Keyboarder Monitoring, Monitor

Das mit dem USB und Mac kann ich NICHT bestätigen.
 
ahh danke für die erklärung :)
im anderen thread hat es sich für mich angehört als hättest du einen kompletten stereo mix der ganzen band auf dem ohr und würdest dir zusätzlich dasselbe nochmal per mono wedge um die ohren ballern, das hätte mich eben sehr gewundert

zu aufwändig find ich das nicht, ich find die idee mit einem setup flexibel auf verschiedene projekte reagieren zu können nicht verkehrt. und letztendlich, wenns so für dich funktioniert isses ja richtig :)

ich verzieh mich mal wieder in meine boardecke ;)
 
Hallo,
..glaub ich poste mal ein eher unoptimales equipment. Vieleicht hat einer einen Tipp für Verbesserungen.. Vielen Dank im voraus !

Ich habe einfach 2 keys die per Midi einen tongenerator "motif rack yamaha" ansprechen, der Sound kann innerhalb des racks mittels equilizer und internen mixer, effekte abgemischt werden.Der Sound vom Rack hört sich zumindest mal per Kopfhörer verdammt gut an. (Aber nich im Proberaum...)

Das ganze geht dann vom Rack weiter ins Mischpult der PA. Damit ich überhaupt höre was ich da vormich hin spiele, bekomme ich in der Regel ein Standard Monitor vom Pa Ausleiher.
Hab halt jetzt vor noch evtl. einen Vorverstärker und evtl. Equalizer anzuschaffen, weis nur nicht genau ob was bringt.

Fragen an Toeti:
-Könntest du mir vernünfptioge ear phones empfehlen, Kosten ca. 200-500 EUR?
-Macht es Sinn vor der PA noch einen Eqaulizer zu schalten oder sollte man auf die Abmischung der PA vertrauen ?
-Macht ein Vorverstärker Sinn, der Sound im Proberaum ist nciht wirklich toll, obwohl ne durchschnittliche Anlage (Mischpult für alle..) vorhanden.

Gruss Christoph
 
Hi Christoph,
als unangepasste In-Ear-Hörer sind z.B. Ultimate-Ears Super.fi 5 Pro (ca. 200,- Euro), triple.fi 10 Pro (ca. 300,- Euro) sehr gut geeignet. Hierfür gibt es auch maßgefertigte Otoplastiken.
Optimal sind natürlich prof. maßgefertigte Hörsysteme. Diese sind jedoch recht teuer (ab ca 500,- Euro bis ca. 1.300,- Euro).
Falls man nur mit seinem In-Ear-Mix spielen möchte..., nicht gerade die Frontsau der Kapelle ist und Störsignale (Drums, laute Gitarren/Bass-Amps etc.) von Außen vermeiden möchte, sollte man auf eine hohe Dämpfung (im Moment bis max. 26 dB) achten.

Der PA-Mix am FOH wird wohl klanglich eher nicht zu deinem Hörsystem passen. Deshalb wäre es schon empfehlenswert, die einzelnen Signale zu splitten.
1x Roh-Signal zum FOH und 1x Roh-Signal zum Monitormixer.

Ein Vorverstärker macht für dich eher keinen Sinn. Wenn du wirklich überzeugt bist, dass deine Keyboard-Sounds 1A sind..., dann solltest du bei einer entzerrten PA im Proberaum, mit der Klangregelung des Mixer auch wieder einen 1A-Sound hinbekommen.

Kopfhörer und Hi-Fi-Anlagen eigenen sich nicht wirklich zum programmieren von Sounds.
Verwende hier lieber ordentliche Studiomonitore der Referenz-Klasse.
Was hier ohne Klangregelung (also Linear) gut und transparent klingt, dass klingt dann auch auf fast jeder ordentlich entzerrten PA.
 
Hi,

Jacky hat alles gesagt. Gerade das abhören beim Sounds programmieren ist sehr wichtig.

Da solltest du zusehen, dass du etwas bekommst, wo es ähnlich wie auf einer durchschnitts PA klingt.

Ich selber programmiere mit Kopfhörer vor. Dann spiele ich das ganze über Control 5, C1 und die PA im Proberaum.

Irgendwann lernst du dann auch die Ecken und Kanten deiner eigenen Abhöre und den unterschied zur PA und kannst das schon mit einbinden.
 
Ok,
heissen Dank an Jacky.
In Ear technology:
Ich check das mal an, tx!!

