Keyboardmanufaktur Berlin Produkt Thread

  • Ersteller FantomXR
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Du machst es ihm nicht leicht gell :rofl:

(Ich denke mit ner deutlichen Beschriftung isser ausm Schneider. Dann hängts von der Zurechnungsfähigkeit des Benutzers ab. :embarrassed:)
 
Die Unterscheidung zwischen hochohmigen und niederohmigen KH würde ich auch nicht machen. Das lässt sich auch nicht an der Steckergröße festmachen - da gibt es ohnehin alles querbeet. Wie laut man den KH einstellt, das würde ich bei so einer Workstation dem Benutzer überlassen - im Gegensatz zu den typischen Smartphonekäufern würde ich den Kunden der Keyboardmanufaktur durchaus zutrauen, dass sie da selbst verantwortungsvoll genug sind. Da muss man m.E. niemanden vor zu hohen Lautstärken schützen. Diese Unterscheidung gibt's an der Stereoanlage, dem Mischpult, dem Inear-Amp und dem üblichen KH-Out anderer Synths ja auch nicht.

Eher würde ich den XLR-Outs einen schaltbaren Mic->Line-Pad (-20dB oder mehr) verpassen, denn wenn nun schon alles schön fein symmetrisch ist und direkt mit XLR angefahren werden kann, dann wäre es gut, wenn man dann nicht nur wegen des dann oft erforderlichen Mic-Pegels wieder eine DI bräuchte.
 
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Nichts. Aber das liegt dann nicht in meiner Verantwortung.@strogon
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Diese Unterscheidung gibt's an der Stereoanlage, dem Mischpult, dem Inear-Amp und dem üblichen KH-Out anderer Synths ja auch nicht.

Das machen, was andere machen, ist jetzt kein Steckenpferd von uns. ;-) und: RME macht es am Babyface übrigens auch.

Danke für euer Feedback.
 
Schreibst du den Audiotreiber dann auch selbst, oder wie funktioniert das mit ASIO?
 
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Coole Sache!
 
Das machen, was andere machen, ist jetzt kein Steckenpferd von uns. ;-) und: RME macht es am Babyface übrigens auch.
Ich denke, das zu machen, was andere machen ist nicht euer Ding? :D

Spaß beiseite: Ich halte das aus technischer Sicht für unnötig, wenn nicht gar kontraproduktiv. Ich habe hier Kopfhörer und Inears der verschiedensten Impedanzen von 12 bis 600Ohm rumliegen und betreibe die alle problemlos an den gleichen KH-Ausgängen meiner Geräte. Die allermeisten davon haben ab Werk erstmal eine 3,5er Klinke, an einigen wiederum habe ich den Schraubadapter dran und fast noch nie abgenommen. Das ist aber nicht nach Impdanz sortiert. Das einzige, was bei den üblichen Transistortreibern da passieren kann ist, das mal einer dabei ist, der an 600 Ohm nicht mehr die gewünschte Lautstärke schafft.
Dass mir mal ein KH zu laut gewesen wäre, ist bisher nur einmal passiert: als ich meine Inears ohne Vorwiderstand auf einen Langstreckenflug mitgenommen und in die Buchse des Bordsystems gesteckt habe. Das wart aber auch nur deswegen zu laut, weil es nur 10 Stufen gibt und Stufe 1 schon zu laut war. Mit einem herkömmlichen Poti wäre auch das gegangen.

Für kontraproduktiv halte ich das in dem Moment, wo dann einer seinen K240 Monitor mit 600 Ohm und 3,5er Klinke anstöpseln möchte und da nichts mehr rauskommt. Bau einfach einen Treiber mit genug Headroom ein und einen analogen Lautstärkeregler - von mir aus auch einen schaltbaren Vorwiderstand, um zwischen high und low umzuschalten. Diese Unsitte, Menschen vor zu lauter Musik aus Kopfhörern durch Hardwaresperren zu bewahren, ist bei Consumergeräten schon schlimm genug - bei professioneller Musikelektronik muss das nicht auch noch sein. Ich find es schon blöd genug, dass ich in der U-Bahn mit einigen meiner Kopfhörer mit dem Smartphone keine Musik mehr hören kann, weil das Telefon meint, es wäre jetzt laut genug (was für die beigelegten Kopfhörer auch stimmen mag - aber nicht für meine ;) ).
 
Ich find es schon blöd genug, dass ich in der U-Bahn mit einigen meiner Kopfhörer mit dem Smartphone keine Musik mehr hören kann, weil das Telefon meint, es wäre jetzt laut genug

Das ist hier eben nicht der Fall.

