Kleine Anregung für ein entspanntes Miteinander im Board

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*** Ich möchte aber mal ein paar Gedanken teilen, die vielleicht anderen Users auch schon gekommen sind. ***
(y)

Dieser post sollte gepinnt werden und jede User-Neuanmeldung diesbezüglich eine Lesebestätigung abgeben!

LG
RJJC
 
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Wenn ich mal den allgemeinen Freudentaumel etwas relativieren darf?

Das DirkS den Startpost überhaupt schreibt und sich gemüßigt sieht, seine Einsichten zu explizieren, ist schon das Drama. Offensichtlich sehen viele das sehr ähnlich. Da schimmert für mich der Wunsch durch, dass irgendeine Autorität hier regulierend und beschränkend eingreifen mag im Subtext der dann folgenden Posts.
Sollte es nicht selbstverständlich sein für mündige BürgerInnen, ihre Meinung angemessen und intersubjektiv nachvollziehbar zu formulieren?
Ein lebendiger Diskurs muss auch in der Lage sein mal "schräge" Aussagen auszuhalten, ohne in schwarz-weiß Denken zu verharren.
 
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Meine Sicht auf das Musiker-Board ist sehr positiv: Ich habe etwa seit 2007 jahrelang keine Foren besucht und mich überwiegend auf Twitter getummelt, bis ich diese Forenperle entdeckt habe. Mir kommt das MB vor wie eine ruhige Insel inmitten aufgepeitschter See. Ich habe keinen einzigen Account auf der Block- oder Ignoreliste, werde von kruden oder menschenfeindlichen Weltanschauung verschont (Tonholzdiskussionen zählen nicht ;)) und wenn es mal aus dem Ruder zu laufen droht, sind die Mods wirklich schnell zur Stelle. Und all das, obwohl hier ja auch zahlreiche Menschen mitschreiben, die gewiss auch Haltungen und Meinungen haben, die nicht gutheißen würde, aber das Board ist so strukturiert und moderiert, dass all diese Zankäpfel, die auf anderen Plattformen die Atmosphäre so schlimm vergiften, von uns Usern im Großen und Ganzen ferngehalten werden.

Bin seit meiner „Wiederentdeckung“ ein großer Fan der guten alten Foren-Kultur, die die meisten User da draußen ja gegen Facebook. Twitter & Co. getauscht haben - und das ist Verdienst der gut durchdachten Forenstruktur und der tollen Arbeit der Mods! Danke dafür!
 
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Dieser post sollte gepinnt werden und jede User-Neuanmeldung diesbezüglich eine Lesebestätigung abgeben!

Da musste ich jetzt lachen, denn mit der Ablage zwischen "Lesebestätigung und späterem Verhalten" - in Bezug auf die bei der Anmeldung zu akzeptierenden Regeln - beschäftigen wir hier in Summe 35 Moderatoren. :engel:

Für mich die wichtigste Verhaltensweise in jeder Kommunikation:

- Die Darreichungsform (laut, leise, frontal, textlich geschliffen ...) ist nicht relevant, sondern "die Sache / das Problem" um die/das es geht.

Und genau dies fällt dann deutlich leichter ...

Ein lebendiger Diskurs muss auch in der Lage sein mal "schräge" Aussagen auszuhalten, ohne in schwarz-weiß Denken zu verharren.

Schief geht es - und 99% der Meldungen reflektieren dies - immer dann, wenn angefangen wird über die beteiligten User zu diskutieren und nicht mehr über die Sache.

