
MAI
HCA Gitarren/Amps
Was wir ja hoffentlich alle mitbekommen haben ist, daß der Vergleich Stradivari vs. Solidbody, absolut daneben ist und nicht sonderlich viel bringt.
Ne Geige ist halt akustisch.
Zum Thema Stradivari gibt es tausende Seiten Veröffentlichung, die sich mit jeder Kleinigkeit der Geigen auseinandersetzen. Da wurden Millionen für Tests, Nachforschungen, Massenspektrometrie usw. ausgegeben.
Auf die Kürze habe ich sogar einen Hinweis ergoogelt, der über strittige Aufzeichnungen sinniert, daß in Stradivaris Geigenlack der Urin von Jungfrauen vorhanden sein soll.
Netter Bestandteil. Beim Sexleben der heutigen Jugend dürfte daran schwerer ranzukommen sein wie an ein ordentliches Stück Riopalisander.
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/832274
Auch wird viel über den ominösen Pilzbefall des verbauten Holzes diskutiert.
Stradivaris und andere Geigen dieses Zeitalters müssen gespielt werden ( siehe Lum's Beitrag ). Der Grund ist: die Konstruktion muß in Bewegung bleiben, sonst verpappen die Zellen wieder.
Darum werden talentierte Geiger von reichen Mäzen mit alten, teuren Geigen ausgestattet. Die sollen nämlich gespielt werden, weil sie sonst an Klang verlieren und somit auch an Wert.
Und ja: auch neuwertige Meistergeigen müssen erst eingespielt werden. Gab es vor Kurzem ne an sich tolle Doku über die Andre Rieu Tour in Amerika ( nicht, daß ich ihn besonders toll finde
. Die Doku war aber klasse und sehr interessant ).
Geigenlack ist eine Wissenschaft für sich. Gibt es ebenfalls viele Fachbücher, bei denen man für den Akustikgitarrenbau einiges brauchbares rausziehen kann.
Naja, beenden wir das mal....
Zum Thema Holz in Solidbodies verweise ich mal an Sele und an Cryin' Eagles klasse Tonholz-Threads.
Hier spielt der Lack eine untergeordnete Rolle, wobei es hierbei sicherlich auch nachvollziehbare Erfahrungen zu vollkommen abgestrippten Gitarren gibt.
In dünn aufgetragener Lack, sei es Nitro oder Poly, wird sicherlich der Sache nicht hinderlich sein.
Gibson hat jedoch vor Jahren mal Gitarren mit dem Flip-Flop-Lack vom Markt genommen, nachdem sich unabhängig voneinander Gitarristen über den toten Klang beschwerten. Anscheinend hatte der Lack doch beeinträchtigende Wirkung ( Achtung: Vermutung! ).
Zum Thema: Beschallung von trockenem Holz
Hierbei geht es nur um die Veränderlichkeit von abgelagertem Holz, nicht um irgendwelche qualitativen Aussagen bzw. Erfolgsaussichten.
Abgelagertes Holz bedeutet: trocken ja, aber Restfeuchtigkeit vorhanden.
Das Holz wird nicht einfach starr und die Struktur wird nicht einfach hart und spröde. Selbst gut abgelagertes Holz behält einen Rest an Flexibilität, und somit auch einen Angriffspunkt, um nachhaltig die Struktur nochmals zu "verbiegen", ohne daß es zum Bruch kommt.
Das beste Beispiel hierfür ist der Gitarrenhals, der, obwohl "trocken" im eigentlichen Sinne, bei entsprechenden Saitenzug nachgibt und sich verbiegt, oder, anders ausgedrückt, anders ausrichtet. Zu Kompensation dieser nachhaltigen Kräfte ( lassen wir mal Raumfeuchtigkeitsveränderung weg, sondern beziehen uns auf der reinen Zugkraftveränderung verschieden starker Saitensätze ) wurde ja bekanntlich der Halsspannstab eingeführt.
Wenn ich also diesen immer noch in sich beweglichen Werkstoff Holz mechanisch verändern kann, dann kann man es auch noch mit Schall.
Den Sinn und die Berechtigung des Aufwands ( und auch das qualitative Ergebnis ) mal außen vor gelassen:
Vom Standpunkt der Machbarkeit halte ich eine Strukturveränderung im Holz für möglich. Dies ist wohl von den angewandten Frequenzen, der Intensität und der eingesetzten Zeit abhängig.
