Keyboardmanufaktur Berlin Produkt Thread

  • Ersteller FantomXR
  • Erstellt am
Die OLEDs sind über 4-wire SPI angeschlossen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die erste kronos-Alternative, wie mir scheint.
 
Kronos Alternativen gibt's genug, aber das gehört nicht hier her. ;)

@FantomXR: Tolle Sache die Workstiation! Wäre wohl ein wirklich heißer Kandidat, wenn mein Forte mal am Ende ist. Wie machst du das mit den Effekten? Viele VSTis haben ja keine, da müsste man dann VST Effekte nachschalten. Wie gehst du damit um?
 
Kannst du deine Frage präzisieren? Ich weiß nicht genau, was du meinst.
Ich lade die Effekte wie alle anderen Instrumente auch....
 
Naja, wenn ich jetzt einen VSTi ohne eigene Effekte spiele, da aber eine Distortion, einen Phaser und Reverb nachschalten will, brauche ich VST Effekte. Irgendwie fand ich das immer unpraktisch. Wie löst du sowas? Welche Effekte verwendest du in solchen Fällen?
 
Hm, ich hab da jetzt kein Problem mit, Effekte hinter zu schalten. Ich hab ja keine Limitierung diesbezüglich außer die Leistung des Rechners aber da sind FX Plugins in aller Regel sparsam.
Für Reverb und Delay hab ich vier Master Plugins, die immer geladen sind. So vermeidet man auch abbrechende FX Fahnen bei Song Wechsel.
Alle anderen Effekte lade ich nach Bedarf rein.

Was spricht für dich dagegen bzw wieso hast du dich unwohl gefühlt?
Ansonsten mach ich die Tage mal ein kurzes Video um das darzustellen. Ist aber letztlich recht trivial
 
Weis auch nicht, rational ist das eh nicht erklärbar, aber was ist bei uns Keyboardern schon rational? :D

Würde mich aber interessieren was du da verwendest. Die Kontakt Mod Effekte finde ich zB sehr gut. Kontakt ist aber problematisch, oder?
 
Nun, Kontakt läuft eigentlich stabil. Hab damit keine Abstürze oder ähnliches. Ab und an schleicht sich ein Knackser beim aller ersten gespielten Ton ein. Das Phänomen kann ich aber bei ein / zwei anderen Plugins auch beobachten. Ich bin gerade dabei mit den Entwicklern eines solchen Plugins der Sache auf den Grund zu gehen.

Darüber hinaus find ich allerdings die Bedienung von Kontakt alles andere als „performant“. Bis ich in Kontakt zu den Modulationseffekten navigiert bin und zb Regler zugewiesen habe (muss man ja erst innerhalb Kontakts auf eine „Host Automation“ legen bevor man es im VST Host ansprechen kann) hab ich drei andere Plugins hinterhergeschaltet und zugewiesen.

Ich nutze Plugins Querbeet. Bei EQ und Comp bin ich bei Melda hängen geblieben. Die haben viele kostenlose Plugins, die wunderbar ihren Dienst tun. Und das (das ist mir besonders wichtig) latenzfrei. Ich habe ein Tool, mit dem ich die I/O-Latenz jedes Plugins messen kann. Deshalb fliegen leider die überall gelobten Plugins von TDR raus. Da kommen gerne mal 2ms drauf. Und das ist indiskutabel.
Bei Modulation nutze ich die Plugins von D16. Unfassbares Zeug! Aber auch da gibt’s gute Freeware zb von Togu.
Leslie ist von IK Multimedia.
Hall und Delay ist ebenfalls von D16 und von Valhalla.

Das wars was mir fürs erste einfällt...

Übrigens: Bei FX Plugins bin ich nicht sparsam. Jedes Instrument kriegt routinemässig erstmal einen EQ und Comp spendiert.
Bei mir haben Songs gut und gerne einen Plugin-Count von 30 und mehr.
Das Ostrock-Set hat glaub ich insgesamt ca 270 Plugins bei ca 30 Songs. Manches ist aber auch nur Klavier oder nur Rhodes.
Auch muss man dazu sagen, dass die Plugins natürlich nur einmal geladen werden. Wenn ich meinen Rhodes Sound 8x benutze, wird das ganze Gerödel nur einmal geladen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Unter Umständen hast du das schon mal geschrieben, ich finds aber auf die schnelle nicht. Was für Hardware steckt denn da so drin?
 
Unter Umständen hast du das schon mal geschrieben, ich finds aber auf die schnelle nicht. Was für Hardware steckt denn da so drin?