Gruß
Martin
 
Ich habe in einer Art Verständnis dafür, daß manche mit einer teils enormen Verbissenheit rangehen.
Wir sind, mehr oder weniger, leistungsoptimierte Verdränger in einer Hochleistungsgesellschaft, wo diese und andere unschöne Eigenschaften nicht unbedingt negativ gesehen werdem, solange die Ergebnisse stimmen.
Diese Verbissenheit kann man in so ziemlich jedem Lebensbereich beobachten, dort vielleicht manchmal auch an sich selbst (?) Und in Internetforen gibt es das manchmal eben noch einmal etwas konzentrierter. Und dabei ist es egal ob es sich um Angelausrüstung, die "beste" Espressomühle, oder eben Gitarrenkram handelt.
Schön, oder gar entspannend ist das nicht immer, aber so sind die (wir) Menschen eben nun einmal.
Meine Oma pflegte zu sagen: "Nimm' die Menschen wie sie sind. Es gibt keine anderen."
Wenn wir miteinander in Kontakt treten kann das eine sehr angenehme Erfahrung sein, manchmal aber auch....interessant?....:ugly:
"Leben und leben lassen"...."Jedem Tierchen sein Plaisierchen"..... Peace.
 
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- Die Darreichungsform (laut, leise, frontal, textlich geschliffen ...) ist nicht relevant, sondern "die Sache / das Problem" um die/das es geht.

Das kann man auch genau andersherum sehen. Im Grunde kann man jede Sache und jeden Inhalt vertreten. Es kommt im wesentlichen auf den Ton an.
Meine Erfahrung ist eher,wenn man etwas im Zusammenleben/-arbeiten verbessern will:
It‘s all about behavoir!
 
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Eine wichtigen Tip zur De-Eskalation, den ich hier bisher vermisst habe, und ist die Bockier-/Ignorier-Funktion!
Konflikte gehören halt zum Leben, wie Geburt und Sterben, aber auch, dass Leute auf dieser Welt wandeln, mit denen man nicht „kann“ oder die einem halt nur auf die Nerven gehen.
Hä benutze ich nicht und halte ich für mich sogar für kontraproduktiv. Klar gibt es Leute mit denen ich nicht dauerhaft kommunizieren will.
Aber eine digitale Funktion zur Erschaffung meiner eigenen wohlfühl Blase will ich absolut nicht. Wenn das im große Stil genutzt würde,
hängen irgentwann jeweils 5-x Leute in ihrer Blase abgeschirmt vom Rest. Nee Danke davon gibts, dank Fakebook und Co, schon genug im RL.
Und Deeskalation funktionier auch ohne Filter.

Wir sind, mehr oder weniger, leistungsoptimierte Verdränger in einer Hochleistungsgesellschaft, wo diese und andere unschöne Eigenschaften nicht unbedingt negativ gesehen werdem, solange die Ergebnisse stimmen.

Meine Oma pflegte zu sagen: "Nimm' die Menschen wie sie sind. Es gibt keine anderen."
Wenn wir miteinander in Kontakt treten kann das eine sehr angenehme Erfahrung sein, manchmal aber auch....interessant?....:ugly:
"Leben und leben lassen"...."Jedem Tierchen sein Plaisierchen"..... Peace.
Ja genau ist auch manchmal unglaublich unter welchem selbstauferlegten Druck sich manche hier in Punkto "ich mach kaum Fortschritte trotz Übens"
"ich kling langweilig trotz ....", "mein Sound ist mies trotz xxxx€ Equipment" etc etc setzen. Musik hat durchaus auch kontemplative Aspekte.
Lässt man die komplett aussen vor , was selbst Profis ungern tun und die stehen nun wirklich unter (finanziellem) Druck, gehen Spaß, Kreativität
und Spielfreude schnell mal den Bach runter.
 
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Das kann man auch genau andersherum sehen. Im Grunde kann man jede Sache und jeden Inhalt vertreten. Es kommt im wesentlichen auf den Ton an.
Meine Erfahrung ist eher,wenn man etwas im Zusammenleben/-arbeiten verbessern will:
It‘s all about behavoir!

