Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Moin Zusammen,
ich bräuchte mal Hilfe von Leuten die sich mit dem Kemperkram auskennen.

Mein Anliegen ist eigentlich ganz einfach. Eigentlich bin ich ein Marshall Junkie vor dem Herrn, der JCM 800 mit nem Overdrive davor is 100% mein Sound. Aber solangsam geht mir die Schlepperrei von Cases und FX Boards usw auf den Wecker. Wir haben nen Bus der schon fast zu klein ist.

Jetzt überlege ich mir auf das Kemper Power Rack umzusteigen, ich will dieses aber weiter mit meiner Marshall 4x12 Box nutzen.

1 Frage; Klingt das dann ähnlich wie mein Setup vorher, wenn ich das Profil ohne Boxensimulation in meine 4x12 jage?
2 Frage; Kann ich dem Type hinterm Pult ein zusätzliches Signal mit Cab Sim zur Verfügung stellen. So dass diese elende Mikrofonierung mir erspart
bleibt?
3 Frage; Lohnt sich ein Kemper wenn man nur 2 Profile nutzt? Oder bleib ich dann besser bei meinem Amp.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Grüße
 
1. Ja
2. Ja
3. Ja

Bzw. lohnen... Das ist natürlich extrem subjektiv ;)
Lohnt es sich Musik zu machen? Lohnt es, 2000 € für eine Gitarre auszugeben? Lohnt es 1500 für nen KPA auszugeben, damit man gleich klingt wie vorher, aber weniger zu schleppen hat?
Ich finde schon, aber das kommt auf die indivduelle Kleingeldsituation an.
Wenn man mit der Musik Kohle verdient lohnt es vieleicht auch finanziell, wenn man so viel Kohle verdient dass man Roadies hat, könnten die ja schleppen... dann lohnt es evtl. schon wieder nicht mehr ;)
Also, ob es sich lohnt: K.A.
 
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Erst mal vielen Dank für die schnelle Antwort. Super das hinter allen Fragen ein JA steht. Wir haben sogar tatsächlich mittlerweile Leute die ggf mal schleppen. Aber auch die müssen noch Banner und Gedöns aufbauen, von daher sind die für jede Entlastung froh.

Mit lohnen meine ich ehr das Gesamtpaket, hätte ja jetzt können sein das die Aussage kommt, ja er klingt halt nicht so 100% is ehr ein guter Allrounder usw. Für mich lohnt er sich mit deinen Antworten dann mit Sicherheit. Ich werde auch meine Schätzchen nicht verkaufen. Für mich soll das Teil eine Erleichterung bei Gigs sein. Da sind die grade Dinge wie, Gewicht und Größe natürlich ausschlaggebende Faktoren.

Das heißt mein Plan sieht jetzt wie folgt aus; ich besorge mir die Reckversion mit Poweramp (3 HE) und baue in ein Rack noch meine Sender und meinen Gitarrenselector ein. FERTIG Dann besorge ich mir noch son Behringer FCB1010 mit Chip und das war es. RICHTIG oder FALSCH? Keine Overdrive, Flanger, Chorus usw. mehr extra notwendig, is alles drin ......... ?

Achso und wie siehts mit wah wahs aus, die brauch ich aber noch weiter extra.
 
Erst mal vielen Dank für die schnelle Antwort. Super das hinter allen Fragen ein JA steht. Wir haben sogar tatsächlich mittlerweile Leute die ggf mal schleppen. Aber auch die müssen noch Banner und Gedöns aufbauen, von daher sind die für jede Entlastung froh.

Mit lohnen meine ich ehr das Gesamtpaket, hätte ja jetzt können sein das die Aussage kommt, ja er klingt halt nicht so 100% is ehr ein guter Allrounder usw. Für mich lohnt er sich mit deinen Antworten dann mit Sicherheit. Ich werde auch meine Schätzchen nicht verkaufen. Für mich soll das Teil eine Erleichterung bei Gigs sein. Da sind die grade Dinge wie, Gewicht und Größe natürlich ausschlaggebende Faktoren.

Das heißt mein Plan sieht jetzt wie folgt aus; ich besorge mir die Reckversion mit Poweramp (3 HE) und baue in ein Rack noch meine Sender und meinen Gitarrenselector ein. FERTIG Dann besorge ich mir noch son Behringer FCB1010 mit Chip und das war es. RICHTIG oder FALSCH? Keine Overdrive, Flanger, Chorus usw. mehr extra notwendig, is alles drin ......... ?

