsprüngen.
Die Herausforderung ist, diese möglichst gleichmäßig zu spielen.

So viel vorweg: auf Taste muss man 3er und 4er Gruppen bilden und dann einen Unter- Übersatz einbauen weil die Finger zuende sind. Auf Knopf geht das auch, aber vermutlich klingt die 3 Fingertechnik besser, bei der die Hand immer in gleicher Position bleibt, also keine Unter oder Übersätze gemacht werden müssen.
Nachteil, übelst konzentriertes Dranbleiben ... man muss quasi jeden Schritt in Echtzeit verfolgen und hat keine Gruppen deren verlangsamte Abwechslung den Konentrationsrhythmus entspannen
.

Insofern dürfte die B Griff Antwort genauso interessant sein. Ich nehme trotz Deiner Frage nicht an, dass Du ernsthaft wechseln würdest und denke es ist reines Interesse.

In der Zwischenzeit gibts hier ein ganz ähnliches Thema bei dem man schön sieht wie Fingersätze entstehen

 
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Auf Taste spielte ich French Touch, allerdings nicht die Kölz-Version (weil früher), sondern "selbstgestrickt" nach einem Leadsheet (das nach Informationen eines Insiders auch Kölz als Grundlage für seine Bearbeitung nutzte) und deshalb leichter als die Kölz-Version und auch etwas langsamer als das Original. So lag es von der Schwierigkeit her in meinem Machbarkeitsbereich. An der Kölz-Version habe ich mich nie versucht, da ich ja "meine" schon hatte, kann also nichts dazu sagen (auch wenn ich das Heft besitze). Auf Knopf habe ich mich nicht daran versucht, da hier mein Schwerpunkt ganz stark auf dem Duo mit @chnöpfleri liegt.

Habe davon sogar eine (wenn auch schlechte) Aufnahme vom einzigen Mal, als ich das Stück öffentlich spielte:
https://soundcloud.com/inge-m-ller-1/a-french-touch
 
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Aha - French Touch also!

Wenn ich grad die letzten Beiträge alle so querlese, dann scheint mir, dass ein wichtiger Beweggrund von Taste auf Knopf zu wechseln, der Wunsch war "French Touch " von Galliano zu spielen?

Kurze Frage an die Diskussionsbegeisterten:

- besteht an der Diskussion über das Stück weiteres Interesse?

-> Wenn ja, dann würde ich das in einen eigenen Faden auslagern
-> wenn nein, dann würden mich hier in diesem Faden dann doch wieder mehr die Gründe interessieren (French Touch spielen zu können ausgenommen) was die Gründe für den Wechsel auf Knopf waren
 
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Beweggrund von Taste auf Knopf zu wechseln, der Wunsch war "French Touch " von Galliano zu spielen?
ne, eben nicht - ich spielte es ja auf Taste und auf Knopf nicht mehr :-D

Auslagern oder zum ursprünglichen Thema zurückkehren sollte @morino47 entscheiden, finde ich.
 
auf der Knopfatur
Mich täte noch interessieren, auf was für einem Instrument du eigentlich jetzt unterwegs bist. Ist das C-Griff? Konverter? Wie gross?:gruebel: Ein aktuelles Instrument oder aus deiner Sammlung aus dem 16.Jahrhundert?;):D
 
Mir ging es bei meiner Frage nicht um einzelne Passagen oder Takte, die mir bei diesem Stück unhandlich erscheinen. Das ganz Stück erfordert auf Taste an vielen Stellen ungewöhnliche Fingersätze, die man nicht auf irgendwelche eingeübten Pattern runterbrechen kann.

Also mal auf die Schnelle den ersten Teil:
Ich würde nicht sagen, dass es spürbar für Knopf geschrieben ist oder dass es klar auf der Hand liegt und dass es typische Nobrainer-Griffmuster sind.

Trotzdem - nachdem man es ein paar mal gespielt hat, drängen sich die bekannten Strukturen auf und werden durch Kleinigkeiten unmöglich gemacht, so dass man sie irgendwie ändern muss. Im Video sieht man also, dass vieles davon nur winzige Abweichungen sind.

