Keyboarder Monitoring, Monitor

Hi
Zur Ausgangsfrege. Bisher habe ich auch den Dynakord AM12 verwendet. Der Monitorl ist sein Geld wert, aber leider auch etwas schwer.
Die letzten Gigs habe ich daher eine leichtere Loesung ausprobiert. Einen Nobels Streetman 10 Miniamp fuer 59 EUR.
https://www.thomann.de/de/nobels_streetman_10.htm
Das Teil verwenden die Strassenmusiker recht gerne.

Der Amp klingt fuer Keys nicht wirklich gut und Baesse sucht man vergebends, aber er ist bei 12 Volt Betrieb tatsaechlcih recht laut. In den Amp passt bequem eine 12 Volt Bleiakku rein. Zu dem Breitbandlautsprecher habe ich noch einen JBL controle one Hochtoener eingebaut. Damit ist ist der Sound auch fuer Keyboarder brauchbar und die Baesse hoere ich von der Pa und den anderen Monitoren mit.
Einen Kanal habe ich mit einem 1:1 Uebertrager galvanisch entkoppelt. Im Grunde nicht notwendig, aber so kann ich die Akku auch noch andersweitig als Spannungsquelle verwenden und spare mir ein Netzteil. ( Die Teile nerven mich )
Die Akku reicht etwa fuer 8 Stunden, also auch fuer einen Tanzmusikgig.

Vorteil der Minibauweise. Man kann den Monil bequem dorthin positionieren wo man ihn benoetigt. Vorzugsweise direkt an der Ohrmuschel :) Mit dem Flansch fuer Mikrostaender kein Problem.
Einen Chinch Eingang gibt es auch. Da haenge ich nach dem Gig den Pausenmusik Mp3 Player dran. Die Leute haben dann noch bischen Musik und man kann in aller Ruhe die Pa abbauen.
Klanglich optimal ist diese Loesung nicht, aber ungemein praktisch.

Den Dynacord AM 12 wuerde ich gerne mit Funk ausstatten. Hat jemand Erfahrung damit ? Taugen die Thomann Senderanlagen etwas ?

ciao
 
...Einen Nobels Streetman 10 Miniamp ... In den Amp passt bequem eine 12 Volt Bleiakku rein. ... und spare mir ein Netzteil. ( Die Teile nerven mich )
Die Akku reicht etwa fuer 8 Stunden, also auch fuer einen Tanzmusikgig.
Ich geb Dir ja recht mit den Steckernetzteilen, aber mich würde es mehr nerven, wenn ich den jedesmal wieder aufladen müsste.
Den Dynacord AM 12 wuerde ich gerne mit Funk ausstatten. Hat jemand Erfahrung damit ? Taugen die Thomann Senderanlagen etwas ?
Da hier ja eine Funkstrecke aufgebaut mit unbeweglichem Empfänger wird ist das ziemlich unkritisch, und jede billige Anlage tut hier wahrscheinlich ihren Dienst auch ohne True Diversity und so. HiFi Qualität erwartest Du ja auch nicht gerade. In Anbetracht der anstehenden Einschränkung im Funknetz wird ich hier eh so wenig wie möglich investieren.
 
Tanzmusik? Ohne Baß? Geht das nur mir so, oder klingt das irgendwie komisch?


Martman
 
Hi
Es klingt komisch :)
Ein wirklicher Tipp ist dieser Streetman fuer Keys daher leider nicht.
Ausser Pa und andere Monitore liefern genuegend Bass auf der Buehne.

Zwei Gigs haben mit dem Leichtgewicht bisher rueckenschonend funktioniert.
Ich kenne auch die ganzen Baesse in unserem Programm :)

Ich geb Dir ja recht mit den Steckernetzteilen, aber mich würde es mehr nerven, wenn ich den jedesmal wieder aufladen müsste.
Ich lade den mit einem Steckernetzteil-Ladegeraet auf :)

Das mit dem Funkmonitor werde ich dann mal angehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.thomann.de/de/rolls_pm_351.htm

hab ich gerade durch Zufall gefunden. Durch den Thr des Mikros, finde ich das ganze sehr schön. Da kann sein Mikro ordentlich auf dem Ohr haben und trotzdem sauber nach vorne geben.
 
Meine 2-4 Keys (je nach Gig) gehen Stereo in meinen Submixer Phonic MM 1002. Ebenso mein Backing-Vocals Mikro, und/oder das Mikro fürs Akkordeon. Über Main Out geh ich dann in ne Palmer Stereo DI ans FOH.

Monitorbox is bei mir ne FAME SM-80A. Sehr geiles Teil, sehr empfehlenswert!
Meistens zusätzlich noch In-Ears von Sennheiser (weiß gerade leider nicht genau) an Phones Ausgang.

