Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Kann ich so nicht nachvollziehen oder bestätigen. Wir spielen immer mal wieder auf Hut, vorrangig in kleineren Clubs, die sich sonst Live-Musik nicht leisten könnten, zumal bei Gagen ja auch noch jede Menge Gebühren wie GEMA und KSK anfallen. Was den Wirt angeht, sind freie Getränke und gute Verköstigung selbstredend, und wenn der Laden gut voll ist, stockt er den Inhalt des Hutes auch noch auf. Und was die Leute angeht, muss gefühlsmäßig jeder so zwischen 5 und 10 EUR reinlegen, wobei am Ende nie unsere 'Normalgage' rauskommt, aber für uns ist das eine gefühlte Wertschätzung, die uns aufzeigt, dass es den Leuten auf jeden Fall etwas wert ist, wenn sie mit Livemusik unterhalten werden.
Hut muß ja auch nicht immer so bleiben.

Wir haben da einen Laden in einer größeren schleswig-holsteinischen Kreisstadt, wo wir schon seit einigen Jährchen immer mal wieder spielen. Wir waren und sind wohl die einzige Kapelle überhaupt, die in dem Laden auch nur annähernd solche Musik macht wie wir. Unser damals neuer Drummer kam aus der Stadt und hat für uns da gleich mal den ersten Gig klargemacht, so kamen wir da rein.

Die ersten Male war man noch vorsichtig, zumal uns in der Stadt ja noch praktisch keiner kannte. Da haben wir noch meines Wissens auf Hut (Laden hat die Sammlung gemacht) plus Teil vom Getränkeumsatz gespielt. Hat zumindest die Unkosten gedeckt, und wir hatten den Fuß in der Tür. Mit jedem Mal kamen mehr Leute, weil sich wohl mittlerweile rumsprach, daß da eine Kapelle die Mucke spielt, die vor 35–40 Jahren in den Diskos lief – also nicht die einheimischen Sachen, sondern die gute Importware aus Übersee, wo sich in dem Umfang nicht viele rantrauen –, wo man dann geil zu tanzen konnte. Ich meine, wir sind eine Band, wo die Leute schon mal beim Soundcheck getanzt haben.

Irgendwann kam dann der Punkt, wo man sich doch traute, Eintritt zu kassieren und einen Teil davon uns zu geben (mehr als die Hälfte). Da kamen trotzdem noch mehr Leute, außer wenn gerade mal eine spektakuläre Parallelveranstaltung wie Eurovision Song Contest war. Der Eintritt steigt sogar allmählich, und trotzdem wird die Hütte gut voll. Dann kommt auch noch Getränkeumsatz drauf, denn in den Setpausen gehen die Leute runter an die Bar zum Trinken, und oben neben der Bühne ist noch eine kleine Theke.

Das ist nicht wahnwitzig viel, was dabei rausspringt, aber für einen Laden, der von einem spendenfinanzierten Kulturverein betrieben wird und nicht mal halb so groß ist wie das Onkel Pö, nicht schlecht.

Erkleckliche Festgage geht nur über Veranstalter, die Bands auf so Sachen wie Straßenfeste buchen, oder auch mal Privat- oder Firmenfeiern. Und privat heißt häufig Bekannte oder Bekannte von Bekannten, und da macht man dann auch mal einen Freundschaftspreis, wobei man auch da für gute Mucke gern mal Geld in die Hand nimmt oder gar gleich eine passende Location zum Feiern mietet.

In Musiklokalen und Musikclubs kann man das vergessen. Festgage gibt's da höchstens in bekannteren Musikclubs, wenn du denen zusicherst, daß ihr garantiert soundsoviel Tickets verkauft kriegt; wenn ihr das nicht garantieren könnt, lassen sie euch da gar nicht erst spielen. Einzige Alternative in den Läden wäre, den ganzen Laden zu mieten, also tatsächlich Geld vorzustrecken, und den Ticketverkauf selber zu machen. Und auch dann ist man abhängig von der Menge an Leuten, die kommt. Da braucht man dann schon sein Gefolge, also Leute, die ständig quengeln: "Wann spielt ihr denn mal wieder?"