Ich verstehe die Diskussion nicht. Meiner Meinung nach ist es besser, ein Produkt hat Features, die ich nicht brauche als umgekehrt. Wenn ich die zweite (ob nun große oder kleine) Buchse nicht brauche, kann ich sie ignorieren.

Kurzum: Die Leiterplatten sind in Produktion mit den oben genannten Features. Dies wird auch vorerst so bleiben, da ich persönlich darin einen Mehrwert sehe.

Dennoch natürlich wie immer: Danke für das Feedback und die Kritik!
 
Wenn ich die zweite (ob nun große oder kleine) Buchse nicht brauche, kann ich sie ignorieren.
Wenn ich auf beiden den vollen Pegel bekomme, geht das. Wenn ich meinen Studiokopfhörer mit 3.5mm-Klinke eingepackt habe und versehentlich den Adapter auf 6.3mm vergessen habe - kommt dann aus der 3.5mm-Buchse an 600Ohm noch was gescheites (bühnentaugliches) raus? Wenn die Antwort ja ist, dann vergiss meinen Sermon. Wenn die Antwort nein ist, kannst du es ja nochmal überdenken.

Um das klarzustellen: Zwei Buchsen für verschiedene Impedanzen zu haben, halte ich zwar für unnötig, aber erstmal nicht störend. Störend finde ich die (IMHO praxisfremde) Gleichsetzung "3.5mm = niedere Impedanz / 6.3mm = hohe Impedanz".

PS: darf ich fragen, worin (außer im möglichen maximalen Spannungspegel) sich deine high/low impedance-Ausgänge unterscheiden? Röhrenendstufen werden es ja nicht sein...
 
PS: darf ich fragen, worin (außer im möglichen maximalen Spannungspegel) sich deine high/low impedance-Ausgänge unterscheiden? Röhrenendstufen werden es ja nicht sein...
Es liegt das selbe Signal an. Es gibt keine Unterschiede.

Ich hoffe ich kann die Vorwiderstände so wählen, dass auch bei einem 600 Ohm KH genug Leistung an der 3.5mm Klinke ankommt. Das muss ich ausprobieren.

Ein bisschen Fachsimpelei: Mit den InEars (17Ohm) komm ich bei 400mV an die Schmerzgrenze. Bei einem 54Ohm KH liegt diese Grenze bei ca. 2.32V. Und hier wird dann klar: Wenn ich die 2.32V an meinen InEars anlege, sind nicht nur meine Kopfhörer sondern vermutlich auch mein Trommelfell hin.
 
Es liegt das selbe Signal an. Es gibt keine Unterschiede.
Also ist der Low-Impedance-Ausgang nur mit einem Vorwiderstand ausgestattet und hängt am selben Treiber? Dann würde ich doch wirklich drüber nachdenken, den einfach schaltbar zu machen.

Ein bisschen Fachsimpelei: Mit den InEars (17Ohm) komm ich bei 400mV an die Schmerzgrenze. Bei einem 54Ohm KH liegt diese Grenze bei ca. 2.32V. Und hier wird dann klar: Wenn ich die 2.32V an meinen InEars anlege, sind nicht nur meine Kopfhörer sondern vermutlich auch mein Trommelfell hin.
Da liegt ja nun genau der Hase im Pfeffer: bei welchem Pegel ein KH Schaden nimmt, ist nicht an der Impedanz festzumachen. Gute Inears (die fast ale unter 20Ohm Impedanz haben) verkraften durchaus deftige Pegel, wo günstige Onears mit vielleicht 60Ohm schon die Grätsche machen. Und wann die Schmerzgrenze erreicht wird, ist nicht nur eine Frage der Impedanz (also wieviel elektrische Leistung umgesetzt wird), sondern auch eine Frage des Wirkungsgrades (also wieviel akustische Leistung und wieviel Wärme erzeugt wird) und nicht zuletzt abhängig von der Position im/über dem Ohr und der "Dichtheit". Ein gut dichtender Inear wird immer bei weniger Leistung schon schmerzhafte Pegel erzeugen können als ein offener Onear - unabhängig von der Impedanz. Gleichzeitig ist bei billigen Inears schon bei wesentlich weniger Pegel die Schmerzgrenze erreicht (bei mir zumindest - auch physisch) als bei guten KHs, weil die typischen Smartphone-Buds halt scheppern wie Hölle (Klirrfaktor) und bei den Pegeln schon so derbe verzerren, dass das wirklich unerträglich wird - obwohl rein Pegelmäßig noch Luft nach oben wäre.
 
