MatthiasT schrieb:
Der Fall Kurt Cobain ist ähnlich gelagert.
Der ist aber eher ne Popkultur- oder Teenie- oder Grunge-Groupie-Legende. Keine speziell unter Gitarristen. Der hat Fans queerbeet.
Hendrix ist heute aber eigentlich in allen Gitarristenkreisen eine Figur, mit der man sich auseinandersetzt, auch wenn man seine Mucke nicht mag. Und unter Nichtgitarristen ist der heute eher kein Idol mehr (von alt-68ern mal abgesehn ;-)). Wer hat heute noch viel mit Flower Power zu tun....
An Hendrix führt kaum ein Weg vorbei, an Cobain durchaus.
Ich red jetzt natürlich generell nicht von Kiddies, die heute auf das stehen und morgen auf das, sondern von Leuten, die sich ernsthaft mit Gitarrenmusik beschäftigen. Und hier ist Hendrix einfach ein Kapitel für sich, so wie in der Klassik Bach.
Cobain ist da kaum ein Kapitel. Und ob der sich so lange halten kann, wissen wir noch nicht. Der ist grade mal ne Dekade unter der Erde.
Und Morello hat druchaus das zeug dazu, auch ganz oben mit in die Riege der einflussreichsten Gitarristen einzusteigen. Da, wo sich eben auch ein Beck oder Gilmour oder Andy Summers tummelt.
Von Groupies und Teenie-Allüren würde ich bei dem Thema mal ganz absehen. Dann sind derzeit Körk und Zakk die wichtigsten. Abwohl der Laiho denen lagsam den Rang abläuft.