Kann man mit 42 überhaupt noch Gitarre lernen ?

Ist es sinnvoll mit 42 Jahren noch Gitarre lernen zu wollen ?
Oder sind die Finger schon so unflexibel, dass man nichts vernünftiges mehr
zustande bringt. Wie sind Eure Meinungen ?

Gruß, Klaus

Nein, dass ist leider nicht mehr möglich. Zum einen erhöht sich mit steigendem Alter der Reibwiderstand der Fingergelenke relativ stark (durch Altersathrose bedingte Gleitreibungskräfte bis zu 90000 Newton), was das Gitarrenspiel sehr erschwert, zum anderen ist das Gehirn eines über 40jährigen nicht mehr flexibel genug, um sich die neuen Bewegungen anzueignen. Grund ist die abnehmende Myelinisierung der Nervenzellen im Alter mit der Folge einer verringerten Leitungsgeschwindigkeit der Nervenimpulse. Sie beträgt im Alter von 40 im Schnitt 5m/sek, was im Idealfall ein Spiel von 16teln bei 180bpm möglich macht. Das reicht i. d. R. nicht für moderne Gitarrenmusik. Als Option bleibt eventuell die Bassgitarre, da man dort weniger und vor allem langsamere Noten zu spielen hat.
 
Nein!

Mit 42 ist das Leben vorbei, so kurz vor der Rente lohnt das nicht mehr! :D

Hey - es ist NIE zu spät! Fang endlich an - sonst sehe ich in eine paar Jahren hier n Post
"kann man mit über 50 noch Gitarre lernen?"

Don't talk! Take action!

LG von einem anderen "alter Sack"

Highlander
www.chaptertwo.ch
http://mystage.sf.tv/videos/top_10
 
Nein, dass ist leider nicht mehr möglich. Zum einen erhöht sich mit steigendem Alter der Reibwiderstand der Fingergelenke relativ stark (durch Altersathrose bedingte Gleitreibungskräfte bis zu 90000 Newton), was das Gitarrenspiel sehr erschwert, zum anderen ist das Gehirn eines über 40jährigen nicht mehr flexibel genug, um sich die neuen Bewegungen anzueignen. Grund ist die abnehmende Myelinisierung der Nervenzellen im Alter mit der Folge einer verringerten Leitungsgeschwindigkeit der Nervenimpulse. Sie beträgt im Alter von 40 im Schnitt 5m/sek, was im Idealfall ein Spiel von 16teln bei 180bpm möglich macht. Das reicht i. d. R. nicht für moderne Gitarrenmusik. Als Option bleibt eventuell die Bassgitarre, da man dort weniger und vor allem langsamere Noten zu spielen hat.

Mit der Einstellung würde ich auch nichts mehr auf die Reihe bekommen. Let's take an"AOK-Chopper" and cruise through the elderly.

Highlander
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http://mystage.sf.tv/videos/top_10
 
Let's take an"AOK-Chopper" and cruise through the elderly.
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Für's erste geht auch das hier:

bonanzarad_a156889


Ist vielleicht im Moment altersgerecht!;)
 
Nein, dass ist leider nicht mehr möglich. Zum einen erhöht sich mit steigendem Alter der Reibwiderstand der Fingergelenke relativ stark (durch Altersathrose bedingte Gleitreibungskräfte bis zu 90000 Newton), was das Gitarrenspiel sehr erschwert, zum anderen ist das Gehirn eines über 40jährigen nicht mehr flexibel genug, um sich die neuen Bewegungen anzueignen. Grund ist die abnehmende Myelinisierung der Nervenzellen im Alter mit der Folge einer verringerten Leitungsgeschwindigkeit der Nervenimpulse. Sie beträgt im Alter von 40 im Schnitt 5m/sek, was im Idealfall ein Spiel von 16teln bei 180bpm möglich macht. Das reicht i. d. R. nicht für moderne Gitarrenmusik. Als Option bleibt eventuell die Bassgitarre, da man dort weniger und vor allem langsamere Noten zu spielen hat.

Für's erste geht auch das hier:

bonanzarad_a156889


Ist vielleicht im Moment altersgerecht!;)


Highlander sagt: :D :great:
 
Ich hab letztes Jahr, mit 58, angefangen.
Bedauere nur, dass ich es nicht schon vor 20 Jahren getan hab.
 
Ich hab letztes Jahr, mit 58, angefangen.
Bedauere nur, dass ich es nicht schon vor 20 Jahren getan hab.

