Jörn's Übungsthread

  • Ersteller Jörn_77
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14 tägig Unterricht war gemeint, üben natürlich täglich.
Ich seh's wie McCoy.
 
ich habe mich darauf bezogen:
Meine Erfahrungen mit 2-wöchigem Unterricht aus Lehrersicht sind da sehr unterschiedlich. Die meisten üben bei 2-wöchigem Unterricht genau halb soviel wie bei wöchentlichem Unterricht. Sie üben nämlich meistens unmittelbar vor dem Unterricht, also 1x pro Woche. Wenn sie dann 14tägig Unterricht haben, üben sie nur noch 1x alle 2 Wochen. :redface:
das kann doch nix werden...
 
Ja wie gesagt, ich übe täglich, und wegen persönlicher Komplikationen ist nur alle zwei Wochen Lehrer möglich. Vielleicht ändert sich das in Zukunft mal, ich bin froh, überhaupt was zu haben.

So lange du nicht diese "Progress Videos" meinst, wo ein angeblicher Anfänger an Tag 1 mit 0 anfängt und am Tag 365 Mozart Sonatensätze oder Chopin Stücke ziemlich gut spielt....
Nein, das meine ich nicht. Ich schaue in letzter Zeit gerne mal einer jungen Frau zu, sie spielt Songs aus Rock, Pop und Metal nach. Natürlich macht sie optisch auch was her... 😇

Aber jetzt mal eine Frage zu der einen Übung aus "Klavier spielen mein schönstes Hobby": Da gibt es die Melodie "Aura Lee". Ich bin schon wochenlang am überlegen, woher ich das kenne. Ist das "Love me tender" von Presley?
 
Ja, das ist love me Tender

Love me tender letzter Teil Akkorde

C C7 Am E F Fm C
C D(m) G C
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Band 2 letzter Titel
Der Neue Weg zum Keyboardspiel
 
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Korrekt, Elvis übernahm für Love Me Tender die Melodie des Folksongs Aura Lee. Die Umstände seiner (für mich äußerst überzeugenden) Aufnahme werden im Wiki-Artikel beschreiben, ist recht interessant:
https://de.wikipedia.org/wiki/Love_Me_Tender

Wenn Du auch im Heumann auch die Texte liest und Aufgaben bearbeitest, hast Du eine gute Grundlage für's weitere Klavierspiel. Nachdem der Band im Board bestens bekannt ist, kannst Du bei Bedarf auch zwischen den Unterrichtseinheiten etwas klären.

Gruß Claus
 
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Ja... Manchmal lese ich das auch, was da steht. Sollte ich vllt. mehr drauf achten. Das Letzte, was ich da gelesen habe, war "Der Haltebogen". Davor gab's was über punktierte Noten.
 
Yep, die im Text und den Aufgaben behandelten Inhalte gehören zur "elementaren Musiklehre", dem Grundlagenwissen der Harmonielehre.

Gruß Claus
 
Der Lehrer meinte auch was davon, ohne geht es halt nicht, aber ich muß jetzt nicht alles 100%ig wissen. Will ja keine Musiker Karriere machen.
 
aber ich muß jetzt nicht alles 100%ig wissen. Will ja keine Musiker Karriere machen.
Keine Angst! Wenn Du die Texte bei Heumann liest und die Übungsaufgaben machst, wirst Du nicht gleich Profimusiker. Bei den Profis geht es dann z.B. eher um Tritonussubstitutionen der Subdominantparallele und so'n Kram. Heumann ist wirklich absolutes Basis-Wissen.

Viele Grüße,
McCoy
 
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aber ich muß jetzt nicht alles 100%ig wissen.
Vieles kriegt man auch nebenbei bei den Stücken mit.

