Da dürfte es sich ähnlich wie beim Gitarrenspiel verhalten. Die Übungen in maximal der Geschwindigkeit machen, in der sie noch fehlerfrei ausgeführt werden können und danach täglich für paar bpm leicht steigern. Mein damaliger Gitarrenlehrer hat mich dann auch gerne mal gezwungen zu "überdrehen", damit die Motorik sich schon mal vorbereiten kann. Auch wenn es dann noch nicht fehlerfrei war, merkte man, dass da noch mehr drin ist. Danach wieder langsam zurück mit dem Tempo, bis es fehlerfrei gespielt wird. So konnte ich dann doch einige Riffs oder Soli mit Originaltempo einüben.
Bei den aktuellen Tastendrücker-Übungen bin ich noch nicht auf meine Grenze gestossen. Aber das wird 100% auch irgendwann kommen. Mein Lehrer hat natürlich schon mal vorgecheckt und verschiedene Finger "trillern" oder andere Bewegungsabläufe machen lassen, um zu sehen, was derzeit ungeübt max. möglich ist. Mit dem Ergebnis war er anscheinend zufrieden und ich konnte bisher auch alle meine Etüden problemlos durchziehen.