Das sehe ich ganz genauso. Habe auch erst mit 56 angefangen. :)Aber wir müssen auch niemanden mehr etwas beweisen, können die Sache also mehr als entspannt angehen.:)

LG swani
 
...können die Sache also mehr als entspannt angehen...
mich würde echt interessieren mit was ihr "alten" angefangen habt auf der Gitarre zu üben,offene Akkorde :confused: oder :confused: was anderes :confused:

übrigens der 10 November ist ein Top Datum,meine Frau hat da Geburtstag
 
Nein, dass ist leider nicht mehr möglich. Zum einen erhöht sich mit steigendem Alter der Reibwiderstand der Fingergelenke relativ stark (durch Altersathrose bedingte Gleitreibungskräfte bis zu 90000 Newton), was das Gitarrenspiel sehr erschwert, zum anderen ist das Gehirn eines über 40jährigen nicht mehr flexibel genug, um sich die neuen Bewegungen anzueignen. Grund ist die abnehmende Myelinisierung der Nervenzellen im Alter mit der Folge einer verringerten Leitungsgeschwindigkeit der Nervenimpulse. Sie beträgt im Alter von 40 im Schnitt 5m/sek, was im Idealfall ein Spiel von 16teln bei 180bpm möglich macht. Das reicht i. d. R. nicht für moderne Gitarrenmusik. Als Option bleibt eventuell die Bassgitarre, da man dort weniger und vor allem langsamere Noten zu spielen hat.

Hallo,
als ich diesen Beitrag grade gelesen habe, dachte ich: Satire? Top!
Oder etwa ernst gemeint? Nee, oder? Dann tragen Sie bitte eine Verbalinjurie Ihrer freien Wahl ein!
Auch ich habe die 5 vor dem Jahresring, spiele allerdings seit dem 14. Lebensjahr auf einem dieser drahtbespannten Hölzklötze, also so etwa seit der spanischen Inquisition.
Kann es an der langen Gewöhnungsphase liegen, dass diese "neurologisch sehr exakten Beobachtungen" des menschlichen Verfalls an mir bisher vorbeigegangen sind?
Grüsse
 
Meine Aussage bezog sich auf jemanden, der erst mit 42 anfangen wollte. Dennoch ist es so, da es sich hier um biologische Gesetzmäßigkeiten handelt, dass du die besagte Schwelle von 16teln bei 180bpm altersbedingt nicht überschreiten kannst, was meine Theorie bestätigt. Alle Möglichkeiten normale Gitarrenmusik a lá Lane, Cooley oder Ferreri zu machen fallen damit flach. Klar, umschnallen geht natürlich in fast jedem Alter...

Ganz ehrlich, wenn du solange spielst und noch nicht mal weißt, dass eine Gitarre nicht mit Draht bespannt ist, sondern mit Seilen, ja was soll man dazu noch sagen?
 
Alles klar! Keine Satire!
Danke für die Antwort. Es ist schade, dass derartige Vorurteile propagiert werden. Aber mehr möchte ich dazu nicht sagen, Herr Medizinalrat.
 
Na guck. Ne seriöse Info ist eben immer besser, als irgendwelche Behauptungen. Schön, dass das mal einer einsieht.
 
Du kannst es nicht lassen!
Meine Antwort drückte Resignation gegen über dermassen viel Intoleranz aus. Ich möchte wirklich keine ernsthafte Diskussion mit Dir. Deine Meinung soll Dir in Ehren gerecht werden.
Was imich dazu veranlasst, festzustellen: Du bist nicht satirefähig!
Saiten einer E-Gitte mit Draht zu vergleichen, ist immer noch sinnvoller als mit "Seilen." Lass es jetzt aber bitte gut sein, Dr.med.......
 
Dass man mit xx Jahren kein Shredder oder Segovia mehr werden kann ist ja wohl allen klar. Aber man muss einem potentiellen Neubeginner oder Anfänger ja nun nicht in allen Einzelheiten vorführen, was er alles nicht mehr kann!

Meine These: man kann in jedem Alter mit jedem Instrument beginnen - das wichtige ist, dass man bei dem, was man macht, Spaß hat :great:
Und wenn sich die erworbenen Fähigkeiten nur dazu eignen, am Lagerfeuer 3,5 Akkorde zu spielen - so what! Wir (zumindest die meisten ;) ) machen doch Musik primär, weil wir uns dazu berufen fühlen und eben mit Spaß bei der Sache sind.

Also: motiviert doch einen neuen Kollegen - er darf alles versuchen, was er möchte und ihm Freude bringt. Was er in seinem Alter oder mit seinen Fähigkeiten dann im Endeffekt doch nicht erreichen kann, merkt er i-wann doch von selbst. Die Grenze, wo dieser Punkt erreicht ist, sollte er aber ein Eigenregie austesten können.

Meine 2 cents ... ;)
 
Danke Peter55 für Deinen Vermittlundsversuch.
Wo liegt denn das Problem? Die "woedergegurt" (gesegnet nit einem überaus sympathischen Benutzerbild ) will uns älteren usern gas Gitarrespielenm madig machen. So geht das nicht!
 