Stand heute (also direkt nach der Fingersatzfindung) fallen mir diese Abweichungen aber noch nicht rechtzeitig ein um das Ding mit 230 sicher durchzunavigieren.
Dazu brauche ich dann doch vor allen Dingen einige Pausenphasen, denn ich kann nicht mehr stundenlang üben. (Konnte ich noch nie ...)


https://1drv.ms/u/s!Amp1UcCnjH4MgZhNv83mldwmTTZhwQ?e=NCcooZ
 
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Hallo zusammen,

also kaum hat man mal etwas Anderes zu tun, geht hier die Post ab.

Zu der Anmerkung von @maxito als Moderator: mir geht es nicht darum, French Touch spielen zu können oder zu lernen oder Tips fürs Lernen zu bekommen. Ich habe dieses Stück nur als Beispiel gewählt um herauszufinden, ob so ein für Tastenspieler unbequemes Stück für Knopfspieler besser geht, wobei ich im Hinterkopf habe, dass es von einem Knopfspieler (Galliano) geschrieben und von einem Tastenspieler (Kölz) arrangiert wurde. Wenn es dann tatsächlich viele Stücke dieser Art gäbe, in denen Knopf bequemer als Taste geht, was aber hier nicht meine Frage war, würde ich das als ein handfestes Wechselargument gelten lassen - damit sind wir doch beim Thema des Fadens.

Ich meine daher, man sollte keinen eigenen Faden für French Touch aufmachen, zumindest nicht, um meine Frage zu beantworten.

Ich möchte also zu den obigen Beiträgen in diesem Faden weitermachen. Wenn aber die Moderation anderer Meinung ist, soll sie machen, was sie für richtig hält. Für mich ist das kein Problem.

Als Anhang habe ich beispielhaft 2 Stellen aus dem French Touch beigefügt, die mir auf Taste ziemlich unbequem liegen. Vielleicht könnt Ihr, @Klangbutter , @Frager , @chnöpfleri , Euch das mal ansehen. Ich gehe davon aus, dass die wenigen Takte keine Urheber-Rechte verletzen. Auch der 2. Ausschnitt hat ein Kreuz als Vorzeichen. Nur zur Klarheit noch, die Rhythmik und Harmonik interessieren im Moment nicht - das sind eigene,
jedoch keineswegs vernachlässigbare Baustellen bei diesem Stück.

@Frager : ich spiele das French Touch in der Version, wie es in der Akkordeon-pur-Reihe "Richard Galliano" abgedruckt ist. Diese Hefte sind ziemlich bekannt, und man findet sie bei uns in jedem Akkordeon-Laden.

@Klangbutter : Du liegst schon richtig mit Deiner Vermutung, dass ich nicht zu den Wechselkandidaten gehöre und auch niemals nicht kein Wechsler sein werde.

Viele Grüße

morino47
 

Anhänge

  • Galliano_French_Touch_Ausschnitt1.pdf
    2 MB · Aufrufe: 122
  • Galliano_French_Touch_Ausschnitt2.pdf
    2 MB · Aufrufe: 133
auf was für einem Instrument du eigentlich jetzt unterwegs bist
Ich habe zur Zeit zwei C-Griff-Instrumente, beide 3-chörig, eine Accordiola Super Italia LMM mit Jalousie (bild hatte ich mal gepostet), und eine Accordiola Super Cassotto LMH, ebenfalls mit Jalousie. Beide Instrumente waren sehr günstig, sind aber eigtl. mal zu stimmen, bei beiden sind die Dummies im unteren Bereich leicht verbogen (ungeschicktes Koffe-Handling?), die Super Cassotto bräuchte auch ein paar neue Ventile.
Zu Letzterer meinte der Händler meines Vertrauens : "die klingt ja wie eine Beltuna Leader!", will sagen, die beiden Kisten sind ihr Geld wert. Momentan schleiche ich um eine Giulietti 127 Classic C-Griff herum, der Preis steht noch nicht fest, sie ist noch in den Fingern des Sondelfinger Meisters (und ich hab eigtl. kein Geld). Allerdings spiele ich mit dem Gedanken, meine Dallapè Supermestro V zu versetzen.... mal sehen.
Zum Thema Konverter: da fehlt echt das Geld...... aber ich bin glücklich, wie es ist, net falsch verstehen!
 

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