Keyboarder Monitoring, Monitor

toeti
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Mahlzeit,

nachdem wir jetzt in zwei oder drei Threads schon das Thema hatten, mache ich hier mal ein neues auf, was auch von der SuFu gefunden werden kann, wenn jemand das Thema sucht.

Lasst uns das ganze wenn es geht möglichst OT und Spamfrei halten, damit man den Thread später auch noch benutzen kann und findet, was man sucht.

mfG
Thorsten
 
Eigenschaft
 
Dann mache ich auch mal den Anfang.

Ich nutze sowohl In Ear, als auch "normales" Monitoring.

In Ear: Sennheiser IE300. Die "alte" Serie mit diesem Hörer http://www.musik-service.de/fischer-amps-ue-5-sf-pro-inear-phones-prx395752840de.aspx

Boxen: Audio Zenit CD12m mit Crown XLS602MKII.

In Ear spiele ich immer und die Boxen kommen nur mit, wenn ich Platz haben, Zeit zum Auf-/Abbau und der Gig nicht nur 60min geht.
Das IE ist zwar super vom Sound, aber mit persönlich geht viel vom Livefeeling verloren. Deswegen spiele ich Monitorboxen, wenn es möglich ist.

Bisher habe ich das ganze über einen Aux von meinem Submischer angesteuert in den auch eine FOH Summe ging.
Ich will jetzt aber meine Summe nutzen und eine Summe vom FOH.

Gruß
Thorsten
 
Bei mir ist eine Dynacord AM-12 vorhanden. http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-Dynacord-AM-12-prx395743390de.aspx
Eine zweite wäre nett für Stereo und als Klein-PA, aber wer zahlt das.

Meistens ist die Box einfach mein Keyboardverstärker. Der Rest läuft entweder unverstärkt (dr, Bläser) oder kommt über die anderen Monitore der Band-PA (vox) oder eigene Verstärker (b, g) deutlich genug. Das Keyboard geht dann via DI per XLR ins Pult und parallel per Klinke in den Monitor. Dadurch sind Monitor und Front entkoppelt, ich kann also (fast) nach Belieben am Monitor rumschrauben, ohne nach vorne raus was zu ändern - und es ist schön einfach.

Für Gigs mit meinen eigenen Projekten auf Winzkneipenbühnen etc. nehm ich die Box dann als Monitor für alle. Ich hab ein Yamaha MG-10/2, das reicht für solche Sachen gut aus, oder ich nehm das Zeug, was vor Ort ist. Die Front an den Master-Out, Monitor an den Aux und gut ist.

Für Gigs ohne PA oder (seltene) Solobaustellen läuft die Box dann wieder als Keyboardverstärker. Ich könnte mir aber vielleicht doch mal ein Stativ dafür besorgen, dann bin ich mit der Aufstellung noch flexibler.
 
ich mach es wie toeti. Hab ein Yamaha mw 10c, da gehn die keys über die stereoausgänge zum foh, den rest der band bekomme ich dann in den submixer und mische mir dann meine keys plus den rest über aux ab und leg mir dann ein kabel mit kopfhörern. Monitor finde ich aber vom Feeling auch besser, aber da reicht das Geld noch nicht.
 
Ja... Ich benutze ein Yamaha MG12/4 als Keyboard Submixer und gebe den master ans FOH-Pult. Über meine Subgruppe gebe ich meine Signale auf meinen Monitor, da habe ich einen KME 1152 passiv mit einer QSC RMX850 Endstufe. Bin mit dem Sound aber nicht soooo zufrieden, obwohl das schon nicht billig war. Um einen deutlichen besseren Monitor Sound zu bekommen muss man aber wohl schon in den Bereich >=1000€ (pro Lautsprecher z.b. nexo ps10) gehen. Deshalb bin ich am überlegen auf In-Eear umzusteigen, da liegt mein Focus auch auf gutem Klang.
Ich bin beim Thema Klang sehr schwierig :), weil ich lange Zeit nur Studioarbeit gemacht habe und bin halt ziemlich verwöhnt.
Was mich konkret interessieren würde: Setzt jemand von Euch noch einen Equalizer vorm In-Ear Verstärker ein???