Martman
 
Vorher festgestellt, dass meine bisher für ziemlich funktional gehaltenen Speedlink-USB-Hubs ab einer gewissen Anzahl Controllern (zwischen 5 und 6) die Waffen strecken und irgendeinen davon einfach auswerfen. Bei Festplatten wusste ich's, soviel Strom kann das Gerät baubedingt nur schwer verteilen, aber bei den Controllern regt's mich jetzt doch auf.... Trifft zwar nur die grössere 7x-Version (und die Chance, dass die zwei fest verbauten n Montagsmodell sind, probiere ich nachher mit solche ausm Reservelager zu widerlegen, fürchte aber, das liegt an den Hubs selber), aber dennoch... ärgerlich.
 
Wahrscheinlich bräuchte das Teil ein stärkeres Netzteil?... :gruebel:
 
Vorher festgestellt, dass meine bisher für ziemlich funktional gehaltenen Speedlink-USB-Hubs ab einer gewissen Anzahl Controllern (zwischen 5 und 6) die Waffen strecken und irgendeinen davon einfach auswerfen.
Passiv oder powered (die Hubs)? Kaskadiert?
Bei passiven Hubs darf einen das nicht wundern. Mehr als maximal 500mA kriegt der aus dem Rechner nicht (meist eher weniger, weil die meisten USB-Ports auch auf dem Mainboard auf einem Hub hängen, wo sich mehrere Ports die 500mA teilen). Das, was übrig bleibt (zzgl. Leitungsverluste! Bei typischerweise 3-5m nicht zu vernachlässigen!) durch 5 oder 6 sind nur noch zweistellige Beträge. Für alles, was mehr ist als ein Flash-Memory oder eine Maus wird das schnell knapp.

Mal auf die Schnelle: ein Korg Nanocontrol zieht "<100mA", ein CME XKey 25mA. Daran sieht man schon: je mehr LEDs, umso mehr Strom wird benötigt. So im Schnitt 50-100mA würde ich pro Midi-Controller immer rechnen - da ist man an einem passiven Hub schnell an der Grenze.
 
Ich hab mir von Conrad einen stabilen 7-Port USB-Hub geholt, den ich fest in meinem Side-Rack montiert habe. Da ist ein Netzteil mit 3A dabei, worüber ich sogar mein iPad laden kann. Noch nie ein Problem gehabt.
 
Passiv oder powered (die Hubs)? Kaskadiert?

Keine Kaskade und aktiver Hub, allerdings "nur" 2A vom Netzteil her (grad nachkontrolliert, wobei da Toleranzen nach unten drin sein könnten). Die RGB-Launchpads ziehen schon ordentlich Saft ab mit ihrer Matrix, wobei ich auch Geräte wie die KMI-K-Boards mit vollbeleuchteter Tastatur im Verdacht hab...

Push und co. hatte ich halt auch immer am eigenen Saft hängen, wenn die mal am Hub arbeiteten, von daher gab's da wenig bis gar keine Schwierigkeiten.

Rollo's Conrad-Hub hat laut Beschreibung 3A, das ist noch deutlich mehr.
 
Wenn du planbar keine Sorgen haben möchtest, muss ein Hub immer für 500mA x Anzahl Ports ein Netzteil mitbringen, bei 7 Ports also 3,5 A. Dies, weil theoretisch jedes angeschlossene Gerät die 500mA ziehen "darf" und in der Praxis auch gerne mal (kurzzeitig, z.B. Anlaufströme von Festplatten) etwas mehr.
Ansonsten hilft natürlich ein Blick ins Datenblatt der Geräte. Der Push z.B. steht auf dem Papier mit den vollen 500mA, und das dürfte bei den weiteren LED-Christbäumen auch nicht viel weniger sein. Und, wie gesagt, bei Leitungslängen von mehr als 1,50m ist auch der Spannungsabfall bei 500mA schnell mal bei 0,5V, da meldet sich dann ein Gerät schnell mal ab.