Und kurz verstehen, was Haltebogen, Portato oder Dal Segno bedeutet, ist absolut kein Aufwand. Das liest du ein-zwei Mal und hast es kapiert. Kein Vergleich zum eigentlichen Üben.
Selbst die erwähnte Tritonussubstitution ist gar nicht sooo komplex ;) erst wenn Du es aus dem Hut spielen willst.
 
Theorie soll auch nur so eingesetzt werden, dass man die Praxis besser versteht.

Theorie ist kein Selbstzweck, außer vllt um schlau drüber zu reden.
 
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Na anscheinend muß man dann auch noch nen Latein Studium machen. Oder Italienisch? ^^
 
Ein Großteil und fast alle besonders wichtigen musikalischen Bezeichnungen sind italienischer Herkunft. Einige sind auch auf französisch formuliert und ab dem 19. Jahrunderts kommen sogar deutsche Vortragsbezeichnungen vor. Mit dem Jazz, Pop und Rock kam schließlich noch eine Reihe englischsprachiger Bezeichnungen dazu.

Die vergleichsweise ausführlichen Erläuterungen bei Heumann empfinde ich als ein großes Plus dieser Klavierschule, zumal die Darstellung vor inzwischen fast 30 Jahren geradezu sensationell gut gelungen ist.
Es würde sich auszahlen, die wenigen Minuten pro Lektion zu investieren und den Stoff sowie die Kontrollaufgaben zu bearbeiten. Man erwirbt das Wissen dadurch fast nebenbei, weil in kleinen Portionen. Brauchen wird man es unter anderem z.B. relativ bald für das rhythmische Verständnis von Synkopen, wechselnden Auflösungen sowie Triolen und natürlich für die Intervall- Skalen- und Akkordlehre.
Mit dem praktischen Fortschritt werden sich die Mosaiksteinchen immer mehr zu einem Bild fügen.

Sicher kann man auch ohne jedes theoretische Wissen ein musikalisches Hobby bestreiten, aber das funktioniert heute eher in der Nische und es bringt zunehmend Beschränkungen mit sich. Die Clementi-Sonatinen op. 36 könntest Du in nicht allzu ferner Zukunft auch ohne Ahnung von Musiktheorie spielen, aber bei in der Anforderung vergleichbarer Rock- und Popmusik kann es leicht passieren, auf dem Schlauch zu stehen.
Stell' dir vor, deine Musikerfreunde aus dem monatlichen Treffen zur Session wollen überraschend Abwechlsung vom Üblichen, z.B. eine Stunde lang pentatonische Solos über das Blues-Schema. Der Gitarrist zaubert dazu ein Blatt mit der Form und den Akkorden zu einem Klassiker wie Oasis, Wonderwall aus dem Hut, den er vorab per YT-Tutorial gelernt hat.
Meinst Du wirklich, Du hörst dann die oft vierstimmigen Akkorde (m7, sus4, add9) mal eben heraus oder lernst sie ruckzuck vom Gitarristen, während die Truppe eigentlich längst den Song spielen will?
Besser ist es da m.E., man hat seine Lektionen vorher gelernt und kann den aufgeschriebenen Akkordsymbolen folgend in die Tasten greifen. Das zu Können fällt aber nicht vom Himmel, sondern wird Stück für Stück aus den einfachen Anfängen wie im Heumann erlernt.

Neben dem thematisch umfassenderen Unterforum Musiktheorie beschäftigen sich Internetangebote wie musicians-place.de oder die "Harmonielehre" bei Bonedo.de ausführlich mit theoretischem Grundwissen, weil das für aktive Musiker mit den Fortschritten auch im Hobby eine praktische Bedeutung hat.

Gruß Claus
 
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Na man gut, daß ich mir vorhin nochmal alles durchgelesen habe. Bisher gab es ja noch nicht so viel Theorie, das kann ich problemlos aufarbeiten.
 