Achso und wie siehts mit wah wahs aus, die brauch ich aber noch weiter extra.

Das Wah im Kemper ist imo wirklich toll, wenn man die richtigen Settings gefunden hat. Durch den ganz leichten Fade in/fade out Effekt ist das Aktivieren des Wah zudem ohne nervige Sprünge im Sound möglich. Natürlich braucht man ein gute Expression Pedal, um das Wah richtig geniessen zu können. Und das ist leider das grosse Manko vom FCB1010. Die Pedale sind echt nicht so der Bringer. Daher würde ich hier ein extra Pedal nehmen oder gleich die Original Kemper Remote mit einplanen.
 
Mit den Pedalen beim FCB kann man auch Glück haben. Ich hatte mal ein Gerät, bei dem das eine Pedal wirklich sehr gut funktioniert hat und das andere einen komischen Regelweg hatte. Allerdings gibt es wirklich deutlich bessere Pedale, auch wenn man Glück hat.

Wenn du wirklich nur einen Sound brauchst und deine 4*12 weiter nutzen willst, ist der einzige große Vorteil, den ich bei deinem Vorhaben sehe, dass du dir die Mikrofonierung sparen kannst und der Aufbau vielleicht ein bisshen schneller geht. Die Anzahl der Teile wird nicht geringer und das schwerste und sperrigste Teil bleibt. Ein Kemper Rack ist natürlich leichter, als ein Marshall Top im Case und das Board ist (je nachdem was du gerade spielst) vermutlich schwerer als eine Midi-Leiste.
Aber wenn du es dir leisten kannst und willst: Vielleicht entdeckst du ja auch die weiteren Vorteile und Möglichkeiten und nutzt den Kemper dann doch auch für andere Sounds.

Das Wah finde ich auch wirklich gelungen und es ist flexibel einstellbar. Du kannst übrigens auch mehrere Profile von deinem Amp erstellen, auch mit angeschaltetem Overdrive, dann bist du womöglich gar nicht auf die internen Verzerrer angewiesen.
 
Nach dem was ich jetzt hier so höre werde ich das ding einfach mal testen. Noch eine Sache; gibt es nicht ein kleineres MIDI Board wie das fcb1010. Als Wah Wah Pedal habe ich jetzt mal das Mission Engineering EP1-KP-GN ins Auge gefasst.

Geil wäre wenn es jetzt noch ein kleines Midi board gäbe. Wo ich Presets und Effekte getrennt schalten kann.
 
Nach dem was ich jetzt hier so höre werde ich das ding einfach mal testen. Noch eine Sache; gibt es nicht ein kleineres MIDI Board wie das fcb1010. Als Wah Wah Pedal habe ich jetzt mal das Mission Engineering EP1-KP-GN ins Auge gefasst.

Geil wäre wenn es jetzt noch ein kleines Midi board gäbe. Wo ich Presets und Effekte getrennt schalten kann.

Die Original Kemper Remote...

http://www.kemper-amps.com/remote
 
gibt es nicht ein kleineres MIDI Board wie das fcb1010

Ja, die Kemper Profiler Remote Leiste. Kleiner geht es wohl nicht. Sromversorgung wird auch gleich über das Steuerkabel gelöst. Die Expressionpedale kannt Du auch am Board anschließen. Hat halt seinen Preis.
 
Ja, ist teuer...
Ich fands jetzt aber super genial: Gitarre Kabellos, Kemper und Empfänger am Mischpult, Remote for den Füßen.
Das einzige Kabel zu mir: Remote-Netzwerkkabel. (und ein 50cm Kabel von Remote zu Fusspedal)
Schnell aufgebaut, zentrale Stromversorgung, kein Kabelwirrwar. Das ist auch ein paar Cent wert...
 
Ja, die Kemper Profiler Remote Leiste. Kleiner geht es wohl nicht. Sromversorgung wird auch gleich über das Steuerkabel gelöst. Die Expressionpedale kannt Du auch am Board anschließen. Hat halt seinen Preis.

Falsch :)
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VG Roman
 
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Ich kann auch das Rocktron Midi Mate empfehlen.

