kennt ihr das? bandkollegen die euch nerven?

  • Ersteller Hurdibrehan
  • Erstellt am
FarinU schrieb:
Wie gesagt ich glaube das zu einem Streit immer zwei Parteien gehören und das jeder Schuld hat.

Ich meine du solltest deine Ansicht mal leicht überdenken oder z.B. mit ein paar Vergewaltigungsopfern reden.:mad:

Gruß,
Alexandra.
 
Alexa schrieb:
Ich meine du solltest deine Ansicht mal leicht überdenken oder z.B. mit ein paar Vergewaltigungsopfern reden.

das ist ja mal der schlechteste vergleich den ich je in meinem leben gehört habe.
wenn ich mal für FarinU sprechen darf, ich bin mir sicher, dass vergewaltigungen, sowie auch tankstellenüberfälle oder jede art von massenmord nicht das ist, was er, und ich auch, unter einem streit verstehen!
und ich geb ihm recht, zu einem streit gehören immer zwei.

ich kenne hurdibrehan nicht,aber wenn er sich auch als musiker versteht, gibt es bestimmt paralellen zu mir - und ich bin ein furchtbar egozentrischer selbstdarsteller und sehr von mir überzeugt.
ich glaube ja fast, das sind die grundlegenden charaktereigenschaften die man haben muss um gerne auf einer bühne zu stehen.

ich habe nur in bands gespielt in denen ich entweder alles oder nix zu sagen hatte. demokratie in einer band funktioniert nicht.
wenn nicht einer da ist, der "den weg" oder "die idee" hat, verfolgt die ganze band keine richtung. und das merkt man an der qualität.
selbstverständlich ist jeder für seine abteilung verantwortlich, aber wie der song klingt und wie die struktur ist, bestimmt nur der, der den song geschrieben hat.

bands die songs gemeinsam schreiben habe ich noch keine erlebt.

wenn der kerl scheisse ist, lös das ding auf - ihr könnt nicht funktionieren. mach mit deinem drummer was neues auf und gut. ich versteh nicht wie man da so lange rumüberlegen kann.
wenn ihr gut seid und sich dsas aushalten lohnt für die momente in denen es klappt - ordne dich unter. da musst du aber mit deinem ego ausmachen ob du das kannst - wenn nicht, steig aus.

grundsätzlich gilt für mich als gitarrist sowieso das erste rock´n´roll gebot:" du sollst keine gitarristen neben dir haben"
 
wilbour-cobb schrieb:
das ist ja mal der schlechteste vergleich den ich je in meinem leben gehört habe.
wenn ich mal für FarinU sprechen darf, ich bin mir sicher, dass vergewaltigungen, sowie auch tankstellenüberfälle oder jede art von massenmord nicht das ist, was er, und ich auch, unter einem streit verstehen!
und ich geb ihm recht, zu einem streit gehören immer zwei.
Hier wurde nichts verglichen und es wurde auch nicht bestritten, dass zu einem Streit zwei gehören.

Aber evtl. nimmst du dir ja auch mal die Zeit und ließt das nächste mal richtig nach, denn die Aussage die ich kritisiert habe war:

Wie gesagt ich glaube das zu ei
nem Streit immer zwei Parteien gehören und das jeder Schuld hat.

Da ich zudem eine Opferklasse benannt habe, sollte ersichtlich sein, dass ich mich bei dem Zitat nicht auf die Anzahl, sondern auf die Schuldverteilung bezog. Und diese muß ganz und gar nicht immer beide Parteien einschließen.

ich habe nur in bands gespielt in denen ich entweder alles oder nix zu sagen hatte. demokratie in einer band funktioniert nicht.
wenn nicht einer da ist, der "den weg" oder "die idee" hat, verfolgt die ganze band keine richtung. und das merkt man an der qualität.
selbstverständlich ist jeder für seine abteilung verantwortlich, aber wie der song klingt und wie die struktur ist, bestimmt nur der, der den song geschrieben hat.

bands die songs gemeinsam schreiben habe ich noch keine erlebt.
Hier sprichts du aber wohl eher aus eigener Erfahrung, denn anderswo funktioniert das sehr wohl. Und es gibt auch genügend Beispiele, wo Bands, Produzenten usw. erfolgreich Songs gemeinsam geschrieben und komponiert haben.
Überhaupt wundere ich mich, wie einige hier erfolgreiche Teamarbeit verstehen oder zu kennen meinen.

