Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Kennt ihr zur Not Techniker in Umgebung Passau oder Hannover? Oder wissen möglicherweise nette Freaks aus dem Nachbarforum Bescheid? :engel:

Ne Ultranova hatte ich noch nie auseinander, sorry. In Hannover gäbs gleich zwei Adressen, die man nennen kann: ampology.de und Stefan Hübner (huebnerie.de).
 
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Hat eigentlich jemand schon mal versucht, mit Omni-TR übers lokale Netzwerk mit 2 iPads zwei Instanzen Omnisphere zu steuern? Geht das oder funken die sich gegenseitig rein? Sollte eigentlich funktionieren, so von der Instanz-Anwahl-her, aber ich kanns hier grad nicht testen, weil nur ein iPad...

Wäre gut zu wissen bevor ich auf ebay aufn gebrauchtes mini2 setze...
 
Was ist denn ein Hohner String Melody II in passablem Zustand wert?
Ich bekam vor einigen Jahren mal eins angeboten, für 300€ wäre es meins gewesen, aber es hätte nur rumgestanden, genau wie es das Rhodes die nd diverse andere Keys bei mir tun, die zu unpraktisch, zu aufwendig oder einfach zu schwer für die Bühne sind.
Atemlos wurde ich auch schon mal genötigt zu spielen... [..]Den hatte ich vorher noch nie gehört,..
So schlimm ist das nun auch nicht, und Du hast es geschafft, den Song nie zu hören? War doch selbst beim Fußball unumgänglich. ‚Cowboy und Indianer‘ von Olaf Henning ist deutlich ätzender, und den haben wir viele Jahre gespielt, bis ich ihn irgendwann das erste Mal im Original gehört hab.
 
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Ok - schlimmer gehts immer, das stimmt...
Das übelste an den Titeln ist die Tatsache, das sie bei maximaler musikalischer Belanglosigkeit auch häufig maximalen soundtechnischen Aufwand brauchen, wenn man sie authentisch reproduzieren möchte...

So sieht man sich leider oft dazu gezwungen, sich doch recht intensiv damit beschäftigen zu müssen. :-(
 
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Klar kann und sollte man auch Arbeit da rein stecken, wenn man solche Songs spielen will oder muss (wie‘s halt empfunden wird). Hier würde ich so viel Arbeit rein stecken, bis ich‘s gutem Gewissen anboten kann. Bei anderen Songs würde ich mehr Zeit investieren.
Bei Atemlos hatte ich anfangs sogar Zeit für entsprechende Arpegios am Anfang und Mittelteil reingesteckt, was umsonst war, weil die Kollegen das nie mit den Timing hinbekommen haben. Geht auch ohne...
 
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Die beste Version dieses Songs ist die Mediziner-Parodie "Atemnot in der Nacht". Die Macher haben sicherlich "like a Surgeon" von Weird Al Yankovic gesehen :)
 
Du hast es geschafft, den Song nie zu hören?
den Mittelteil.
Sobald das Lied anfing war ich immer recht schnell mit: wegschalten, aus machen, raus gehen...

Das übelste an den Titeln ist die Tatsache, das sie bei maximaler musikalischer Belanglosigkeit auch häufig maximalen soundtechnischen Aufwand brauchen, wenn man sie authentisch reproduzieren möchte...
Ich lebe da mehr nach dem Motto: wenn ich den Lieder spielen soll, welche ich nicht mag, dann nur mit minimalem Aufwand. Ansonsten spiele ich sie halt nicht.