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Jut, also die Theorie noch ein paar mal angeschaut, das sollte jetzt gehen. :)
Heute war's echt eine Überwindung, sich ans Instrument zu setzen und was zu machen. So absolut kein Bock, aber trotzdem hab ich was gemacht. Na ich hoffe das war nur ein schlechter Tag und kein Trend. Hm, gibt es da vielleicht nette Tricks sich zu motivieren. Hab schon halbherzig im Forum gesucht, aber nicht wirklich was gefunden.
 
Heute war's echt eine Überwindung, sich ans Instrument zu setzen und was zu machen.
Mir hilft es, wenn ich genau weiß, was zu tun ist.
Also ein festes Übeprogramm.

Zum Beispiel Tonleiter, Akkorde, 10 min. Eine Etüde. 10 min. Kurze Blattspielübung. 5 min. Tee holen.
Dann Bach. usw.

Wenn man einen schlechten Tag hat, und das kommt durchaus öfters vor, dann fällt es schwer, sich was zu überlegen.

Man darf sich aber auch mal frei nehmen oder mal nur rumklimpern. Einen Tag die Woche z.B. Es soll schließlich keine Qual werden.
nette Tricks sich zu motivieren.
Ansonsten hilft mir, gute Musik anzuhören. Tolle Interpreten, Leute, die Spaß beim Musikmachen rüberbringen. Das motiviert mich.
 
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Ich habe ja glücklicherweise ein Übungsprogramm. Was mir der Lehrer aufgetragen hat. Wird von Tag zu Tag besser, flüssiger. Und fehlerloser. Ja hast recht, da kommt schon die Lust auf, weiter zu machen. Als ich dann dabei war, war's ja auch wieder schön. Na wer weiß, vielleicht war es so eine Art Frühjrahresmüdigkeit. :)
 
Oder mal ein bisschen ins Improvisieren reinschnuppern? Oder Stücke die Du kannst nur für Dich spielen und den Klang genießen.
 
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Na ich hoffe das war nur ein schlechter Tag und kein Trend. Hm, gibt es da vielleicht nette Tricks sich zu motivieren.
Es ist auch ein Lernprozess, das Klavierlernen für sich selbst als etwas Interessantes und Belohnendes zu erleben. Das ist aber nur ein Baustein neben anderen, siehe unten. Diese Rückkopplung aus dem Üben fällt vermutlich auch leichter, wenn man schon ein paar "vorzeigbare" Stücke spielen kann.

An meine erste regelrechte Hürde im Heumann erinnere ich mich übrigens noch, das war das eigentlich sehr leichte Morning Has Broken in der Heftmitte.
In dem Stück kam erstmals zusammen, was vorher vermutlich noch nicht gut genug gelernt war, also stockte das Üben.
Das Stück habe ich dann nicht mehr von Anfang bis Ende geübt, sondern nur die vielleicht 2-3 hakeligen Stellen, bis sie flutschten. Als das Stück dann endlich funktionierte, war ich natürlich super-happy. Es war dann eine ganze Weile eines meiner auswendig abrufbaren Stücke.
Die zweite große Erinnerung ist natürlich die ans C-Dur Präludium, welches sich damals aber vergleichsweise geschmeidig lernen ließ. Das konnte ich dann auch auswendig, bis es mir irgenwann zuviel wurde.
Wie auch immer, ab der besagten Heftmitte Heumann könntest Du dir im Board für jeden musikalischen Stil deiner Wahl Stücke bzw. Hefte empfehlen lassen, die zu deinem Stand passen, musikalisch ansprechend sind und daher zur Motivationsverstärkung dienen. Da heute sehr viele Sachen auf den Anbieterseiten oder auch auf Youtube vorgehört werden können, sollte sich bei Bedarf immer etwas finden lassen, was dir gefällt.