Meine Lieben,

ich möchte euch ein kurzes Update geben.
Das vergangene halbe Jahr habe ich mit meinem Kollegen zusammen damit verbracht, das Audio-Interface weiterzuentwickeln. Dies nimmt leider mehr Zeit in Anspruch als gedacht. So hatten wir mit Übersprechen von Signalen innerhalb der XLR / TRS-Kombibuchsen zu tun um nur ein Beispiel zu nennen.
Unsere derzeitige Revision funktioniert zwar bereits, einige Hardwareänderungen werden aber final noch gemacht. Auf der 2-Do-Liste steht derzeit die Software-Implementierung und das wird wohl nochmal knifflig.

Ansonsten bin ich gerade dabei, das neue Keyboard im 3D-Programm zu entwerfen. Es wird ein Stückchen schmaler werden. Außerdem habe ich ein USB-Compartment eingeplant. Das bedeutet, dass das Keyboard auf der Rückseite eine Blende hat, die mit zwei Rändelschrauben mit der Rückwand verbunden ist (natürlich formschlüssig). Löst man diese Blende, so hat man Zugriff auf zwei versteckte USB 2.0 Ports. Hier kann man Dongles für Software oder auch WiFi oder sonstiges anschließen. Somit ist die Gefahr gebannt, dass z.B. der iLok geklaut oder beim Transport beschädigt wird.
Außerdem plane ich momentan noch in dieses Compartment einen SSD-Slot einzubauen. So kann der Nutzer entweder eine Backup-Platte immer dabei haben oder aber seinen internen Speicher flexibel erweitern.

Die Frontplatte wird sich leicht ändern. Auf der linken Seite wird neben der Controller-Einheit noch eine Leiterplatte Platz finden, mit der die beiden Preamps und die Lautstärke des Kopfhörer-Ausgangs eingestellt werden können.

Soweit von mir! Wenn ihr noch Fragen oder Anmerkungen / neueste Erkenntnisse habt, die ich wissen sollte... her damit! ;-)
 
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Und, warst du glücklich damit? Ich fands ja im schnellen Eindruck wirklich cool. :)

Absolut... aber was soll ich sagen... ich will das Board ja auch mal verkaufen ;-)

Nein, im Ernst. Es ist schon Wahnsinn, was ich mit der Kiste bewerkstelligen konnte ohne externes Equipment einzubinden. Die Klangqualität ist super und ich muss mich nicht mit abstrusen Einschränkungen (MIDI-Implementierung bei Yamaha z.B.) sowohl technischer als auch klanglicher Natur herumschlagen. Durch intelligente Belegung der Controller habe ich in wenigen Augenblicken das GUI des gespielten VSTs (oder seinen EQ, Comp, etc.) vor der Nase und kann auch direkt live Änderungen durchführen. Die kleinen Displays zeigen dann auch noch die Instrumenten-Namen an, wodurch ich jederzeit den Überblick behalte. Ich finds tierisch! ;-)

Natürlich gibt es viel Platz nach oben für Verbesserungen, weshalb ja der nächste Prototyp auch bereits in der Planung ist. Es wird sich, vor allem intern, einiges ändern. Aber ich konnte, und das wird dich sicher freuen, knappe 5cm an der Tiefe einsparen! ;-)

Falls du es noch nicht entdeckt hast, findest du hier noch ein kleines Video, wo man das Keyboard ein bisschen näher in Aktion sieht:
 
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Klingt doch gut :)

Wo liegen wir denn, wir dir das Teil kaufen wollen im Moment?
 
Preisinfos kann ich leider derzeit noch nicht abgeben. Bitte hab Verständnis, dass da ein ganzer Rattenschwanz dranhängt, den ich bisher noch nicht überblicken kann. Angefangen bei Anleitungen drucken, über Kartonage für den Versand bis hin zur Finanzierung des After-Sale-Services.
 
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Na sicher :) Vollkommen in Ordnung. Bin auf jeden Fall sehr gespannt.
 
Edit Duplobaustein: hab die Beiträge hierher verschoben.