Lg, TaTu
 
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Naja - vielleicht bin ich da etwas masochistisch veranlagt...:guilty:
 
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Ich lebe da mehr nach dem Motto: wenn ich den Lieder spielen soll, welche ich nicht mag, dann nur mit minimalem Aufwand. Ansonsten spiele ich sie halt nicht.
Würde ich für mich alleine in meiner Freizeit auch so sehen. Je mehr Teil einer Band man ist und je mehr sich diese Band in Sachen Repertoire nicht ausschließlich am eigenen Geschmack orientiert, sondern auch am Geschmack des Publikums oder den Wünschen des Auftraggebers, umso eher kommt es vor, dass man auch mal eine "Kröte schlucken" muss. In meinen Bands bisher war das nie ein Problem, zumindest war da immer klar, wenn irgendjemand gar nicht klar kommt mit einem Song, gibt es in der Regel immer andere Möglichkeiten, sein Programm zu gestalten.

Aber wenn jetzt jemand (und zwar auch gerne) in einer gut gebuchten Top-40-Band spielt, dann gehört das eben zum "Deal", dass man dann zeitweise auch Songs spielt, bei denen man selber nun wirklich nicht verstehen kann, warum zur Hölle die nun seit Wochen die Charts anführen.

Genauso: ich habe vor über 20 Jahren den ernsthaften Teil meiner Bandkarriere mit Westernhagen-Cover begonnen. Wenn ich jetzt z.B. "Freiheit" zum Weglaufen gefunden hätte, wäre wohl die Wahl gewesen: entweder Zähne zusammenbeißen oder die Band ganz verlassen.
 
Die Unterhaltung bewegt sich gerade in eine Richtung, dass eine Frage passt, die ich schon lange habe: Was bewegt jemand, in einer Top 40 oder Cover-Band zu sein, wo er Musik spielen muss, die er nicht mag? Gibt es außer Geld noch andere Gründe?
 
Bei mir ist es bisher 3x vorgekommen, das ich Lieder mitgespielt habe, welche ich nicht mag.
1. ich war zu Gast bei einer befreundete Band und habe dort mit denen im Proberaum zusammen gespielt. Das Lied war "Atemlos".
- als Gast respektiere ich das Hausrecht und mache halt nicht auf Spielverderber, nur weil ich den 1 Song nicht mag.
2. ich war neu in meiner jetzigen Band. "Wie soll ein Mensch (dieses Lied) ertragen" von diesem Poisel, war schon im Programm.
- als Neuling zickt man halt nicht gleich, nur weil man ein einziges Lied nicht mag.
3. Wir haben eine neue Sängerin und am 22.12 Auftritt. Das ist verdammt viel für sie, sich unser Programm bis dahin drauf zu schaffen. Zumal die Lieder auch nicht nach ihr ausgerichtet sind. "Ich lebe" ist ihr wie auf den Leib geschnitten und unser Gitarrist kann das Lied schon. Von daher:
- ich mag das Lied zwar nicht, aber aufgrund der Gesamtsituation spiele ich es halt.

Ich mache Musik aber auch nur "just for fun" und spiele in einer Coverband. Die allermeisten Sachen machen mir Spaß und nur weil da ab und an mal ein Song ist, den ich nicht mag, hänge ich ja nicht gleich alles an den Nagel. ;)

Lg, TaTu
 
Die Unterhaltung bewegt sich gerade in eine Richtung, dass eine Frage passt, die ich schon lange habe: Was bewegt jemand, in einer Top 40 oder Cover-Band zu sein, wo er Musik spielen muss, die er nicht mag? Gibt es außer Geld noch andere Gründe?
Wenn jemand die komplette Musik, das ganze Repertoire der Band nicht mag, dann kann es nur am Geld liegen, andere Gründe fallen mir nicht ein. Aber meist reden wir ja von einer Band, mit der man sich im Großen und Ganzen sehr wohlfühlt, wo das Projekt an sich genau passt - nur eben vielleicht die eine oder andere Nummer nicht. Siehe oben...
Das ist doch genau wie bei jedem Hobby oder jedem Beruf: nicht ALLES an dem Hobby macht Spaß, aber bis zu einem gewissen Grade toleriert man auch die unangenehmen Seiten, wenn es ohne sie nicht geht.
Abbauen des Equipments morgens um 2 ist kein Spaß. Trotzdem macht man das, weil die Alternative wäre, den Gig nicht zu spielen.
Bei Top40 mag es Songs geben, die man für unter seiner Würde hält. Aber Top40 insgesamt kann schon extrem viel Spaß machen: jeder kennt die Songs, man wird leicht gebucht, spielt zur Prime-Time auf schönen Bühnen vor "voller Hütte", meist mit bester Stimmung... da kommt schon viel zurück, dafür nimmt man auch ein oder zwei Songs von 25 oder 30 in Kauf, die man eigentlich grauenvoll findet. Die nächsten 10 Songs und die Reaktion der Leute sind dann wieder Entschädigung genug. ;)
 
