Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Im Grunde gäbe es da nur eine vernünftige Lösung, und die heisst IEM.

Wenn es aber nun unbedingt eine Box sein soll, musst du zuerst mal eine Priorität setzen (eher Bühne oder eher Zuhause) und dann Kompromisse eingehen - dahingehend gibts die eierlegende Wollmilchsau nicht.
 
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Im Grunde gäbe es da nur eine vernünftige Lösung, und die heisst IEM

IEM nutze ich auch auf der Bühne. Aber vermutlich machen Nahfeldboxen mehr Sinn. Welche könnt ihr denn empfehlen? Für Gitarre und Bass.
 
IEM nutze ich auch auf der Bühne. Aber vermutlich machen Nahfeldboxen mehr Sinn. Welche könnt ihr denn empfehlen? Für Gitarre und Bass.

Wenn du live IEM nutzt, dann ist ein aktiver Monitor doch absurd. Dann für zu Hause Nahfeld und gut. Behringer 3031A oder Yamaha HS8 reichen für den Einstieg völlig aus, hier kann man gebraucht ne Menge sparen.
 
Wenn du live IEM nutzt, dann ist ein aktiver Monitor doch absurd. Dann für zu Hause Nahfeld und gut. Behringer 3031A oder Yamaha HS8 reichen für den Einstieg völlig aus, hier kann man gebraucht ne Menge sparen.

Die JBL LSR 305 gibt es gerade für 107 Eur. Sind die Boxen zu empfehlen oder doch besser die Yamaha HS7?
 
für bass wäre mir der 5"-Tieftöner der JBL etwas zu klein. ich würde zum 8" der HS8 tendieren (minimum) - die HS7 hat auch nur einen 6,5" Tieftöner

edit: ...oder du fettest das ganze mit einem passenden subwoofer an
 
Ich schmeiss mal die Rokit -Reihe von KRK in die Ueberlegung.
 
Die JBL sollen aber gerade in Bass top sein...
 
im Bass oder mit Bass? - Teste die Dinger doch einfach mal an, Kemper unter den einen, Bass & Gitarre unter den anderen Arm und schon kanns losgehen. Mehr als 220V und ein Kabel brauchst ja nicht mehr.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten!



Sind denn die beiden Boxen OSC und Yamaha auch für den Hausgebrauch geeignet? Studiomonitore sind ja klasse, aber ich fände eine Lösung die ich Zuhause und auch auf der Bühne nutzen kann besser.

Hab nach der Anschaffung des Kemper allerlei PA-Boxen ausprobiert, konnte mich aber mit keiner anfreunden, da mir bei allen das Gitarrenamp-Feeling fehlte. PA-Boxen sind nun mal für was anderes designed und sie deshalb als Monitor zu verwenden nur damit es so klingt wie FOH? Also für mich ist das nicht der richtige Ansatz.

Wenn Du auf der Bühne ohnehin IEM verwendest ist die Lösung mit Studiomonitoren für zuhause sicher am preiswertesten.

Wenn Du aber unbedingt eine Box haben willst, die vom Feeling und Sound in Richtung Gitarrenamp geht kann ich dir die Boxen von blueamps wärmstens empfehlen - allerdings auch preislich eine andere Liga...
 
nur um das kurz aufzuklären, was der Kollege mit "Feeling" meint: Er meint wohl die reine OPTIK der Blueampboxen, denn der Inhalt ist (mehr oder weniger) exakt das, was in einer PA-Box auch verbaut ist. Auf jeden Fall geht es um eine FRFR-Box und sowas sollte es eben für den Kemper sein....und den Sound stellt man am Kemper ein ;-)

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btw: Das mit der liga verstehe ich auch nicht. Wenn du gute Studiomonitore haben willst, kosten diese genauso viel - das gleiche fürs IEM, auch hier kannst du für ein Spitzenset leicht mal 2mille ausgeben.
 
Naja, ohne jetzt groß Werbung machen zu wollen. Aber ich habe letztendlich zwischen der Blueamps Camper CX und der Dynacord AXM 12A geschwankt. Der Dynacord müsste sogar den gleichen Lautsprecher verbaut haben, aber preislich ist da auch kein großer Unterschied mehr da. Wegen der Optik hab ich mich für die Blueamps entschieden. Für manche spielt die Optik eben auch eine Rolle. Außerdem wollte ich einen Abstellplatz für den Kemper, das ist auf nem Wedge schwierig. Klanglich dürften beide Modelle ähnlich sein, der Rest ist geschmackssache...