Bei meiner Aussage ging es nur darum, wie man das Empfänger auswertet :)

Gruß
Martin
 
Hä benutze ich nicht und halte ich für mich sogar für kontraproduktiv. Klar gibt es Leute mit denen ich nicht dauerhaft kommunizieren will.
Aber eine digitale Funktion zur Erschaffung meiner eigenen wohlfühl Blase will ich absolut nicht. Wenn das im große Stil genutzt würde,
hängen irgentwann jeweils 5-x Leute in ihrer Blase abgeschirmt vom Rest. Nee Danke davon gibts, dank Fakebook und Co, schon genug im RL.
Und Deeskalation funktionier auch ohne Filter.
Das ist natürlich ein valider Einwand! Automatisiertes Ignorieren kann und sollte auch nur eine der Möglichkeiten sein, die man nutzen kann, um für sich für ein besseres Klima zu sorgen.
Und es ist IMO ein riesen Unterschied, ob ich ich mich nur dort tummele, wo ausschließlich meine Wertvorstellung angesagt sind (bestimmt FB Gruppen,...), oder ob ich in einem pluralistischen Umfeld, wie dem Musiker Forum, unterwegs bin und dort einen gewissen Anteil am unvermeidbaren „Quatsch“ wegfilter.

Ich denke „Unsinn“ auch zu ignorieren und unkommentiert zu lassen - auf welche Art auch immer- ist ein ganz wichtiger und einfacher Schlüssel, um im Internet „Beef“ zu vermeiden. „Don‘t feed the troll!„ ist wahrscheinlich so alt wie das Internet selbst.
 
Ich denke „Unsinn“ auch zu ignorieren und unkommentiert zu lassen - auf welche Art auch immer- ist ein ganz wichtiger und einfacher Schlüssel, um im Internet „Beef“ zu vermeiden. „Don‘t feed the troll!„ ist wahrscheinlich so alt wie das Internet selbst.
(y)
 
Ich betrachte ein "Eingreifen" der Mods sehr skeptisch.
Es ist doch mitunter eine Form der Zensur, da braucht man sich nichts vorzumachen.

Aber hierzulande wird ja auch strafrechtlich Beleidigung verfolgt, wo sich andere Staatswesen "kaputtlachen".
Das gibt dann schon so eine Kultur von Sissis, anstatt Siegfrieds.
Nix Freiheit des Wortes!
Finde ich nicht gut.

Meine Meinung...........
 
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Der Freiheit des Wortes darf jeder „hierzuland“ in seinem selbstaufgebauten Forum / Website / Verlag frönen wie er mag; aber in fremden, kostenfreien Foren definiert die Regeln der, der die Serverkosten zahlt und der den Laden am Laufen hält. Und an dessen Regeln halte ich mich. It‘s that simple und hat nichts mit Zensur und „Siegfrieds“ oder „Sissis“ zu tun.
Wenn ich irgendwo im nicht-virtuellen Leben zu Gast bin, bepöbele ich auch nicht die anderen Gäste und wundere mich, dass man mich ermahnt und - wenn ich mich nicht belehren lasse - schlussendlich rauswirft.
 
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Es ist doch mitunter eine Form der Zensur, da braucht man sich nichts vorzumachen.

Da muss ich dir widersprechen ... es ist Hausrecht! Und dieses ist Teil der von dir akzeptierten Regeln, die deine Teilnahme hier ermöglichen. Stehst du zu diesem Deal?

Gruß
Martin
 
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Die "Anregung" steht so oder so ähnlich in den Forums-Regeln, auf die Jede(r) hingewiesen wird. Ist ja "eigentlich" nur gesunder Menschenverstand.

Mit dem Verstand ist es aber nicht weit her, wenn man sich von einem Thema "betroffen" fühlt. Dann wird's eben etwas emotionaler, und der Verstand spielt nicht die allererste Geige. Wer viel gelernt hat, der vermag dann noch ein "meiner Meinung nach" oder "ich finde" zu bringen, das herausstellt dass man sich der eigenen (Einzel)meinung bewusst ist.