Gruß,
Alexandra.
 
Alexa schrieb:
Hier wurde nichts verglichen und es wurde auch nicht bestritten, dass zu einem Streit zwei gehören.

........die Aussage die ich kritisiert habe war: "Wie gesagt ich glaube das zu einem Streit immer zwei Parteien gehören und das jeder Schuld hat"

na was denn nu?

bei einem streit hat jede der zwei parteien eine mitschuld. ich bezweifle, dass opfer von vergewaltigungen sich vorher mit ihren tätern "gestritten" haben müssen.
du kannst keinen streit mit nem verbrechen vergleichen.



Alexa schrieb:
Hier sprichts du aber wohl eher aus eigener Erfahrung, ....

ja

Alexa schrieb:
Überhaupt wundere ich mich, wie einige hier erfolgreiche Teamarbeit verstehen oder zu kennen meinen.

Gruß,
Alexandra.

lass ma ne band aufmachen, dass ginge, glaub ich, mal so richtig schön gepflegt vollkommen in die hose.

(Teamwork, pffft, es wird gemacht was ich sage und punkt)
 
hm... du dürftest wohl ab und zu einen problempol dargestellt haben :rolleyes: :D
 
lass ma ne band aufmachen, dass ginge, glaub ich, mal so richtig schön gepflegt vollkommen in die hose.

Wenn du unfähig bist zu einer "Teamarbeit" in der Band geht es 100%ig in die Hose.
Es gibt sehr wohl Bands (Profi, Semi´s und Amateure) in denen das ohne Probleme von statten geht.
Es gibt nur meistens einen der die Übersicht behält und nein damit meine ich keinen Diktator sondern einen Koordinator.

Sehr wohl gibt es auch genügend Bands in denen einer das sagen hat.
Es liegt wohl viel mehr an den Menschen und laut deinen Aussagen bist du halt eher für die Diktator Variante.
 
wilbour-cobb schrieb:
bei einem streit hat jede der zwei parteien eine mitschuld. ich bezweifle, dass opfer von vergewaltigungen sich vorher mit ihren tätern "gestritten" haben müssen.
du kannst keinen streit mit nem verbrechen vergleichen.

(Teamwork, pffft, es wird gemacht was ich sage und punkt)

Es ist schon kurios, wie du ein kollektives und fast schon demokratisches mitverschulden aller Parteien in einem Streit festlegst, wärend in einer Band nahezu nur diktatorisch etwas zu funktionieren kann.

Es gibt Streithähne und Profilneurotiker, die ständig jeden anpöpeln und in Twistigkeiten verwickeln oder Situationen, wo du unverschuldet in einen Streit hineingeräts. Bist du etwa noch nie einer Tat beschuldigt worden, mit der du nichts zu tun hattest?

Langsam wird es kurios.
Jeder hat immer Schuld und Teamarbeit geht nur mit einem kleinem Diktator an der Spitze. :screwy:

Gruß,
Alexandra.
 
Ich finde das Wort Diktator falsch gewählt wir haben auch einen Weisungsbemächtigten der mit den Leuten verhandelt und sich um andere Sachen kümmert. Auch wenn er vieles alleine Entscheidet muss er doch immer noch in seinem hinterkopf haben das die Band auch nein sagen kann. dann kann er sich alleine auf die Bühne stellen. Wenn er ein wirklicher Diktator wäre hätten ja alle anderen keine Wahl sie müssten das machen was er sagt.

Also bei uns wird dieser Weißungsbemächtigte gewählt sogar demokratisch und wenn man ihn gewählt hat dann sollte man auch den Großteil seiner Arbeit respektieren und nur da nachhacken wo man wirkliche Probleme hat
 
also wir sind alle drei kumpels.
aber wir hatten mal nen bassisten der hatte nochnicht mal seinen bass und hat schon rumgenörgelt was wir nich alle falsch machen würden...den haben wir dann aber auch gleich inoffiziell rausgeworfen.
wir haben es ihm nie gesagt das er raus is,er is einfach irgentwann nichtmehr gekommen,naja,auch egal.
 
