Keyboarder Monitoring, Monitor

Es war Distance, nicht ich :D

Aber ich mache das auch so, nur das ich aus der DI Box zurückgehe :)
 
Ich hatte halt so meine Bedenken von wegen Schleifenbildung, ob es da nicht einfachere Möglichkeiten gibt. Aber wenn das kein Problem ist, und alles sauber funktioniert, sogar ein paar Möglichkeiten gibt, wie Extra Klangregelung für den Monitorweg ohne zusätzlichen externen EQ, dann ist es doch eine praktikable Lösung.

Mir war nicht klar, dass der Mixer nur über Pseudo-Subgruppen verfügt. Ich kenn das halt von meinem A&H, dass der 4 echte Subgruppen hat, wo ich jeden Kanal beliebig auf Master und/oder Subgruppen routen kann. Ja, für ne Klangregelung müsste ich halt nen EQ dahinterhängen, aber da hab ich noch nie eine Notwendigkeit gesehen.

Im Moment nutz ich noch den RX1602, den ich in Kürze durch einen ZED14 ersetzen will, um auch mal ein paar mehr Möglichkeiten zur Verfügung zu haben, u.a. auch als Qualitätssteigerung.
Einen Mackie hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen, weil die Qualität in den letzten Jahren wohl stark zurück gegangen ist.
 
Einen Mackie hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen, weil die Qualität in den letzten Jahren wohl stark zurück gegangen ist.
und das ist nicht nur bei den Pulten so, sondern leider auch bei deren Boxen.

Gruss Helmut
 
Ist es nicht bei den Mackies so, dass es nur einen Button gibt und der routet dann auf 3/4 und muted gleichzeitig auf der Summe?
Nope, die guten "Mono"-Pulte (die 1604er ohne Stereopaare) haben jeweils vier Subgruppen, die paarweise geschaltet und einzeln geregelt werden können. Das Linemonster LM-3204 hat auch vier Subgruppen in Paaren.

Bei den MS-Mischern mit Mono- und Stereoeingängen hast du recht, die haben nur den ALT-Button.

Äh... hilf mir mal, vielleicht liege ich ja falsch. :gruebel: ...aber wozu gehst Du aus den MasterOuts wieder in zwei Inputs? Im Grunde könntest Du doch jeden Einzelnen Input von vorneherein anstatt nur auf Summe auch auf 3/4 legen. Den FOH Monitor, den Du zusätzlich bekommst, legst Du dann halt nur auf 3/4 und fertig :great:
Ganz einfach. Das hab ich zu meinen 1202-Zeiten auch so gemacht. Das hat den Vorteil, daß man wirklich die echte, wahre Bandmische bekommt und nicht die Bandmische ohne Tasten, wo man seine Tasten dann selbst zumischt. In letzterem Fall weiß man zwar, wie laut die eigenen Geräte untereinander sind, aber wie laut man im Verhältnis zur Restband ist, weiß man nicht. Zumindest ich würde das nicht dem Zufall bzw. dem Toni überlassen.

Bei der Gelegenheit kann man auch die eigenen Signale auf 3/4 (oder was auch immer man als Monitorweg benutzt) legen, aus der Summe rausschalten, und dann hört man sich nur noch selbst.

Was die Verstärkung angeht, würde ich auch zu einem Aktivmonitor tendieren, oder zu zwei, falls Du unbedingt Stereo benötigst. Für ein reines Monitoring ist ein 10" völlig ausreichend. Wenn Du damit auch kleinere Gigs ohne separate PA-Abnahme der Keyboards bestreiten willst, mag ein 12"er besser geeignet sein.
Die RCF sind genial, die 310 benutzen wir selbst als Monitore. PA-mäßig sind wir von den 315 auf die 312 umgestiegen, weil man praktisch keinen Subwoofer mehr braucht, wenn man die 315 hat.


Martman
 
Einen Mackie hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen, weil die Qualität in den letzten Jahren wohl stark zurück gegangen ist.

Mein VLZ2-Pult ist in der Tat nicht so legendär solide gebaut, wie es der immer noch recht gute Ruf von Mackie vermuten ließe. Die Qualität ist OK, aber nicht überragend (gerade für den doch recht hohen Preis). (Das ZED sieht schon auf den Fotos bedeutend wertiger aus! Wäre mir aber zu unflexibel...)

Außerdem hätte ich eigentlich gerne Status-LEDs bei den Mute-Buttons und semiparametrische Mitten...das ist bei allen anderen Pulten dieser Preisklasse längst Standard.

Allerdings kenne ich die neuen VLZ3-Pulte noch nicht. Die sollen aber angeblich wieder qualitätsmäßig einen Sprung nach oben gemacht haben.

Die Routingmöglichkeiten der Mackies sind aber trotzdem in der Liga nahezu unerreicht. Kein mir bekanntes Pult in der Preisklasse ist so flexibel. Außerdem ist es z.B. super, dass sich die Main-Outs im Pegel umschalten lassen (Mic/Line). Die meisten FOH-Menschen möchten Mic-Pegel haben, so dass bei allen anderen Pulten die XLR-Outs in diesem Fall sinnlos sind (nur Line-Pegel) und man doch wieder DI-Boxen braucht. Beim Mackie kann ich einfach umschalten...