Schwierig wird's immer bei "Meinung" gegen "Kompetenz". Ein Virologe hat gerade irgendwo ein lustiges Video gepostet, dass er jetzt (endlich) versteht, wie sich Klimaforscher so fühlen müssen. Und gerade, wenn sachlich oder technisch falsche bzw. nicht haltbare Aussagen undifferenziert gesagt werden, dann geht dem tiefer im Thema steckenden schon mal die Hutschnur hoch. Aber auch hier verwischt irgedwann "Wissen" und "Meinung", und das wird immer ein schmaler Grat bleiben.

Ich bewundere die Arbeit der MODs, die Engelsgeduld der HFUs (ich sehe bei mir das "H" schon, das "F" hingegen nicht, daher bleibe ich lieber "U"), und finde die Kultur hier im Forum wirklich gut.

Aber eben auch: Ohne Regeln (Hausrecht) und deren konsequente Einhaltung wird's nix. Ich erlebe das in allen guten Foren so, die sind allesamt auch gut gemanaged. In einer von mir frequentierten Facebook-Gruppe für Blues-Liebhaber bezeichnet sich das Mod-Team in ihrer Rolle als "Majordomo" oder "Seneschal", die im Interesse der Forumsidee ab und an auch hart durchgreifen (müssen). So wird's ja hier auch gelebt - wir haben keine harte Polizei die Meinungen plattmacht, wir haben eine Mehrheit von auf Ausgleich und "guter Stimmung" bedachten Usern (ohne die geht's nicht!) und eine punktuell eingreifende Moderation (die man auch braucht bei so einem riesigen diversen "Haufen").
 
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Ich betrachte ein "Eingreifen" der Mods sehr skeptisch.
Es ist doch mitunter eine Form der Zensur, da braucht man sich nichts vorzumachen.
Die Mods setzen die Regeln (eines privaten Betreibers) durch, was völlig okay ist. Zensur ist etwas ganz anderes. "Sehr skeptisch" hingegen ...
Aber hierzulande wird ja auch strafrechtlich Beleidigung verfolgt, wo sich andere Staatswesen "kaputtlachen". Das gibt dann schon so eine Kultur von Sissis, anstatt Siegfrieds.
... betrachte ich politische Äußerungen in einem Forum, in dem sie absolut nichts zu suchen haben.
 
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Es war hier früher mit dem Politik ot mehr als Grenzwertig und oft genug over the Tops. Das ist bereinigt, und seitdem finde ich, auch dank der mods, sehr entspannt und dafür ein dickes (y) (auch wenn ich oft genug am Ärger beteiligt war) von daher...weiter so
 
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"Sehr skeptisch" hingegen ...

... betrachte ich politische Äußerungen in einem Forum, in dem sie absolut nichts zu suchen haben.
Sehe ich im Grunde auch so.
Manche politische Aspekte sollte man trotzdem nicht einfach komplett abspalten bzw. ausblenden.
Z.B Holzpolitik, Produktionsmethoden der Hersteller, wieviele Gitarren/Effekte/Amps braucht der Mensch <--> hemmungsloser Konsum?
Die Frage, welche Auswirkung mein Konsumverhalten, oder das Gebaren der Hersteller auf Mensch, Natur, Ressourcen und Umwelt hat, finde ich schon auch wichtig und auch interessant.
 
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Die Frage, welche Auswirkung mein Konsumverhalten, oder das Gebaren der Hersteller auf Mensch, Natur, Ressourcen und Umwelt hat, finde ich schon auch wichtig und auch interessant.
Durchaus.
Aber das sind klassische Themen mit großem Konfliktpotential und deshalb bestens dazu geeignet, dieses "Hochschaukeln" zu erzeugen.
Man ist dabei ganz schnell weg vom Ursprungsthema und es prallen Weltanschauungen aufeinander.
Das mag auch beim Thema Fender und Gibson passieren, aber ich glaube, dass das nochmal was anderes ist.
 
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