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Stell dir vor, Synthesizer kämen richtig relic aus dem Werk. Ein Korg MS-20, der wirkt, als hätte ihn 1978 eine Underground-New-Wave/Postpunk-Semiamateurband gekauft und über die Jahre abgerokkt (war ja billig genug), bis er dann ungenutzt zwischen Probenräumen, Kellern und Dachböden rumgeschoben wurde – ohne Case.Ein Synth, der eine echte Geschichte hat und einfach so aussieht, wie ein Synth nach 30 Jahren on the Road nunmal aussieht - das ist das eine. Das ist aber nicht "relic", so wie das allgemein verstanden wird. "Relic" (und darauf zielt ja auch die herrliche Persiflage weiter oben ab) ist ja meistens das Pendant zur Stonewashed Jeans (oder sandgestrahlt): Fabrikneues Gerät, was innerhalb von Stunden oder maximal Tagen auf alt getrimmt wird. Und das halte zumindest ich auch für Blödsinn.
Echte Patina muss sich ein Instrument genauso verdienen wie ein Mensch
Jörg hab ich mal getroffen bei meinem Freundlichen bei einer Synthesizerausstellung. Hat nix unversucht gelassen, mir einen Specki 2 anzudrehen. Ich hätte auch einen mitgenommen, hätte ich die Kohle gehabt.Ich fand das sehr gut und interessant:
http://www.amazona.de/interview-joerg-schaaf-von-quasimidi-bis-radikal-technologies/
Logisch, weil programmier mal neue Sounds auf dem Ding. Das ist 'n TX802 für Uhrmacher auf viel Koks.Der FS1R hat glaube ich über 1500 Presets und er kann die Millionen DX7-Presets laden, die über die Jahre zusammen gekommen sind. Das könnte schon für manchen ein Kaufargument sein
Vorher nicht und hinterher auch nicht wieder. Dito 8OP-FM.Die 'geheime' Zutat, bzw. die teure Komponente ist die Formant-Synthese ...das konnte meines Wissens bisher kein herkömmliches DX-Modell!
Das ist 'n TX802 für Uhrmacher auf viel Koks.
Gab's nicht eine Editor-Software dafür, die auf modernen Windosen nicht mehr läuft?
Da kannst du dir 'n fabrikneuen Synth kaufen und gleich in die Werkstatt geben.
Stell dir vor, Synthesizer kämen richtig relic aus dem Werk. Ein Korg MS-20, der wirkt, als hätte ihn 1978 eine Underground-New-Wave/Postpunk-Semiamateurband gekauft und über die Jahre abgerokkt (war ja billig genug), bis er dann ungenutzt zwischen Probenräumen, Kellern und Dachböden rumgeschoben wurde – ohne Case.
hunderte Relic-Exemplare auszuliefern, die alle gleich abgenutzt aussehen
Das sehe ich anders. Wenn ein Instrument wirklich schon was "erlebt" hat, dann darf es auch so aussehen. Dass ein Gerät idealerweise technisch in einem guten Zustand sein sollte - klar. Aber optisch darf ein Rhodes aus den 70ern gerne auch abgewetzte Stellen am Tolex haben, ein Leslie schön nachgedunkelt und "speckig" aussehen, eine Frontplatte ein paar Flecken von Flugrost haben. Muss nicht - aber darf. Und da freue ich mich dann genauso oder fast noch mehr als über ein "Wohnzimmergerät", wenn das Instrument schon beim Hinsehen eine Geschichte zu erzählen hat.Das, und als Tasten- oder Synthmensch freut man sich eher über ein Gerät in gutem Zustand als über eins, das rein äußerlich "ROCK & ROOOOOOOLLLLLL" schreit.
Dieses Wochenende werde ich mich wohl verschärft mit mindestens einem Virus beschäftigen müssen.
Kann das Teil nicht backupen oder was war genau?
Müsste man eigentlich zukünftig einen Sysadmin als Bandmitglied haben ...?*macht ein backup all' seiner Kisten*
Ein großer Meister des Tastenspiels brachte mir einst bei: "Was man nicht hört, brauchst du auch nicht spielen". Bezog sich in dem Kontext mehr auf ein zu leises Klavier bei einem zu lauten Rest der Band, kann aber hier genauso gelten.Und viele meiner Parts – sogar die auf- und abschwellenden Synth-Chords in "Just An Illusion", die ich so umzusetzen plane – nehmen meine Kollegen nicht mal in der Originalfassung wahr.
Meine Kollegen hören nur das, was sie selbst spielen würden. Die bemerken teilweise nicht mal Sounds, die ganz vorne spielen – siehe "Just An Illusion", das ist ja kein unhörbares Hintergrundgeplänkel. Sprich, das Publikum dürfte es definitiv bemerken, auch wenn es das nicht beim Namen nennen kann....wenn es deine Bandkollegen nichtmal bemerken [und das Publikum erst recht nicht...]:
Warum tust du dir das überhaupt an?
Genau.Weils geht.
Sysex Dumps gehen, aber hab mal einen Rechner griffbereit dafür, und auf eine Workstation dump ich nur ungern.Aber mal ernsthaft. KEIN Backup? Das mache selbst ich vergesslicher Schussel regelmässig (ausser bei der X5D, weil die das nicht kann) und bei Geräten, die ich wochenlang nicht angefasst habe... (keine Ahnung, wie viele identische Fantom XR Backups ich auf dessen Stick rumfliegen hab...)
Kann das Teil nicht backupen oder was war genau?
Erstmal das Geld für einen TI haben.TI kaufen, der hat afaik ne Lösung mit Stick rein, File drauf, Stick raus.
Na ja, alles werde ich definitiv nicht schaffen an dem Wochenende, zumal ich dann ja auch noch dutzendweise Sounds gegen die Band pegeln muß (nein, ich hab nicht das gleiche Mischpult hier wie in der Band).Viel Erfolg beim Neu-Programmieren, Martman! Hast Du jemanden, der für Dich am WE einkaufen geht? Am besten jede Menge Kaffee, Red Bull, Chips, Kippen, TK-Pizza und Bier!
Das Bandsetup war rechnerfrei. Ich hätte auch gar keinen Platz für einen Rechner mehr, geschweige denn das Geld für einen hinreichend leistungsfähigen Audiorechner. Außerdem mache ich nicht gern Musik am Computer (auf welche Art auch immer), das sollte hinlänglich bekannt sein.War Martmans Band- und Studio-Setup nicht 100% rechnerfrei angelegt? Wie will er denn so ein Backup (SysEx-Dump) machen? Vielleicht doch nochmal umdenken?
Das war ne Aktion gerade. Alles über MidiQuest mal synchronisiert (wo es ging) und bei den exoten (S2r, FusionHD,...) die Manuals gewälzt um den Dump Knopf oder das sysex zu finden. Das schreit förmlich nach einem Backup Sammelthread. Seid ihr dabei?