Hallo moo,
Mißverständnisse sollten aus dem Weg geräumt werden, und ich danke Dir für die Aufklärung!
Nun ist mir auch der doch ungewöhnliche Gebrauch von "Ouvertüre" verständlich, und das von mir benutzte Wort "dumm" möchte ich dann so nicht stehen lassen. Ich assoziierte es fälschlicherweise mit dem von Dir gesagten
"Die meisten klassischen Gitarristen koennen das nicht, ihnen fehlt einfach die geistige Ouverture" . Jetzt ist klar, was Du sagen wolltest und ich schließe mich Deiner Meinung an!
...elitaeren, verschlossenen und untoleranten Attituede aus die dazu fuehrt das ihre Konzerte selten ein "Volksfest" sind und ausser Insider kaumt jemand auf den Gedanken kommt diese zu besuchen um die wunderschoene Welt der Gitarre zu entdecken. Dies kann dir jeder profesionelle klassische Gitarrist bestaetigen. Ob er es auch tut weiss ich nicht...
Nur mußt Du bedenken, daß es die klassische Gitarre aufgrund ihrer musikgeschichtlichen Stellung enorm schwer hat, als "ernsthaftes" Instrument angesehen zu werden, gleichberechtigt z. B. mit den Orchesterinstrumenten.
Das könnte zu einer gewissen Frustration der Gitarristen führen, die unbedingt das Gegenteil beweisen wollen und meinen, sich etwas zu vergeben, wenn sie "Volksfeste" mit ihrem Instrument veranstalten. Außerdem liegt die Unfähigkeit des Improvisierens vielleicht auch in der Ausbildung der Konzertgitarristen.
...und ausser Insider kaumt jemand auf den Gedanken kommt diese zu besuchen um die wunderschoene Welt der Gitarre zu entdecken.
Hierzulande sind Gitarrenkonzerte gar nicht mal
so schlecht besucht. Wenn es sich um bekannte Leute handelt, füllen sich auch große Hallen. Auch z. B. relativ unbekannte Pianisten, seien sie noch so gut, haben es ebenso schwer, Publikum anzulocken.
Grüße nach... wo immer Du wohnst!
Gitta