du verstehst nicht worauf ich hinaus will.
man braucht eine aufgabenteilung. stell dir vor, das in einer band alle 5 members shows buchen, alle am gleichen tag. geht nicht. man braucht dafür einen mann, auch als ansprechpartner für veranstalter, quasi eine bandinterne booking-agentur.
dass termine weit im voraus abgeklärt werden, also wer wann wo nicht kann, versteht sich von selbst, wenn man minimal professionell arbeiten will. ähnlich hab ich das beim songwriting erlebt. es gibt ein, zwei, höchstens drei leute, die die musikalischen fäden in der hand halten. schau dir grosse bands an, Lennon/McCartney, Jagger/Richards, Tyler/Perry, A. Young/M.Young etc. die liste kann man ewig weiterführen. klar entscheidet die mehrheit, aber nicht in allen fällen. Bsp.: die zwei hauptamtlichen Songwriter machen nen song, der dem rest nicht so gefällt, wird er meiner meinung nach trotzdem gespielt, WENN ER GUT IST. (dass nicht jeder song ein geniestreich ist, muss den beiden auch klar sein)
Fakt ist aber auch, derjenige der den kreativen input liefert, hat imo auch eine, wenn auch begrenzte, entscheidungsgewalt darüber. ich werde mir kein riff verhunzen lassen, nur weil jemand meint, kein ahnung, spiel das funky mit wah, obwohl ich ein fettes bratriff am start hatte.
die grenzen sind natürlich fliessend, ein lupenreiner diktator ist auch nicht das wahre. aber es gibt musiker, sie sind kreativ, und ander, die machen ihren job in der band. keiner von beiden gruppen ist besser oder schlechter, man braucht beide, wenn die band funktionieren soll.
ich mach schon lange musik, und das ist meine erfahrung. ich mach seit anfang an mit meinem basser musik, in jeder band die ich hatte (bis auf unerträgliche kurtrips in dubiose combos, die meist schnell ein ende fanden
).
er ist so mein kreatives gegenstück. und das funktioniert. alles andere hat bis jetzt nur halbgar funktioniert.