Aktuell übe ich Jürgen Moser, Fried Chicken, dessen Anfang der zweiten Hälfte für mich eine neue technische Anforderung ist. Ich hatte das Stück schon einmal im letzten Sommer in der Mache, da wollte es aber noch nicht so recht klappen und ich legte es zur Seite. Am letzten Wochenende habe ich es wiederentdeckt und jetzt geht es ganz gut, will aber noch angemessen bis zum flüssigen Spielen geübt werden.
Anstatt mich jetzt daran abzuarbeiten und möglicherweise die Lust zu verlieren, bearbeite ich es nur ca. 10 Minuten und parallel dazu noch (teilweise sehr) leichte Stücke, die trotz ausgesprochen wenig Aufwand ganz nett sind. Aktuell liegt da neben meiner schon länger sprudelnden Motivationsquelle Martha Mier, Jazz, Rags & Blues ganz frisch John Kember, Ragtime auf dem Notenstapel.

Eine zweite Motivationsübung ist besonders mit Entspannung und guter Laune verbunden: wenn Du eine Pause machst, dann schließe einfach die Augen und stelle dir vor, was dein schönster Moment als Klavierspieler wäre. Am besten nicht nur als Bild, in dem Du dich im Geiste von außen siehst, sondern so richtig in Farbe, aus deinen Augen heraus erlebt und mit allem, was dazu gehört - also Menschen im Publikum, wenn Du das magst und natürlich mit der Musik, die Du dann spielen wirst.
Was Du genau als Rahmen und Inhalte wählst, das hängt ganz von dir ab. Hauptsache, Du findest (mit der Zeit) alles, was an Umständen und Abläufen en Detail dazu gehört, um dieses Ziel zu deiner besten Vorstellung werden zu lassen.

Gruß Claus
 
Grund: Einleitung umformuliert, Druckfehler korrigiert
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Also erstmal: Heute ist ein schöner Tag. Warum? Heute ist der 50. Tag üben. Ich finde, das ist schon ein besonderer Tag. Kann mir vorstellen, viele hätten und haben schon vorher aufgegeben.

Thema improvisieren: Ja natürlich klimpere ich auch mal wild drauf los, was sich manchmal gut anhört, manchmal... Ne, nicht schön. Aber ich glaub auch dabei lernt man dann was.

Mir ist aufgefallen, wenn ich mit was Neuen anfange und ablesen muß, dann ist es natürlich ziemlich holprig. Ganz klar. Wenn dann nach einigen Tagen der Punkt erreicht ist, wo ich das fast auswendig spielen kann, läuft auch alles recht flüssig und immer fehlerfreier. na gut, bisher sind es ja auch höchstens "Vierzeiler". Weiß ja nicht, wie das dann mit kompletten Lieder ist, die über mehrere Seiten gehen. Wie lange es dauert, sowas komplett auswendig zu spielen.

Habe natürlich auch schon im Buchhandel in Songbooks reingeschaut. Glaube da war auch was von Heumann dabei, was so als "fortgeschrittener Anfänger" machbar wäre. Da stand was mit drauf. Bin da aber auch realistisch, bis ich da bin, wird noch viel Zeit vergehen. Da fehlen mir eindeutig noch zu viele Grundlagen. Kommt mit der Zeit. Wenn ich was Neues mal wieder "nie kapieren werde", denke ich daran, was ich bisher schon "nie kapiert" habe und jetzt auf die Reihe kriege. Das gibt dann Hoffnung.

Und ja, ich hab mir schon öfter mal vorgestellt, wie es wäre, endlich da zu sein, was so mein derzeitiges Ziel ist. Wie ich schon mal erwähnt hab, ich will irgendwann mal in ner Kneipe bei einer Open Stage Session mich ans Klavier setzen, und einfach ein, zwei oder drei Stücke spielen können. Und dann auch vielleicht ein paar Leute überraschen, die das dann nicht erwartet hätten. Auf alle Fälle will ich meine Eltern damit überraschen. Vielleicht klappts ja bis nächstes Weihnachten ein paar Weihnachtslieder zu spielen. Ein leichtes war ja schon im Übungsbuch.
 
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