Das System im nächsten Prototypen wird aller voraussichtlich nach einen i7 der neuen Coffee Lake Generation beherbergen. Das jetzige Keyboard hat einen i7-7700k verbaut.
16GB RAM ist der Standard, kann aber natürlich aufgerüstet werden.
Intern ist eine Samsung M.2 Festplatte verbaut mit 512GB. Es wird im nächsten Prototypen ein von außen zugängliches Fach geben, in dem eine weitere SSD eingeschoben werden kann. Diese kann man entweder als Backup-Platte benutzen oder den internen Speicher erweitern... allerdings gilt es zu beachten, dass die klassische SATA Schnittstelle, mit der 2,5" SSDs angeschlossen werden, deutlich langsamer (ca. 550MByte/s lesen, ca. 500MByte/s schreiben) ist als die interne M.2-Festplatte (bis zu 3.500MByte/s lesen, bis zu 2.500MByte/s schreiben).

Reicht dir das oder möchtest du noch etwas wissen?
 
Reicht, vielen Dank!
 
Liebe Leute,

die Workstation braucht noch etwas. Da gibt es doch leider mehr Baustellen als ursprünglich vermutet... aber das ist wohl oft so... aber keine Sorge: Wir arbeiten weiter daran.

Aber was anderes: Angestoßen durch den Crumar Seven Thread habe ich mir gedacht, ob ich nicht die Idee der Workstation auch in ein kleineres Format packen kann. Ich finde das Design des Sevens an sich gut (die RGB-Leuchte-Encoder sind nicht so meins) und das Konzept alla SV-1 ebenso. Ich habe kurzerhand entschlossen, etwas zu entwerfen. Ich habe dann in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Platinen entworfen und bestellt. Hier das Zwischenergebnis:
https://www.dropbox.com/s/yk8ii0eknp0rtj8/Video 23.11.18, 21 42 22.mov?dl=0

Ob das Konzept aufgeht ist noch ungewiss. Aber erstmal bin ich zufrieden.

Kurze Specs:
- Tastatur: TP/100 88 Tasten
- Gewicht: Noch unklar. Um 20kg sind es wohl.
- PC integriert
- Audiointerface bisher noch nicht integriert. Da bin ich noch am eruieren, da auch das Interface für die Workstation noch nicht fertig ist, sodass ich das auch nicht verwenden kann.
- Encoder für Master-Output
- Obere Reihe Taster für "Presets"
- Untere Reihe Taster für "Sounds"
- zwei FX im Direktzugriff mit jeweils zwei Encodern zum Einstellen
- Encoder für Equalizer, Drive, Reverb and Delay
- 4 frei zuweisbare Encoder, Taster und Fader

Konzept:
Grundsätzlich soll es ein Stage-Piano sein und im SV-1 Style den Sofortzugriff auf viele Parameter ermöglichen. Der Workflow soll so sein:
Man wählt ein Preset mit der oberen Button-Reihe. Ein Preset besteht aus einem oder aus einer Kombination von mehreren Sounds. Dazu drückt man den entsprechenden Sound-Taster. Die Sounds sind in Kategorien sortiert. Mit dem ersten Taster aktiviert man z.B. die Akustik-Pianos. Ich habe auch Bank-Taster vorgesehen, um mehrere Akustikpianos aufrufen zu können.
Bei den Effekten bin ich mir unschlüssig. Sollte jeder Sound seine eigene FX-Section haben oder sollen es Master-FX sein? Oder macht man FX1 und FX2 Sound-bezogen, EQ, Drive, Reverb und Delay aber Master? Dazu hätte ich gerne Feedback von euch.

Am Instrument selbst kann nicht gesplittet werden. Aber: Wie ihr seht ist kein Bildschirm geplant. Der Rechner und die Software sollen von alleine starten, sodass der User das Instrument nur anschaltet und nach kurzer Zeit spielen kann. Dennoch: Wenn man einen Bildschirm anschließt hat man natürlich die geballte Power von Cantabile zur Verfügung und kann Splitten und Layern und Dinge machen, die direkt am Instrument so nicht möglich sind. Aber man soll sie natürlich trotzdem auf die Presettaster legen können um sie ohne Bildschirm aufzurufen.

Soweit... ich freue mich über euer Feedback! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Sieht ja Klasse aus :D Ich würde mir einerseits Effekte direkt für das einzelne Instrument und dann gleichzeitig auch zwei Slots als Mastereffekt (Reverb/EQ sowas halt) wünschen.
 
Sehr coole Idee. Mit Bildschirm zu Hause schrauben und on Stage nur mehr auswählen, oder sogar on Stage die Cantabile Setliste verwenden.

Zwei Inserts und Master EQ plus Reverb wäre standard würde ich sagen. Wäre cool wenn man im Cantabile auswählen könnte, welche Parameter auf den zwei FX Encodern liegen.

Gibt es sonst Controller? Für zwei Wheels ist nicht mehr wirklich Platz. Wäre aber schon nice. Vielleicht noch zwei zuweisbare Encoder und Buttons? Man kann aber wohl auch Controller anschließen, oder?
 
Zwei Inserts und Master EQ plus Reverb wäre standard würde ich sagen. Wäre cool wenn man im Cantabile auswählen könnte, welche Parameter auf den zwei FX Encodern liegen.
alle Encoder werden doppelt belegt sein. Durch Drücken des encoders schaltet man das dann um.