Soundprogrammierung:
So wie ich verstanden habe, sollte man die Sounds eher über einen ordentlichen Studiomonitor zu Hause im Kämmerlein programmieren, aber das wäre ja schon eine Belastung für meine Blasmusik-Hörende Nachbarschaft. Bin mir sicher - einige Fans der Lindenstrasse sind da auch dabei...
Aber da müssen die wohl durch...

Entzerrter Pa Sound:
Was bedeutet das genau entzerrt? Keine "Gain" und wenig "Reverb~ Hall" bzw. wenig Effekte im Proberaum Mix drauf ??
Dann wäre mein Problem, dass ich die Multis, sprich meine Key Sounds im Rack bereits mit Effekten und etwas Hall belegt habe, gedacht für den Live Auftritt - sollte ich dies extra für die Probe ändern?

Tx
Gruss Christoph
 
Hi Toeti,
tx for the feedback.

Ich selber programmiere mit Kopfhörer vor. Dann spiele ich das ganze über Control 5, C1 und die PA im Proberaum.

Frage: Bedeutet Control 5, C1 = trockener Sound ohne Effekte aus'm Key?

Irgendwann lernst du dann auch die Ecken und Kanten deiner eigenen Abhöre und den unterschied zur PA und kannst das schon mit einbinden.[/QUOTE]

Frage: Auf welche 3 Dinge würdest du besonders achten bei Soundprogrammierung mit Kopfhörer, um den Unterschied zur PA möglichst vorher mitzuberücksichtigen..?

;)
 
Nein,

ich spiele schon mit den Keyeffekten. Also so, wie ich sie auch in die PA schicke.

Extrem aufpassen musst du meiner Meinung nach bei den tieferen Frequenzen. Eigentlich alle Frequenzen, auch ein paar Mitten, die den Druck bringen.

Gerade die sind aufm Kopfhörer unterschiedlich finde ich.
 
Hallo Christoph,
PA entzerren = PA auf die Akustik des zu beschallenden Raums abstimmen.
Das kann man per Gehör (eine dir klanglich bekannte CD einlegen, parametrische Klangregelung deaktivieren und den PA-Sound nur über den Summen-EQ formen), oder mit entsprechenden Messgeräten (Analyser, Messmikrofon).
Räume haben natürlich ihre eigenen Halleigenschaften. Man sollte also recht vorsichtig mit Hall-Effekten umgehen. Also wenn Effekte, dann wirklich gezielt und nicht wahllos nur weil es "schön" klingt.
Was zu Hause noch schön klingt, kann auf der Bühne und im Zusammenspiel mit der Band völlig schei...e klingen und den Sound vermatschen.

Studiomonitore können richtig Druck machen, dass benötigt man aber bei der Soundprogrammierung nur ab und zu.
Eigentlich reicht die meiste Zeit Zimmerlautstärke. Zum Gegenhören macht man auch mal gaaaanz leise und natürlich auch mal recht laut. Man glaubt gar nicht was man alles hören kann, wenn das Signal mal ganz leise ist.
 
Hallo zusammen,

ich würde gerne Eure Meinung zur folgenden Aufgabenstellung hören:

Ich habe 4 Keyboards (eins mit einem Stereo-Ausgang und 3 mit jeweils L/R), die bisher direkt ins Band-Mischpult gehen. Da aber nicht sicher ist, wie es mit dieser Band weitergeht und ich schon mit einem Teil der Keyboards ausserhalb der Band gespielt habe (in Kirche, mit einem Gitarrenamp als Notbehelf), beschäftige ich mich damit, für diese 4 Keyboards eine eigene kleine Anlage anzuschaffen, um unabhängig zu sein bzw. als Monitor für mich einzusetzen.

Ich stelle mir vor:
1) Submixer in einem Rack
Welche Mackie bzw. Yamaha sind für Rackmontage geeignet und wieviel HE benötigen
sie ?
Oder welcher 19"-Rackmixer wäre eine sinnvolle Alternative ?
2) Aktive Box (RCF ART 310A)
Weiss jemand, wie diese Box die tiefen Töne rüberbringt ?

Das müsste doch dafür reichen, oder ?

Für Eure Antworten im voraus vielen Dank !
 