Alexa schrieb:
Es ist schon kurios, wie du ein kollektives und fast schon demokratisches mitverschulden aller Parteien in einem Streit festlegst, wärend in einer Band nahezu nur diktatorisch etwas zu funktionieren kann.

eben. deswegen auch keine demokratie in einer band, dann gibt es auch keinen streit.
mir ging es aber hauptsächlich darum, dass ein streit und ein verbrechen zwei paar schuhe sind. natürlich wurde ich schon "angemacht" oder zu unrecht beschuldigt. daraus entwickelte sich aber kein streit, da gab das direkt auf den lack.

eine diktatur in der band bedeutet ja nicht dass man sich nicht mag. es gibt nur eben einen der die entscheidungen trifft an die sich alle halten. ohne diskussion.
es bedeutet ja auch nicht, dass die andern keine vorschläge haben dürfen oder ideen, aber wenn der "chef" sie ablehnt gibts auch da keine diskussion oder rumgezicke.

ihr erinnert euch doch sicher an die wundervolle punk´n´roll band "falkenauge de la croix" nein? nun, ich schon, ich hab da gitarre gespielt.
aber der diktator war der bassist, ein um längen besserer gitarrist als ich, aber einfach ein beschissener sänger, darum auf meine dienste als singender mitmusiker angewiesen. da ich kein bass spielen kann, war ich sänger und gitarrist.
aber es waren seine texte, seine musik und seine band. ich hab vorschläge gemacht und ideen geliefert, auch mal nen song, aber das letzte wort hatte er. das haben ich und der drummer aktzeptiert und gut. wenn er wollte das ich so und so klinge - bitteschön. ich konnte einen vorschlag machen, aber wenn er den ablehnte war die entscheidung getroffen. keine diskussionen, keine anfeindungen, kein gezänke.
leider gabs uns nicht lange, aber wir haben uns in liebe und mit vielen tränen aufgelöst.
ich habe auch in diesen bands mit textdiskussionen und lagerbildungen gespielt, aber meist nur ein paar proben.
ohne ziel kann ich nicht arbeiten, und wenn schon nicht für meins, dann eben für das eines andern.

darum - es lebe die band-leader-diktatur!
 
wilbour-cobb schrieb:
darum - es lebe die band-leader-diktatur!

das stimmt. man braucht einen, oder zwei kreative köpfe, die die songs machen. damit mein ich, die riffs, melodien und die texte. dass das dann im´probes arranghiert wird, vielleicht von allen, oder auch nur von diesen beiden ist der einfachste und ökonomischste weg. funktioniert bei uns seit jahr und tag so.
 
@slowhand: sagt wer????:D

ist halt hart wenn der drummer alles machen muss, ne:great::D
 
puuh sishc, da bläst dir ja ganz schön den schuh auf !!:D
 
und womit?????....................................mit RECHT!:D
 
wilbour-cobb schrieb:
eben. deswegen auch keine demokratie in einer band, dann gibt es auch keinen streit.
mir ging es aber hauptsächlich darum, dass ein streit und ein verbrechen zwei paar schuhe sind. natürlich wurde ich schon "angemacht" oder zu unrecht beschuldigt. daraus entwickelte sich aber kein streit, da gab das direkt auf den lack.
Ich weiß nicht wie du dein Leben führst, aber mit gleich auf den Lack hauen, funktioniert das unter Erwachsene nicht wirklich. Egal ob dir jemand eine unbezahlte Wahre unterstellt oder du eine Anzeige bekommst obwohl du zu dem Zeitpunkt im Urlaub warst usw.
Aber auch bei Anmachen, glaube ich kaum, dass du ein gesundes Leben führst, wenn du nur mit körperlicher Gewallt reagierst.
eine diktatur in der band bedeutet ja nicht dass man sich nicht mag. es gibt nur eben einen der die entscheidungen trifft an die sich alle halten. ohne diskussion.
es bedeutet ja auch nicht, dass die andern keine vorschläge haben dürfen oder ideen, aber wenn der "chef" sie ablehnt gibts auch da keine diskussion oder rumgezicke.
Du verwechselst aber schon massiv Diktatur mit Demokratie und deren viele Varianten.