Danke Peter55 für Deinen Vermittlundsversuch.
Wo liegt denn das Problem? Die "woedergegurt" (gesegnet nit einem überaus sympathischen Benutzerbild ) will uns älteren usern gas Gitarrespielenm madig machen. So geht das nicht!

Selbst wenn DieWiedergeburt es ernst gemeint hätte/es ernst meint, dann besteht noch lange nicht die Gefahr, dass hier irgendjemandem etwas madig gemacht wird. Schließlich stehen seinen Beiträgen eine überwältigende Anzahl von gegenteiligen Meinungen gegenüber....wovon manche sogar auf persönlicher Erfahrung fußen, was sie meiner Meinung nach in dieser Sache umso wertvoller macht.

Fakt ist: Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit lässt unbestritten im Alter nach. Allerdings ist a) ein Alter von 42 J. noch weit davon entfernt wirklich alt zu sein und b) gibt es genügend Beispiele von Leuten die auch spät angefangen haben und mit dieser Entscheidung mehr als zufrieden sind. Es gibt auch Gitarristen, die mit über 80 noch eindrucksvoll Gitarre spielen (B.B. King zB)....und wenn man dann mal as der Perspektive überlegt: Ein 42-jähriger hätte im Vergleich zu einem 80-jährigen fast 40 Jahre Zeit um in diesem Alter auch auf diesem Niveau zu spielen. Natürlich hat B.B.K. auch früher angefangen, aber selbst wenn der Topicstarter nur halb oder 1/4 so gut wird in den nächsten 40 Jahren hat er in dieser Zeit eine Menge Spaß mit seiner Gitarre. ....ach, sogar wenn er nur die Grundakkorde mit Hängen und Würgen schafft: damit kann man auch schon ne Menge Spaß haben und Musik machen.

Also mein Tipp an den Topicstarter: Gitarre zulegen (falls Du nicht schon eine hast) und dann loslegen! Und immer daran Denken: Gitarre spielen ist eine olympische Disziplin.....Dabei sein ist alles, (Höchst)Leistung ein gern gesehener Gast der leider nur selten vorbeischaut wenn ihm halt danach ist, aber Spaß ist das oberste Gebot! Und den wirst Du haben wenn Du Deine Zweifel beiseite legst und Dich in das Abenteuer Gitarre stürzt!!! Garantiert!!! :great:
 
Es gibt nen Typen der bis zu seinem 48sten geraucht und gesoffen hat. Er hat angefangen zu trainieren und mit 50 war er die 8 größten Marathons der Welt gelaufen.

Leg los!
 
Ohne jetzt alles genau durchgelesen zu haben.... Ja, ich denke, mit 42 ist es keinesfalls zuspät.

Ich selber hab ja mit 37 wieder angefangen, nach über 10 jähriger Pause, vor diesen 10 Jahren hatte ich 4 Jahre Gitarrenunterricht... und ohne zu übertreiben: ich hab jetzt nach einem guten Jahr Gitarrenunterricht mehr Fortschritte gemacht als damals.. sowohl was das "verstehen" von dem, was ich spiele, angeht, als auch die Technik..... dazu muss ich aber sagen, dass ich mir aber auch nicht vorgenommen habe, solos mit 32teln bei 120 bpm perfekt spielen zu können.....
 
Man soll ja nicht versuchen Witze zu erklären, aber ... hier sitze ich, ich kann nicht anders. Und daher möchte ich speziell auf 2 Punkte des ausgezeichneten Artikels eingehen.

...durch Altersathrose bedingte Gleitreibungskräfte bis zu 90000 Newton

Ein Newton ist die Kraft, die benötigt wird, um einen Körper der Masse 1 kg innerhalb von einer Sekunde auf die Geschwindigkeit 1m/sek zu beschleunigen.

90000 Newton sind also die Kraft, die benötigt wird, um 90 Tonnen innerhalb 1 Sekunde auf 1m/sek zu beschleunigen. Und dieser "Reibwiderstand" unserer Fingergelenke "erschwert" das Gitarrenspiel :)

Grund ist die abnehmende Myelinisierung der Nervenzellen im Alter mit der Folge einer verringerten Leitungsgeschwindigkeit der Nervenimpulse. Sie beträgt im Alter von 40 im Schnitt 5m/sek, was im Idealfall ein Spiel von 16teln bei 180bpm möglich macht. Das reicht i. d. R. nicht für moderne Gitarrenmusik.

Aus der Leitungsgeschwindigkeit alleine kann man keine maximale Schlaghäufigkeit ableiten, da ja nicht definiert ist, welche Strecke die Impulse zurücklegen müssen. Aber ich hab gerade 8teln mit 180bpm ausprobiert. Und 16tel sind eine Note alle 80 Millisekunden. Und daher finde ich "Das reicht i. d. R. nicht für moderne Gitarrenmusik." ziemlich lustig.
 
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