Hi,

villeicht nennst Du mal noch Deine preisliche Vorstellungen, denn wie immer sind nach oben keine Grenzen. Vielleicht aber ein paar generelle Anmerkungen und Gedanken.
Zumeist sind die modernen Tasteninstrumente von sich aus klanglich so gut, dass man keine anspruchsvolle Klangregelung im Mischpult benötigt. Von daher reicht m. E. ein Pult dass entweder eine 2- bzw. 3-fach Klangregelung hat. Man muss nur sich darüber klar sein, dass solche Pulte dann nicht unbedingt für alle erdenkliche Einsatzmöglichkeiten eines Pultes geeignet sind. Ein Punkt auf den Du evtl. achten solltest, sind die Routingmöglichkeiten. Es ist praktisch, wenn man unterstellt, dass das L+R Signal zum FOH geht, wenn man einen seperaten (Stereo-)Ausgang hat, auf dem man zum einen das Signal zum FOH mit Deinen Instrumenten abhören kannst plus z.B. ein Monitorsignal vom FOH zurück mit dem von Dir gewünschten Mix (Voices oder Instrumenten). Hersteller solcher Pulte, gibt es mehrere, auch im unteren Preissegment.
Die Überlegung mit Aktivboxen zu arbeiten, halte ich für die richtige. Auch hier gibt es eine ganze Reihe von Herstellern. Ich persönlich verwende Boxen von Montarbo. Aber auch RCF und vor allem FBT haben hier sehr gute Sachen. Die Kriterien für mich sind bei einem Keyboardermonitor ähnlich einer PA-Box - möglichst objektiv zu klingen. Allerdings kosten solche Boxen doch so ab ca. € 600.

Gruss Helmut
 
Hallo Helmut,

die Preisvorstellungen meinerseits liegen bei ca. 300-400 Euro für den Submixer.

Für die Aktivboxen würde ich so ungefähr 500 Euro veranschlagen. Über die RCF habe ich bis jetzt recht gute Kommentare gelesen. Ich bin allerdings etwas skeptisch, wie sich der 10-Zoller bei den Keyboard-Bässen verhält. Aber vom Schalldruck scheint sie sehr gut zu sein. Auch vom Transportieren her würde mir sowas gut gefallen - handlich und nicht zu schwer.
 
mit dem Budget für das Pult solltest etwas brauchbares bekommen.
Wenn die Box als Keyboard-Monitor klassisch eingesetzt wird, soll heissen Du spielst keinen Bass (es gibt einen Bassisten), dann sehe ich keine Probleme. Ich drehe an meinen Keyboardklängen eher die Bässe etwas heraus, da ich nicht mit dem Bassisten konkurieren will. Grundsätzlich haben Frequenzen unterhalb ca. 50 Hz eh nichts auf Monitoren zu suchen, das belastet diese unnötig und ist der Transparenz auch nicht dienlich. Anders wäre es, wenn Du auf den Keyboards den Bass spielen würdest, dann hätte ich auch etwas Bedenken.
Die ca. € 100 Preisdifferenz zwischen RCF und FBT ist die FBT wert, am besten ausprobieren

Gruss Helmut
 
die Preisvorstellungen meinerseits liegen bei ca. 300-400 Euro für den Submixer.
Für die Aktivboxen würde ich so ungefähr 500 Euro veranschlagen. Über die RCF habe ich bis jetzt recht gute Kommentare gelesen. Ich bin allerdings etwas skeptisch, wie sich der 10-Zoller bei den Keyboard-Bässen verhält. Aber vom Schalldruck scheint sie sehr gut zu sein. Auch vom Transportieren her würde mir sowas gut gefallen - handlich und nicht zu schwer.
Ich würde auch bestätigen, dass Du mit Deinen Presivorstellungen was ordentliches bekommen dürftest.
Was die Klangregelung angeht würde ich gegenüber Helmut sogar noch ein Stück weitergehen, indem ich behaupte, dass Du eigentlich gar keine Klangregelung in dem Submixer brauchst, wie das bereits bei vielen auf 1HE beschränkten Submixern der Fall ist. Es sei denn Du hast vintage Equipment wie ein Rhodes, Wurlitzer oder vielleicht auch den einen oder anderen Arp, Moog etc. wo eine Klangregelung - zumindest 2fach - hilfreich sein kann.
Was die Verstärkung angeht, würde ich auch zu einem Aktivmonitor tendieren, oder zu zwei, falls Du unbedingt Stereo benötigst. Für ein reines Monitoring ist ein 10" völlig ausreichend. Wenn Du damit auch kleinere Gigs ohne separate PA-Abnahme der Keyboards bestreiten willst, mag ein 12"er besser geeignet sein.
 
Hallo! Hier mein Setup:

Ich mische meine zwei Keyboards mit einem Mackie VLZ1402 vor und gehe über die XLR-Main-Outs in die Stagebox.

Gleichzeitig gehe ich über die Klinke-Main-Outs wieder zurück in zwei Monokanäle des Mackies. Diese Kanäle sind gemutet und gehen somit nicht auf die Summe, sondern auf den Alt-3/4-Bus des Mischers. Jetzt kann ich auf diesen Kanälen meine Keys zu einem Monosignal zusammenmischen und mit dem EQ etwas die Bässe rausnehmen (ich hasse es, wenn zu viel Bass auf dem Monitor ist...).