USB-Stromversorgung mag noch so praktisch sein, auf Bühnen wäre sie mir aus verschiedenen Gründen nicht zuverlässig genug. Am Tablet, um den Akku zu entlasten, ja. Aber für Instrumente, die nicht ausfallen sollten, würde ich das nicht tun...
 
Ist natürlich blöd, wenn man auf Geräte setzt, die gar nicht anders können als sich über USB zu versorgen. Aber für die Bühne geh ich vorher auch alles durch und was auch nur dezent Ärger macht, fliegt raus. KMI optimiert hier z.b. bis kurz vorm gehtnichtmehr, andere wie Novation oder teils auch Akai sind da etwas schlampiger.
 
Ich meine gar nicht mal bestimmte Geräte oder schlampig umgesetzte Standards. Stromversorgung über USB ist per Design nicht für Geräte geeignet, die sowohl
a) wechselnde Stromanforderungen haben
b) insgesamt relativ viel Strom ziehen und
c) ausfallkritisch sind.

Nicht verriegelbare Stecker, damit geht es los, und dann eben diese harte Begrenzung auf relativ wenig Strom.

USB-Power war mal gedacht für Mäuse und Tastaturen, sowas um die 50mA pro Gerät. Man sieht ja schon, was für Klimmzüge man machen muss, um per USB einen Akku zu laden: als Steuerleitungen missbrauchte Datenleitungen, damit es genau mit einem bestimmten, sehr kurzen Kabel funktioniert mit dem Schnelladen...
5V ist halt toll für Logik - aber nicht für Stromversorgung in der Liga > 1W. Hat schon seinen Sinn, dass bei externen Netzteilen solche Leistungsklassen typ. eher mit 9, 12 oder gar 15V versorgt werden...
 
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Ist natürlich blöd, wenn man auf Geräte setzt, die gar nicht anders können als sich über USB zu versorgen.
...übrigens: in so einem Fall würde ich dann immer ein eigenes USB-Netzteil (Handyladegerät) spendieren - bzw. wenn die USB-Leitung auch noch für Daten gebraucht wird, dann ein ausreichend dimensionierter Aktivhub nah am Gerät (also eher nicht 3m weit weg im Rack, sondern direkt auf dem "Tapeziertisch"). Ausreichend dimensioniert heißt hier a) wirklich satt genug Strom und b) nicht zuviele Geräte an einem Hub.

Das ist übrigens auch von der logischen Verwaltung der Geräte m.W. vorteilhaft, z.B. beim Thema Latenzen. Geräte an verschiedenen Hardwareadressen (Hubs) können gleichzeitig gepollt werden und die Hubs selbst sind rechnerintern an schnellen Bussen an die CPU angebunden. Alles, was zusammen an einem Hub sitzt, kann nur wechelseitig / nacheinander gepollt werden und die Daten teilen sich am Ende die verfügbare Bandbreite des Ports - was mit Pech eben auch die niedrigste Bandbreite aller angeschlossenen Geräte ist. Wenn an einem USB2/3-Port ein Hub mit USB2/3 hängt und auch nur ein Gerät an diesem Hub ist USB1, dann kann es passieren, dass der ganze Hub auf USB1 "zurückfällt".
 
