Mein Grossvater hat mir Schach beigebracht. Ich hab' gern mal eine Partie gespielt (nicht nur mit ihm)...
in der festen Überzeugung, dass es in dem Spiel um Strategie, Intelligenz, Kombinatorik geht.
Tatsächlich waren/sind alle Grossmeister personifizierte Maschinen mit ausserordentlichen Fähigkeiten bei der Mustererkennung. Das 'Spiel' erfolgt ohne Nachdenken (schon zeitlich nicht machbar) rein aus der Intuitition heraus. Ab da war's für mich abgehakt...
Dass ein Computer ab einer bestimmten Geschwindigkeit/Speichertiefe gewinnen muss, ist absolut folgerichtig, bzw es erklärt den relativ späten Erfolg der Maschinen. Biochemisch wird nicht mit nur 2 Zuständen 'codiert', sondern mit einer Anzahl von x Proteinen. Das 'Auslesen' erfolgt parallel/vernetzt und nicht sequentiell.
Mit KI hat das nur am Rande zu tun - Mustererkennung ist ein häufiges Element in der Aufbereitung von Information.
Es sollte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass der 'fachlich-qualitative' Aspekt mit dem Erfolg von Musik praktisch nichts zu tun hat.
Ein 'Tristan-Akkord' konnte nur von Wagner kommen - nur eine derartige Persönlichkeit hat auch die Autorität, so etwas durchzusetzen.
Publicity und Medien Management sind keine Erfindungen der Neuzeit
Die einen schreien: unerhört, eine Frechheit... die anderen applaudieren: der traut sich was. Genial.
Ist Bob Dylan bekanntlich mit der Telecaster genauso gegangen.
Debbie Harry würde heute nie in den Recall kommen, wenn's nach dem Gesang ginge - als Persönlichkeit: ohne Frage (und keineswegs beschränkt auf optische Attribute).
Ob nun Franz Liszt einen Konzertflügel zerlegt oder Pete Townsend einen Verstärkerturm - die gleiche Wirkung.
Mozart machte Mammut-Tourneen und war angeblich kein Kind von Traurigkeit
Dass sich mit KI Methoden) effizient wie auch originell Musik 'erzeugen' lässt steht imho eindeutig fest.
Ob sie Anerkennung findet... siehe oben, da liegen einige Faktoren weit jenseits des 'fachlichen'