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Genau so ist das... :great:
Ein bisschen Dienstleistung muss halt immer sein.
 
Wer hat nicht schonmal Davys on the Road again gespielt? Ich hatte kürzlich das Vergnügen, den Song mit dem ehemaligen Sänger von Manfred Manns E.B. zu spielen, Noel McCalla. Zum Lineup gehörten u.a. noch Kiri Hilpert, Gitarrist bei Udo Lindenberg Band und Doris Decker, Sax bei Udo. Mal mit so Profis zu spielen war eine großartige Erfahrung. Ganz nette unkomplizierte Leute.
Ich hab das meiste vom Abend mit meiner Nord C2 gespielt und ab und an noch mit dem Kurzweil PC3x, hatte noch nen Kollege der supportet hat.

 
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sehr geil... und ein toller Sänger!
 
Ich bekam vor einigen Jahren mal eins angeboten, für 300€ wäre es meins gewesen, aber es hätte nur rumgestanden, genau wie es das Rhodes die nd diverse andere Keys bei mir tun, die zu unpraktisch, zu aufwendig oder einfach zu schwer für die Bühne sind.
Schätze, inzwischen liegen die Preise schon wieder ganz woanders. Das Hohner/Logan gilt als nächstbeste Alternative zum endgültig entrückten Solina. Unter anderem Jarrelook und Kebu setz(t)en Logans für jarremäßige Flächen ein. Klar, daß da Nachfrage herrscht.

Die beste Version dieses Songs ist die Mediziner-Parodie "Atemnot in der Nacht". Die Macher haben sicherlich "like a Surgeon" von Weird Al Yankovic gesehen :)
Kennst du schon "Atemlos auf dem Schacht"?

Die Unterhaltung bewegt sich gerade in eine Richtung, dass eine Frage passt, die ich schon lange habe: Was bewegt jemand, in einer Top 40 oder Cover-Band zu sein, wo er Musik spielen muss, die er nicht mag? Gibt es außer Geld noch andere Gründe?
Na ja, es kommt selten vor, daß man im Repertoire alle Songs mag. Das heißt, bei mir ist es nicht so sehr so, daß ich neue Songvorschläge doof finde.

Ich störe mich eher daran, daß meine Mitmusiker Songs danach auswählen, wie gut sie ihre Parts wohl umsetzen können – und kein Schwein weiß und es kein Schwein interessiert, wie gut ich meine Parts umsetzen kann. So langsam sollte sich bei denen ins Hirn gemeißelt haben, daß ich immer so nah wie irgendwie möglich an der originalen Studioversion spiele. Entweder hat es das aber nicht, oder niemand außer mir hört auf die Parts, die meine Parts wären.

Und dann wundern sie sich, daß ich hinter den Tasten herumwirbel, als würde ich versuchen, ganz alleine ein Jagd-U-Boot zu steuern. Oder daß ich ewig brauche, um etwas Vorzeigbares zusammenzubauen und spielbar zu machen. Oder daß ich schon wieder Sequencereinsatz ankündige – zumal meine Bandkollegen eh nicht mit Sicherheit sagen können, bei welchen Songs ich den Sequencer verwende (geschweige denn wofür), und ich das Sequencertempo immer händisch nach dem Bandtempo regeln und nachregeln muß, weil wir nicht nach Klick spielen können.