Ne Geige ist halt akustisch.
Zum Thema Stradivari gibt es tausende Seiten Veröffentlichung, die sich mit jeder Kleinigkeit der Geigen auseinandersetzen. Da wurden Millionen für Tests, Nachforschungen, Massenspektrometrie usw. ausgegeben.
Auf die Kürze habe ich sogar einen Hinweis ergoogelt, der über strittige Aufzeichnungen sinniert, daß in Stradivaris Geigenlack der Urin von Jungfrauen vorhanden sein soll.
Netter Bestandteil. Beim Sexleben der heutigen Jugend dürfte daran schwerer ranzukommen sein wie an ein ordentliches Stück Riopalisander.

http://www.wissenschaft-online.de/artikel/832274
Auch wird viel über den ominösen Pilzbefall des verbauten Holzes diskutiert.
Stradivaris und andere Geigen dieses Zeitalters müssen gespielt werden ( siehe Lum's Beitrag ). Der Grund ist: die Konstruktion muß in Bewegung bleiben, sonst verpappen die Zellen wieder.
Darum werden talentierte Geiger von reichen Mäzen mit alten, teuren Geigen ausgestattet. Die sollen nämlich gespielt werden, weil sie sonst an Klang verlieren und somit auch an Wert.
Und ja: auch neuwertige Meistergeigen müssen erst eingespielt werden. Gab es vor Kurzem ne an sich tolle Doku über die Andre Rieu Tour in Amerika ( nicht, daß ich ihn besonders toll finde

Geigenlack ist eine Wissenschaft für sich. Gibt es ebenfalls viele Fachbücher, bei denen man für den Akustikgitarrenbau einiges brauchbares rausziehen kann.
Naja, beenden wir das mal....
Zum Thema Holz in Solidbodies verweise ich mal an Sele und an Cryin' Eagles klasse Tonholz-Threads.
Hier spielt der Lack eine untergeordnete Rolle, wobei es hierbei sicherlich auch nachvollziehbare Erfahrungen zu vollkommen abgestrippten Gitarren gibt.
In dünn aufgetragener Lack, sei es Nitro oder Poly, wird sicherlich der Sache nicht hinderlich sein.
Gibson hat jedoch vor Jahren mal Gitarren mit dem Flip-Flop-Lack vom Markt genommen, nachdem sich unabhängig voneinander Gitarristen über den toten Klang beschwerten. Anscheinend hatte der Lack doch beeinträchtigende Wirkung ( Achtung: Vermutung! ).
Zum Thema: Beschallung von trockenem Holz
Hierbei geht es nur um die Veränderlichkeit von abgelagertem Holz, nicht um irgendwelche qualitativen Aussagen bzw. Erfolgsaussichten.
Abgelagertes Holz bedeutet: trocken ja, aber Restfeuchtigkeit vorhanden.
Das Holz wird nicht einfach starr und die Struktur wird nicht einfach hart und spröde. Selbst gut abgelagertes Holz behält einen Rest an Flexibilität, und somit auch einen Angriffspunkt, um nachhaltig die Struktur nochmals zu "verbiegen", ohne daß es zum Bruch kommt.
Das beste Beispiel hierfür ist der Gitarrenhals, der, obwohl "trocken" im eigentlichen Sinne, bei entsprechenden Saitenzug nachgibt und sich verbiegt, oder, anders ausgedrückt, anders ausrichtet. Zu Kompensation dieser nachhaltigen Kräfte ( lassen wir mal Raumfeuchtigkeitsveränderung weg, sondern beziehen uns auf der reinen Zugkraftveränderung verschieden starker Saitensätze ) wurde ja bekanntlich der Halsspannstab eingeführt.
Wenn ich also diesen immer noch in sich beweglichen Werkstoff Holz mechanisch verändern kann, dann kann man es auch noch mit Schall.
Den Sinn und die Berechtigung des Aufwands ( und auch das qualitative Ergebnis ) mal außen vor gelassen:
Vom Standpunkt der Machbarkeit halte ich eine Strukturveränderung im Holz für möglich. Dies ist wohl von den angewandten Frequenzen, der Intensität und der eingesetzten Zeit abhängig.