Ich hab mir gerade das Video, dass Du unter Kommentare zu Bilder Eures Setups verlinkt hast, angeschaut. Ich hab das so das erste Mal quasi in Betrieb anschauen können. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, läuft da Cantabile als Host, korrekt?
Was mich wundert, dass Du während des ganzen Videos die Fader und die Encoder nicht einmal anfässt. Daher frage ich mich, ob man da nicht drauf verzichten könnte, oder werden die nur zum Erstellen der Setups benötigt? Da kann man doch wohl auch die Maus nutzen, oder? Mein Verständnis war, dass ich über die Fader Zugriff auf Parameter hätte, wie Channel Volume oder andere Midicontroller, was natürlich sinnvoller ist, als während des Spielens zur Maus greifen zu müssen. Die LED Anzeigen neben den Fadern braucht man ja im Prinzip auch nicht, wenn man den Bildschirm des PCs sieht. Was sind denn das für Displays über den Fadern, kann man auf dem Video leider nicht wirklich was erkennen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Danke für deine Fragen.

Ja, Cantabile läuft als Host. Das ist korrekt.

Richtig. In dem Video geht es um eine Sound-Demo und nicht darum, wie man das Keyboard bedient. Die Bedienelemente haben verschiedene Modi. In dem im Video eingestellten Modus kontrollieren die Encoder die Lautstärken der Instrumente. Das "sieht" man auch auf den Displays. Dort steht der Instrumenten-Name und darunter die eingestellte Lautstärke in db. Die Fader sind hier nicht belegt. Können also frei zugewiesen werden. Ich muss sagen, dass ich in der Live-Performance relativ wenige Realtime-Controls brauche. In der Regel reicht mir das Expression-Pedal und das Modwheel aus. Aber das soll natürlich andere User nicht davon abhalten, die Controller zuzuweisen. Dafür sind sie ja da.

//Nachtrag: Die Fader hatte ich lange Zeit für mein Monitoring benutzt. Ich hatte Volume der Audioeingänge des Keyboards auf diese Fader gelegt und konnte so während des Auftritts bequem nachregeln, wenn mir etwas zu laut oder zu leise wurde. So hatte ich also während des Auftritts oben die Encoder, mit denen ich den Song kontrolliere und darunter meine "Master-Einheit" wo mir meine In- / Outs anlagen.

Sinnvoller sind sie allerdings in der Programmierung der Sounds... also in der Vorbereitung für eine Bandprobe / -auftritt, da in einem weiteren Modi die Controller z.B. den Equalizer, Compressor oder das Plugin selber bedienen (können).

Grundsätzlich muss ich eines ganz klar sagen: Alle Dinge, die ich zeige und zeigen werde sind nur beispielhaft dafür, was man mit Cantabile anstellen kann und wie die Controller belegt sein können. Das ist eine Empfehlung und Vorprogrammierung von mir wenn man sich ein solches Keyboard am Ende kauft, da ich es als sinnvoll betrachte. Wenn jemand meint, alles komplett anders haben zu müssen, dann nur zu! Es kann alles überall in jeder Form verändert werden. Daher ist "werden die nur zum Erstellen der Setups benötigt?" subjektiv. Ich verwende sie... andere arbeiten vielleicht nur mit der Maus.

Übrigens habe ich live nie eine Maus oder Tastatur am Keyboard angeschlossen. Unnötig, da erstens der Touchscreen eine wirklich herausragende "Responsiveness" aufweist und ich mir zweitens den Rest auf die Controller legen kann. Mit "den Rest" meine ich, dass du über Knöpfe entweder am Keyboard selber oder aber innerhalb Cantabile bestimmte Fenster (z.B. die GUI einer Orgel) aufrufen kannst. Eine Maus habe ich nur dran, wenn ich zu Hause Sounds programmiere, da ich damit nach wie vor schneller bin als am Touchscreen.

Die LED-Anzeigen braucht man "eigentlich" nicht. Da jedoch die Farben der Kanäle auf dem Keyboard gleich der Farben der Instrumente in Cantabile sind, fördert das die Übersicht ungemein. Auch stimmen die Farben mit den Farben der LEDs, die sich direkt über der Tastatur befinden und die Splitzonen anzeigen, überein. Wenn du ein Instrument aufmachst, wechseln alle Farben aller LEDs auf dem Keyboard (nicht die Splitzonen-LEDs) ihre Farbe zu der des geöffneten Instruments.
Übrigens passiert das Einfärben der Instrumente vollautomatisch ebenso wie die Splitzonen-Anzeige. Da muss sich der User nicht drum kümmern.

Die Displays sind übrigens OLEDs.
 
Hast du die OLEDs über I2C oder SPI angeschlossen? Wenn über I2C, benutzt du dann einen Expander, um die begrenzten Slave-Adressen zu umgehen?
 

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