Kaufberatung Traum-Blues-Rock-Amp für zu Hause (JTM? Realtone?)

Oh, da ist viel passiert seitdem. Den Realtone habe ich tatsächlich wieder zurückgehen lassen. Klasse Amp, aber so ganz ist der Funke nicht übergesprungen und zusätzlich kam dazu, dass ich ihn ja gebraucht gekauft und der Amp ein (für mich) relativ lautes Surren/Brummen hatte.

Habe mich dann für einen Neubau von Linnemann entschieden mit ner passenden 2x12 Box von Kunz mit ner Scumbacks-Mischung. Das mit dem Linnemann-Amp entpuppte sich dann als ziemlich lange Odyssee mit Hin- und Herschicken zwischen Deutschland und Frankreich, weil Peter da leider ein paar Fehler unterlaufen sind, aber letztlich habe ich jetzt eine Kombo, mit der ich sehr happy bin. Wahrscheinlich wollte ich von Anfang an einen JTM, weil ich mit dem Sound Gitarre lieben gelernt habe und bin dann zwischenzeitlich dem "Wenn ich schon so viel Geld ausgebe, was gibt es denn nooooch Besseres?"-Wahn erlegen. Ende gut, alles gut und ob's dann der Traum-Amp bleibt, wird sich zeigen. Hab zumindest viel dabei gelernt.
 
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*edit*
Danke Enuddo - interessant...

der Realtone war also kein richtiger KTM45 wa ? Ich bin ja auch ein JTM45-Typ und habe dummerweise keinen ahahhaha. Es gibt hie und da mal von Realtone Amps, die sich sehr an ihm orientieren, dann sehr puristisch Gladius sollen toll sein und Metroamp Eigenbauten oder Cornell werden auch vielerlei gelobt. Leider sind die Amps oft - wenn angeboten - weit weg....

Ich habe aber einen Tad JTM45/100 Nachbau mal gebraucht erworben, der brauch Service und könnte mich dann auch wieder GAS-frei werden lassen - mal schaun... is halt nen Monster :D
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als Krönung einen gebrauchten Realtone 33W EL84 gekauft :)
ahhh - hab nochmals richtig nachgelesen - natürlich war das kein richtiger JTM45 - eher ein Vox-Gebräu ? :)
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
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ahhh - hab nochmals richtig nachgelesen - natürlich war das kein richtiger JTM45 - eher ein Vox-Gebräu ? :)
Ja, ich wusste vorher, dass das nicht der JTM45-Sound sein würde und ich mag auch Vox Amps und der Realtone solte ja der flexible Amp. Der Realtone war auch nicht so das Problem (Naja, das Brummen schon, aber das hätte man mit etwas mehr Zeit vermutlich wegbekommen. Die Rückgabemöglichkeit lief aber ab und ich hatte keine Nerven hier auf Fehlersuche zu gehen (das musste ich dann leider trotzdem mit dem Linnemann). Der Laden schwört darauf, dass es kein Problem mit dem Amp gab, aber ich hab hier verschiedenste andere amps im gleichen Haus mit dem gleichen Equipment gespielt und alle waren deutlich leiser. Hm.). Davon abgesehen musste ich mir, glaube ich, einfach eingestehen, dass ich primär immer noch die Sounds meiner Vorbilder nachmache und der Realtone ist m. M. nach eher was für Leute, die besser wissen, was sie machen und ihr eigenes Ding durchziehen. Mir war es quasi zu viel Amp.

Der JTM45 ist ja auch ein Monster im Eigenheim, aber soundmäßig fühl ich mich da schneller zu Hause.

Ein JTM45-100 wäre natürlich auch was Feines, aber den könnte ich nur mit ner Powerstation betreiben. Beim JTM45 funzt der SPL Reducer oder der MV oder ein Lightspeed mega gut. Klingt ohne alles aufgedreht bestimmt noch besser, aber dass man zu Hause einen Mini-Amp spielen muss und jede Art der Lautstärkereduzierung den Klang tötet, kann ich nicht bestätigen.
 
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Ich hatte auch mal für eine Weile einen Linnemann JTM/ respektive Bassman (mit 12AY7 und 5881/6L6).
Das war der mit Abstand nebengeräuschärmste Amp den ich je hatte. Sehr sauber aufgebaut, sehr hochwertig.

Einzig war er mir - jetzt bitte nicht lachen - zu modern.
Für mich war 7enders Pinnacle '57, nicht '59 😉

Und das hat auch bei meinem Realtone Tweed Pate gestanden. Richtig toller Amp.
 
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Meiner sah leider so aus:
IMG_6142.JPG

Der cathode bypass cap ganz links war falsch rum reingebaut und etwas Kabelsalat, was zu zusätzlichen Nebengeräuschen geführt hat. Insgesamt gab es halt unerträgliche Pfeiftöne, nervöses Britzeln und Feedback des Grauens, wenn ich näher als drei Meter am Amp war. Komischerweise mal mehr und mal weniger und Peter ist ja nicht taub. Bei ihm kann es nicht so geklungen haben. Eine KT66 war auch völlig verzogen, sodass TAD meinte, die hätte so gar nicht in den Verkauf gedurft. Abschirmblech gab es auch keins, also war das Chassis offen. Das hätte aber beim Hersteller des Headshells auffallen sollen.

Also ne schwierige Kiste, aber Peter war UNGLAUBLICH hilfsbereit und nett vor und nach dem Verkauf. Nur hat er mir, glaube ich, zunächst nicht ganz glauben können, dass es so krasse Nebengeräusche gab, weil die bei ihm anscheinend nicht so stark auftraten.

Ich will hier auf keinen Fall Herrn Linnemann bashen. Der amp klingt jetzt super und hat nicht einmal die Hälfte von einem aufegbauten TAD-Modell gekostet. Zudem hat er mir sehr günstig alle möglichen Extras eingebaut (Bright-Cap-Switch; Sicherung falls keine Box angeschlossen ist, MV, etc.) und ich fühlte mich immer gut beraten.
 
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