In einer Diktatur hat sich meißt jemand durch Machtmittel an die Position gedrängt und da gibt es nur Iss oder Stirb.
Dies ist meißt bei Dienstmusikern so, wie z.B. Berufsmusikern unter einem Dirigentem/Produzent oder personenbezogenen Bands, wobei dies auch immer von der jeweiligen Person/Dirigent/Produzent abhängt.
Der typische Sänger in einer Castingboygroup hat zu tun was der Produzent verlangt oder er ist Geschichte und seine Meinung interessiert auch keinen und sollte er diese mal äußern wollen, ist er auch schnell weg vom Fenster.

Bei einer Demokratie hat einer die Leaderposition auf Wunsch oder mit Billigung der anderen und vertritt deren Interessen weitesgehend in deren Einverständniß. Wie stark die Beteidigung der anderen ist, ist immer unterschiedlich. Diese Form trifft man jedoch am häufigsten bei Bands an.

Gruß,
Alexandra
 
gähn !!

ich glaub, wir können uns die analyse des politischen systems in wilbours combo sparen und müssen nicht amnesty international anrufen. er hat genau das beschrieben, was funktioniert. alles andere klappt bei bands die drei gigs im jahr haben. und die haben deswegen nur drei, weil sie den rest vom jahr drüber abstimmen, ob sie dieses shows spielen.:D
 
slowhand666 schrieb:
alles andere klappt bei bands die drei gigs im jahr haben. und die haben deswegen nur drei, weil sie den rest vom jahr drüber abstimmen, ob sie dieses shows spielen.:D
Wieviel professionelle Musiker kennst du eigentlich?
Die Hauptgruppe der professionellen Musiker arbeiten in und mit mehreren Bands zusammen und da muß immer erst angefragt werden, ob die einzelnen Musiker die Show spielen können. Denn da kann man nicht mal auf Verdacht sich Termine und somit Verdienst für eine möglich Show freihalten. Wenn nicht muß man halt umdisponieren am Termin oder kurzzeitig am Personal.

Den Luxus sich einen "Diktator" vorne hinzustellen, der für alle und insbesondere die Termin- und damit die geschäftlichen Entscheidungen trifft, können sich die wenigsten Musiker leisten, die von ihrer Kunst leben müssen und die sind auf sehr viele bezahlte Auftritte im Jahr angewießen. Also eigentlich trifft da genau das Gegenteil von dem zu, was du beschreibst.

Gruß,
Alexandra
 
Alexa schrieb:
Aber auch bei Anmachen, glaube ich kaum, dass du ein gesundes Leben führst, wenn du nur mit körperlicher Gewallt reagierst.

natürlich führe ich kein gesundes leben, ich bin rockmusiker?!! ich trinke zu viel, esse zu fett, komme spät ins bett und vor 13 uhr stehe ich eigentlich nie auf. aber keine sorge, wir prügeln uns nicht in unsere band. aber deine beispiele sind immer so krumm, wenn mir einer böses will, gibt das aufs maul, da diskutiere ich nicht oder versuche seine meinung zu ändern. dafür habe ich gar keine zeit, und für eine anzeigenwelle ist meine rechtschutzvericherung zu lausig.

Alexa schrieb:
Du verwechselst aber schon massiv Diktatur mit Demokratie und deren viele Varianten.

dann wären wir ja eigentlich einer meinung, es geht nur um die terminologie? gerne, von mir aus auch eine demokratie mit einem sonstwie an die führungsposition gelangetem entscheider. ist mir recht.
mir geht es nur um eine sache, in einer band wird nicht diskutiert, um spielweise, sound oder probentermine. was der leader entscheidet wird gemacht, da können soviele dafür oder dagegen sein wie sie wollen. für mich macht das eine demokratie aus, mehrheitsentscheidungen, und ich meine, die haben in einer homogenen band nix verloren. darum verstehe ich das auch nicht als demokratie. aber du hast vollkommen recht, der "diktator" der band ist ja irgendwie legitimiert. das kann man von den meisten südamerikanischen bananenrepublik-generälen nicht behaupten.