In letzterem Fall weiß man zwar, wie laut die eigenen Geräte untereinander sind, aber wie laut man im Verhältnis zur Restband ist, weiß man nicht. Zumindest ich würde das nicht dem Zufall bzw. dem Toni überlassen.

Das würde ich gar nicht wollen...auf meinem Monitor muss ich mich vernünftig hören und somit am lautesten sein. Außerdem kann sich der Bandmix auf meinem Monitor wieder ganz anders anhören als draußen, so dass ich das Verhältnis von den Keyboards zum Rest der Band wahrscheinlich gar nicht vernünftig beurteilen kann...

Gruß
André
 
Ich verwende auch das 1402, mache es aber genau anders herum wie André: bei mir geht der Submix auf die Gruppe und dann in die DI, weil ich schon Erdungsprobleme mit den XLR-Outs hatte. Meins ist übrigens noch aus der ersten VLZpro-Reihe. Da ich die Micpreamps aber nicht brauche (oder eben nur für meine Ambiencemics), ist das auch recht egal.

Mein eigener Mix geht dann auf die Summe und, in dem Fall nutze ich dann die XLRs, aber nur auf kurzer Strecke, dann in mein InEar-System. Ist ein kabelgebundenes Shure PSM-600, von daher ist das für mich die einfachste Lösung: anständiger Submix über Fader, die Keys vom FOH getrennt EQbar, Ambiencemics und ein Return vom FOH... und das alles in dem kleinen Pult.

Hab neuerdings auch günstigerweise ein Kawai MX-8SR bekommen, das hat den Vorteil, dass ich acht Stereokanäle, Fader, einen kompletten Auxweg in stereo und einen in mono auf 2HE habe und es klingt recht anständig. Definitiv eine Überlegung wert, wenn man günstig mehrere Stereosignale im Rack mischen will.

Grüsse vom HammondToby
 
Hab neuerdings auch günstigerweise ein Kawai MX-8SR bekommen, das hat den Vorteil, dass ich acht Stereokanäle, Fader, einen kompletten Auxweg in stereo und einen in mono auf 2HE habe und es klingt recht anständig. Definitiv eine Überlegung wert, wenn man günstig mehrere Stereosignale im Rack mischen will.
Wenn Du mit 12 Kanälen auch hinkommst (8 Mono, 2 stereo) ist der Alesis 12R auch ne Alternative, die noch ein paar mehr Möglichkeiten hat als das Kawai. Auch Fader, zwei Aux (1 stereo, 1 mono), dazu ne Klangregelung in den Wegen auch alles auf 2 HE.
 
Wenn Du mit 12 Kanälen auch hinkommst (8 Mono, 2 stereo) ist der Alesis 12R auch ne Alternative, die noch ein paar mehr Möglichkeiten hat als das Kawai. Auch Fader, zwei Aux (1 stereo, 1 mono), dazu ne Klangregelung in den Wegen auch alles auf 2 HE.

Würde ich im Prinzip auch, den Kawai gabs halt bei ner Studioumrüstung für nen Fuffie. Da konnte ich einfach nicht nein sagen. Im Prinzip reicht mir schon das Mackie 1402 als Submixer, weil ich momentan eh nicht mehr als 2 bis 4 Stereoquellen hab.

Grüsse vom HammondToby
 
Hallo,

mein Tipp als (fast) perfekter Keyboard Sub-Mixer: Roland M-12E
12 Kanäle auf 2HE, hat sym. XLR und Klinke Main-outs, Monitor-Outs in Stereo oder ("echtem") Mono und als besonderes Feature ein "Monitor-in" d.h. man kann ohne großen Aufwand einen Monitorweg vom Hauptpult nur auf seinen Monitor beimischen ohne dass er auf den Main geht. Besonders unter Live Bedingungen mit wenig weiteren Monitoren eine sehr feine Sache...
 
Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank an alle für die sehr interessanten Informationen, die mir bei der Meinungsbildung sehr helfen werden - wäre toll, wenn auch noch jemand seine Erfahrung mitteilen könnte, ob die RCF ART310A die Keyboard-Bässe verkraftet.

Dann noch eine Frage an Waynes: den Roland M-12E gibt's aber nur noch als gebraucht, oder ?
 
Dann noch eine Frage an Waynes: den Roland M-12E gibt's aber nur noch als gebraucht, oder ?

Jep, wird nicht mehr von Roland hergestellt. Die haben meines Wissens auch keine Alternative. das einzige, was es von den hier erwähnten derzeit noch neu gibt, ist das Alesis 12R.
 
Hallo Blasmusik,

wie dr_rollo bereits sagte gibt es ihn nur noch gebraucht. Er hatte einen "unverschämt" hohen Neupreis von damals DM 2050,-- und ist heute sehr selten gebraucht zu bekommen.
Hatte vor gut 2 Jahren mal Glück in der Bucht und seither ersetzt er mein Mackie 1202.