Wheels hab ich aus Platzgründen weggelassen.
Zuweisbare Controller sind ja am rechten Rand.

Klar. Über USB lässt sich das alles beliebig erweitern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Liebe Leute,

gestern Nacht kam eine Hiobsbotschaft. Mein Entwickler, mit dem ich zusammen das Audiointerface entwerfe, hat leider herausgefunden, dass der Mikrocontroller bzw. Prozessor, der die Audio Daten über USB rein- als auch ausgeben soll, nicht in der Lage ist, dies gleichzeitig zu bewerkstelligen. Dass diese Aufgabe grundlegend ist und schon am Anfang des Projektes geprüft werden sollte, lasse ich an dieser Stelle mal umkommentiert. Es gibt da auf jeden Fall Klärungsbedarf.

Für mich bedeutet das erneut (erhebliche) Wartezeit... und ehrlich gesagt bin ich dem langsam überdrüssig. Daher stellt sich mir die Frage nach Alternativen.

Was für mich nicht geht, Audiointerfaces anderer Firmen in mein Keyboard direkt zu integrieren. Das hat vor allem Platzgründe (die meisten Interfaces haben vorne Ein- und hinten Ausgänge. Ich brauche aber beides auf einer Seite). Aber auch wirtschaftlich ist der Sinn dahinter fraglich.

Daher habe ich eine Frage an euch, zu der ich möglichst viel Feedback haben möchte... also bitte fragt auch Kollegen und andere hier im Forum zu deren Meinung.

Haltet ihr es für sinnvoll, dass Keyboard gänzlich ohne Audiointerface anzubieten, sodass jeder selber entscheiden kann, welches Interface er in Verbindung mit dem Keyboard nutzt?

Es geht um dieses Instrument:
https://www.musiker-board.de/thread...lin-produkt-thread.647956/page-5#post-8492080

Vorteile:
- Im Falle eines Defekts leicht zu ersetzen
- Bei Bedarf einfach zu erweitern
- Hat nur die Anschlüsse, die man braucht (es gibt viele Musiker, die nur Stereo brauche und mit 8x8 sowieso nichts anfangen könnten)
- Günstigerer VK-Preis des Instruments

Nachteile:
- Keine "totale Integration" mehr und somit eigentlich ein Konzept-Bruch
- Keine Kontrolle über Treiber meinerseits

Ich freue mich über euer Feedback!! Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Entwickler, mit dem ich zusammen das Audiointerface entwerfe, hat leider herausgefunden, dass der Mikrocontroller bzw. Prozessor, der die Audio Daten über USB rein- als auch ausgeben soll, nicht in der Lage ist, dies gleichzeitig zu bewerkstelligen.

Mann... :bang:

Das heißt man hängt das per USB Kabel ans Keyboard? Irgendwie macht es das schon unsexy...
 
Das heißt man hängt das per USB Kabel ans Keyboard? Irgendwie macht es das schon unsexy...
Naja, genauso wie es jetzt alle anderen auch machen...
Klar, ist eine Fehlerquelle (auch wenn das Interface, was für mich entwickelt werden soll, auch intern per USB angeschlossen werden würde. Da das aber gesteckt bleibt und nicht abgezogen wird, ist das unkritisch).
 
Die Möglichkeit der Kiste "einfach" nur einen Stereo Ausgang zu geben, oder meinetwegen auch vier, ohne weiteren Schnicknack hättest du nicht?

Plus dann ein Interface nach Wahl? So ganz ohne fände ich nur "gut", wenn man Platz im Keyboard hätte und das nicht extern rumwerfen müsste. Andererseits könnte man das Interface dann ins Rack bauen und hätte nur ein Kabel dorthin. Wäre für das Dehstativ wieder deutlicher cooler als alles an Board und zig Strippen ziehen...

Wie ändert sich denn dann der VK ca.? Das wäre für mich auch eine interessante Frage. Interface haben die meisten ja eh schon.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
wenn man Platz im Keyboard hätte und das nicht extern rumwerfen müsste
Nun, du hast ja schon gesagt, dass dir das Keyboard jetzt schon zu groß ist. Wenn ich da noch Platz für ein klassisches Audiointerface schaffen müsste, würde es nochmal deutlich größer werden. Das ist für mich keine Option.

Wie ändert sich denn dann der VK ca.? Das wäre für mich auch eine interessante Frage. Interface haben die meisten ja eh schon.
Ohne bisher überhaupt eine Richtung vorgeben zu können, bei welchem Preis diese Workstation liegen wird, würde das Weglassen des internen Interfaces sicherlich 500-600€ für den Kunden ausmachen... wenn das mal reicht. Der Aufwand würde sich für mich erheblich verringern. Ich müsste mich nicht um den Einbau und vor allem die interne Verkabelung kümmern (Strom, Audio sauber vom Rechner getrennt, etc.). Fertigungstechnisch würde es vieles vereinfachen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben