Key-Stammtisch

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Den Gedanken von Michael hatte ich auch gerade ...vielleicht ist es ja 'refurbished' ?

...wäre dann womöglich aber auch so gekennzeichnet. :nix:
Ich habe es eher so gemeint, dass das Ding vielleicht einfach irgendwo als Lagerbestand im Karton rumgestanden ist. :rolleyes:
 
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Jetzt mal etwas, was unbedingt raus muss:
Ich kann Covern von Sängern nicht ausstehen.:redface:
Wenn ich einen originalen Song höre, und dann den gleichen song jetzt mit einem anderen sänger, dann gefällt es mir überhaupt nicht mehr, auch selbst wenn der Nachahmer selbst ein super Sänger ist.
Also wenn jetzt zb Elton John Freddy Mercury nachahmt, gefällt es mir nicht, obwohl ich Eltons Stimme in seinen eigenen songs gut finde.
Und das trifft bei mir bei 99% aller Cover zu.

Bin ich damit ein Individuum oder kennt ihr das auch ?

Gruß

Sebasitan
 
Naja, kommt darauf an. In den meisten Fällen sind Covers tatsächlich einfach schlechter. Es gibt aber Fälle, wo man Covers gerne hört. In meinem Fall fällt mir da jetzt z.B. Don't You Worry 'Bout A Thing von Stevie Wonder ein. Habe in der Interpretation von Incognito oder auch z.B. von Al Jarreau gerne gehört. Im Mainstream-Pop wären es bei mir aber unter dem Strich wahrscheinlich auch 99%, die ich ablehnen würde.
 
Bei Freddy Mercury finde ich es auch absolut unmöglich. Die Stimme ist nicht ersetzbar. Bei anderen Sängern macht es teils weniger aus, weil sie einfach weniger individuell, etwas "verwechselbarer" klingen.
 
...wer möchte denn schon Ringo Starr singen hören! :ugly:





[ :D]
 
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Eva Cassidy hat so gecovert, dass zb Sting gesagt hat, sie hätte die neue mustergülitige ur-version seines “fields of gold“ eingesungen.

“love is all around“ von wet wet wet finde ich seitdem überhaupt erst gut, kein Vergleich zum original.

Marc almond singt die parts in “something gotten hold of my heart“ m.E. schöner als der Partner dort.

Solitary man von Johnny cash sowie die acoustic Version von Tony carey finde ich auch beide besser als die originalversion von neil diamond.
 
Z.B. so geniale Cover wie "With a little help" vom Cockers Joe...
Oohh, Joe Cocker ist so speziell, dass er wohl auch Michael Jackson geil covern würde. ;) Wie Timberlake das macht ist einfach zum Fremdschämen. :twisted:
 
Marc Almond hatte mit Gene Pitney zusammen gesungen, Song war von letzterem. Bei dem Song macht der Hauptreiz für mich der Kontrast der Stimmen aus - Gene Pitney hoch und klar, Marc Almond dagegen warm und schwingend. Wenn ich bei Marc Almond bin, kann ich gleich den Abstecher zu Jimmy Sommerville machen - "I feel love". Schwer zu sagen, welche Fassung da für mehr Gänsehaut sorgt... 70er vs 80er Sound

Bei Cover fällt mir noch "Killer" ein - einmal von Adamski (gesungen von dem damals künftigen ex von Heidi Klum) und dann das Cover von George Michael. Und da lässt George den Seal alt aussehen. Akustikversionen finde ich schwierig - Mad World von Tears for Fears hat dank der Synths & Sounds eine richtig schöne düstere, unwirklich-bizarre Stimmung. Die Akustikfassung mag zwar viel besser den Schmerz der Welt in der Stimme des Sängers transportieren aber für mich plätschert's einfach so melancholisch vor sich hin.
 
Gene Pitney, jau, auch herzallerliebst, die Stimme etwas kehlig-drückend, es ist beeindruckend, wie Almond ihn nun auch nicht an die Wand singt, sondern irgendwie so schön alter und neuer Stil nebeneinander stehen. Mein obiger Gedanke war zu kurz gefasst. Aber TiAI, hör mal von Eva cassidy “wonderful world“, time after time oder fields of gold.
 
@stuckl: hab' bei Eva Cassidy reingehört. Wonderful world klingt ganz gut, bei time after time bin ich zu stark von Cindy Lauper geprägt - deren leicht (t)rotzige Art bringt vielseitigere Emotionen rüber, Eva Cassidy ist da geradliniger. Aber vielleicht sollte ich nochmal bei Eva reinhören...

Nachtrag: ich hatte den Fehler gemacht und mir die Biographie von Eva Cassidy angeschaut. Die Biographie hat Potenzial für nen Hype - melancholisch-gefühlvolle Balladen von einer viel zu früh gestorbenen und zu Lebzeiten eher unbekannten Sängerin.
 