Mit 5 polig + 9V auf 7 poligem Kabel kannst du das Teil auch mit einem einzigen Kabel betreiben. So ein Kabel kostet im Eigenbau kaum 20€. Kann auch in PC's und CC's seperat verschicken... ziemlich einfach und dienlich. Leider habe ich noch kein Case gefunden wo die Leiste in den Deckel passt... das wäre noch eine nette Option.
 
Kleine Monitoringfrage: Ich will demnächst wohl über InEar spielen und frage mich, ob ich mir den Kopfhörerverstärker nicht sparen und den Kempereigenen Headphoneout nutzen kann: Monitorsignal vom Pult an den Alternative In, das Signal weiter an den Headphoneout routen und Gitarrensignal auch auf dem Headphoneout hören. Spricht was dagegen? Ich nehme an, der Alternative In ist symmetrisch...
 
So betreibe ich momentan mein Setup im Proberaum, da kabelgebunden. Funktioniert prima und lässt sich auch individuell einpegeln. Also Monitorsignal und eigenes Signal. Ob der Eingang symetrisch ist weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich nutze beide Inputs, Alternative Input und Return, um ein Stereosignal zu bekommen.
 
Für kleinere Gigs bei denen ich mein derzeitiges Rig (Marshall Vintage Modern 2x12 Combo + Effekte) einfach nicht aufreißen kann suche ich jetzt nach einem Modeller.
Der Kemper ist für mich vom Produkt her das beste Gerät. Vergleichbar wäre lediglich noch das AxeFX was mich aufgrund seiner Produktpolitik (Wie viele Versionen kamen da seit Produktionszeitraum raus!? Ultra, 2, 2 XL etc) einfach total abschreckt.

Beim Kemper sieht es so aus als würde das Produkt relativ lange unterstützt und regelmäßige kostenfreie Updates geliefert - meinem Empfinden nach ein Top Vorgehen!

Hat jemand konkrete Erfahrung inwiefern sich der Kemper für einen Coverband Gitarristen eignet? Derzeit hab ich mein Setup auch so eingerichtet das ich 4 verschiedene Sounds auf jeweils einen Knopfdruck wählen kann - so sollte das beim Kemper auf jedenfall auch möglich sein.

Mit dem Kemper würde es natürlich möglich werden für jeden Song ein oder mehrere Presets zu erstellen, davon war ich jedoch bisher nie so recht überzeugt da sich die Setlist während eines Gigs oder von Gig zu Gig doch schon stark verändert.
Gibt es denn eine Möglichkeit beim Kemper die Presets komfortabel im vorraus nach Setlist zu ordnen?

Als Remote Control währe mir am liebsten ein FCB1010 eventuell mit anderem Eprom, wie gut passt das auf meine Anwendungszwecke?

Als FRFR besitze ich eine Alto TS 115A die ich auch sonst für Gesangsmonitoring etc. nutze. Langfristig möchte ich aber jedoch auf ein Wireless In-Ear-System umsteigen.
Der Betrieb einer Gitarrenbox+Endstufe+Kemper kommt für mich nicht in Frage, da der Komfortbonus somit obsolet wäre.

Dazu zu sagen ist noch das ich niemand bin der seinen Amp weit aufgerissen braucht (eine gewisse Lautstärke muss aber einfach sein, da sonst der Lautsprecher seine Charakteristik nicht entfaltet).

Ebenfalls ist es so das ich schon ein VST-Live-Experiment mit Guitar Rig 5 hinter mir habe was soundtechnisch okay war aber der Aufwand jedes mal ein Rack+Laptop und Verkabelung mitzuschleppen macht dann fast keinen Unterschied mehr zu einem konventionellen Setup.
 
Knappe Antwort: Ja!

Schau dir mal den Peformance Mode genauer an. Damit kannst du dir pro "Song" (z.B.) 5 Sounds speichern und nach der Reihe abrufen. Funktioniert und ist auch einfach strukturiert.
Es gibt für die Behringer FCB 1010 auch den Uno for Kemper Chip. Der soll ganz gut funktionieren und arbeitet mit dem Kemper, soweit ich weiß, ohne Probleme zusammen
 
Für das was du beschreibst ist der Kemper quasi die perfekte Lösung! Gerade die Vielseitigkeit für eine Coverband ist absolut gegeben, ob Mesa Boogie, Marshall Plexi etc --> also nur ein Klick entfernt.