Frage an Andi: Bist Du mit dem Sound der Am12 zufrieden? Für die Box habe ich mich auch schonmal interessiert. Das Blöde ist, man kann nirgendwo alle Boxen testen.
 
Morgen,

ich habe einen Equi im IE System. Das ist aber eher Luxus würde ich sagen. Auch ohne klingt es ziemlich geil.

Gruß
 
Servus!

Ich benutze einen Yamaha MG16/6 FX als Keyboard Submixer. Aus dessen Mainouts gehen Stagepiano, Racksynth und 3 Lesliemikrophone nach vorne. Von dort bekomme ich eine (Mono)Summe zurück, welche in einen Kanal des Mischers und von dort über Aux1 in mein Fischer Amps Beltpack InEar Monitoring geht. Das Signal kann ich mit dem EQ des Kanalzuges noch anpassen und die Lautstärke am Beltpack regeln.
Das Beltpack fahre ich auf Dual Mono, da ich auch meine einzelnen Kanäle über Aux2 auf mein Monitoring schicke, um mich im Notfall direkt hören zu können. Von dieser Möglichkeit mache ich aber nur ganz selten Gebrauch, da ich mich im Mainmix gut genug höre und mich so auch am Besten in die Band einpassen kann (wir spielen meistens ohne Frontmixer).

@chris2080:
Ich denke, das Wichtigste für den Klang ist bei InEar ein guter Kopfhörer. Ich habe wie toeti auch den Ultimate Ears super.fi 5 Pro und bin sehr zufrieden. Trotzdem möchte ich den EQ nicht missen, da sich im Laufe des Gigs der Höreindruck verändert.

Grüße,
skymaster
 
Frage an Andi: Bist Du mit dem Sound der Am12 zufrieden? Für die Box habe ich mich auch schonmal interessiert. Das Blöde ist, man kann nirgendwo alle Boxen testen.
Ich bin sehr zufrieden. Die Entscheidung fiel für die Dynacord aus, weil mir die zusammen mit meinem Roland am besten gefallen hat. Bis jetzt hab ichs nie bereut, obwohl ich eigentlich nicht so viel ausgeben wollte (der Preis ist aber auch mutig). Die oben angesprochenen Band-Monitore sind übrigens ebenfalls eine AM-12 und eine angehängen M-12 und wir haben auch da nichts zu meckern.
Wohlgemerkt bezieht sich das alles auf leise bis moderate Bühnenlautstärke (Jazzer eben). Wie die AM-12 am Limit klingt, kann ich dir leider nicht sagen.

An der AM-12 nerven allerdings das Mediapan-Gehäuse (recht empfindlich), der Link-Out als unsymmetrische Klinke (XLR fände ich praktischer), der gleichzeitig nur den Line-In weitergibt (der ist wenigstens symmetrisch) und natürlich der Preis.
 
Ich benutze den aktiven KME 1122 analog zu andi85 entweder als Direktverstärker oder als Monitor, wenn mal wieder kein separater Keyboardmonitor bzw. -weg vorhanden ist. Das Signal splitte ich in der DI-Box (spiele i.d.R. mono).

Der pure Mainmix reicht mir normalerweise nicht, um mich gut zu hören, da beim Jazz viel spontan entsteht und improvisiert wird. Da möchte ich den Bass und mich selbst schon sehr deutlich hören, während besonders die Bläser im Mainmix lauter sind, als sie das auf meinem Monitor sein müssen. Außerdem ist das Piano im Mainmix gerne mal zu leise, was für ein qualitativ annehmbares Spiel absolut tödlich ist.

Soundmäßig bin ich mit dem KME hochzufrieden, auch wenn er in der Lautstärke begrenzt ist. Trotzdem ist er besser als alles, was in der Kategorie Gigs so rumsteht, in der ich mich bewege. Die QSCs vom Jürgen mal ausgenommen. :)
 
Toeti: Hast du einen externen eq oder in deinem sennheiser sender?

Zur KME1122: diese box hatte ich auch mal. ich war erst vom sound begeistert, allerdings nur wenn man keine großen Lautstärken braucht. Bei der ersten Probe mit unserer 6-Köpfigen Band war der Traum geplatzt.