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Vor allem ist ungefähr jeder zweite Hit von Cocker ein Cover.
Ha ha, bin nicht so der Kenner, es würde aber meine These bestätigen. ;)

"Mercy Mercy Me / I Want You" von Robert Palmer war auch gut gemacht. War, glaube ich, auch ein Cover?... Ja, laut Wikipedia ein "Medley aus zwei Marvin-Gaye-Songs". Kenne Marvin Gaye noch weniger gut. Nur dass Obama ihn wohl auch gecovert hat, und das m.E. ziemlich gut! :D Ach nee, es war wohl Al Green?... :rolleyes:
 
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@stuckl: hab' bei Eva Cassidy reingehört. Wonderful world klingt ganz gut, bei time after time bin ichin.

Und “fields of gold“? (Von sting gab's den Ritterschlag)
 
Das kommt ganz auf den Sänger drauf an.
Es gibt in Deutschland "HUNDERTE" Profi-Coverbandsänger, die eine Vielzahl von Stars stimmlich in die Tasche stecken.
Um nur mal 3 Beispiele zu nennen:
Charles Simmons (aus Voice of Germany)
Percival (aus Voice of Germany)
Nathalie Dorra (bekannt als Backgroundsängerin von Udo Lindenberg)

Stimmen wie diese mit einer ordentlichen Band liefern oft besser ab als viele Originale, die nur mit viel Studiotechnik so klingen, wie man es kennt.
Es gibt viele Stars, die trotz einer mittelmäßigen Stimme berühmt sind (steinigt mich nicht: Groenemeyer, Lindenberg, Sting, Eric Clapton, und einige 70er und 80er Stars).
Soll heißen: Ich habe schon viele gute Cover-Acts gesehen, die mir live absolute Gänsehaut verschafft haben. Deswegen kann ich dem oben genannten Pauschalurteil nicht folgen.

Es stimmt aber umgekehrt: Viele Kirmescoverbands mit mittelmäßigen Stimmen nehmen mir den Spaß am Live-Event. Das heißt aber nicht, dass es am Covern allgemein liegt....
 
Entschuldigung, aber bei Sting zu behaupten, dass er eine mittelmäßige Stimme hat ist völlig daneben. Ein Ausnahmesänger würde ich sogar sagen. Intonationsmäßig unter den besten und sehr kraftvoll wenn ers braucht. Ansonsten stimme ich zu.
 
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Bald machen wir hier dem Vocal-Stammtisch (falls es einen solchen gibt, ansonsten diesen einfach umbenennen) ganz gehörig Konkurrenz. :evil:
 
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wenn schon jemand eine "Mittelmäßige" Stimme hat, dan Mark Knopfler :D
Als Gitarrist aber bestimmt unter den top ten.
Trotzdem passt seine Stimme zur Musik wie Faust aufs Auge. Fast schon legendär.

Bald machen wir hier dem Vocal-Stammtisch (falls es einen solchen gibt, ansonsten diesen einfach umbenennen) ganz gehörig Konkurrenz. :evil:
:engel:

Gruß und danke für die Antworten

Sebastian

Ps. Die haben echt keinen Stammtisch.......:rolleyes:
 
Entschuldigung, aber bei Sting zu behaupten, dass er eine mittelmäßige Stimme hat ist völlig daneben. Ein Ausnahmesänger würde ich sogar sagen.
Ja, Sting ist kein schlechter Sänger und kann sogar sehr gut sein, je nach Tagesform. Auf jeden Fall sehr speziell, auch musikalisch. Und er covert gut. ;) Und Eric Clapton hat seinen Gesang m.E. schon ziemlich perfektioniert. Ein weißer Blueser, der sich schwarz anhört, wenn er es darauf anlegt. Ich war mal in seinem Konzert. Ist schon 15 Jahre her oder so, aber es war einfach alles perfekt. Eigentlich bin ich kein großer Fan, aber einmal wollte ich ihn sehen, wenn das Konzert schon in der gleichen Stadt ist, wo ich lebe (Tickets waren wohl auch ein Glücksfall, weil jemand zurück gegeben hat), und es war vom Sound her eigentlich das beste Konzert, das ich je erlebt habe. Die haben sehr viel Aufwand betrieben, um die Halle von jedem Platz gut klingen zu lassen. :hail:
 
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Mit Sting wollte ich niemandem auf die Füße treten. Mir persönlich klingt er in den hohen Lagen zu angestrengt - aber dass ist reine Geschmackssache.
Frl. Menke und Markus aus der NDW-Zeit wären passendere Beispiele gewesen :)

Nachtrag: Habe mir jetzt gerade mal ein Live-Video von Sting aus 2012 angesehen. Musikalisch als Gesamtkunstwerk brilliant, aber es gibt definitiv viele Stellen, bei denen man deutlich hört, dass er mit der Tonhöhe seinen "Wohlfühlbereich" verlässt und teilweise krächzt. Bei einem echten Live-Konzert geht das in dem Hall und dem genialen Background teilweise unter - aber stimmlich brilliant ist das für mich nicht :p

Und bevor Ihr den ersten Stein werft: "Jehova Jehova" :)
 
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