Worauf man natürlich achten sollte wenn man so viele verschiedene Grundsounds in einem Set hat, sind die verschiedenen EQ Einstellungen: Optimiert der Toni deinen Sound anhand des Plexi Profils kann es sein, dass dein Mesa gnadenlos im Mix untergeht. Soll heissen man sollte die Sounds untereinander auch gut abstimmen und nicht nur jeden einzeln perfektionieren.

FCB1010 mit anderem Chip ist die günstigste Lösung den Kemper fernzusteuern (Reicht völlig aus um Rigs durchzuschalten).

Performance Mode wurde ja schon von Seansy beschrieben. Für jeden Song einfach eine Performance anlegen und wenn die Setlist in ihrer Reihenfolge geändert wird einfach die Perfomances in ihrer Reihenfolge ändern. Ein Editor ist mMn absolut überfällig und sollte er kommen (wovon ich stark ausgehe), sollten die Performances darüber noch einfacher am PC sortiert werden können.

Deine FRFR Box habe ich noch nie in Kombination mit dem Kemper gespielt, ich habe mit meiner Yamaha DXR 10 super Ergebnisse erziehlt und denke das sollte mit deiner Box auch möglich sein. (Löblich, dass du Endstufe+Gitarrenbox von vorn hinein ausschließt, zeigt du hast das Prinzip des Kempers verstanden! Obwohl man damit natürlich auch einen Hammer sound hinbekommt, ich will die Fraktion die ihn auf diese Weise nutzt nicht angreifen ;) )

Für deine Pläne mit dem inEar bietet der Kemper auch eine nette Sache: Den Monitorausgang, der einen vom Main Out getrennten Equalizer hat. So kannst du den Sound für das inEar anpassen ohne was am eigentlich FOH Sound zu drehen. Bei mir folgt auch bald der Wechsel auf IEM und ich werd es genau so machen
 
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Moin at All!

... nur mal so zwischendurch als Info, es gibt jetzt eine neue Beta Firmware V 3.1.0! ;)

Für mich sehr interessant daran: "MIDI Clock send aus dem KPA" und das funktioniert sehr gut! :great:

LG Kay
 
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@deXta das war zum Beispiel ein grund warum mein VST-Experiment nicht immer eine super Lösung war!
Bei uns wird oftmals auch von der Bühne runter gemischt weshalb wir meistens nur die Pegel der Instrumente anpassen und spätere Korrekturen am EQ nicht mehr so einfach vorzunehmen sind.
Das ist für mich wirklich einer der Knackpunkte wenn man mit einem Modeller spielt, denn man hat zwar die Auswahl von Dumble bis Plexi aber diese unterscheiden sich in den ausgegebenen Frequenzen maßgeblich.

Genau dadurch kommt es eben durchaus vor das der Tonmann dich zwar für einen Sound X abnimmt/eq't, was dann so lange gut geht bis ich statt meinem Marshall Plexi (Sound X) auf einmal ein Fender Deluxe Reverb (Sound Y) Preset spiele.

Ich denke dem Problem kann man eigentlich nur auf vier Möglichkeiten entgegen wirken:

1. Man spielt weiterhin mit einem klassischen Setup -> die Frequenzen bleiben ähnlich

2. Man benutzt verschiedene Presets des selben Amps oder ähnlicher Amps -> sollte analog zu 1. sein

3. Der Tonman weiß wann welches Preset kommt und passt seine EQ-Einstellungen an -> Wird außer in den ganz großen Produktionen niemals drin sein

4. Man geht beim EQ'ing einen Kompromiss zwischen den Presets ein -> ist eben ein Kompromiss :D


Für mich praktikabel bleibt also nur 1. , 2. und 4. wobei der Kemper dann auch nicht mehr ganz so flexibel ist wie eigentlich angenommen, das braucht er für mich aber auch garnicht sein.

Denn selbst in einer Coverband hab ich keine 1000 Sounds und auf Mesa stehe ich zum Beispiel sowieso nicht.
Rein schätzungsweise würde ich mit 10-15 Sounds locker auskommen insofern die Effekte im Kemper tauglich sind.

Mir geht es ja hauptsächlich darum weniger Lärm auf der Bühne zu haben und nicht bei jedem kleinen Gig mit 40kg-Combo und Stressbrett + 10 Kabeln anreisen zu müssen.
Eventuell würde der Kemper auch generell mein bisher konventionelles Setup (mit dem ich sehr zufrieden bin) bei jedem Gig ablösen.
 

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