Wenn noch ein Kanal frei ist im Mixer kommt noch der Gesamt Mix von FOH zurück in mein Pult, um dann nur auf Aux geschickt zu werden.
 
Du schickst dein Mikro wirklich über die gleichen Kanäle, wie die Keys? Da würde unser Techniker aber zuviel bekommen ;)
 
da es nur backing vocals sind ist das kein problem :)

Ist halt auch ab und zu gut, wenn ich das Mikro z.B. durch den Vocal Harmonizer des PSR-3000 schicke, was ich unserer Party-Cover-Band ab und zu mache für Effekte.
 
Ich schließe mich da unserem Tech an. Das ist sehr suboptimal :) Ich habe mir dafür extra einen kleinen Preamp zum splitten gekauft.
 
Gehe mit den Mikro in den FOH-Mixer. Dort kommt dein Voc-Signal auf einen Aux-Weg und dieses wiederrum geht dann in dein Audio-In des Keyboards.
So kann der Techniker wenigstens deine Normal-Stimme ordentlich bearbeiten und auch den Effektanteil des VH´s kontrollieren.
 
Mein Mikro geht auch über meinen Submixer. Ich will die Freiheit haben, jederzeit Effekte ins Mikrosignal (und zwar Pre und Post Fader) reindrehen zu können, die kein Stadtfesttoni jemals bringen kann. Die Krönung: Vocoder ohne Originalsignal. Da verlasse ich mich nicht drauf, daß der Toni, der uns nicht kennt, mein Trockensignal in dem Augenblick rausdreht.

Zugegeben, im Moment singe ich auch nur in einem Song eine Leadstimme und habe auch nur einen weiteren Song geplant.


Martman
 
Ich frag mich, woher ihr alle wisst, wie laut der Gesang im Vergleich zu den Keys vorne ist...
 
Ich frag mich, woher ihr alle wisst, wie laut der Gesang im Vergleich zu den Keys vorne ist...
Obwohl ich das Mikro nicht über meinen Submixer schicke, hätte ich zumindest bei der Tanzmucke die Möglichkeit, das zu checken, weil ich dort das Summensignal als In-Ear hab.
Ich geb Martmann allerdings recht, wenn es sich um bestimmte Effektgeschichten handelt, die man ja letztlich vom Keyboard direkt managed. Allerdings würde ich hierfür ein separates Mikro abstellen.
 
Ich würde nicht mal ein separates Mikro nehmen, sondern das nur einzeln nach vorne schicken.
 
Ich würde nicht mal ein separates Mikro nehmen, sondern das nur einzeln nach vorne schicken.
Wenn man's aber so macht wie Jacky, hat man doch ziemlich lange NF-Wege und u.U. sogar noch ein paar unschöne Masseschleifen.
Desweiteren setzt es voraus, dass das Pult wenigstens symmetrische Aux-Sends hat, was nicht immer gegeben ist. Ne ne, das würde ich alles bei mir machen. Wo ist das Problem mit der Lautstärkenkontrolle, wenn ich das Signal genau wie die Keys auf meinen Monitor lege? Ich könnte mir höchstens noch vorstellen, das über Subgruppen am Key-Submixer zu regeln, z.B. Sub1+2 = Mix aller Keys, Sub 3 = Mikro, wobei die Subs dann separat zum FOH gehen. Aber das Verhältnis des Effektanteils will ich schon selber im Griff haben, es sei denn ich arbeite mit einem Bandeigenen Toni, der immer dabei ist, auch bei den Proben, und der weiß, wie's klingen soll.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jetzt nach Anlage sogar meine Soundabstimmungen nicht immer hinhauen.
Das liegt manchmal an der PA, manchmal aber auch am Raum. Größe, Hall, Frequenbegünstigung, was auch immer.

Und wir haben z.B. nicht immer das Glück, eine perfekt eingemessene Anlage da zu haben.
 
Wenn ich Glück und am Ende meiner geplanten Ausbauorgie noch einen Pre-Fader-Aux frei habe, könnte ich dem Toni den anbieten. Aber erstens muß er damit rechnen, daß ich den zudreh, wenn ich es für richtig halte, und zweitens wird eine Direktverbindung meines Mikros mit der Stagebox ohne mein Mischpult dazwischen nie passieren. Stichwort Vocoder.

Aber die meisten FOH-Leute kennen das wahrscheinlich nicht, weil die sonst üblichen Rock- und Top40-Bands keine Vocoder (in Form von virtuell-analogen Synthesizern) oder abgefahrenen Vokaleffekte benutzen.

Das wird noch ein Kampf, den MIDI-gesteuerten Vocalist eines meiner Kollegen ins FOH einschleifen zu lassen...


Martman
 

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