(Die Dynacord ist auch passiv gekühlt, die Blueamps aber eben auch im Gegensatz zu anderen günstigeren PA Boxen. Für die Benutzung zu Hause wäre das für mich auch ein wichtiger Punkt.)

Edit: Eine klassische PA Box mit DSP ist dagegen aber auch flexibler. Sollte man vielleicht auch noch erwähnen.
 
der Rest ist geschmackssache...
richtig! Das ist eine Geschmack- aber auch Setupfrage, die man im Kontext zu der/den Band(s), in der/denen man spielt, sowie zu den durchgeführten oder geplanten Veranstaltungen und dem vorhandenen Equipment sehen und entscheiden muss.
 
Auf jeden Fall geht es um eine FRFR-Box und sowas sollte es eben für den Kemper sein....und den Sound stellt man am Kemper ein ;-)

Hallo @tombulli
hast du in dem Zusammenhang mal die Boxen von Redsound testen können? Die RS-LG12 arbeitet anscheinen ausdrücklich nur mit einem Breitbänder (mit Hochtontrichter) ohne zusätzlichen Hochtöner... FRFR ist das nicht. Demnach, was man im Kemper-Forum dazu lesen kann, scheinen die Dinger dennoch gut an zu kommen.

Grüße,
Sam
 
Boxen von Redsound testen können
Bisher leider nein. Aber ich denke, dass es ja nicht darum geht, dass eine Box gut klingt, sondern dass man erreicht, dass das Signal, welches über die Mains zum Mischer geschickt wird, möglichst ident zum gewünschten Sound ist. Es macht ja keinen Sinn, einen supersound über z.b. eine 4x12 Marshallbox zu zaubern, dann aber die mainouts des Kempers zur PA zu schicken - da kommt dann eben (meist) nur Schrott an und ich muss als Techniker da megamäßig am EQ drehen, um das völlig verschobene Signal wieder halbwegs "gerade" zu machen.
Wenn man den Kemper seiner Idee nach nutzt, dann simuliert der kemper ja diverse amps und diverse Boxen. das funktioniert aber eben nur, wenn man dann das signal auch über eine box hört - welche möglichst "FR" (flat response) ist. Bringt die da wieder eine eigene Färbung rein, mag das Ergebnis aus dem Monitor/der Box zwar super sein, aber das, was via Mains zum Pult geht, eben nicht/weniger. Als Techniker wäre ich dann besser dran, wenn ich wieder ein Mikro vor die Box stelle - aber das ist ja nicht Sinn der Sache.
Letztendlich ist das wieder eine Frage des verwendeten Setups. Wenn ich eh nie über eine PA spiele, weil ich nur im Proberaum spiele oder kleine Clubgigs mache, wo bestenfalls eine Gesangsanlage steht, kann mir das alles hübsch wurscht sein - da kann ich den Kemper auch an eine 4x12 Marshallbox (nur ein beispiel) anschließen und so lange an den Knöpfen drehen, bis da was gscheits rauskommt - nutze ich den Kemper aber in größeren Setups und möchte ich den Vorteil nutzen, kein Mikro vor die Box stellen zu müssen, oder eben gleich gar keine Box mehr zu nutzen, weil IEM oder nur Wedges, sollte man sich eben diese Gedanken machen.
 
Bisher leider nein. Aber ich denke, dass es ja nicht darum geht, dass eine Box gut klingt, sondern dass man erreicht, dass das Signal, welches über die Mains zum Mischer geschickt wird, möglichst ident zum gewünschten Sound ist. Es macht ja keinen Sinn, einen supersound über z.b. eine 4x12 Marshallbox zu zaubern, dann aber die mainouts des Kempers zur PA zu schicken - da kommt dann eben (meist) nur Schrott an und ich muss als Techniker da megamäßig am EQ drehen, um das völlig verschobene Signal wieder halbwegs "gerade" zu machen.
Wenn man den Kemper seiner Idee nach nutzt, dann simuliert der kemper ja diverse amps und diverse Boxen. das funktioniert aber eben nur, wenn man dann das signal auch über eine box hört - welche möglichst "FR" (flat response) ist. Bringt die da wieder eine eigene Färbung rein, mag das Ergebnis aus dem Monitor/der Box zwar super sein, aber das, was via Mains zum Pult geht, eben nicht/weniger. Als Techniker wäre ich dann besser dran, wenn ich wieder ein Mikro vor die Box stelle - aber das ist ja nicht Sinn der Sache.