Die RCF 310 habe ich übrigens auch und bin als Monitorlösung mit ihnen super zufrieden (siehe meine alten Beiträge); ob sie Keyboard Bässe verkraften bzw. reproduzieren können ist sicher eine subjektive Beurteilung und hier gehen die Meinungen auseinander, ich benutze sie, wie gesagt, nur als Monitor für Klavier- und Hammond-Sounds und bin wunschlos glücklich.
 
bei mir geht der Submix auf die Gruppe und dann in die DI, weil ich schon Erdungsprobleme mit den XLR-Outs hatte. ...
Mein eigener Mix geht dann auf die Summe und, in dem Fall nutze ich dann die XLRs, aber nur auf kurzer Strecke, dann in mein InEar-System. Ist ein kabelgebundenes Shure PSM-600, von daher ist das für mich die einfachste Lösung: anständiger Submix über Fader, ...
Eigentlich ne gute Variante. Warum muss immer der Master-Out zum FOH gehen? Schade um die Fader, die Du nach dem Soundcheck eigentlich nicht wieder anrühren solltest. Also lieber den Controlroom oder Auxweg zum FOH (sollten natürlich Postfade geschaltet sein), und den Master für den eigenen Monitor, gerade wenn Du damit direkt auf ein In-Ear gehst, ist das mit einem Fader viel besser.
 
Eigentlich ne gute Variante. Warum muss immer der Master-Out zum FOH gehen? Schade um die Fader, die Du nach dem Soundcheck eigentlich nicht wieder anrühren solltest. Also lieber den Controlroom oder Auxweg zum FOH (sollten natürlich Postfade geschaltet sein), und den Master für den eigenen Monitor, gerade wenn Du damit direkt auf ein In-Ear gehst, ist das mit einem Fader viel besser.

Es hat auch den Vorteil eines Inserts, falls man ihn braucht. Die Fader, die nicht berührt werden, sind die Einzelkanäle der Keys und der Submix, am Rest kann ich verstellen, was ich will, incl. EQ, ohne, dass der FOH-Mensch nen Herzanfall bekommt ... und wenn er ihn verdient, kann ich immer noch absichtlich dafür sorgen *eg*

Grüsse vom HammondToby
 
An Waynes:
In der Bucht gibt es momentan noch einen Boss BX-16, der mir dem Roland M-12 sehr ähnlich sieht.

Wäre das was oder kennt einer der Experten hier diesen Mischer ?

Die Auktion läuft morgen ab, deshalb die Eile.

Vielen Dank im voraus.
 
An Waynes:
In der Bucht gibt es momentan noch einen Boss BX-16, der mir dem Roland M-12 sehr ähnlich sieht.

Wäre das was oder kennt einer der Experten hier diesen Mischer ?

Die Auktion läuft morgen ab, deshalb die Eile.

Vielen Dank im voraus.

Hallo blasmusik,

der Boss Mixer (ist bzw. war ja im gleichen Vetrieb wie Roland) ist nicht so gut ausgestattet wie der Roland und ist auch deutlich weniger wertig verarbeitet. Unterschiede: man kann bei ihm nicht den kompletten Mix einmal als Master und dann (extra regelbar) als Monitorsignal ausgeben und auch die von mir beschriebene Funktion des Beimischens nur auf den Monitor_Ausgang hat er nicht (ist ja quasi ein AUX Weg "pre Fader" geschaltet), es fehlen ihm auch sym. XLR Outs, keine Rack Ohren, weniger kompakt etc etc. Mir scheint der Boss Mixer scheint eher für Home Recording konzipiert zu sein und der Roland ist der prof. Live Mixer.
NP 1994: BX-16: 1500,-- DM
M-12E: 2050,-- DM

..hoffe, ich konnte Dir helfen....
 
Hat schon mal jemand Erfahrung mit dem Edirol M-10DX oder auch Edirol M-16DX gemacht? Scheint mir ein sehr interessanter Submixer für Keys zu sein. Zumindest bietet er vier Stereo-in plus zwei Mic/Line in. Wenn ich mir so die Möglichkeiten anschaue, kann man ihm alles machen, was wir hier diskutiert haben.
Was mich stört, ist das externe Netzteil, was mich verunsichert ist das Digitale (Zuverlässigkeit live), was mich reizt ist das kompakte Format.
 
Ich habe einen M-16DX, den ich allerdings bisher nur für Recording und als Submischer im Studio eingesetzt habe - das Ding ist ja Digital-Mixer, USB-18in-2out-Audiointerface und Controller in einem. Der M-16DX besteht aus zwei Teilen, d.h. die Bedieneinheit ist abgesetzt und wird per Spezialkabel (! - das mitgelieferte ist ca. 1.5m lang, es gibt auch noch 5m Verlängerung) an die Mixereinheit mit den Ein- und Ausgängen angeschlossen. Die Mixereinheit kann in ein Rack geschraubt werden. Auch wenn es teilweise nach Metall aussieht, so sind die Teile doch fast vollständig aus Kunststoff - vielleicht auch ein Aspekt für den Liveeinsatz.
 
Hm

zwei Out ist dann ungünstig denke ich. So kommt man schlecht an Monitoring...
 

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