Jörn's Übungsthread

  • Ersteller Jörn_77
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Ja klar vom Smartphone. Wichtig ist der Ausschnitt von 2-4 Takten bei sichtbarem Schlüssel und ggf. Vorzeichen und die Quellenangabe unter dem Bild. Das Antwortfenster bietet nach dem Hochladen an, das Foto als Vorschaubild einzufügen, das wäre optimal. Dann sieht man im Beitrag ein kleines Bild und mit Anklicken eine große Darstellung.

Gruß Claus
 
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Ok, hoffentlich denke ich morgen dran, das zu machen. :)
 
Ach ja, ich wollte ja hier noch was reinstellen hier. Oh man, ich werd alt, da rieselt's im Oberstübchen... :D

Hier ein Teil von den Noten aus einem Buch von H.-G. Heumann. Titel: "Start up piano FILM". Es geht also um Musik aus Filmen, wie man unschwer erkennen kann. Ist das so in Ordnung, wie ich das hochgeladen habe?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es ist wohl auch eine recht einfache Version, wie ich vermute. Anfänger geeignet. Ich glaub den meisten hier wird's keine Schwierigkeiten bereiten. :)
 

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Grund: Notation wg Urheberrecht für die Diskussion gekürzt
Ich glaub den meisten hier wird's keine Schwierigkeiten bereiten. :)
Es geht in diesem Threma um dein Notenlesen, um die "meisten" im Board brauchst Du dich nicht bemühen.

Zwei bis vier Takte genügen, die Tonartvorzeichnung sollte erkennbar sein. Ich will schließlich nur eine m.E. sinnvolle Herangehensweise angesichts deiner Schwierigkeiten erläutern.
Das Arrangement ist übrigens brutal auf die Behandlung im ersten Monat der Ausbildung vereinfacht.

Was das Bild betrifft, ist das wirklich dein "nächstes Stück "oder eines, mit dem Du beim Notenlesen Probleme hast?

Gruß Claus
 
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Das Stück will ich beizeiten mal angehen, weil ich die Melodie mag. Meine herangehensweise wäre wahrscheinlich gewesen, mich in Ruhe hinzusetzen, mir die Töne dranzuschreiben und dann es am Instrument zu versuchen.
 
Grund: Vollzitat entfernt, weil direkte Antwort ohne Bezug auf bestimmte Teilaussagen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und mein Schluss war, dass es etwas "Starthilfe" braucht.
Wie wäre es denn mit einer Vorschule im Klavierspiel für Schüler des zartesten Alters? Könnte doch passen. :D
Ferdinand Beyer op. 101, Vorschule im Klavierspiel
Ich beschreibe nachfolgend als Beispiel, welches Vorgehen mir angesichts deiner Schwierigkeiten und deinem Stand nach sinnvoll erscheint. Am besten wendest Du die Arbeitsschritte auf jede neue Übung und jedes neue Stück an, bis Du Noten sicher lesen und eine Abfolge gemischter Notenwerte zumindest langsam, aber in gleichbleibendem Tempo klatschen kannst.
Um es einmal klar zu sagen, diese Aufgabe oder ein vergleichbares Üben des Notenlesens halte ich bei dir für unaufschiebbar. Nachdem Du bisher weder Notenlesen noch Rhythmik - also oder zählen, klatschen - "nebenbei" erlernt hast, lohnt sich diese "Extraarbeit", um mit dem Instrument voranzukommen und die Freude am Spielen zu behalten.

Das Üben beginnt auf Seite 8 des PDF.
Schritt 1 besteht darin, sich die Noten einmal anzuschauen. Was fällt daran auf?
Meine Erkenntnis: zweiteilige Übung in je 24 Teilen, zunächst allein nur für die rechte Hand und dann allein für die linke Hand. Es gibt keine keine Vorzeichnung der Tonart und auch keine Versetzungszeichen. Folgen von 4/4 und 3/4 Takt sind gemischt, die Notenwerte hauptsächlich in Viertel, dazu punktierte Halbe und Ganze, insgesamt besteht die Übung aus kurzen Phrasen von 1 bis 4 Takten.
Als Quintessenz: Vorzeichen, Taktarten und Notenwerte checken.
Später kann man dadurch schon mal sehen, wo in einem Stück Takte sind, die besondere Aufmerksamkeit bzw. gesondertes Üben brauchen.

Schritt 2 beginnt mit dem Notenlesen, da empfehle ich "vorlesen" statt stummen lesen, dann lernt es sich leichter.
Die sehr einfachen Noten habe ich ausgesucht, damit die Rhythmik keine weitere Schwierigkeit bildet. Die Notenwerte braucht man hier erst einmal nicht beachten und die Wiederholungszeichen auch nicht. Ich selbst zähle aber die langen Noten, um im "steten Tempo" zu bleiben.
Beispiel Übungsteile 1 bis 4 für die rechte Hand: c d c d | c 2 3 4 || c d e | c 2 3 || e d c | e 2 3 || c d e d | c 2 3 4 ||

Schritt 3 genau diese vier Teile 1 bis 4 würde ich jetzt spielen - so langsam wie für eine fehlerfreie und gleichmäßige Ausführung nötig.