"Interessante" Geschichte: (M)eine Ultranova kann USB-bus-powered. Das hat auch funktioniert – an den Rechner per USB (ohne Hub) angeschlossen wurde kein Netzteil zum Betrieb gebraucht – mit einem Standard-USB-Kabel von 2 oder 3 Meter Länge. Nun habe ich die Ultranova per einem 5 Meter langen USB-Kabel an den Rechner angeschlossen. USB-bus-powered startet sie nicht durch. Beginnt zu booten, schaltet sich wieder ab, beginnt vom Neuen usw. Mit Netzteil funktioniert sie natürlich, und Daten-Übertragung klappt auch mit diesem 5 Meter USB-Kabel. Ich habe vorher über dieses 5m Kabel den GSP1101 mit dem Rechner verbunden und damit auch Audio hin- und her übertragen – stereo @ 44,1 kHz hin und zurück. Kann es sein, dass ein 5 Meter langes USB-Kabel schon alleine nicht ausreicht, um Bus-Power zu übertragen?... Ok, bei der Leistungsaufnahme der Ultranova jetzt in diesem Fall.
 
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Es kommt sicherlich auch auf die Qualität des Kabels an, wieviel Widerstand und so. Möglicherweise, dass Du mit einem hochwertigem 5m Kabel kein Problem hast.
 
Auch, ja. Allerdings haben USB-Kabel meist sehr dünne Litzchen. Schau dir mal an, wie lang die Kabel höchstens sind, mit denen moderne Smartphones noch schnelladefähig sind. Das Problem ist halt, dass bei gleicher Leistung bei geringen Spannungen (USB: 5V) die Ströme raufgehen und dementsprechend auch die Verlustleistung und der Spannungsabfall, auch bei "guten" Kabeln. Für verlustarme und zuverlässige Stromversorgung über lange Strecken gilt: je höher die Spannung, desto besser. Genau deswegen hat das Hausstromnetz 230V und Überlandleitungen 10kV.
Bei 5V ist halt die nutzbare Leitungslänge auf rund 1-2 m begrenzt, wenn man mehr als ein paar mW Lastleistung hat.
 
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Ähnliche Probleme hatte ich mit meiner Bass Station 2 auch schon. Die funktioniert mit dem beigelegten 2m-Kabel gerade noch, wenn auch nicht fehlerfrei. An einen Computer angeschlossen werden unnötige MIDI-CC-Daten empfangen, die die Sounds hörbar beeinflussen. Als Controller-Keyboard wird sie auch nur manchmal erkannt. Und immer mal wieder schaltet sie sich einfach aus

Mit einem älteren, 3m langen Kabel lässt sie sich an einem Computer schon gar nicht mehr wirklich anschalten.

Über den zusätzlichen USB-Port eines Netzteils habe ich die Probleme allerdings nicht.

Bei der Ultranova habe ich die USB-Stromvesorgung schon länger nicht mehr versucht, aber ich meine, dass ich damals mit dem 3m-Kabel ähnliche Probleme hatte, zumindest an meinem PC.

Die USB-Stromversorgung bei diesen Novation-Synths vermeide ich daher, wenn es sich einrichten lässt. Als Extra ist es okay, aber ich würde mich wirklich nicht darauf verlassen, weder zuhause noch in anderen Situationen wo ein plötzliches Ausschalten unerwünscht ist.
 
Jo. Das Netzteil liegt auch bei. Kein Problem. Allerdings geht es bei mir mit einem kürzeren Kabel auch ohne. Wollte nur meine heutige Erfahrung mit 5m USB-Kabel mitteilen, weil das Thema gerade offen war. :cool:
 
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Anlässlich der Ausstrahlung der neuen "Twin Peaks"-Staffel habe ich hier zwei Videos gefunden, die sich mit den Synthesizern (in einem Fall auch dem Sampler) für den originalen Soundtrack befassen:



 
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Jemand grad ne Empfehlung für n gutes Mikro, das normale Vocals, aber auch nen Vocoder packt? SM58 ist nicht so gut auf den Ableton-Vocoder zu sprechen, AKG D5 wäre ne Idee, aber da hab ich null Erfahrung... jemand grad ne Idee?
 

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