Es waren schon krasse Zeiten.
hatte selber die Erfahrung in den Anfang 70gern machen müssen. Durch wenig oder fast kein Schlaf ging es irgendwann mit der regulären Arbeit nicht weiter und kam durch nen Zufall auf das noch frei verkäufliche Mittel AN1(bitte markieren), war eigentlich für andere Dinge gedacht. Hat sich schnell rumgesprochen dass es das Wachhaltemittel wäre. Tja wäre........ ich landete bei ca 30St. am Tag und bin nur duch die Hilfe meiner Eltern da wieder gut rausgekommen. Wurde meines Wissens dann irgendwann Rezept-pflichtig.
Damals waren ja Medikamente zum Abnehmen im Prinzip reines Amphetamin.
Preludin oder Pervitin zum Beispiel. Das unterdrückte den Hunger, hatte aber natürlich sehr viele böse Nebenwirkungen.
Eine andere Möglichkeit an "Stoff" zu kommen, war einen frei verkäuflichen Wick-Riechstift (für Erkältungen gedacht)
aufzuschneiden und das darin enthaltene Koservierungsmittel zu schnupfen.
Das war nämlich reinstes Benzedrin, ein Amphetamin, dass u.a. im Zweiten Weltkrieg zum Wachhalten
der britischen Soldaten verwendet wurde.
Bevor jetzt einer zur Apotheke rennt: Das Zeug ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr im Wick-Stift drin.
Ich könnte mir vorstellen, dass Hendrix noch einige mehr solcher Tricks kannte.
Richtig heftig finde ich, dass man ihn 1969 am Flughafen in Toronto mit Heroin erwisch hat.
Das ist es echt super übel und ja, man wusste damals schon über die Folgen bescheid.
Juristisch ist ihm nicht viele passiert wegen der Sache und man hat danach nichts mehr über
derartige Drogen von ihm gehört, aber allein die Tatsache, dass er es dabei hatte, ist wirklich
erschreckend.
Mit Heroin hätte er auch einen Atemstillstand herbeiführen können, da es ebenfalls
das zentrale Nervensystem lähmt. Genau deshalb wurde es von Bayer ja als
Medikament gegen Husten entwickelt, vor ca. 120 Jahren.
Immerhin hat die Angelegenheit Hendrix einen Mugshot als andenken beschert: