Danke für deine Fragen.
Ja, Cantabile läuft als Host. Das ist korrekt.
Richtig. In dem Video geht es um eine Sound-Demo und nicht darum, wie man das Keyboard bedient. Die Bedienelemente haben verschiedene Modi. In dem im Video eingestellten Modus kontrollieren die Encoder die Lautstärken der Instrumente. Das "sieht" man auch auf den Displays. Dort steht der Instrumenten-Name und darunter die eingestellte Lautstärke in db. Die Fader sind hier nicht belegt. Können also frei zugewiesen werden. Ich muss sagen, dass ich in der Live-Performance relativ wenige Realtime-Controls brauche. In der Regel reicht mir das Expression-Pedal und das Modwheel aus. Aber das soll natürlich andere User nicht davon abhalten, die Controller zuzuweisen. Dafür sind sie ja da.
//Nachtrag: Die Fader hatte ich lange Zeit für mein Monitoring benutzt. Ich hatte Volume der Audioeingänge des Keyboards auf diese Fader gelegt und konnte so während des Auftritts bequem nachregeln, wenn mir etwas zu laut oder zu leise wurde. So hatte ich also während des Auftritts oben die Encoder, mit denen ich den Song kontrolliere und darunter meine "Master-Einheit" wo mir meine In- / Outs anlagen.
Sinnvoller sind sie allerdings in der Programmierung der Sounds... also in der Vorbereitung für eine Bandprobe / -auftritt, da in einem weiteren Modi die Controller z.B. den Equalizer, Compressor oder das Plugin selber bedienen (können).
Grundsätzlich muss ich eines ganz klar sagen: Alle Dinge, die ich zeige und zeigen werde sind nur beispielhaft dafür, was man mit Cantabile anstellen kann und wie die Controller belegt sein können. Das ist eine Empfehlung und Vorprogrammierung von mir wenn man sich ein solches Keyboard am Ende kauft, da ich es als sinnvoll betrachte. Wenn jemand meint, alles komplett anders haben zu müssen, dann nur zu! Es kann alles überall in jeder Form verändert werden. Daher ist "werden die nur zum Erstellen der Setups benötigt?" subjektiv. Ich verwende sie... andere arbeiten vielleicht nur mit der Maus.
Übrigens habe ich live nie eine Maus oder Tastatur am Keyboard angeschlossen. Unnötig, da erstens der Touchscreen eine wirklich herausragende "Responsiveness" aufweist und ich mir zweitens den Rest auf die Controller legen kann. Mit "den Rest" meine ich, dass du über Knöpfe entweder am Keyboard selber oder aber innerhalb Cantabile bestimmte Fenster (z.B. die GUI einer Orgel) aufrufen kannst. Eine Maus habe ich nur dran, wenn ich zu Hause Sounds programmiere, da ich damit nach wie vor schneller bin als am Touchscreen.
Die LED-Anzeigen braucht man "eigentlich" nicht. Da jedoch die Farben der Kanäle auf dem Keyboard gleich der Farben der Instrumente in Cantabile sind, fördert das die Übersicht ungemein. Auch stimmen die Farben mit den Farben der LEDs, die sich direkt über der Tastatur befinden und die Splitzonen anzeigen, überein. Wenn du ein Instrument aufmachst, wechseln alle Farben aller LEDs auf dem Keyboard (nicht die Splitzonen-LEDs) ihre Farbe zu der des geöffneten Instruments.
Übrigens passiert das Einfärben der Instrumente vollautomatisch ebenso wie die Splitzonen-Anzeige. Da muss sich der User nicht drum kümmern.
Die Displays sind übrigens OLEDs.