Zusätzlich bekomme ich meistens noch ein Summensignal vom FOH-Pult, welches ebenfalls auf einem gemuteten Monokanal am Mackie anliegt.

Meine Aktivbox (RCF ART 312A) ist am Control Room Output des Mackies angeschlossen, auf welchen die Alt-3/4-Summe geroutet ist.

Hört sich alles komplizierter an, als es ist...;-) Aber so habe ich folgende Vorteile:

1.) Sollte ich bei meinen Keys noch was am Pegel ändern müssen, wirkt sich das sowohl auf das FOH- als auch auf mein Monitorsignal aus. Das Verhältnis beider Keys untereinander ist immer gleich.

2) Mein Monitorsignal ist eine echte Monosumme und nicht nur eine Seite des Stereosignals.

3) Ich kann meinen Monitormix mit dem Equalizer bearbeiten (Bässe raus!).

4) Ich kann das Verhältnis von Band zu Keys auf meinem Monitor beliebig einstellen.

5.) Ich kann alles mit Fadern regeln und muss nicht erst das Aux-Send-Poti suchen...;-)
 
Hallo Harp,

sehr gute und interessante Methode...... man bekommt hier immer neue Anregungen!

Danke und Grüße
 
... Gleichzeitig gehe ich über die Klinke-Main-Outs wieder zurück in zwei Monokanäle des Mackies. Diese Kanäle sind gemutet und gehen somit nicht auf die Summe, sondern auf den Alt-3/4-Bus des Mischers. ...
Äh... hilf mir mal, vielleicht liege ich ja falsch. :gruebel: ...aber wozu gehst Du aus den MasterOuts wieder in zwei Inputs? Im Grunde könntest Du doch jeden Einzelnen Input von vorneherein anstatt nur auf Summe auch auf 3/4 legen. Den FOH Monitor, den Du zusätzlich bekommst, legst Du dann halt nur auf 3/4 und fertig :great:
 
Äh... hilf mir mal, vielleicht liege ich ja falsch. :gruebel: ...aber wozu gehst Du aus den MasterOuts wieder in zwei Inputs? Im Grunde könntest Du doch jeden Einzelnen Input von vorneherein anstatt nur auf Summe auch auf 3/4 legen. Den FOH Monitor, den Du zusätzlich bekommst, legst Du dann halt nur auf 3/4 und fertig :great:
Ist es nicht bei den Mackies so, dass es nur einen Button gibt und der routet dann auf 3/4 und muted gleichzeitig auf der Summe?
 
Womit er nicht mehr die Möglichkeit hat, das Keyboardsignal auf dem Monitor mit dem EQ des Kanalzuges zu beeinflussen, ohne dass davon auch der FOH betroffen wäre.
Genauso wenn die Keys auf dem Moni leiser werden sollen, geht so einfach mit den Fadern.
Im Endeffekt hast du halt einfach zwei unabhängige Mischpulte in einem ;)
Gute IDee.
Oli
 
Äh... hilf mir mal, vielleicht liege ich ja falsch. :gruebel: ...aber wozu gehst Du aus den MasterOuts wieder in zwei Inputs? Im Grunde könntest Du doch jeden Einzelnen Input von vorneherein anstatt nur auf Summe auch auf 3/4 legen. Den FOH Monitor, den Du zusätzlich bekommst, legst Du dann halt nur auf 3/4 und fertig :great:

Wie toeti schon sagte: ich kann einen Kanal entweder auf die Main Outs ODER auf Alt-3/4 legen. Beides zusammen geht bei den Mackies nicht.

Ich könnte mir das Einschleifen des Main Outs aber trotzdem sparen, da ich auf den Control Room Output (an welchem mein Monitor angeschlossen ist) Summe UND Alt-3/4-Bus legen könnte.

Dann hätte ich aber keine echte Monosumme (sondern nur eine Stereoseite) und könnte (wie DI-Box bereits anmerkte) nicht die Kanal-EQs für den Monitor nutzen.

Ich habe in der Tat im Prinzip zwei Mischpulte in einem: auf der rechten Seite des Pultes (Stereokanäle) mische mich mir meine Keys zusammen und auf der linken Seite (Monokanäle) mische ich mir meinen Monitorsound zusammen. Und die Lautstärkenverhältnisse der Keys sind auf beiden "Wegen" miteinander gekoppelt...

Ich finde die Mackie-Pulte einfach unglaublich flexibel...;-)

Gruß
André
 

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