Schritt 4 wendet das Vorgehen aus Schritt 2 und 3 auf die nächsten vier Teile der Übung an. Empfindet man vier Teile als zu viel auf einmal, dann nimmt man sich halt kleinere Einheiten von zwei oder einem Teil vor.

Können die 24 Teile für die rechte Hand sicher und fehlerfrei fließend gespielt werden, folgt das gleiche Vorgehen in Schritten für die Übung der linken Hand.

Danach käme das Zusammenspiel, aber vor deren Besprechung wäre deine Rückmeldung sinnvoll, wie die Übung für aussieht, leicht oder sogar zu leicht, les- und spielbar in welchem Tempo, dabei fehlerfrei und was dir sonst dazu einfällt.

Gruß Claus
 
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@Claus Ja, thx nochmal für die Übung. Ich bin jetzt seit einigen Tagen daran zu üben. Fehlerlos kriege ich es noch nicht hin, aber es wird. Und ja, ich muß wieder zugeben, bei dem Wetter bin ich doch sehr gerne draußen unterwegs und die Übungen sind leider nicht täglich. Da hab ich selber Schuld, wenn es nicht so voran geht, wie ich es gerne hätte. Immerhin, ich habe es auch geschafft, das Stück, was ich lernen sollte, jetzt sogar beidhändig zu spielen. An einigen Stellen hängt es noch, aber es wird jedesmal besser. Aber zurück zu deiner Übung. Anfangs habe ich mich wie immer selbst verwirrt, weil ich immer noch nicht flüssig Noten lesen kann. Dabei sind alle nebeneinander. Also manchmal zweifele ich dann doch an meinem Verstand. :D Eine ganz ähnliche Übung kenne ich übrigens vom Bass spielen, da gibt's entsprechende Übungen für Anfänger. Und ich muß mich oft zusammenreißen, daß ich die Passagen, die mir leicht erscheinen, nicht schneller spiele, als die noch nicht ganz so flott gehen.
 
Das geht mir auch so. 😀 Den meisten wahrscheinlich. Selbst bei der Bach-Invention, die ich jetzt übe, gibt es leichtere Stellen, die schon recht flott gehen, und andere, wo ich sozusagen Ton für Ton im Schneckentempo anschlagen muss. Da hilft nur ein Metronom, das einen dazu zwingt, alles langsam zu spielen, nicht nur die Teile, die man noch nicht schneller kann. Das hilft auch beim Notenlesen, weil man dann mehr Zeit für die einzelnen Noten hat. Obwohl das nicht mein Problem ist. Notenlesen kann ich schon ganz gut. Allerdings sind die im Bass-Schlüssel manchmal noch nicht so leicht zu identifizieren wie die im Violinschlüssel. Und wenn es dann beide Schlüssel in der linken Hand gibt, weil die Töne plötzlich so hoch sind, dass sie im Violinschlüssel notiert werden, komme ich immer noch durcheinander. Ich sehe auf die linke Hand, spiele das als Bass-Schlüssel und es klingt falsch. Dann merke ich, es ist Violinschlüssel, und schlage mir an den Kopf. 😂
 
Und ich muß mich oft zusammenreißen, daß ich die Passagen, die mir leicht erscheinen, nicht schneller spiele, als die noch nicht ganz so flott gehen.
Wie wäre es, wenn Du mit Bleistift Takte markierst, bei denen es mehrfach hakt?

ragtime.jpg

Die Übung beginnt dann damit, zunächst nur diese Takte zu üben und das richtig langsam.
Erst wenn das wirklich gleichmäßig und fehlerfrei klappt, würde ich das Metronom dazunehmen, sozusagen der Feinschliff. Wenn das auch so gut spielbar ist, kommt die Rückkehr zum kompletten Stück, schrittweise kann dann auf das normale Tempo beschleunigt werden.

Klingt umständlich, ist aber der sicherste und unterm Strich auch ökonomischste Weg, um Stücke gut zu lernen. Soll es ein "Vorspielstück" werden, müsste man es sogar ein gutes Stück schneller als mit normalem Vortragstempo fehlerfrei spielen können. Auswendig spielen wäre auch von Vorteil, ist dann vielleicht auch ein willkommener Nebeneffekt vom vielen Üben. Die Noten bräuchtest Du dann nur zur Absicherung gegen Nervosität beim Vortrag.

Gruß Claus
 
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Die Übung beginnt dann damit, zunächst nur diese Takte zu üben und das richtig langsam.
Erst wenn das wirklich gleichmäßig und fehlerfrei klappt, würde ich das Metronom dazunehmen, sozusagen der Feinschliff. Wenn das auch so gut spielbar ist, kommt die Rückkehr zum kompletten Stück, schrittweise kann dann auf das normale Tempo beschleunigt werden.
Das ist genau der Weg, den man gehen muss.
Wer sich darum drückt, hat am Ende unsichere Stellen drin, wo man beim Vorspiel garantiert rausfliegt ;) (ich spreche aus eigener Erfahrung)

Ich würde sogar noch auf weniger als den Takt gehen.
Immer schauen, was macht Probleme und das isolieren und üben. Dann Stück für Stück zusammenbauen.
 
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