Kann man die Hörer auch irgendwie testen, oder muß man "die Katze im Sack" kaufen?
 
Ich schick meine TR61 Stereo über DI-Box zum Mischpult und krieg die dann nebst Gesang und bissle Rest der Instrumente auf nen Wharfedale EVP Aktivmonitor.
 
@Chris,

ich habe extern einen dbx EQ. Man kann die bestimmt irgendwo antesten.
Ich wüsste aber nicht, wo.
 
Melde mich dann auch mal zu Wort.

Ich gehe mit mit meinen Klangerzeugern in meinen Submixer (Mackie VLZ1202/Pro) und gebe die hier gemixte Summe über die XLR-Outs ans FOH. Gleichzeitig bekomme ich vom FOH/Monitormixer meinen Weg - ohne Keys-Signal - auch in meinen Mixer. Diesen Kanal mute ich, so dass dieses Signal zusammen mit meiner Keys-Summe an den Sub-Outs (Alt3/4) und am Phones-Ausgang liegt.
An den Sub-Outs schließe ich (wenn ich's benutze) das Shure PSM-200 an. Ansonsten geh ich direkt aus dem Phones-Ausgang raus. Als Hörer verwende ich die Shure E2 mit denen ich super zufrieden bin.
Pegelveränderungen wirken sich direkt, sowohl auf meinen MonitorMix als auch auf's FOH aus, was ich persönlich sehr vorteilhaft finde, da ich somit direkt eingreifen kann, sofern ich einen Sound dochmal zu leise oder zu laut programmiert habe. FOH-Mixer neigen gerne mal dazu da etwas länger für zu brauchen ;)

Soviel zu mir ...

Schönes Wochenende

Grooves,

Der Mig
 
Hi,
ich habe meinen Fuhrpark extrem vereinfacht. Meine vier keys habe ich verklopft und spiele nur noch über einen 76 Korg Oasys. Nachdem wir auch manchmal über eine gestellte Anlage spielen und die Monitore, egal welcher PA-Verleiher antritt, sehr oft der letzte Schrott sind, habe ich mir zwei aktive Wharfdedale 12" (300 W) zugelegt. Die haben einen 5 Band EQ und vor allem einen symetrischen Link out von dem ich direkt auf die Stage-Box gehe. So spare ich zwei Auxe, habe einen super Sound und der Mischer kann machen was er will. Die Wharfedales habe ich bezüglich der Klangneutralität mit meinen KRK V8 verglichen und bin mehr als zufrieden. Der Wechsel von Mono auf Stereo ist vor allem beim Oasys eine Offenbarung.
Carlos
 
Hallo zusammen,

Nachdem ich hier gebeten wurde, mein Monitorsetup vorzustellen, mache ich das natürlich.

Bei mir gehen mein Triton und mein RP-X direkt in ein Motu Ultralite.
Mit Hilfe der CueMix-Console (Die Software, mit der ich vom Macbook aus den DSP-Mixer des Ultralite ansprechen kann) erstelle ich auf Ausgang 1 und 2 einen Mix aus meinen Keyboards - Softwareseitig steuere ich natürlich noch die PlugIns drauf.
Auf die nächsten beiden Ausgänge kommt nur das, was vom Sequenzer zugespielt wird (Hintergrundloops, Halbplaybacks) - das wird allerdings momentan nur bei meinem Hauptact eingesetzt; alle anderen Projekte kommen ohne Zuspieler aus.
Auf den folgenden Ausgang (Mono) kommt nur das Signal (Aux-Signal mit Monitormix vom FoH-/Monitorpult), das an Eingang 1 (Preamp mit XLR-Anschluss auf der Vorderseite des Ultralite) anliegt - An diesem Ausgang befindet sich wiederum ein paramtrischer EQ, dessen Ausgang wieder an einem Eingang des Ultralite anliegt. So habe ich im Pinzip einen Insert gebaut und kann das Monitorsignal frequenztechnisch bearbeiten.
Auf den nächsten Ausgang (wiederum Mono) kommt ein Mix meiner Keyboards (gleiches Verhältnis wie auf den ersten beiden Ausgängen - nur eben Mono) sowie das Monitorsignal, welches durch den EQ geschleift wurde.
Die nächsten beiden Ausgänge gehen an meinen IEM-Sender (Sennheiser ew300) und beinhalten den Keyboardmix (wiederum wie bei den ersten beiden Ausgängen), sowie das Monitorsignal mit EQ und außerdem ein Ambiencemikro (Mikro, welches den Bühnensound "aufschnappt")
2 Ausgänge sind noch übrig, von denen einer mit dem Klick vom Sequenzer versorgt wird (liegt dann am Moni-Pult an, das dann bei Bedarf die agierenden Musiker damit befeuern kann).
Der andere bleibt Live frei - allerdings versuche ich heute mal zuhause daran ne Aktivbox mit 15" Speaker anzuschließen um - falls dies softwareseitig möglich ist - ihn neben meinen Nahfeldmonitoren als Subwoofer einzusetzen (Hoffe das klappt irgendwie).