Genau das ist es, die Nutzer verlagern das Problem nur. Egal ob ich nun eine Gitarrenbox oder eine besonders gutmütige Fullrange Box nehme, die z.B. ab 8 Khz drastisch abfällt. Für den Spieler auf der Bühne ist der Sound super, aber am FOH passt es einfach nicht. Die grösste Herausforderung ist eben die Auswahl und das Finetuning der richtigen Profile, um den möglichst optimalen Klang ans FOH zu geben. Das kann ggf. ein extrem langwieriger Prozess sein. im Zweifelsfall lieber immer nen Tick zu viel Höhen im Sound, denn absenken kann der FOH Techniker problemlos. Sind die Höhen hingegen erstmal verloren, bekommt man die nicht mehr zurück.
 
Tjoa... so unterscheidet sich das "produktive Vorgehen" vom "Musizieren zum Selbstzweck" bzw. Spaß an der Freude.
Zu viele Höhen sind meiner Meinung nach Gift für einen guten (verzerrten) Gitarrensound - ich verstehe aber was ihr meint. Meine Perspektive war bislang eben immer eine andere.

Schön ist, dass der Kemper beides kann. ;)
 
Ich habe meinen Kemper seit Dezember 2014 und habe ihn mit einer 4x12 und dann sehr schnell mit EV SX200 Lautsprechern betrieben. Mein AHA-Erlebnis war bei einem Strassenfest, als meine 4x12 nicht laut genug war und der PA-Mensch den Kemper auf meinen Monitor legte - das war der Sound den ich wollte. Die EV waren schon ganz gut, aber noch nicht das richtige (die hatte ich halt noch rumstehen). In verschiedenen Situationen war das Klangbild unbefriedigend. Seit zwei Monaten habe ich einen Bluamp Blue 3 - zwei 8 Zoll Lautsprecher mit zwei Hochtönern.

Dieser Verstärker schlägt klanglich alles was ich bisher hatte. Bisher habe ich noch nichts besseres gehört. Leider entpuppten sich damit einige Rigs als Mist (klangen dann doch nicht so gut wie ich dachte), ich kann damit aber auch zum ersten Mal die mitglieferten Rigs im Kemper verstehen.

Sobald ich wieder Geld über habe, werde ich noch einen Camper 112 von Blueamp kaufen, damit ich die Blue zu Hause behalten kann. Ich mag nicht mehr mit Kopfhörer spielen, es klingt nicht so gut wie mit der Blue 3.

Man kann diese Verstärker leider nicht im Geschäft anspielen, aber ich kann die Blueamps nur empfehlen. Sie sind ziemlich teuer, aber klanglich auch dem Preis entsprechend. Ein Shoot-Out zwischen Yamaha, QSC und Blueamp wäre interessant.

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Ein Shoot-Out zwischen Yamaha, QSC und Blueamp wäre interessant.

Ich besitze die QSC K10.2 als PA und eine Blueamps-Spark. Hab zwar keine Videos, Messungen etc., kann Dir aber meine subjektive Vergleichserfahrung berichten:

Die QSC ist eine tolle PA-Box und die Kemper-Profile kommen recht realistisch rüber ohne „blechern“ zu klingen, keine kratzigen Höhen und auch detailreiche Mitten, kurz gesagt: eigentlich gibts nichts zu meckern - bis zu dem Zeitpunkt wo man die Spark daneben stellt.

Die Spark klingt einfach runder und gefälliger, verzerrte Profile „singen“ ohne aufdringlich durchs Trommelfell zu schneiden und auch ohne den Profilen den eigenen Speaker-Sound aufzuzwingen.
Der gravierende Unterschied liegt aber nicht so sehr am Frequenzgang, sondern der Dynamik. Und wenn ich weiter oben vom Gitarrenfeeling geschrieben hab dann meinte ich nicht nur die Optik sondern eben auch die Art und Weise wie die Box auf den Attack der Saiten reagiert.

Das ist auch mein Kritikpunkt an allen PA-Boxen als Modeler-Monitor, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber es kommt eben nicht dieses Gitarren-Amp typische Spielgefühl rüber. Möglicherweise ist das den DSP‘s der Aktivboxen geschuldet, die in den meisten Fällen recht wirksam Spitzen und damit Beschädigung der Speaker verhindern.

Bei der Blueamps-Box ist das definitiv anders, hier denke ich einen echten Amp zu spielen wenn ich die Augen zu mache.

Just my 2 cents
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nebenbei bemerkt: Marco Wendel von blueamps schreibt auf seiner Homepage dass er selbst trotz IEM immer eine Box auf der Bühne hat, damit die Wechselwirkung Speaker-Gitarre nicht verloren geht - Stichwort Sustain-Feedback
 
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