Ich meine, unterm Strich sagen sie, sie finden das geil, was ich mach. Aber was genau ich mach, wird für meine Bandkollegen immer ein Mysterium bleiben und damit auch, wo meine Grenzen sind.


Martman
 
Protipp, einfach mal gar nix machen. Meine Bands, die ich klicktauglich machen musste, hab ich alle damit erzogen, dass ich irgendwann aufgehört habe, für Ableton mitzutappen und dann "mach den Scheiss Rechner doch aus" einfach mal befolgt hab. Irgendwann ist denen aufgefallen, dass die klanglich halbgare Kackscheisse nicht daran liegt, dass ich mir hinter der Burg nach wie vor einen abbreche, sondern einfach dass der Rechner nicht mehr mitläuft, was für durchlaufende Arps und Gate-Geschichten einfach notwendig war. Das Resultat war dann meistens "mach das Teil wieder an und misch uns halt den Klick zu"... und voila, die Band war immer noch nicht tight, aber zufriedener.

Die Alternative wäre an sich selbst ansetzen. Seit ich mal einige Songs mit dem Umhängeboard einhändig an der Front gespielt hab, ging das Spasslevel nach oben - und irgendwo merkt man auch, dass der Vocoderpart von Get Lucky einhändig geht, den Besoffenen auffer Tanze ist das egal.

Und ja, bei Rosanna schalte ich auch sieben mal im Solo um. Und irgendwann automatisiere ich das. Aber daran geb ich nicht meiner Band die Schuld.
 
...Ich störe mich eher daran, daß meine Mitmusiker Songs danach auswählen, wie gut sie ihre Parts wohl umsetzen können – und kein Schwein weiß und es kein Schwein interessiert, wie gut ich meine Parts umsetzen kann. So langsam sollte sich bei denen ins Hirn gemeißelt haben, daß ich immer so nah wie irgendwie möglich an der originalen Studioversion spiele. Entweder hat es das aber nicht, oder niemand außer mir hört auf die Parts, die meine Parts wären.
....
Ich meine, unterm Strich sagen sie, sie finden das geil, was ich mach. Aber was genau ich mach, wird für meine Bandkollegen immer ein Mysterium bleiben und damit auch, wo meine Grenzen sind.
@Martmann: Du bist schon ein etwas sehr spezieller und wahrscheinlich auch ein eher 'schwieriger' Mitmusiker. Es ist schon ein hoher Anspruch, wenn man alles so authentisch wie möglich covern will. Aber es funktioniert a. nicht immer, und b. macht es eigentlich auch nur Sinn, wenn die ganze Band da mitspielt. Und die große Gefahr daran ist, dass es mehr in Stress ausartet, als es am Ende wirklich Spaß macht. Dazu kommt, dass nur ein paar wenige im Publikum Deine Anstrengungen tatsächlich hören und anerkennen, den meisten wird es eher negativ aufstoßen, weil sie mehr mit dem Auge hören, und es macht nicht wirklich Spaß (vor allem bei einer Partyband, wie Ihr es seid) wenn da Musiker auf der Bühne stehen, die voll konzentriert auf ihr Ding sind, und sich scheinbar nicht um das Publikum kümmern, wenigstens mal ab und wann ein entspanntes Lächeln rüberbringen, mal locker ein wenig coole Show liefern und so, was zumindest in den Augen des Publikums viel wichtiger ist, als wenn von der Bühne auch eine CD abgespielt werden könnte.

Mich persönlich törnt es sogar eher an, wenn es plötzlich mal anders klingt als das Original, das ich schon 100mal gehört habe.
 
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Mich persönlich törnt es sogar eher an, wenn es plötzlich mal anders klingt als das Original, das ich schon 100mal gehört habe.

Hat beides was find ich. Ansonsten kann ich nur zustimmen. Man muss da den richtigen Mix finden mMn, muss aber natürlich jeder selbst entscheiden.
 

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