Der Sinn von dem ganzen ist, dass ich für jede Band-/Location-/ und Techniksituation das passende Monitoring habe und von Technikern weitgehend unabhängig bin.
So kann ich je nach Situation konventionelles Monitoring und/oder InEar einsetzen. D.h. Ich kann mir sogar nur einen Hörer ins Ohr stecken und mit dem anderen Ohr "auf meinen Wedge hören", falls noch zusätzlich einer dasteht.

Manche von euch halten das evtl. für Übertrieben, Ich für meinen Teil finde das sehr sinnvoll - und übrigens auch nicht teurer, als ein Analogmixer plus Audiointerface in dieser Qualität...
 
Hast du dein Macbook eigentlich auch immer dabei, sodass du eventuell noch in den Mix eingreifen könntest? Oder verlässt du dich da ganz auf die Programmierung?
 
Soweit ich das verstanden habe kann man auch ohne Rechner den Mix bearbeiten... Ist nur am Gerät vermutlich nicht so komfortabel wie auf nem Laptop-Monitor mit Maus usw. ;)
 
Hi, das Macbook ist größtenteils schon dabei - Aber nicht aus dem Grund, um auf den Mix einzugreifen, sondern nur als Soundlieferant.
Meine kompletten Sounds sind so programmiert, dass sie im Verhältnis zueinander stimmen - da greife ich nicht mehr ein.
Die Lautstärke von MoniMix und Ambiencemikro ist im Mixer auf maximalem Level eingestellt - da eben von Mal zu Mal der Pegel des MoniMix verschieden laut bei mir ankommt kann der spontan mit dem Gainregler + mehrstufigen Padschalter des jeweiligen Eingangs modifiziert werden.
Der EQ ist ja voll Analog, der kann also auch spontan eingestellt werden.

Ich denke nicht, dass es mir passiert, dass ich irgendetwas anderes auch noch während nem Gig verstellen muss...
 
OK, das ist nämlich die Frage. Hab auch schon mit Gedanken an das Gerät gespielt. Aber wie sieht das aus, wenn man beim Jammen eben doch mal auf einen Preset-Sound umschaltet, der noch nicht angepasst ist? Wie schnell kann man an dem Gerät mal eben den Pegel eines Kanals runterziehen?

P.S. Gerade erst gesehen... Habt ihr das schon bemerkt?
http://www.motu.com/products/motuaudio/828mk3/
 
Wenn du die CueMix Console offen hast geht das sehr schnell.
Das mit den Preset-Sounds kommt bei mir eigentlich nicht vor, weil ich die Sounds, die ich auch zum Jammen benutze inkl eines passenden Streicher/Pad abgespeichert hab...
Zur Not kann man ja auch an dem jeweiligen Klangerzeuger selbst die Lautstärke runterziehen.

Das mk3 hab ich schon gesehen, aber das dürfte ja deutlich teurer sein, als der ultralite.
Übrigens: Der Verkäufer hat mir abgeraten, mir ein 828mk2 USB-Version zu kaufen, weil bei ihnen scheinbar ständig Mac-User anrufen, dass die USB-Version sich nicht installieren lässt/es Treiberprobleme gibt, usw... und die FW-Version ist ja nochmal bedeutend teurer.
 

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