aber auch slowhand666 hat recht, sobald die proben damit verbracht werden, das diskutiert wird wer links und wer rechts steht, oder ob man den gig am mittwoch spielen kann oder ob der bass doch mit seiner guste ins kino geht, ist die band zum scheitern verurteilt.

ich bleib dabei, wenn nicht einer das sagen, den überblick und das ziel im auge hat und das durchsetzt, wird das nix. selbstverständlich braucht der das vertrauen und die legitimation der andern, bedingungsloses folgen und blinde liebe wäre auch nicht schlecht, ist aber nicht zwingend. sonst gehts zu wie in der band des threadstellers. das isses ja wohl auch nich
 
Alexa schrieb:
Wieviel professionelle Musiker kennst du eigentlich?
Die Hauptgruppe der professionellen Musiker arbeiten in und mit mehreren Bands zusammen und da muß immer erst angefragt werden, ob die einzelnen Musiker die Show spielen können. Denn da kann man nicht mal auf Verdacht sich Termine und somit Verdienst für eine möglich Show freihalten. Wenn nicht muß man halt umdisponieren am Termin oder kurzzeitig am Personal.

Den Luxus sich einen "Diktator" vorne hinzustellen, der für alle und insbesondere die Termin- und damit die geschäftlichen Entscheidungen trifft, können sich die wenigsten Musiker leisten, die von ihrer Kunst leben müssen und die sind auf sehr viele bezahlte Auftritte im Jahr angewießen. Also eigentlich trifft da genau das Gegenteil von dem zu, was du beschreibst.

Gruß,
Alexandra

du verstehst nicht worauf ich hinaus will.
man braucht eine aufgabenteilung. stell dir vor, das in einer band alle 5 members shows buchen, alle am gleichen tag. geht nicht. man braucht dafür einen mann, auch als ansprechpartner für veranstalter, quasi eine bandinterne booking-agentur.
dass termine weit im voraus abgeklärt werden, also wer wann wo nicht kann, versteht sich von selbst, wenn man minimal professionell arbeiten will. ähnlich hab ich das beim songwriting erlebt. es gibt ein, zwei, höchstens drei leute, die die musikalischen fäden in der hand halten. schau dir grosse bands an, Lennon/McCartney, Jagger/Richards, Tyler/Perry, A. Young/M.Young etc. die liste kann man ewig weiterführen. klar entscheidet die mehrheit, aber nicht in allen fällen. Bsp.: die zwei hauptamtlichen Songwriter machen nen song, der dem rest nicht so gefällt, wird er meiner meinung nach trotzdem gespielt, WENN ER GUT IST. (dass nicht jeder song ein geniestreich ist, muss den beiden auch klar sein)
Fakt ist aber auch, derjenige der den kreativen input liefert, hat imo auch eine, wenn auch begrenzte, entscheidungsgewalt darüber. ich werde mir kein riff verhunzen lassen, nur weil jemand meint, kein ahnung, spiel das funky mit wah, obwohl ich ein fettes bratriff am start hatte.
die grenzen sind natürlich fliessend, ein lupenreiner diktator ist auch nicht das wahre. aber es gibt musiker, sie sind kreativ, und ander, die machen ihren job in der band. keiner von beiden gruppen ist besser oder schlechter, man braucht beide, wenn die band funktionieren soll.
ich mach schon lange musik, und das ist meine erfahrung. ich mach seit anfang an mit meinem basser musik, in jeder band die ich hatte (bis auf unerträgliche kurtrips in dubiose combos, die meist schnell ein ende fanden:D ).
er ist so mein kreatives gegenstück. und das funktioniert. alles andere hat bis jetzt nur halbgar funktioniert.
 
slowhand666 schrieb:
du verstehst nicht worauf ich hinaus will.
man braucht eine aufgabenteilung. stell dir vor, das in einer band alle 5 members shows buchen, alle am gleichen tag. geht nicht. man braucht dafür einen mann, auch als ansprechpartner für veranstalter, quasi eine bandinterne booking-agentur.
dass termine weit im voraus abgeklärt werden, also wer wann wo nicht kann, versteht sich von selbst, wenn man minimal professionell arbeiten will. ähnlich hab ich das beim songwriting erlebt. es gibt ein, zwei, höchstens drei leute, die die musikalischen fäden in der hand halten. schau dir grosse bands an, Lennon/McCartney, Jagger/Richards, Tyler/Perry, A. Young/M.Young etc. die liste kann man ewig weiterführen. klar entscheidet die mehrheit, aber nicht in allen fällen. Bsp.: die zwei hauptamtlichen Songwriter machen nen song, der dem rest nicht so gefällt, wird er meiner meinung nach trotzdem gespielt, WENN ER GUT IST. (dass nicht jeder song ein geniestreich ist, muss den beiden auch klar sein)
Fakt ist aber auch, derjenige der den kreativen input liefert, hat imo auch eine, wenn auch begrenzte, entscheidungsgewalt darüber. ich werde mir kein riff verhunzen lassen, nur weil jemand meint, kein ahnung, spiel das funky mit wah, obwohl ich ein fettes bratriff am start hatte.
die grenzen sind natürlich fliessend, ein lupenreiner diktator ist auch nicht das wahre. aber es gibt musiker, sie sind kreativ, und ander, die machen ihren job in der band. keiner von beiden gruppen ist besser oder schlechter, man braucht beide, wenn die band funktionieren soll.
ich mach schon lange musik, und das ist meine erfahrung. ich mach seit anfang an mit meinem basser musik, in jeder band die ich hatte (bis auf unerträgliche kurtrips in dubiose combos, die meist schnell ein ende fanden:D ).
er ist so mein kreatives gegenstück. und das funktioniert. alles andere hat bis jetzt nur halbgar funktioniert.
Aufgabenteilung bedeutet ja nicht, dass hier sich einer ungefragt über alle Köpfe hinweg Entscheidungen treffen darf.

Jetzt hast du mal Bands genannt, wo einige für das Songwriting zuständig sind, da gehört auch der Sänger bei ACDC dazu und bei anderen ist der Frontmann die Entkontrolle, wie bei den Stones, wo dann Richard die abgelehnten Stücke für seine Soloprojekte benutzt. Bei den Eagles die wohl erfolgreichste Band in Amerkika schreibt fast jeder der Bandmitglieder eigenen Songs für die Band. Einige mehr und andere weniger. Da kann man von einigen mehr oder weniger erfolgreichen Leuten sprechen aber alle haben ihren kreativen Teil dazu beigetragen, was die Band letztendlich auch ausmacht. Genesis, Pink Floyd usw. Da haben sich je nach Album und Besetzung auch die Aufgabenteilungen geändert und auch hier gibt es ein paar Leaderfunktionen und herausstechende Songwriter, aber da ist fast jeder ein Songwriter für die Band.

Nur weil es ein paar Musiker gibt, die auch mal gerne das Zepter aus der Hand geben und im Stillen ihr Können beisteuern, muss es ja nicht heißen, dass ein paar die Totalgewalt haben. Da wird dann auch mal schnell ein David Lee ersetzt, wenn er meint die Galeonsfigur zu sein. Und an anderer Stelle holt man sich auch einen Sammy wieder zurück, wenn man erkennt, dass es ohne ihn nicht so gut funktioniert, bzw. man erkennt, dass er doch mehr zu den Liedern beigesteuert hat, als man sich zugestehen wollte.

Also es gibt viele Erfolgsmodelle aber echte Diktatur an sich funktioniert am allerwenigsten unter Hobbybands und trifft man selbst unter den erfolgreichen kaum an. Seltsam ist auch, dass hier immer wieder Demokratie mit Anarchie gleichgestellt, wobei ich mich dann aber frage, wo diese Leute dieses Demokratieverständnis bei diesen Regierungen erleben durften?

[font=&quot]Ich denke im Kern meinen wir beide das gleiche, nur das du zu sehr auf ein paar wenige Kreative Köpfe fixiert bist und ich auch weiß, dass es auch mit allen als kreative Köpfe sehr erfolgreich funktioniert.

Gruß,
Alexandra

[/font]
 

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